Ernährung und Bewegung: Warum ist es schwer, Fett zu verbrennen?

Ernährung und Bewegung: Warum ist es schwer, Fett zu verbrennen?

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Wer auf lange Sicht Gewicht verlieren und das dann halten möchte, muss sich mit der gezielten Fettverbrennung befassen und auch seine Ernährung umstellen. Kurzfristige Diäten haben nur den Effekt, dass man schnell Gewicht verliert. Wer dann aber wieder zu seinen alten Essgewohnheiten zurückfindet, wird dann plötzlich wieder das Ausgangsgewicht der Diät auf der Waage zu Gesicht bekommen. Letztlich war es ja auch die falsche Ernährung, die dazu geführt hat, wieso man überhaupt eine Diät beginnen musste.

Es mag gar nicht so einfach sein, gezielt Fett zu verbrennen. Wichtig ist, dass zuerst einmal der Fettstoffwechsel angeregt wird - aber wie funktioniert das?



Den Fettstoffwechsel aktivieren - so kann das funktioniert


Der Körper muss permanent mit Energie versorgt werden. So etwa, wenn es um die Entstehung neuer Zellen geht, man sich bewegen möchte oder sich wärmen will. Energie, die aus der Nahrung gewonnen wird - hier in erster Linie aus Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß. Bekommt der Körper mehr Energie als benötigt, wird diese gespeichert. Es kommt zur Bildung von Fettdepots. Das heißt, um Gewicht zu verlieren, muss man darauf achten, dass die Depots geleert werden. Man sollte also mehr Kalorien verbrauchen als zugeführt werden.

Das funktioniert etwa mit Sport. Wer 10 Kilometer unter 60 Minuten läuft, der verbrennt zwischen 750 Kalorien und 900 Kalorien. Das kann schon ein deftiges Mittagessen sein, das hier verbrennt wird. Aber auch Kraftsport verbrennt Kalorien. Und die Tatsache, dass Muskelmasse den Grundumsatz erhöht, macht es möglich, dass der Fettstoffwechsel so aktiviert wird, sodass man auch dann Gewicht verliert, obwohl man einen Tag keinen Sport treibt.

Aber man muss in die Gänge kommen. Das heißt, der Körper muss aktiviert werden, damit hier auch Fett verbrennt werden kann.



Auf die Ernährung achten


Es gibt Präparate, die bei der Fettverbrennung helfen. Dazu gehört etwa Slimy Liquid. Man kann aber auch bestimmte Lebensmittel zu sich nehmen, die bei der Fettverbrennung unterstützend wirken. So gibt es Gemüsesorten, die sogar negative Kalorien liefern und ideal sind, wenn es um die Fettverbrennung geht. Das Geheimrezept: Staudensellerie. Staudensellerie hat kaum Kalorien, versorgt den Körper aber mit genügend Energie. In der Ananas findet sich das Enzym Bromelain, das ebenfalls den Fettstoffwechsel ankurbelt. Aber in der Ananas gibt es auch Vitamin C - ein weiterer Verbündeter im Kampf gegen Fett.

Vitamin C stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern hilft auch, wenn es in entsprechender Menge zugeführt wird, bei der Fettverbrennung. So auch, wenn man L-Carnitin zu sich nimmt. L-Carnitin findet sich unter anderem in Fleisch sowie in Milch, kann aber auch im Zuge diverser Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden und hilft ebenfalls beim Gewichtsverlust.

Zu beachten ist, dass man jedoch auch genügend Eiweiß zu sich nimmt. Denn in Eiweiß ist Protein enthalten, das benötigt wird, um die Muskelmasse aufrechtzuerhalten.

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Fasten und Sport treiben: Die perfekte Kombination


Dass Bewegung natürlich erforderlich ist, um Gewicht zu verlieren, steht außer Streit. Jedoch muss man auch auf die Ernährung achten. Wer hier etwa eine Runde läuft und 400 Kalorien verbrennt, sich dann aber ein Menü gönnt, das 1000 Kalorien beinhaltet, der wird keine großartigen Erfolge verzeichnen können.

Mitunter hilft auch das intermittierende Fasten. Das heißt, man entscheidet sich immer wieder für Fasteneinheiten. Das kann etwa täglich sein - einen Tag essen, einen Tag nicht. Diese sogenannte 10in2 Methode - einen Tag wird gegessen (1), einen Tag nicht (0), und das in zwei (2) Tagen - mag durchaus vielversprechend sein, wenn es um einen langfristigen Gewichtsverlust geht. Es gibt aber auch die Methoden 16:8 (16 Stunden wird nichts gegessen, acht Stunden darf gegessen werden) oder 20:4 (hier wird 20 Stunden gefastet und vier Stunden gegessen).

Der große Vorteil des Fastens? Man verliert dabei nicht nur Gewicht, sondern stärkt am Ende sein Immunsystem, verlangsamt den Alterungsprozess und fühlt sich zudem deutlich wohler in seinem Körper. Auch wenn es zu Beginn schwierig sein kann, so mag das intermittierende Fasten, vor allem in Kombination mit Sport, durchaus die beste Variante sein, wenn es um den Gewichtsverlust geht.

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