Schluss mit „Friss die Hälfte“-Diäten

Schluss mit „Friss die Hälfte“-Diäten

Diese Köstlichkeiten können Sie sorgenfrei genießen


FDH - „Friss die Hälfte“, „Weniger Fett“, „Keine Kohlenhydrate“, „Keine Süßspeisen“ und natürlich auch „auf Alkohol unbedingt verzichten“…. wer die gängigen Diäten und Ernährungstipps beachtet, kommt zwangsläufig zu der Einsicht: Sich gesund zu ernähren und auf seine Figur zu achten, bedeutet Verzicht. Fitness.com beweist Ihnen jedoch, dass es durchaus auch Köstlichkeiten gibt, die sie ohne Reue genießen dürfen – und sogar in rauen Mengen. Und dabei handelt es sich garantiert nicht nur um schnöden Salat oder Gemüse...


Nehmen wir zum Beispiel Fisch: Seefisch darf mindestens einmal pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Denn Fisch enthält wertvolles Eiweiß und den essentiellen Mineralstoff Jod, außerdem hochwertige Fettsäuren. Und es muss nicht immer der Fisch als Filet sein: Fisch schmeckt auch gegrillt, überbacken oder als Suppe. Wer Fisch überhaupt nicht mag, kann stattdessen fettarme Fleischsorten wie Hähnchenbrust oder mageres Rindfleisch zubereiten – allerdings sollte man dann beim Kochen hochwertige Pflanzenöle und Jodsalz verwenden.


Was auch bedenkenlos verzehrt werden kann, sind Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Diese Speisen enthalten pflanzliches Eiweiß, Mineralstoffe und reichlich Ballaststoffe – wichtig für die funktionierende Verdauung. Zu den klassischen Hülsenfrüchten gehören Soja und Bohnen. Bohnen enthalten neben dem Eiweiß und den Ballaststoffen, die den Cholesterinspiegel niedrig halten, viel Vitamin-B, sowie Eisen und Magnesium. Ein guter Ersatz sind Erbsen oder Linsen. Ein Vollkorn ist beispielsweise der Hafer. Hafer liefert komplexe Kohlenhydrate, Ballaststoffe und pflanzliches Eiweiß, ist zudem reich an Eisen und Magnesium. Doch auch Weizen, Roggen, Dinkel oder Reis sind ein fast gleichwertiger Ersatz für Hafer. Wer den „Körnerfraß“ partout nicht mag, sollte sich wenigsten mit fein gemahlenem Vollkornbrot anfreunden. Und: Vollkorn ist nicht nur Frischkornmüsli. Fast alle Getreide- und Pastagerichte lassen aus Vollkornmehl herstellen. So bekommen Sie trotz Diät ein Sättigungsgefühl.


Rote, gelbe und grüne Gemüse gelten nicht umsonst als wahre Wundermittel. Sie enthalten Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium oder Zink, die der Körper für den Stoffwechsel benötigt. Darüber hinaus enthalten sie aber auch sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. Solche Substanzen sind wichtig, weil sie den Körper vor schädlichen Einflüssen schützen und zudem Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Im Winter sind Kohlsorten zu empfehlen, da diese besonders ballaststoffreich sind. Brokkoli gilt als Wundermittel im Kampf gegen Krebs. Spinat machte ja schon Popeye zum bärenstarken Mann. Und in der Tat ist das grüne Gemüse besonders gesund: Es enthält eine Fülle an Nährstoffen, wie zum Beispiel Polyphenole und Carotinoide, B-Vitamine, Eisen, Magnesium und Zink.


Natürlich ist nicht jeder ein Fan von Gemüse: Auf die Zubereitung kommt es an! Kochen Sie sich zu ihrer Pasta eine leckere Gemüsesauce, mixen sie sich einen Vitamindrink – Gemüse kann so fein sein. Ansonsten greifen Sie einfach vermehrt zu Obst oder Fruchtgemüse wie Paprika oder Tomaten. Ein besonders gesundes Obst ist die Blaubeere. Blaubeeren sind richtige Nährstoffbomben, die besonders viele Antioxidantien aufweisen, die Stoffwechsel reinigen. Die Orange als Zitrusfrucht liefert jede Menge Vitamin-C. Das stärkt gerade in der kalten Jahreszeit die Abwehrkräfte.


Fett ist nicht per se ungesund. Ungesättigte pflanzliche Fette und Fettsäuren aus Pflanzenölen und Fisch sind sogar gesund. Oliven-, Sonnenblumen-, Raps- oder Distelöl dürfen sie bedenkenlos beim Kochen benutzen. Auch Nüsse stecken voller gesunder Inhaltsstoffe. Wenn Sie die richtigen Zutaten auf den Speiseplan setzen, essen Sie nicht nur lecker, sondern sogar gesund! Nicht jede Diät muss eine Qual sein.



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