sind hier kampfsportler???

hi

jetzt hab ich erst die ganzen beiträge gelesen. ich wehre mich wehement gegen die aussage dass ein boxer einen karate-ka derart schnell KO gehen lassen täte.

in meiner alten schule gingen 3 jungs boxen, die waren immer die coolen und tollen. aber 1 mal als ich nen ausraster hatte gabs nen schönen air-roundkick (dieser name dürfte geläufiger sein als ushiro-mawashi-tobi-geri) aufs gesicht, zwei punches aufs gesicht (oi-zuki-chodadn und gyaku-zuki-chodan) wobei er den zweiten abwehrte, dann fegte (kA wies heisst, unser trainier nennt das so wenn man den vorderen standfuß wegzieht) ich seinen standfuß weg und gab ihm währenddessen einen Handkantenschlag auf den Solarplexus. während der ganzen aktion musste ich nur 1 schlag gegen mein gesicht abwehren. da hättest du deinen lieben boxer sehen sollen wie der dann geflennt (weinen) hat. <-- ich sehe den vorteil eines karate-kas darin, dass er hingegen zum boxer mit mehr verschiedenen abwehrtechniken (uke) vertraut ist, und auch fußtechniken (geri) sowie sprungtechniken (tobi) anzuwenden gelernt hat.

mfg

andi

p.S.: Ich hab irgendwo was von wushu gelesen. gibts da bücher über ? denn leider kenn ich im umkreis von 300km bei uns keine kampfsportschule die wushu unterrichtet...

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ich bin erst 15, will später kein schwarzenegger sein, aber van damme muss schon drin sein
 
so ich hab endlich alles gelesen. dieser thread von mir scheint sehr interessant zu sien.
ich hab immer noch nicht was der unterschied zwischen karate und karateka ist. welche kampfsportart ist nun gut im offensiven und defensiven??? mittlerweile hab ich meinen eigenen street style entworfen. gegen jeden schlag hab ich eine abwehrtechnik und verschiedene angriffstechniken. naja viele abgeschaut
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ich will gerne eine effektive sportart anfangen und weiß einfach nicht welche. wisst ihr was bodyguards erlernen????
 
wie jeder Kampfsportler noch sagen würde, es ist nicht nur die Kraft die man dazu braucht! mann muss auch denken können und ne taktik besitzen!

gruß
Rappa
 
hi

hehe. ein karate-ka ist ein karate-kämpfer. ka = kämpfer.

Nun, also Wenn du was effektives haben willst schlag ich vor Wing Tsun, oder vielleicht Aikido (is das effektivste das ich kenne) oder auch Ju Jutsu /Jiu Jitsu. Wobei effektivität nicht einfach ist. effektiv ist es nicht nur wenn du jeden schlag abwehren kannst, sondern du musst dich auch gegen waffen erwehren können /mit waffen (stock, ggf besen oder ast, messer ggf küchenmesser od taschenmesser, und andere alltagsgegenstände) umgehen können. du musst wissen an welchen körperstellen man extrem empfindlich ist, du musst zB richtig hinfallen können, musst die ganzen kampftechniken nicht nur auf einer weichen matte sondern auch auf einer trepe, in einem engen zimmer zB besenkammer etc können....

ich könnt ewig so weiterreden. effektive selbstverteidigung ist das schwierigste dass du dir vorstellen kannst.

mfg

andi

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ich bin erst 15, will später kein schwarzenegger sein, aber van damme muss schon drin sein
 
Karate gegen Boxer.

Punkt 1:
Jedes System ist so schlecht wie sein Anwender.

Punkt 2:
Je mehr Techniken man drauf hat, desto länger dauert die Auswahl beim Konter und Angriff.

Jemanden mit ner Doppeldeckung (Boxer) im Oberkörperbereich verletzen zu wollen grenzt an Wahnsinn (geht einfach nicht).
 
@Gangsta: ich hoffe für dich, du weisst im voraus, welchen Angriff dein Gegner bringt
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und du hast für jeden möglichen Angriff (wieviele sind das ?) eine Abwehr gefunden, die kraftunabhängig ist und bei der das Timing auch nicht so wichtig ist. Wenn ja, lass es mich lernen
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.
Bei den Bodyguards, was ja an sich schon eine nicht geregelte Berufsbezeichnung ist, findest du so ziemlich alles; genauso wie auf der Strasse.

@Eschweger: hmm Taktik, nur schade, dass der Angreifer die bestimmt und dem ist es ziemlich egal, ob seine zu deiner passt oder nicht.

@VeeJAY: Wushu ist zweierlei. Eigentlich die korrekte Sammelbezeichnung für alle chinesischen Kampfkünste (bei uns fälschlicherweise als KungFu bezeichnet). Zum anderen wird der Begriff von der Int. WuShu Federation geprägt, die inzwischen vom int. olympischen Verband anerkannt ist und die Wettkampfregeln vorgibt.
Aikido würde ich nur empfehlen, wenn du mindestens 10 Jahre Zeit hast, bevor du es zum ersten mal einsetzen musst.
Die effektivste SV heisst S&W und zwar ab Kaliber .357 Magnum aufwärts und nur für Distanzen über 10 Meter.
Eine unbewaffnete Verteidigung gegen bewaffnete Angreifer ist entweder ein Selbstmordversuch oder was fürs Kino (hast echt schlechte Karten; und wenn der Angreifer mit der Waffe umgehen kann gar keine Chance).
Für den Kampf gegen bewaffnete Angreifer bleibt nix anderes übrig als auch noch ein Waffensystem zu erlernen. Übrigens meine Zweitdisziplin: Kali / Arnis / Eskrima.
Ansonsten hast du bezüglich Schwierigkeitsgrad sicher recht, trotzdem versuche ich nunmehr seit 8 Jahren, das meinen Schülern beizubringen.

@Sabom: im Ring mit Handschuhen ist das richtig. Ohne Handschuhe ist eine Flächendeckung unmöglich.

Gruss Skyguide

P.S.: Sorry, ist etwas lange geworden, ist nun mal mein Spezialgebiet.
 
hi

umso mehr techniken man kennt desto länger dauert die auswahl ? ich weis nicht, das trifft vielleicht für einen neuling zu der nichtmal 1 jahr einen kampfsport gemacht hat/macht. ich habs 3 jahre gemacht, und da bekommt man ein gefühl dafür. wenn mir einer eins aufn deckel geben will dann blocke ich bei 98% (so schätz ich das) korrekt ab. egal ob ich da einen gedan uke, shuto uke oder age uke mach, ich schaffs einfach immer.
was macht ein boxer wenn ich ihm vors schienbein trete ? oder was macht ein boxer wenn ich ihm eins zwischen beine geb...

wenn mir ein boxer mit voller wucht eine reinhaut und er echt gut drauf ist schafft er mit seiner wucht vielleicht trotz meines blocks mich zu treffen. aber dann bremse ich seinen schlag wenigstens ab.

ich finde ein karateka hat mehr chancen als ein boxer.

aber wenn der boxer mich nur 1 mal ungeblockt trifft, dann bin ich unten. wenn er das schafft bin ich so unten wie man nur unten sein kann hehe.

fmg (freundiche mitgeschickte grüße)

andi


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ich bin erst 15, will später kein schwarzenegger sein, aber van damme muss schon drin sein
 
@skyguide
Hi Du!
"S&W ab Cal. 357 Mag aufwärts." Aufwärts?! Was glaubst Du denn was in der Kategorie noch kommt??? Ich denke das ist schon das Ende der Fahnenstange bei Revolvern.
Oder doch nicht?
Sag mal
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sam

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Qualität kommt von Qual

[Dieser Beitrag wurde von Sam Hain am 10.01.2002 editiert.]
 
@ Skyguide: Nein, hab mit Kampfsport generell eher weniger zu tun...
Wollte ich zwar immer machen (nicht um mich zu verteidigen sondern eher um mehr Körperbeherrschung zu erlangen) aber hab bis jetzt nicht die Zeit dazu gefunden...
Hab aber von dem Meister eines guten Freundes ein Video bekommen, bei dem Tae Kwon Do Kämpfer gezeigt werden und was die so drauf haben ist pervers
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Bis dahin hab ich gedacht die meisten Sachen in Tekken wären unmöglich, aber gibt echt Leute die sowas können
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Do it HARD,
Do it RIGHT,
Or do it AGAIN!
 
@alle Kampfspezialisten.
Mein LA-Prof an der Uni ist Aikido 6.Dan (Stand auch in der Zeitung). Wie ist das so ??

cu ChrisR
 
@chrisR
Das ist schon verdammt gut. Der Mann verbringt wohl mehr Stunden im Dojo als am Lehrstuhl. Wird Zeit, daß die Brüder endlich nach Leistung bezahlt werden.
CU
sam

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Qualität kommt von Qual
 
übrigends, es gibt da tatsächlich noch etwas durchschlagskräftigere Modelle, zB die .44Magnum und die .50AE
Allerdings würde mir im Notfall auch ne P8 reichen...
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sam Hain:
@chrisR
Das ist schon verdammt gut. Der Mann verbringt wohl mehr Stunden im Dojo als am Lehrstuhl. Wird Zeit, daß die Brüder endlich nach Leistung bezahlt werden.
CU
sam

[/quote]

Naja, jetzt geh mal nicht zu hart mit den Profs ins Gericht. Die meisten die ich kenne, sind eigentlich wirklich daran interessiert, dass die Studenten was lernen. Auch wenn da von den Studenten manchmal wenig Resonanz kommt...
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@chrisR
Also korrigier mich wenn ich falsch lieg, aber: ist die .44 Mag wirklich ein "größeres" Kaliber als die .357 Mag? Und die .50 AE... ist das nicht ein Pistolenkaliber (es ging denk ich um Revolver)? Bin mir da aber selbst nicht ganz sicher.

Und was die Profs angeht: Ja, so schlimm isses auch nicht, aber ich habe bei meinen Stationen an verschiedenen Unis v.A. im Bereich Geisteswissenschaften auch viele Fälle von notorischer Faulheit und Abwesenheit erlebt (natürlich auch unter den Kommilitonen
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).
CU
sam

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Qualität kommt von Qual
 
@Sam, Chris: 9mm Para geht zur Not auch noch. .38 Spezial und sowas hält einfach jede billige Schutzweste auf und die panzerbrechende (teflonbeschichtete) Munition ist ja verboten.
Bei Revolvern gibts noch die .44 Magnum, ist aber schon recht schweres Geschütz.
Bei Pistolen bietet die Auswahl noch .40 (wenig Munitionsauswahl), .45 ACP (amerik. Armeewaffe, eigentlich auch nicht so stark wie's tönt) und .50 aber das ist dann sehr unhandlich.
Das grösste Kaliber was ich bei Handfeuerwaffen bis jetzt geschossen habe war ein Revolver im Kaliber .767 Casul (eigentlich Gewehrpatronen)...

Wenns wirklich hart auf hart geht, ist ne Pump-Action mit 0-Bucks (13 x 9mm Geschoss pro Patrone) das beste. Damit fliegen auch Autotüren auseinander.
(Oder ein überladenes Flintenlaufgeschoss)

Als ich noch in der Sicherheits-Branche war, trug ich meist in der Jackentasche einen kurzläufigen Revolver vom Kaliber .357 Magnum für die erste Sekunde und für den Fall dass es komplizierter werden sollte im Schulterholster eine 9mm Para mit einem 18 Schuss Magazin und zwei Reserve-Magazinen. Das alles bestückt mit Hohlspitz-Geschossen
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Gruss Skyguide
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Skyguide:
Hallochen

grundsätzlich bin ich der Meinung, dass bei gleichem technischen Stand immer die Kraft und Ausdauer entscheiden wird, unabhängig vom System.
Ausserdem kann man mit genügend Kraft z.T. technische Unzulänglichkeiten etwas kompensieren.

Wenn du gelernt hast deine Masse hinter den Schlag zu kriegen, kannst du diese natürlich auch Nutzen.

Wichtig ist jedoch, die koordinativen Fähigkeiten genügend zu trainieren, da durch intensives Krafttraining da sonst einiges verloren gehen kann.

Für die sogenannten weichen Stile (hauptsächlich südchinesische) ist grosse Kraft nicht unbedingt notwendig, lässt sich wenn vorhanden natürlich trotzdem einsetzen. Bei den harten Stilen geht nix ohne entsprechende Kraftleistung.

Übrigens ich trainiere jetzt seit 12 Jahren Kung-Fu und bin seit 8 Jahren Trainer.

Gruss Skyguide
[/quote]
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Welche Kampfsportart ist denn z.B. eine "harte" Kampfsportart, Skyguide?


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No pain - no gain!
 
Also ich habe ne Zeit lang Aktiv Teka-Maki gemacht , ist mir dann aber zu Stressig geworden.

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NO BRAIN , NO GAIN!
 
@Andy: bei der Unterscheidung in sogenannte harte und weiche Stile wird vom Funktionsprinzip ausgegangen.
Bei einem harten Stil wird die eigene Kraft gegen die Kraft des Gegners gesetzt, bei einem weichen Stil versucht man, die Kraft des Gegners umzulenken / für sich zu nutzen.

Ein typischer und wunderschöner weicher Stil ist das hier schon genannte Aikido.
Zu den harten zählen viele Karate und KungFu Stile sowie nach meiner Meinung auch Kick-/Thaiboxen.

Jeder Stil der klassische Blocks kennt muss eigentlich ein harter Stil sein, auch wenn die fortgeschrittenen Könner dieser Stile kaum mehr Blocks einsetzen.

Gruss Skyguide
 
Skyguide is ja echt ziemlich krass drauf...
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Irgendwie (keine Ahnung wie *g*) hab ich mich grade an einer meiner Lieblingsszenen aus Filmen überhaupt erinnert, ihr kennt sie sicher:

KONTAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAKT !!!!!!!!!
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Na, wer kennt den Film ? (Tipp: ein bekannter Bodybuilder spielt mit...
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)
 
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