In Antwort auf:
Ich kann nur zustimmen, dass die Preise für Alkohol und Nikotin noch viel zu niedrig sind. [...] Alkohol, Nikotin und Übergewicht sind die drei kostenintensivsten Faktoren die unser Gesundheitssystem mit ihren Auswirkungen belasten. OK, man könnte nun auch dafür sein Essen teurer zu machen, doch das entzieht sich dann jawohl jeglicher Logik.
Es entzieht sich auch jeder Logik, Alkohol und Nikotin teurer zu machen. Denn Alkohol hat unbestritten auch positive Effekte. Außerdem musst du auch noch die andere Seite betrachten: Gäbe es die Raucher nicht, würde der Sozialstaat wohl in einer tieferen Misere stecken. Falls das überhaupt vorstellbar ist, noch tiefer zu sinken als die "Bananenrepublik" (laut Harald Schmidt), zu der Deutschland schon geworden ist ;-).
Zudem gefällt mir die Reihenfolge nicht ganz: Ich denke, die meisten Kostenfaktoren im Gesundheitssystem sind darauf zurückzuführen, dass die Menschen einfach zu wenig auf ihren Körper achten.
Sollte man dann vielleicht die Kosten fürs Sterben erhöhen, um sie dazu zu bewegen, mehr auf ihren Körper zu achten? Wenn ich deine Logik zu Ende führen darf, deren Absurdität du ja schon erkannt hast.
Viele Grüße,
Phil, der jeder Statistik skeptisch gegenüber steht, die er nicht selbst gefälscht hat