Hi
habe ein ähnliches schicksal wie du hinter mir. Bei mir kam die Einsicht als ich merkte, dass das alles, was in meinem Kopf abging wie in einer Matrix war - es war alles nur ein riesiges Gedankenkonstrukt, eine Art gedankliches Monster.
Als ich versuchte, mich dem "realen Leben" zuzuwenden, konnte ich auch die Krankheit überwinden; bis heute sagen wir zu 95%. Das finde ich eine tolle Sache und kann dir nur soviel sagen: Habe niemals den Anspruch 100% rauszukommen. Das ist illusorisch, die Krankheit wird immer und sei es nur zu 5% oder 2% ein Teil von dir (und von mir) bleiben. Die Frage ist nur, wie man mit diesem Teil seiner selbst umgeht. Wenn du die Macht hast, die Krankheit zu kontrollieren, bist du schon verd**** weit!
Das ist etwa dasselbe wie bspw. bei einem Astmatiker: Er muss lernen mit der Krankheit zu leben. Grundsätzlich kann er alles tun, was die anderen auch machen, er muss aber wissen, wann er den Asthmaspray benutzen muss. Oder jemand der eine Sehschwäche hat, kann auch alles lesen, was andere auch lesen, aber muss wissen wann er seine Brille aufsetzen muss.
ich hoffe, du verstehst, was ich meine (auch wenn die Vergleiche oder Metaphern etwas weit her geholt sind).
alles gut und lg
rik