kurt1
New member
uschi schrieb:es ist doch immer wieder interessant, wie manche diskusionen am thema vorbei gehen.![]()
zu beginn wurde die meinung vertreten sport sollte mit einem gewissen ergeiz betrieben werden. die moderaten und realistischen anforderungen der medizinischen vertreter wurden sogar von selbst betroffenen als gewissenlosigkeit empfunden. worauf die alternativen damen sofort die schulmedizin verteufelten (warum eigentlich?) und natürlich auch die gesellschaft und die sportbetreibenden unverständigen als schuldige erkannten.
beim thema selbstverantwortung gab es selbstverständlich ebenfalls die verschiedensten standpunkte.
wie jetzt? sind die ärzte schuld weil sie zu wenig fordern? sind die gesunden schuld weil sie zu angeblich viel verlangen? ist die gesellschaft schuld weil sie vermeintlicherweise ein bestimmtes idealbild prägt? ist das soziale umfeld schuld? ist jeder einzelne selber schuld?
ich glaube nicht, dass wir hier diese fragen klären werden.![]()
seas, uschi
dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
ich habe nix gegen diskussionen, finde es aber befremdend, wenn ein krankenpfleger (nix gegen krankenpfleger!
glaubt er wirklich, "gescheiter" zu sein als wissenschaftlich tätige mediziner, die sich jahrzehntelang mit dieser thematik epidemiologisch befasst haben? wenn er der meinung ist, 5 std training pro woche wäre eine "homöopathische" dosis, die die fitness nicht verbessern würde, so mag das seine persönliche (irr)meinung sein. aber die allgemeinheit soll wissen, dass so ein sportpensum nicht nur für den großteil der menschen eine zu hohe anforderung an ihr time-management stellt und nicht nur weit über dem notwendigen ausmaß liegt, das zur gesunderhaltung beiträgt, sondern sehr wohl auch leistungssteigend ist - wenn es richtig "dosiert" wird. dass zur leistungssteigerung auch weniger zeitaufwand, nämlich bereits 2 stunden training pro woche genügen - auch wenn es der herr krankenpfleger negiert -, ist eine tatsache, die nicht nur epidemiologisch-wissenschaftlich gesichert ist, sondern von jedem bestätigt werden kann, der praktische trainingserfahrung hat (z.b. wer in der kardiovaskulären rehabilitation tätig ist oder wer sonstige untrainierte, seien sie übergewichtig oder nicht, in einen trainingsprozess einschleust).
mich stört halt eine besserwisserische art, die jeglicher grundlage entbehrt. aber mit dem bin ich ja nicht zum ersten mal konfrontiert
im übrigen würde mich interessieren, wie hoch das trainingspensum des selbsternannten trainingswissenschaftlers, der ja offensichtlich immer noch deutlich übergewichtig zu sein scheint, wirklich ist, und wie es um seine leistungsfähigkeit bestellt ist... ob da nicht eine gewisse frustration im spiel ist, die er mit überheblichkeit zu überspielen versucht?
lg, kurt (für den 5 std training pro woche "luxus" ist und der auch bei geringerem trainingspensum relativ fit ist und der v.a. mit seiner fitness zufrieden ist - ich denke, darauf kommt es letztlich an!)
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