Businesstheater bei Pfitzenmeier

Businesstheater bei Pfitzenmeier

photo by Messe Duesseldorf
Mehr Einsatz für die Mitarbeiter, mehr Feedback und öfter mal ein Lob – das wünschen sich Beschäftigte von ihrer Führungskraft. Dass sich solch ein Führungsverhalten lohnt, bestätigt der AOK-Fehlzeitenreport 2011:



Danach haben Mitarbeiter, die von ihren Führungskräften gut informiert werden und Anerkennung erfahren, weniger gesundheitliche Beschwerden und identifizieren sich häufiger mit ihrem Unternehmen. Doch das sind nicht die einzigen Stellschrauben, an denen Führungskräfte drehen können, um Fehlzeiten zu reduzieren. Wichtig sind auch ergonomische Arbeitsplätze oder Gespräche mit Mitarbeitern, die häufiger über einen längeren Zeitraum fehlen.

 

Um für betriebliches Gesundheits- und Fehlzeitenmanagement zu sensibilisieren, hat das Visual Business-Theater aus Mannheim nun ein Drei-Personen-Stück konzipiert. Die Uraufführung von „Heimlich gesund“ fand am 11. Oktober im Wellness und Fitness Park Pfitzenmeier in Speyer statt.



Mehr als 220 Unternehmer, Führungskräfte und Personaler erlebten auf Einladung von Visual, Pfitzenmeier und dem Wirtschaftsmagazin Econo Rhein-Neckar die Premiere. In dem Business-Theater erhielten die Zuschauer  in sechzig kurzweiligen Minuten Informationen  vom richtigen Führen des Wiedereingliederungsgespräches über Betriebssport bis hin zu Lösungen bei Rückenproblemen. Visual  gelang es dabei, sowohl Pointen zu setzen als auch Informationen zu den rechtlichen Grundlagen zu vermitteln.



Gastgeber Alexander Pfitzenmeier betonte, das auch kleine und mittlere Unternehmen betriebliche Gesundheitsförderung betreiben könnten. „Schon aus Wettbewerbsgründen sollte das der Mittelstand nicht den Konzernen überlassen“, sagte Pfitzenmeier mit Blick auf den Fach- und Führungskräftemangel.



Nach Talkrunde und Theaterstück nutzten die Premierengäste die Gelegenheit, mit  den Firmenkundenberatern von Pfitzenmeier und den Führungskräften aus anderen Unternehmen des Abends ins Gespräch zu kommen. Hier wurden besonders die Möglichkeiten des außergewöhnlichen Instruments Business-Theater diskutiert. Viele der Gäste hatten zum ersten Mal die theatrale Berbarbeitung eines sensiblen Personalthemas erlebt. Für welche Ziele der Personal- und Unternehmensentwicklung ließe sich Business-Theater noch einsetzen? Bei dieser Frage konnte Dany Strobel, Gründerin von Visual, aus dem Vollem schöpfen.



So wurde auf der letzten Veranstaltung mit dem Kooperationspartner Pfitzenmeier unter anderem ein neues humorvolles Stück zu Zeit- und Selbstmanagement vorgestellt. Unter dem ironischen Titel „Jetzt tu ich erstmal nichts – und dann warte ich ab“ können Unternehmen Ihre Mitarbeiter vom Aufschieben zum Anschieben bringen. In Umfragen gibt ein Viertel der Menschheit offen zu, gegen die „Aufschieberitis“ machtlos zu sein. Seminare zum Thema Zeitmanagement gibt es schon viele. Aber hier wagt sich Visual an das Tabuthema der kreativen Arbeitsvermeidung heran. Wer gibt schon gerne zu, dass er unliebsame Aufgaben auf die lange Bank schiebt und sich stattdessen lieber freiwillig die Blumen gießt? Den Firmen entstehen durch das Liegenlassen ungeliebter Tätigkeiten beträchtliche Kosten. In Projekten kann dies zudem fatale Folgen für die Termintreue haben. Es kommt zum sogenannten „Ketten-Aufschieben“.



Als neues Seminartheaterstück für 2012 steht das brennende Thema Burnout auf dem Spielplan. Jede vierte Frau und jeder sechste bis achte Mann ist in seiner Biografie gefährdet, einen Burnout zu erleiden. Der steigende Leistungsdruck in unserer Gesellschaft hat das Syndrom zur Volkskrankheit werden lassen. Visual hat mit vielen Personalverantwortlichen gesprochen und sie nach ihren Erwartungen an ein Business Theater zu diesem aktuellen Thema gefragt. Auf dieser Grundlage wird unter dem Arbeitstitel „Burn in statt Burn out“ gerade die neue Produktion entwickelt. Ab dem Frühjahr 2012 haben Unternehmen die Möglichkeit, Ihre Mitarbeiter und Führungskräfte mit den pädagogischen Mitteln des Theaters für die Gefahren und vorbeugenden Maßnahmen rund um Burnout zu sensibilisieren.

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