Achtung Outdoor-Sportler: ZECKENGEFAHR!

Achtung Outdoor-Sportler: ZECKENGEFAHR!

© Chuck Rapoport, rapo.com
Die Gefahr im Sommer ist nicht unerheblich als Outdoorsportler von einer Zecke erwischt zu werden. Es sind einige Schutzmaßnahmen erforderlich um vor allem in den besonderen Gefahrenzonen sportlich und fit einen Sommer zu genießen und auch "zu überstehen".

Gerne veröffentlichen wir hier schon mal einen Link der zu einer Landkarte führt wo man besonders Vorsicht gelten lassen muss. Auch wenn man vielleicht nicht in diesen Regionen lebt, vielleicht verbringt man jedoch die Urlaubszeit eben dort, oder hat beruflich dort zu tun.



Wichtig ist die richtige Bekleidung, nicht mit kurzen Hosen zu joggen, wenn möglich und wenn doch keinesfalls die Wege zu verlassen und durchs Grün zu laufen. Ich verwende auch gerne ein gutes Insekt-Repellent, also ein Spray das Insekten abwehrt, soweit ich mich an Tests erinnere hat sich vor allem Autan bewährt, manche Sprays waren wirkungslos.  Lassen Sie sich gegen FSME impfen oder den Schutz bei Ihrem Arzt  auffrischen. Eine weitere Gefahr ist die Borreliose.



Gegen diese spezielle Erkrankung gibt es keine Impfung in Europa. Hier gilt es, sollte man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen von einer Zecke gebissen worden sein, die Zecke entfernt wurde, die Stelle des Zeckenbisses ganz genau zu beobachten. Sollte sich nach Tagen oder Wochen eine ringförmige Rötung rund um die Einstichstelle der Zecke bilden ist unbedingt und schnell der Arzt aufzusuchen, der dann mit Antibiotika behandeln wird. Mit einer Borreliose ist nicht zu spaßen, da eine unbehandelte Borreliose anschließend das ganze Leben durch verschiedene Syptome belasten kann. Auch hier gerne einen Verweis zu informativen Seiten.  Je schneller man übrigens die Zecke erwischt und mit einer Pinzette mit dem Kopf herausgedreht hat, um so geringer die Borreliosegefahr.






Sie sind klein, leicht zu übersehen und können durch ihren Stich doch zur großen Gefahr werden: Zecken. In den warmen Sommermonaten gehen die mit sowohl zum Stechen als auch zum Saugen geeigneten Mundwerkzeugen ausgestatteten Zecken auf Nahrungssuche und stellen ein erhöhtes Risiko insbesondere für Menschen dar, die in der Natur arbeiten. Denn Zecken können mit dem FSME-Virus infiziert sein und die Frühsommer-Meningoenzephalitis  (Hirnhautentzündung)  übertragen, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein kann.



FSME-Erkrankungen lassen sich, so die Mediziner der B·A·D GmbH (Bonn), durch mehrfache Schutzimpfungen verhindern. Wald-, Land- und Forstarbeitern empfehlen die Experten der B·A·D, die zu den führenden Anbietern im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz zählt, wie auch naturverbundenen Sportlern und Spaziergängern langärmelige Kleidung, geschlossene Schuhe und lange Hosen sowie über die Hosenbeine gezogene Strumpfenden. Da Zecken sich gerne in der Achselhöhle, am Haaransatz oder der Leistenbeuge einnisten, ist eine Kontrolle dieser Körperteile nach dem Aufenthalt im Wald und auf Wiesen ratsam.

 

Dank einer beim Biss abgegebenen betäubenden Substanz bleibt der Zeckenbefall oft unbemerkt. Die Zecke sticht in die Haut des Opfers, saugt sich voll Blut und fällt dann ab. Unmittelbar nach dem Stich ist die Zecke als kleiner, schwarzer Punkt sichtbar, voll gesaugt erscheint sie grau. Zur effektiven Zeckenentfernung empfehlen die Fachleute der B·A·D eine Plastikpinzette. Wichtig beim Herausdrehen der Zecke ist die Entfernung des Kopfes.

 

Neben der Frühsommer-Meningoenzephalitis, bei der Ärzte nur die Symptome lindern können, übertragen mitteleuropäische Zecken auch Borrelien-Bakterien. Die Borreliose äußert sich unter anderem durch Hautausschlag (die sogenannte Wanderröte, die Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich auftritt), Gelenkschwellungen sowie Hirnhautentzündungen und sie kann Lähmungen verursachen. Im Gegensatz zur FSME gibt es gegen Borreliose keine Schutzimpfung, allerdings kann die Erkrankung gut mit Antibiotika behandelt werden. (Quelle: Pressemeldung der Bad-GmbH.de)



Update 23. Juni . Sehr interessant und ausgiebig informativ der Artikel in der Süddeutschen  zum Thema Zeckenstich



Anmerkung:  Die im Artikel "schräg geschriebenen Zeilen" entstammen keiner Pressemeldung sondern sind von unserem Redakteur nachträglich und nach ausführlicher Recherche zugefügt worden, ebenfalls die darin enthaltenen Links.

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