Sport in homöopathischen Dosen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Herwig schrieb:
Hallo Kurt,
erstmal danke für die PM. Allerdings habe ich da noch eine Frage. Arbeit = Energie, ja das ist physikalisch korrekt. Aber spielt der Leistungsaspekt keine Rolle? (Leistung = Arbeit/Zeit)
Wenn ein Jan Ullrich 100km in der Ebene mit ca. 50km/h fährt verbraucht der doch sicher mehr als wenn ich diese Strecke mit 30km/h fahren würde?

Oder wo liegt da der Fehler?

Gruß,
Herwig


hallo herwig,
wie du sagst - leistung ist arbeit pro zeit. natürlich ist die leistung bei 50km/h größer als bei 30km/h, aber ich hab ja in meinem hypothetischen beispiel geschrieben, dass ullrich und ich die 100km in der gleichen zeit absolviert und demnach die gleiche arbeit verrichtet haben (weg mal zeit). die leistung war demnach auch die gleiche (wie gesagt, falls "ulle" 80kg hat:))

gruß, kurt
 
mipooh schrieb:
Hier sind nicht die Daten der Wissenschaftler angegriffen, sondern Schlußfolgerungen daraus. Ich denke, das war eigentlich deutlich und wirft ein ganz anderes Licht auf meine Aussage. Wie sagt man so schön, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

An Selbstbewusstsein mangelt mir tatsächlich nicht, dazu lebe ich schon zu lange. Woraus Du schliesst, dass es übersteigert sei... bleibt wohl ungeklärt. Hat es vielleicht mit Deiner Gewohnheit zu tun, Dinge oder Personen abfällig zu behandeln, die nicht in Dein Weltbild passen?

Ich habe ca. 20 Jahre in Psychiatrien im therapeutischen Team gearbeitet, so oberflächliche Aussagen wie Deine habe ich dort nicht erlebt.

Aber was soll´s, Du wirst mich nicht ändern und Dich schon gar nicht...


wenn sich arroganz mit ignoranz paart, ist es besonders schlimm.
mehr ist zu deiner person nicht zu sagen.
wenn das zutrifft, was uschi geschrieben hat, dann bist du ein pathologischer fall - umso schlimmer, wenn so jemand wie du sich als "therapeut" betätigt (oder sich einbildet, einer zu sein).
wer lesen kann, ist klar im vorteil? es geht nicht um's lesen, mein guter, es geht um das verstehen und um das evaluieren. und dafür fehlt dir die nötige fachliche kompetenz. du bildest dir ein, "gescheiter" als renommierte wissenschaftler und epidemiologen zu sein? für wen hältst du dich eigentlich? welche fachliche qualifikation hast du auf medizinisch-klinischem gebiet aufzuweisen? an deiner stelle würde ich den mund nicht so weit aufreißen. mit deinen alles andere als fundierten aussagen hast du disqualifiziert. dir fehlt auch jegliche kompetenz, meine aussagen als "oberflächlich" werten zu können. tut mir leid, aber für mich bist du nichts als ein großmaul, der gewisse unzulänglichkeiten und minderwertigkeitskomplexe mit starken sprüchen, die alles andere als kompetent sind, zu kompensieren versucht.

gruß, kurt
 
scheinbar fällst allerdings auch du von einem extrem ins andere. wenn ich mich recht erinnere bist du doch auch übergewichtig und hypertoniker. was war also bevor du das medikament sport entdeckt hast? ich kann mir nicht vorstellen, dass dir nie jemand eine gewichtsreduktion und mehr bewegung empfohlen hätte. du siehst also, dass auch bei dir, der für dich richtige zeitpunkt kommen musste, bevor du überzeugt warst und zur tat geschritten bist
Nun, dazu sind Extreme da. Sie sind lediglich die Endpunkte einer Amplitude in der ein Leben schwingt.
Ich bin noch übergewichtig und habe seit einem halben Jahr 23 Kilo abgespeckt und zwar fast ausschliesslich durch Bewegung. Nahrungsmäßig habe ich lediglich ein paar überflüssige Kalorien weggelassen, wo es mir leicht fiel.
Der richtige Zeitpunkt musste kommen, das stimmt insoweit. Aber es ist auch richtig, dass eine Gesellschaft mich geprägt hat (einen Rahmen vorgegeben, der nicht leicht zu durchbrechen ist). Die Leute, auch Ärzte, die mir gelegentlich halbherzig nebenbei Gewichtsreduktion empfohlen haben, haben mir niemals erklärt, wozu eigentlich. Da musste ich von selber drauf kommen. Aber nicht etwa, weil das schicksalhaft nun mal so wäre (dass man von allein drauf kommen muß). Ich will dies nun nicht im Einzelnen analysieren, es wäre zu umfangreich, aber wir waren ja bei den "Empfehlern". Da kann ich schon ein recht großes Versagen attestieren (die genannte Halbherzigkeit). Es macht eben wenig Sinn, wenn gesellschaftliche Autoritäten ein Weltbild mitvertreten, welches dem Menschen nicht gerecht wird. Da helfen dann auch Arzneimittel nur symptomatisch.
Die Entdeckung des Sports hätte auch einfacher sein können. Nachher ist man immer schlauer, und daher vertrete ich auch die Ansicht, dass man den Menschen klarmachen sollte, dass sie nicht einen Körper haben, sondern einer sind. Der ist eben Natur und muss natürlich verwendet werden, sonst wird er schwach und stirbt letztlich verfrüht ab. Selbst in der Illusion einer gesellschaftlich erfolgreichen Person, was extrem überbewertet wird. Schliesslich haben wir ausser unserem bischen Leben nicht wirklich viel, was wir unser eigen nennen könnten.
Mir geht es nicht darum, Verantwortung Menschen zuzuschreiben, die diese nicht tragen können. Wer es aber kann, der sollte dann auch konsequent sein, gerade auch als Arzt. Was möglicherweise auch Nachteile mit sich bringt (Beliebtheit und Finanzen).

@Kurt,

deutlicher hättest Du Dich kaum darstellen können. Das kann man nun getrost unkommentiert lassen. Deine Einstellung zum Mitmenschen ist unübersehbar.
Soll Dich darin bewundern wer will...
 
Ich denke wir sollten nicht ins gegenseitige "Bemoppern" verfallen!
Was mir aufgefallen ist, war der Satz mit diesem Halbherzigen der Ärzte.
Kann es nicht auch sein, dass man einen Ratschlag bekommt und diesen nur halbherzig annimmt.
Eine Flasche Bier am Abend = Alkoholiker
Eine Zigarette am Tag = Raucher
Viel Fleisch, viel Fett = erhöhtes Cholesterin
und und und!
Ich kämpfe seit Jahren mit zu hohem Cholesterin. Die jährliche Untersuchung bei meinen dienstlichen Checkup und mein privater 2 Jahres Check bringen es immer wieder zu Tage. Meine Hausärztin sagt " Sie wissen ja...." und ich antworte immer "Ja ich weiss!"
Ich habe 20 mal erklärt bekommen, dass wenn zu dem erhöhten Wert noch ein zweiter Risikofaktor hinzu kommt, mein persönliches Riskio in die Höhe schnellt.
Was hab ich an meinen Gewohnheiten geändert? Nix!
Das liegt aber zu 100% an mir und nicht an meiner Hausärztin!

Ich denke das viele nur das hören was sie hören wollen, oder nur das machen was sie in ihrer Lebensqualität nicht einschränkt. Alles was mit Arbeit, Schmerz und Verzicht erkauft werden muss, scheidet aus!
Wenns schief geht kann man ja hinterher bequemerweise einen Schuldigen suchen, finden wird man immer jemanden!
Andi
 
Servus Andi,
dass dein Cholesterinspiegel aber größtenteils genetisch bedingt ist, weißt du, oder?

Zur Schlammschlacht: Mipooh neigt eben zur Provokation. Nimms gelassen.
 
@ Spin_me,

das Thema Eigenverantwortung hatten wir ja bisher nicht, ansonsten käme ich selbst bei dem Part nicht besser weg als die Ärzte beim Thema der Verantwortung der "Aufklärenden".

@StefanB,

... wenn jedes Argument zur Provokation wird und persönliche Beschimpfungen als Argumente betrachtet werden, dann hast Du völlig recht... nennt man sowas nicht Fanatismus?
 
Es stellt sich auch die Frage, WIE argumentiert wird.
Du hattest der Energiebilanz jegliche praktische Relevanz abgesprochen unter Zuhilfenahme von Rechenspielchen. Die Analogie war doch schon halbwegs... gewagt

und generell: über Beschimpfungen brauchst du dich nicht aufregen. Du bist auch nicht gerade die Unschuld vom Lande ;)
 
Es stellt sich auch die Frage, ob überhaupt argumentiert wird.

Auch persönliche Auffassungen sind kein Beweis für irgendwas. Und unqualifizierte Seitenhiebe haben in einer Diskussion nichts verloren.
 
Hallo Stefan,
ich beobachte ihn jetzt seit etwa 10 Jahren mal mehr mal weniger kritisch. Es ist schon eine "gewisse" Erhöhung und seit 2 Jahren eine deutliche Absenkung des Wertes festzustellen. Das kann nicht nur Vererbung sein :D
Ansonsten war es ja nur ein Aufruf, es nicht zu machen, wir sind auf Seite 4 oder 5, da fängt es meist an abzugleiten ;)

An mipooh,
Thema war ja auch Ärzte! Wie gesagt, ich kenne mich und ein Großteil wird nicht anders sein, als ich in bestimmten Situationen.
Die abendlichen Übungen, die der Orthopäde verordnet hat, werden spätestens nach 3 oder 4 Tagen ebenso abgesetzt, wie der Rat, mehr Obst, frisches Gemüse statt Tiefkühlpizza zu essen, weil es bequemer ist am Autoschalter seine Wünsche zu äussern, statt mal mit dem Messer eine halbe Stunde in der Küche zu stehen.
Der Arzt gibt dir die Richtung vor, laufen muss du anschliessend alleine!
Andi
 
Spin_me schrieb:
Hallo Stefan,
ich beobachte ihn jetzt seit etwa 10 Jahren mal mehr mal weniger kritisch. Es ist schon eine "gewisse" Erhöhung und seit 2 Jahren eine deutliche Absenkung des Wertes festzustellen. Das kann nicht nur Vererbung sein :D
Ansonsten war es ja nur ein Aufruf, es nicht zu machen, wir sind auf Seite 4 oder 5, da fängt es meist an abzugleiten ;)

An mipooh,
Thema war ja auch Ärzte! Wie gesagt, ich kenne mich und ein Großteil wird nicht anders sein, als ich in bestimmten Situationen.
Die abendlichen Übungen, die der Orthopäde verordnet hat, werden spätestens nach 3 oder 4 Tagen ebenso abgesetzt, wie der Rat, mehr Obst, frisches Gemüse statt Tiefkühlpizza zu essen, weil es bequemer ist am Autoschalter seine Wünsche zu äussern, statt mal mit dem Messer eine halbe Stunde in der Küche zu stehen.
Der Arzt gibt dir die Richtung vor, laufen muss du anschliessend alleine!
Andi

hallo andi,

es steht zwar schon zig mal im archiv:), aber nochmals: der cholesterinhaushalt ist größtenteils genetisch determiniert und kann durch lifestyle-modifikation nur geringfügig "verbessert" werden. am ehesten noch mit regelmäßigem sport, mit der ernährung kaum, weil ein negativer feedback zw. der endogenen chol.biosynthese (findet v.a. in der leber statt) und der exogenen chol.zufuhr über die nahrung besteht: isst man bewusst fett- bzw. cholesterinarm, produziert die leber mehr cholesterin und umgekehrt. und wenn man durch cholesterinarme diät den gesamtchol.spiegel senkt, wird dabei parallel auch das "gute" HDL abgesenkt, sodass sich am quotient chol/HDL nicht viel ändert. und auf den kommt es an, nicht auf das gesamtcholesterin. viele leute werden unsinnigerweise von manchen ärzten zu einer diät "genötigt", weil sie einen cholesterinspiegel über 200 haben. dass sie aber ein HDL von 60 oder noch höher aufweisen, scheinen diese ärzte zu übersehen bzw. wird das HDL von ihnen gar nicht bestimmt... am ehesten kann man mit einer fettmodifizierten kost den cholesterinhaushalt günstig beeinflussen (weitgehende reduktion tierischer fette und dafür mehr pflanzenöle wie olivenöl u./od. rapsöl).
sport kann, bei entsprechendem umfang und intensität, das HDL-cholesterin anheben und senkt den triglyceridspiegel, v.a. wenn gleichzeitig "abgespeckt" wird (zusammenhang viszerales fettgewebe - fettgehalt der leber -triglyceridspiegel). auf das gesamtcholesterin und das LDL hat er keinen signifikanten einfluss, wohl aber auf die partikelgröße der lipoproteine, die größer werden (größere LDL-partikel sind nicht so atherogen wie das "small dense"-LDL. mehr dazu auf meiner homepage, siehe die power point-präsentation "...metabolische effekte körperlicher aktivität" oder "körperliche aktivität bei adipositas. krafttraining versus ausdauertraining").
wie sieht dein lipidprofil aus? du kannst es mir ja per PN mitteilen, es fällt unter das arztgeheimnis:). die indikation zur medikamentösen intervention hängt einerseits davon ab, andererseits vom gesamten risikoprofil. aber bei dir seinen ansonst keine weiteren kardiovaskulären risikofaktoren vorzuliegen, soweit ich es beurteilen kann.

gruß, kurt
 
Bon schrieb:
Das kann ich so unterschreiben !

Kenne da auch einige davon. Meistens sind es die Frauen,sie genieren sich in der Öffentlichkeit,aber zuhause wird dann richtig zugeschlagen :D .

Andererseit gibts wieder schlanke Menschen (wie z.B. ein Freund von mir),die zuhause eher wenig essen aber dafür beim Restaurantbesuch kräftig reinhauen.


Grüße,
Bon

unverständlich ist es vor allem dann, wenn sich jemand bei einer einladung zum essen kasteit.

gruß, kurt (der zuhause und auswärts gleichermaßen "zuschlägt":))
 
Hallo Kurt,
diese Erfahrung habe ich zum Teil auch gemacht!

Wie gesagt wo ein Teil der hohen Werte herkommen kann ich ja nun genau sagen, eben aus den tierischen Fetten, die ich zu mir nehme. Seit etwa 3 Jahren mache ich wieder verstärkt Sport, ich denke auch da gibt es eine gewisse Totzeit, daher kann ich sagen das das Gesamtcholesterin in den letzten 2 Jahren um etwa 80 gefallen ist. Von meinem letzten Befund, der ist jetzt 2 Wochen alt habe ich nur das Gesamtchol. der Befund aus 10.2005 sende ich dir mal zu, allerdings auch nur Kurzbefund.
Ob letztlich die Umstellung der Ernährung aufs Chol. geht oder meinen gesamten Körper positiv unterstützt, ist mir letztlich egal. Seit ich viel Obst, Gemüse und auch Fisch esse geht es mir besser, auch wenn ich nicht leichter geworden bin.
:D
 
Spin_me schrieb:
Hallo Kurt,
diese Erfahrung habe ich zum Teil auch gemacht!

Wie gesagt wo ein Teil der hohen Werte herkommen kann ich ja nun genau sagen, eben aus den tierischen Fetten, die ich zu mir nehme. Seit etwa 3 Jahren mache ich wieder verstärkt Sport, ich denke auch da gibt es eine gewisse Totzeit, daher kann ich sagen das das Gesamtcholesterin in den letzten 2 Jahren um etwa 80 gefallen ist. Von meinem letzten Befund, der ist jetzt 2 Wochen alt habe ich nur das Gesamtchol. der Befund aus 10.2005 sende ich dir mal zu, allerdings auch nur Kurzbefund.
Ob letztlich die Umstellung der Ernährung aufs Chol. geht oder meinen gesamten Körper positiv unterstützt, ist mir letztlich egal. Seit ich viel Obst, Gemüse und auch Fisch esse geht es mir besser, auch wenn ich nicht leichter geworden bin.
:D

hallo andi,

dass dein gesamtchol. so extrem gefallen ist, ist erstaunlich und - wie ich schon schrieb - nicht die regel.
ich hab dir grad "privat" auf dein email mit de befundmitteilung geantwortet, aber da ich nicht weiß, ob's geklappt hat, hier nochmals meine antwort auf dein email:

du hast einen völlig normalen cholesterinhaushalt!!! dein chol/HDL-quotient leigt unter 4 - das ist optimal! ich würde sofort mit dir tauschen! wer immer dir ein "erhöhtes cholesterin" bescheinigt hat, hat nicht viel ahnung von der materie...

gruß, kurt
 
Hallo Kurt,
ist angekommen, wobei mit dem tauschen na ich weiss nicht!
Andi
 
Spin_me schrieb:
Hallo Kurt,
ist angekommen, wobei mit dem tauschen na ich weiss nicht!
Andi

zumindest was das cholesterin betrifft. mein gesamtchol ist ca. so hoch wie deines, aber mein HDL ist deutlich niedriger und das LDL höher. bin halt diesbezüglich genetisch etwas benachteiligt. irgendwann werd ich mich doch zu einer dauerhaften statineinnahme entschließen.

gruß, kurt
 
mipooh schrieb:
Der richtige Zeitpunkt musste kommen, das stimmt insoweit. Aber es ist auch richtig, dass eine Gesellschaft mich geprägt hat (einen Rahmen vorgegeben, der nicht leicht zu durchbrechen ist). Die Leute, auch Ärzte, die mir gelegentlich halbherzig nebenbei Gewichtsreduktion empfohlen haben, haben mir niemals erklärt, wozu eigentlich.
das ist aber eine fadenscheinige ausrede. es ist auch immer die frage was man hören will.
mipooh schrieb:
Da musste ich von selber drauf kommen. Aber nicht etwa, weil das schicksalhaft nun mal so wäre (dass man von allein drauf kommen muß). Ich will dies nun nicht im Einzelnen analysieren, es wäre zu umfangreich, aber wir waren ja bei den "Empfehlern". Da kann ich schon ein recht großes Versagen attestieren (die genannte Halbherzigkeit). Es macht eben wenig Sinn, wenn gesellschaftliche Autoritäten ein Weltbild mitvertreten, welches dem Menschen nicht gerecht wird. Da helfen dann auch Arzneimittel nur symptomatisch.
Die Entdeckung des Sports hätte auch einfacher sein können. Nachher ist man immer schlauer, und daher vertrete ich auch die Ansicht, dass man den Menschen klarmachen sollte, dass sie nicht einen Körper haben, sondern einer sind. Der ist eben Natur und muss natürlich verwendet werden, sonst wird er schwach und stirbt letztlich verfrüht ab. Selbst in der Illusion einer gesellschaftlich erfolgreichen Person, was extrem überbewertet wird. Schliesslich haben wir ausser unserem bischen Leben nicht wirklich viel, was wir unser eigen nennen könnten.
Mir geht es nicht darum, Verantwortung Menschen zuzuschreiben, die diese nicht tragen können. Wer es aber kann, der sollte dann auch konsequent sein, gerade auch als Arzt. Was möglicherweise auch Nachteile mit sich bringt (Beliebtheit und Finanzen).
die verantwortung auf die gesellschaft, ärzte, usw... abschieben ist vermutlich das leichteste. niemand hat dich zum übergewicht gezwungen. die entscheidungen in deinem leben triffst immer DU. man hat immer die wahl.

seas, uschi
 
Meinen eigenen Teil trage ich, keine Sorge. Bleibt mir angesichts der "hohen Verantwortungsbereitschaft" anderer sowieso nichts anderes übrig.

Aber es gibt keinen Menschen, der nicht auch durch Erziehung/Umwelt geprägt ist. Wenn also die Mitverantwortung der Mitglieder der Gesellschaft, hier insbesondere angesprochen die der Ärzte, für diejenigen keine Bedeutung hat, dann gute Nacht....

Meine Einstellung, wer gesellschaftliches Ansehen (und indirekt auch Geld) in besonderem Maße in Anspruch nimmt, sollte auch bereit sein, in ebenso besonderem Maße Verantwortung zu übernehmen.

Wenn ich mit dieser Einstellung (hier) allein dastehen sollte, für mich persönlich war und ist sie gültig, und andere sind frei, selber zu entscheiden...
 
Die Verantwortung für meine Entscheidungen trage ich selbst - und nur ich. Egal wer mir etwas sagt und wie leise, ich entscheide ob ich zuhöre. Nur wer falsch informiert trägt eine moralische Verantwortung.

Die Gesellschaft prägt in Bezug auf akzeptables Aussehen, Ess- und Sportverhalten. Das ändert nichts an der Mündigkeit des Einzelnen.

Es scheint nachgerade der Wunsch vieler zu sein, Verantwortung abzuwälzen, indem sie "höheren" Kasten zugeschrieben wird. Das ist falsch. Der Respekt, der einer qualifizierten Ausbildung entgegengebracht wird, ist ein Anlass, sich verantwortlich zu fühlen. Darüber hinaus ist das eigene Verhalten eine Frage von Idealismus und Engagement, wie in jedem anderen Lebensbereich. Sonst hätte Kurt viele Kollegen hier im Forum...

Schätze also ich bin anderer Auffassung, auch wenn ich deine nachvollziehen kann ;)
 
Timm schrieb:
Die Verantwortung für meine Entscheidungen trage ich selbst - und nur ich. Egal wer mir etwas sagt und wie leise, ich entscheide ob ich zuhöre. Nur wer falsch informiert trägt eine moralische Verantwortung.

Die Gesellschaft prägt in Bezug auf akzeptables Aussehen, Ess- und Sportverhalten. Das ändert nichts an der Mündigkeit des Einzelnen.

Es scheint nachgerade der Wunsch vieler zu sein, Verantwortung abzuwälzen, indem sie "höheren" Kasten zugeschrieben wird. Das ist falsch. Der Respekt, der einer qualifizierten Ausbildung entgegengebracht wird, ist ein Anlass, sich verantwortlich zu fühlen. Darüber hinaus ist das eigene Verhalten eine Frage von Idealismus und Engagement, wie in jedem anderen Lebensbereich...

das posting der woche (oder sogar das posting des jahres)!

gruß, kurt
 
Stehst Du nicht

mipooh schrieb:
Meinen eigenen Teil trage ich, keine Sorge. Bleibt mir angesichts der "hohen Verantwortungsbereitschaft" anderer sowieso nichts anderes übrig.

Aber es gibt keinen Menschen, der nicht auch durch Erziehung/Umwelt geprägt ist. Wenn also die Mitverantwortung der Mitglieder der Gesellschaft, hier insbesondere angesprochen die der Ärzte, für diejenigen keine Bedeutung hat, dann gute Nacht....

Meine Einstellung, wer gesellschaftliches Ansehen (und indirekt auch Geld) in besonderem Maße in Anspruch nimmt, sollte auch bereit sein, in ebenso besonderem Maße Verantwortung zu übernehmen.

Wenn ich mit dieser Einstellung (hier) allein dastehen sollte, für mich persönlich war und ist sie gültig, und andere sind frei, selber zu entscheiden...

Hi mipooh,

ich unterschreibe das sofort.:)
Die Leute hier im Forum sind ein Stück mitverantwortlich, das es anderen die nicht ins Schema F dieser oberflächlichen Welt passen, so schlecht gelingt sich zu ändern, selbst wenn sie nichts lieber wollen!;)

Die Nettichkeiten die Dir Kurt zugedacht hat zeigen doch wie hochintelligente Menschen hier ticken.:D

lg Angi
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben