Schwellwert für Hypertrophie ?

Tja konstant wird sie nicht verlaufen, das kann nicht sein. Da sich alle maßgeblichen Varianten streng genommen mit jedem ! Training verändern. Würde man den gesamten Verlauf der Hypertrophie funktional darstellen, würde sich unter optimalen Bedingungen bestenfalls ein umgekehrter Parabelast ergeben (nach einer Korreallationsanalyse), mit einem Extremwert (in dem der Differentialquotient 0 ergibt), bzw in diesem Fall eines Limes, der das individuelle genetische Limit wiederspiegelt.

MfG, Hart
 
Original geschrieben von NBB_ll_DON
Je mehr ich den Muskel "zerstöre", desto länger dauert die Erneuerungsphase, bis es zur eigentlichen superkomp kommt.

Je härter das Training ist, desto länger dauert auch die katabole Phase danach. Oder etwa nicht? Und eigentlich wollen wir im Bodybuilding genau das Gegenteil erreichen.
 
Weil früher auch das Thema Reizsetzung angesprochen wurde ... Man soll ja alle 2-3 Monate seinen TP abändern, um dem Körper neuen Reizen auszusetzen.

Was haltet ihr eigentlich davon, von einer TE zur nächsten (gleichen) TE IMMER etwas zu verändern, seis auch nur eine Übung?

So hat ja der Körper keine Chance sich an einen TP zu gewöhnen!
-> mehr Masseaufbau

Ist nur eine Überlegung von mir, korrigiert mich ruhig :)
 
@ LuckyMan, auch das haben wir schon mit einer Handvoll Leute ausgetestet. In einer nicht offiziellen Testreihe haben wir praktisch in jeder Trainingseinheit Übungen verändert bzw mit den unterschiedlichsten Intensivierungstechniken gekoppelt. Mir hat das einen ungefähr vier Wochen andauernden Muskelkater beschert. Danach gewöhnte der Körper sich auch ans "ungewöhnliche".Ein besserer Massezuwachs ließ sich aus dieser Verfahrensweise nicht ableiten, wohl aber eine Steigerung der Motivation. Insgesamt halte ich eine kontrollierte Periodisierung für das beste Grundrezept.

MfG, Hart
 
Original geschrieben von duefer
Kann es also sein , daß es im VERGLEICH ... GERADZU ein "KINDERSPIEL" ist LEDIGLICH MASSE zu erarbeiten.
Wäre ja fast schade für alle hier ( also die meisten ) die sich einen WOLF TRAININEREN

Du würdest lachen....
 
@Hart

Wie lange habt ihr denn die Testreihe durchgeführt?

Ich nehm schon an einige Monate wenn du schreibst dass sich keine aussergewöhnlichen Massezuwächse eingestellt haben, denn nach zB nur einen Monat lässt sich sowas ja bekanntlich schwer erkennen!

Das mit dem anfänglichen MK ist logisch.

wär nett wenn du mir den link zu diesem Versuchs-Thread posten könntest, falls solch einer existiert!

Danke
 
Du kannst auch ganz einfach die such option verwenden...
jedoch sind die beiträge einer BB wissensbücherei namens semchem nicht mehr da, weil er mehr oder weniger gezwungen wurde diese zu löschen!
 
@panther

Danke für die Info bin aber durchaus im Bilde da ich schon seit fast 2 Jahren hier ab & zu reinschau :)

Hab ja nichts gegen die Suchfkt., aber wenn du mir sagst was genau ich eingeben soll damit ich die oben angesprochene Testreihe finde wäre ich sehr dankbar :rolleyes: :)
 
Wie gesagt, es war keine offizelle Testreihe. Wir nannten es einfach Spaßtraining. Die Dauer betrug etwa sechs Wochen. Die wichtigsten Informationen dazu existieren nicht mehr. Ein derartiges Training über mehrere Monate durchzuziehen würde ich Dir auf keinen Fall empfehlen, es wird Dich definitiv nicht weiterbringen, es sei denn Du befindest Dich kurz vor Deinem persönlichen Limit. Dann kannst Du damit vielleicht noch das eine oder andere Prozent zulegen. Befaß Dich am besten mit ILB, das wird Dich nach vorne bringen. HIT und der ganze andere Mist ist scheiße, wenn Dein Körper keine mesomorphen Strukturen aufweisen sollte.

MfG, Hart
 
@Hart

Jo, mit ILB hab ich mich schon auseinandergesetzt, allerdings noch nicht in der Praxis wie ich zugeben muss.

HIT und der ganze andere Mist ist scheiße, wenn Dein Körper keine mesomorphen Strukturen aufweisen sollte.

interessante Theorie! Aber gibts dazu Studien oder tätigst du diese Aussage "nur" (soll nicht abwertend klingen, man merkt dass du sauviel Ahnung hast!) aufgrund von persönlichen Erfahrungen?

Dan müsste ja jeder Wettkampf - BB der HIT macht mesomorph veranlagt sein - trifft das denn zu?

Achja und sorry dass ich nicht locker lasse, ABER ..
wenn du schreibst dass mich das "Ständig-etwas-am-TP-verändern-System" nur dann ETWAS weiterbringt wenn ich am genetischen Limit bin, dann muss es mich zu meinem jetzigen Zeitpunkt (bin noch lange nicht an meinem gen. Limit :rolleyes: ) doch VIEL VIEL mehr weiterbringen, sprich schnellere Fortschritte erlauben!


wie ich zu diesem absurden Gedanken komme?

Nunja, der Umstand dass mich dieses System dann weiterbringen kann, wenn ich (natural) an meiner Grenze bin, dann ja nur deshalb weil die Reizsetzung bei solch einem Training intensiver ist als wenn ich den TP zB alle 2 Monate abändere!

Und warum sollte denn zu einem Zeitpkt, wo man noch nicht an seiner "grenze" ist, eben dieses System einen nicht zu noch schnelleren Fortschritten verhelfen?
 
Original geschrieben von LuckyMan
Dan müsste ja jeder Wettkampf - BB der HIT macht mesomorph veranlagt sein - trifft das denn zu?
nicht uneingeschränkt. mesomorph ist ja das, was man sich unter einer guten genetik vorstellt.
ein ganz entscheidender punkt ist ja der, daß auf der bühne gestofft wird ohne ende. je höher die liga, desto besser die leute, desto mehr stoff. bevor jetzt wieder leute zu diskutieren anfangen, hier mal die ergebnisliste nach den dopingtests der ifbb-wm, die lürzlich stattgefunden hat.
http://www.ifbb.com/contestresults/02mensworlds/index.html
man bedenke zudem, daß negativ getestet nicht bedeutet, daß die leute natural sind. es bedeutet nur, daß sie nicht positiv getestet wurden.
außerdem ist wettkampf-bb nicht gleich wettkampf-bb. auch hier gibt es gute und schlechte. die besseren verfügen i.a. auch über eine bessere genetik. sicher gibt es ausnahmen, die gibt es überall. aber ab einer gewissen leistungsklasse entscheiden nur noch nuancen.
 
elk hat da einen anderen wesentlichen Punkt angesprochen. Durch die Einnahme von Steroiden werden die natürlich auftretenden keto und anabolen Phasen die bedingt durchs Training entstehen maßgeblich beeinflußt. Die Annahme, das ein ständiger Wechsel von Übungen und somit eine ständig neue Reizsetzung ein schnelleres Muskelwachstum bewirkt, ist falsch. Jeder hat sein individuelles "Hypertrophiepotenzial und -Geschwindigkeit". Das schwierige an der Sache ist, daß ein Training immer dann optimal wirkt, wenn man sich am Hochpunkt der anabolen Phase befindet. Nur diesen Punkt zu finden, ist außerordentlich kompliziert, da er sich ständig verschiebt. Als natural ist es noch schwieriger diesen Punkt zu finden und als ektomorpher Körpertyp ist es ganz bitter. Hier greift ILB. Durch Testsätze wird zunächst das derzeitige Leistungsniveau ermittelt und darauf baut das folgende Training eines Zyklus auf. Übertraining wird somit verhindert. Durch eine definierte Steigerung wird der Körper zu einer stetigen Adaption gezwungen. Bei HIT ist die Sache äußerst schwierig zu kontrollieren, da es nicht das Element der konkreten Trainingssteuerung gibt. (Obwohl es mittlerweile auch im HIT Training Steuerungsvarianten gibt).Ich habe auch lange Zeit HIT trainiert, hat mich aber als ekto/endo kaum weitergebracht. Und zum Schluß noch eine Theorie : Gibt es eine Hypertrophieschwelle ? Müßte es wohl, denn schließlich gibt es ja auch eine Atrophie. Gibt es eine Hypertrophiegrenze ? Wenn nicht, gäbe es wohl kein Übertraining. Viel hilft viel ? Man denke und befinde selbst.

MfG, Hart
 
Stellt sich bloß immer noch die Frage, ob in der Spanne Hypertrophieschwelle - Hypertrophiegrenze die Superkompensation immer gleich stark ausfällt. Nur dann macht ein Training nach der Theorie wirklich Sinn.
 
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