E-Bikes – wie sportlich ist man damit wirklich?

E-Bikes – wie sportlich ist man damit wirklich?

Bild von Iztok Franko auf Pixabay
E-Bikes liegen aktuell besonders im Trend. Die motorisierten Fahrräder sind beliebt bei Alt und Jung. Viele nutzen sie zum Beispiel als umweltfreundlichere Alternative zum Auto, um zu Arbeit zu gelangen oder sich generell fortzubewegen. Fahrradfahren ist aber auch an sich eine tolle Sportart, mit der man viel für seine Gesundheit tun kann, aber zählt das Fahren mit dem E-Bike auch wirklich als Sport?

Vorteile von Radsport für die Gesundheit

Radsport bietet enorm viele Vorteile für die körperliche, aber auch für die mentale Gesundheit. Die durch die Bewegung angesprochene Muskulatur wird gestärkt und bei regelmäßiger Bewegung kann auch die Ausdauer und das Lungenvolumen verbessert werden. Rad fahren ist eine gelenkschonende Sportart und kann daher von vielen Menschen ohne Bedenken ausgeführt werden. Generell ist Ausdauersport gut für das ganze Herz-Kreislauf-System. Die Bewegung an der frischen Luft kann außerdem das Immunsystem stärken und tut dem ganzen Körper generell gut.

Fahrrad fahren eignet sich auch für Menschen, die Gewicht verlieren oder generell etwas mehr Bewegung in ihren Alltag integrieren möchten. Auch perfekt geeignet ist dieser Sport für Paare oder kleine Gruppen. Während dem Fahren kann man sich unterhalten und austauschen. Die Zeit kann man aber auch für sich selbst nutzen, um nachzudenken und den Kopf wieder freizubekommen. Musik hören ist zum Beispiel auch eine gute Idee, dabei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass man die Geräusche in seiner Umgebung alle noch wahrnehmen kann, da es ansonsten auch schnell zu gefährlichen Unfällen kommen kann.
Auch für die mentale, psychische Gesundheit ist Fahrradfahren von Vorteil. Bei einem sportlichen Ausflug ins Grüne kann man den Stress des Alltags hinter sich lassen und wieder neue Kraft und Energie tanken.

Sport mit dem E-Bike

Generell lässt sich sagen, dass die sportliche Intensität mit dem E-Bike an sich selbst bestimmt werden kann. Jeder kann individuell entscheiden, in welcher Situation er sich wie viel von dem kleinen Motor unterstützen lassen möchte. Bei einer Fahrt auf dem Ebenen kann der Motor zum Beispiel auch komplett ausgeschalten werden und an anderer Stelle für das bergauf fahren, wieder eingeschalten werden. Das ist ein großer Vorteil, da jeder Mensch, egal wie alt oder sportlich, das Bike individuell an seine Bedürfnisse anpassen kann.

Viele E-Bike-Fahrer finden sich mit Vorurteilen konfrontiert, die ausdrücken, dass sie selbst sich beim Fahren ja gar nicht so sehr anstrengen müssen, wie mit einem normalen Fahrrad. Dieses Vorurteil kann allerdings klar widerlegt werden. Das Fahren mit dem E-Bike ist in keinem Fall weniger effektiv als das Fahren mit einem normalen Rad. Sogar ganz im Gegenteil. Auf einer E-Bike-Tour können sogar mehr Kalorien verbrannt werden als auf einer normalen Fahrradtour. Was allerdings beim E-Bike fahren fehlt, ist eine Leistungsspitze, also die maximale Ausübung der Sportart. Wer sich dennoch selbst an seine Leistungsgrenzen bringen möchte, kann den Motor auch abschalten. An dieser Stelle muss aber davor gewarnt werden, dass das Überschreiten dieser Grenzen auch schnell gefährlich werden kann.

Mit einem E-Bike lassen sich die verschiedensten Routen und Wege erkunden. Ob gemütlich auf dem Fahrradweg oder doch lieber über Wiesen, Felder oder doch durch den Wald, mit dem E-Bike ist man recht flexibel. Ob eine halbe Stunde zur Arbeit oder gleich eine Tagestour oder vielleicht schon ein ganzer Fahrrad-Urlaub? Allerdings sollte an dieser Stelle beachtet werden, für welche Untergründe und welche Intensität welches E-Bike geeignet ist.

Für lange Tagestouren und Urlaube, die über die verschiedensten Untergründe führen, eignen sich beispielsweise Trekking E-Bikes. Durch den besonderen Rahmen ist die Sitzposition auf diesem Rad bequemer und lange Touren werden somit entspannter. Wer lieber gerne im Gelände unterwegs ist, sollte eher auf ein E-Mountainbike zurückgreifen. Wer das Rad nur im normalen Straßenverkehr nutzen möchte, ist auch mit einem City-E-Bike gut beraten.

Abschließend lässt sich also sagen, dass Radsport generell viel Gutes für die körperliche und auch psychische Gesundheit bringt. Dabei spielt es keine große Rolle, ob man mit einem E-Bike oder einem normalen Rad unterwegs ist, beides ist in jedem Fall effektiv, verbrennt Kalorien und stärkt den Körper in vielerlei Hinsicht. Beim Sport mit dem E-Bike fehlt lediglich die Leistungsspitze, die allerdings auch schnell gefährlich werden kann.

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