Die Auswirkungen der Coronapandemie

Die Auswirkungen der Coronapandemie

Bild von Juraj Varga auf Pixabay

Der Coronavirus, der sich vor mehr als einem Jahr in die deutschen Gefilde ausgebreitet hat, beeinflusst das gesellschaftliche und soziale Leben. Geschäfte müssen schließen, Home Office wird verstärkt durchgesetzt und Freizeitaktivitäten auf ein Minimum reduziert. Vor allem die Sportler leiden unter diesen Maßnahmen. Denn auch die Fitnessstudios bleiben geschlossen und Mannschaftssportarten und Training in geschlossenen Räumen ist strengstens untersagt. Die fehlende sportliche Aktivität hinterlässt tiefe Spuren und wirkt sich negativ auf Körper und Geist aus. Mit einigen Tipps und Tricks ist es jedoch möglich, sich aus diesem Teufelskreis zu befreien und die persönliche Bestform zu erreichen.



Physische Folgen


Während es einige geschafft haben, die Ausgangsbeschränkungen zu nutzen, um die persönlichen Fitnessziele zu erreichen, sind die meisten Menschen in ein tiefes Loch gefallen. Die gewohnte Routine wurde durchbrochen und die Motivation ließ immer stärker nach. Infolgedessen sammelten sich Coronapfunde auf den Hüften an, die Ausdauer schwand und Muskeln reduzierten sich. Doch auch wenn der Blick in den Spiegel zur Qual geworden ist, sollte man den Kopf nicht hängen lassen. Hoch- und Tiefphasen sind absolut normal und nichts, wofür man sich schämen sollte. Es gilt das schlechte Gewissen hinter sich zu lassen und die eigene Fitnessreise von Neuem zu beginnen.



Regelmäßiges Training


Das A und O, um überschüssiges Gewicht zu verlieren und Muskeln aufzubauen, ist ein regelmäßiger Sport. Es ist wichtig, feste Trainingstage aufzustellen, an die sich ohne Wenn und Aber gehalten wird. Ist die geliebte Sportart auf gewohnte Art und Weise nicht möglich, sollte man nach Alternativen suchen. Fußballer können beispielsweise die eigene Ausdauer verbessern. Mit spannenden Hörbüchern und abwechslungsreichen Routen kann selbst Joggen Spaß machen. Es empfiehlt sich, Freunde und Kameraden zu motivieren. Mithilfe von Teamwettkämpfen und Herausforderungen können die eigenen Grenzen überschritten werden und man kann sich gegenseitig zu höheren Leistungen anspornen.

Fitnessjunkies können die Gelegenheit nutzen und sich Ihr ganze privates Fitnessstudio einrichten. Mit einigen Gewichten, Bändern und Dumbbells kann bereits ein höchst effizientes Training durchgeführt werden. Wem das nötige Kleingeld für das Equipment fehlt, kann auch Einrichtungsgegenstände und Alltagsobjekte zu Trainingsgeräten umfunktionieren.



Ausgewogene Ernährung


Wer am Sommerbody arbeiten möchte, sollte sich allerdings nicht nur auf die körperliche Betätigung fokussieren, sondern auch auf die Ernährung achten. Fitnessziele wie Muskelaufbau und Gewichtsreduktion können häufig mit kohlenhydratarmen und proteinhaltigen Nahrungsmitteln erreicht werden. Berufstätige, die nicht im Home Office arbeiten, können auf Meal Prepping setzen. Die Gerichte werden zu Hause vorbereitet, um nicht ins Restaurant gehen zu müssen. Dieses Vorgehen kann sich manchmal äußerst schwierig gestalten. Vor allem Eltern, welche in Vollzeit arbeiten und neben noch Sport und Familienleben unter einen Hut bringen müssen, fehlt oft die Zeit für das Meal Prepping. Es empfiehlt sich, auf Fertigessen für den Trainingsalltag zurückzugreifen. Denn mittlerweile gibt es viele Dienstleister, welche viel Wert auf eine ausgewogene Ernährung setzen. Es werden Menüs angeboten, die nährstoffreich sind und sich für den Fitnesslifestyle eignen.



Psychische Folgen


Die Coronakrise macht sich jedoch nicht nur körperlich bemerkbar, sondern hat auch psychische Auswirkungen.



Motivation


Hat man vor einem Jahr den Großteil der Zeit außerhalb des Hauses verbracht, wird das heutige Dasein in den eigenen vier Wänden gefristet. Das Heim wird nur für Einkäufe, den Gang zum Arzt und Verwandtenbesuche verlassen. Aus diesem Grund ist es zur Gewohnheit geworden, bequeme Klamotten im Alltag zu tragen. Viele verzichten sogar auf die tägliche Dusche und wechseln die Kleidung nur für Meetings. Dieser Komfort wurde schnell auf weitere Bereiche des Lebens ausgedehnt und Antriebslosigkeit ist der ständige Wegbegleiter. Es gibt jedoch auch ein Leben nach Corona und selbst zu Pandemiezeiten ist es wichtig, auf das körperliche und mentale Wohl zu achten. Ein wenig Sport und Abwechslung bringt und auf andere Gedanken und hilft, den Frust abzureagieren. Im Internet haben sich eine Reihe von Fitness Challenges etabliert, welche die Bevölkerung in Bewegung halten sollten und Freunde bringen möchten. Verschiedene Prominente lassen auf Instagram und Co. die breite Masse am Training mit dem Personalcoach teilnehmen. Darüber hinaus existieren allerdings auch auf YouTube viele Fitnesskanäle, die regelmäßige Videos und Workouts posten.



Bekämpfung der Angst


Doch nicht immer mangelt es an Motivation. Die Coronapandemie schürt die soziale Angst und lässt uns Menschenmassen meiden. Vor allem in Großstädten führt das zu Problemen. Dem kann mit Home Workouts entgegengewirkt werden. Die bereits erwähnten Möglichkeiten auf den sozialen Plattformen ermöglichen die gemeinsame Ausübung von Sport in der Isolation. Eine andere Option ist, das Sportprogramm früh am Morgen oder während der Nacht auszuüben.

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