Medical Fitness: Das metabolische Syndrom

Medical Fitness: Das metabolische Syndrom

Das metabolische Syndrom - ein vermeidbares Risiko durch ausreichende Bewegung

Angebote rund um Bewegung - Was in Zukunft zählt


Der neue Kunde will Fachkenntnis zum Thema Prävention.
Die Information, dass Bewegungsmangel zu Krankheit führen kann, wird von den Medien tagtäglich verbreitet und ist zum Allgemeinwissen geworden. Bewegung ist als Teil der Körperpflege akzeptiert. Allerdings fehlt weiterhin das Wissen um die Umsetzung gesundheitsorientierten Trainings.

Die Unsicherheit ist besonders gross, wenn bereits gesundheitliche Vorbelastungen bestehen, und schon lange kein Sport mehr betrieben wurde. Gerade diese Kunden wollen informiert begleitet werden - und sie haben recht mit diesem Anspruch.



Beispiel metabolisches Syndrom: Fachkundige kennen den Unterschied zum reinen Übergewicht:


Viele Kunden sind betroffen und kennen sich aus.
Jeder 5. Bundesbürger ist davon betroffen, es umfasst konkrete Risiken und Erkrankungen und Bewegung und Ernährung sind zentrale Handlungsfelder. Differenzierte Konzepte für Bewegung und Ernährung sind wichtige Mittel zur Heilung, bzw. Linderung. Dieses Syndrom sollte man gut kennen, denn immer mehr Kunden kommen mit dem Wunsch, es zu vermeiden, oder zu bekämpfen.

Fünf Aspekte des metabolischen Syndroms, die man beherrschen sollte:
Das metabolische Syndrom umfasst die Bereiche Insulinresistenz / Diabetes, Zuckerkrankheit, Fettstoffwechselstörung, Übergewicht und Bluthochdruck. Im folgenden Text finden Sie eine erste Einführung zu diesen Themen - bitte sehen Sie dies als Anreiz, sich weiterhin mit diesen Punkten zu befassen.

Insulinresistenz: Bewegungstraining hilft, wenn die Zellen abstumpfen.
Wenig Bewegung und viel Essen sind die besten Voraussetzungen für die sogenannte Insulinresistenz. Der im Blut befindliche Zucker wird immer schlechter in die Zellen aufgenommen. Das körpereigen Insulin, das die Aufnahme des Zuckers in die Muskelzelle bewirkt, reicht trotz einer erhöhten Blutkonzentration nicht mehr aus. Die unmittelbaren Folgen sind dauerhaft erhöhte Blutzucker- und Insulinspiegel. Diser Zustand, die Insulinresistenz, ist ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus (und den damit einhergehenden Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems.

Die Höhe des Blutzuckerspiegels im nüchternen Zustand ist daher auch ein nützlicher Massstab für das Risiko einer Herz- und Kreislauferkrankung. Ein dosiertes Bewegungstraining kann die Insulinresistenz vermindern.

Zuckerkrankheit: Wenn die Gefässe leiden - Bewegung hilft
Auf die Insulinresistenz folgt, wenn sie nicht rechtzeitig therapiert wird, häufig die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ 2). Diese Erkrankung greift eine Reihe von Körperstrukturen an, u. a. die Gefässe und die Nerven. Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel macht krank. Auch hier kann Bewegung helfen. In Verbindung mit der sonstigen Zuckertherapie und der Optimierung der Ernährung kommt der Bewegung eine zentrale Rolle zu - wie bei Vorerkrankungen üblich, ist hier in der Beratung jedoch eine breite Fachkenntnis erforderlich. Positive Effekte sind sowohl für Konditions- als auch Krankfttraining nachgewiesen.

Fettstoffwechselstörung: Bewegung kann die Balance wieder herstellen.
Störungen des Fettstoffwechsels gelten als ein wichtiger Risikofaktor für krankhafte Veränderungen des Kreislaufsystems - der sogenannten Arrteriosklerose Es sind eine Reihe von Ursachen für dieses Störungsbild bekannt, häufig sind jedoch auch hier fehlende Bewegung und falsche Ernährung verantwortlich. Regelmässige ausreichende Bewegung kann sogar das Verhältnis zwischen "guten" und "aschlechten" Blutfetten verbessern.

Übergewicht: Ein neuer Massstab für ein altes Problem.
Selbst ein so oft diskuutiertes Thema wird heute aus einer neuen Perspektive gesehen. Wesentlich dazu beigetragen hat die Erkenntnis, das Fett nicht gleich Fett ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass insbesondere das Bauchfett durch seine Stoffwechselaktivität die vielfältigen gesundheitlichen Probleme verursacht. Parallel zu dieser Erkenntnis hat sich neben Gewicht und BMI ein neuer, überraschend einfacher Massstab durchgesetzt.: Der Taillenumfang. Er ist ein guter Parameter für die Gefährdung durch bestimmte Erkrankungen und es gibt bereits gut beggründete Grenzwerte. Die Veränderung des Taillenumfangs kann somit gut in das Monotoring eines Trainings einbezogen werden.

Bluthochdruck : Die schleichende Gefahr - durch Bewgung im Zaum gehalten.
Erhöhter Blutdruck ist eine Massenerkrankung. Neben einer Reihe von Ursachen spielt auch hier der Bewegungsmagnel bei vielen eine zentrale Rolle. Bei diesen Menschen mit Bluthochdruck kann richtig dosierte regelmässige Bewegung, manchmal schon innerhalb von ein bis zwei Monaten zu einer Besserung der Blutdruckwerte führen. Über eine längere Trainingsdauer hinweg wird damit das Risiko eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarktes deutlich gemindert.

Dr. med Andreas Keck ist Facharzt für Innere Meidzin
und Kardiologie, sowie Unternehmensberater für gesundheitsorientierte GEschäftsmodelle, vormals Strategieberater bei Boston Consulting Group.

Artikel mit freundlicher Genehmigung der Fitnesstribune.

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