Schwellwert für Hypertrophie ?

Milchgesicht

New member
Ist die Tatsache , daß einige Menschen mit kl. Volumen-Training mehr Masse aufbauen als mit Hit und Co. (und - wie in der neuen Sportrevue behandelt - man nicht bis zum Muskelversagen trainieren muss und durch Volumen ausgleichen kann ) nicht eigentlich soetwas wie ein Beweis dafür , daß es soetwas wie einen Schwellwert für Hyperttrophie genauso wenig gibt wie den lange und fälschlicherweise für wahr befundenen Fettverbrennungspuls -> und letztlich alles eine Frage der Trainings-LEISTUNG ist ( egal ob intensiv oder extensiv ) ???
Was meint Ihr dazu ?
 
wieso sollte es?ich verstehe auch nicht so ganz worauf du hinaus willst?!

generell gilt intensität vor volumen!eine mehrzahl an sätzen kann ein hoch intensives training (nicht nur hit gemeint) nicht ersetzen.es ist besser kurz und intensiv zu trainieren als lang und weniger intensiv.
 
achso das mit hit und volumen ist keine frage der intensität oder der satzanzahl!es ist eine frage der natur des trainierenden.genetik,willen,vorlieben,etc.beide systeme haben ihre vor- und nachteile,aber sie funktionieren beide auf ihre art.
ich will an dieser stelle auch mal betonen,dass hit nicht automatisch einsatz-training oder x-a bedeutet.es sagt nur etwas über den intensitätsgrad aus.daraus resultiert meist ein niederigeres volumen.man sollte diese beiden ansätze nicht unbedingt als 2arten sehen.deswegen vermischen viele auch beide ansätze in ihrem training.
 
Original geschrieben von Semchem

Musste heute beim ersten Satz BD feststellen, dass sich nix zur Vorwoche änderte. Ergo aufgehört. Kurz mit nem BBler von hier gechattet, erst beim Chatten den Fehler erkannt, und dann noch mal mit dem Training begonnen.

Wat hasse denn dann gestern noch gemacht? Ich mein, was haste kurzfristig geändert?

Und noch ne Frage: Wenn Du komplett sanftes Krafttraining machst - woran misst du dann deine Erfolge? ich mein, mit Rekorde brechen ist da ja wohl nix, oder guckst Du rein nach der Superkomp. in Form von "Huckels wo vorher keine warn"?
 
Also bei der subjektiven Empfindung "mittel bis schwer" bei der 12. Wh den Satz beenden?
 
Irgendwie kann ich der Diskussion hier ned so ganz folgen :confused:

Wie ich das verstehe, hiese das ja, dass die Muskeln besser wachsen, wenn man sie nur "luschenhaft", also halt einfach nur ein wenig anständig belastet und aus, trainiert, als wenn man sie voll auspowert?

Das würde dann so ziemlich jegliches Wissen über den Muskelaufbau über den Haufen werfen.

Bin mal gespannt, wie sich das hier weiterentwickelt.
 
Ich erklär mal meinen bisherigen Eindruck:

Das scheint mir auch etwas komisch. Muskeln sind für den menschlichen Körper doch nur eine "ernergiefressende Notwendigkeit". Der Körper baut nur Muskeln auf, wenn er sie wirklich für nötig hält. Sie fressen Wärme und Kalorien. Viel lieber legt sich der Körper doch nette Fettpolster zu.
Will man dem Körper signalisieren, dass Muskeln notwendig sind, muss man ihn belasten. Und zwar so, dass ihm der Eindruck entsteht, dass er im Moment zu wenig hat.
Trainiere ich nun nur mittel, statt schwer, fehlt doch dieses Signal (Impuls, Wachstumsreiz), oder? Meines Wissens sind es doch genau die letzten 2 3 Wiederholungen, die schmerzen und zum MV führen, die eigentlich produktiven - eben Superkompensation.

Klärt mich auf!!
 
Habe den ja jetzt als neuen Test gemacht. Anfangs mir penibler Beachtung meiner 5 Tage SuperKompensation, also harte Belastung des Muskels, bei der nexten TE wieder, so dass bis zur übernexten TE der Muskel 5 Tage Ruhe hatte.
Den einzigen Muskel, den du nicht so extrem trainiert hast, war Rücken und er ist gut gewachsen in der Zeit. Wann hattest du deine letzte "längere" Trainingspause? Kann nämlich sein, dass sich der selbe Effekt am ganzen Körper eingestellt hätte, wenn du anderthalb Wochen überhaupt nicht trainiert hättest. So war es bei mir im Sommer...

Ich denke eher, dass der Körper einfach nur einen ungewohnten Reiz braucht um aufzubauen. Und da ich nicht 24h am Tag und 7 Woche Eisen stemme, ist für den Körper ein Training, welches nur ein paar mal pro Woche und dann auch nur für ca. ne Stunde ausgeführt wird, eben ein ungewohnter Reiz.
Ok, wenn wir davon ausgehen müsste es ja auch ein ungewohnter Reiz sein, n Kasten Wasser in Keller zu tragen... Es gilt also herauszufinden, ab welcher Intensität genau es wirklich ein Reiz zum Muskelwachstum ist.
Wenn dieser Reiz, dann noch von Woche zu Woche, oder TE zu TE zunimmt, aber nicht zu extrem wird, dann ist das jedesmal was neues für den Körper.
Genau, der Reiz muss mit längerer Gesamttrainingszeit zunehmen, also die Intensität des Trainings/der Sätze.

Trotzdem würde es mich interessieren, ob du damit (eventuell längerfristig) Ergebnisse erzielen kannst. Behälst du deinen alten Splitt bei? 3er in 7 Tagen? Wie, ausser durch die Optik, was schwierig werden wird, willst du kontrollieren, ob du Erfolg hast?
 
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Beispiele fallen mir ein... Ein Kumpel z.B. hattte nicht mehr son Bock auf Schultertraining, hat sie folglich nicht mehr so intensiv trainiert. sie sind explodiert in dieser Zeit! Ich bin leider noch im kein SBD Versuch, aber danach werde ich dür einige Wochen auf jeden Fall mal Intensität rausnehmen, schon weil ich das NOCH NIE gemacht habe, immer nur umgekehrt. Bis dahin wirst du ja wahrscheinlich auch schon ganueres sagen können.

Das bemerke ich bei mir immer wieder. Wenn ich hart trainiere, dann tut sich nix. Erst wenn ne Pause kommt, dann explodier ich regelrecht. Entweder habe ich immens hohe Regenerationszeiten. Welche ich bei niedriger Intensität so weit reduziere, dass 7 Tage ausreichen. Oder, keine Ahnung.

Das ist bei vielen so. Würde vielleicht bedeuten, dass die Superkomi in der eigentlichen Art (nach einigen Tagen) gar nicht wirklich effektiv/wichtig ist. Viel wichtiger ist der Effekt, der nach einer gewissen harten Trainingszeit (einige? Wochen) und der darauffolgenden Pause einsetzt...
 
:D und zu mir sagt ihr -> trainier erstmal hart :D haha...

ich will euch mal erzählen wie das bei mir so läuft: meine schultern, die wachsen so ziemlich am besten obwohl ich se bisher nur mit 3sätzen pro woche trainiert habe.

beim bizpes hab ich das gefühl er wächst nur wenn ich ihn kurz aber dafür hart rannehme. mehr sätze bei weniger intensität bringen bei meinem bizeps gar nix. mein bizeps will 2mal in der woche kurz aber dafür umso härter rangenommen werden, dann isser zufrieden.

bei meiner brust hab ich das gefühl sie braucht eher weniger intensität dafür aber mehr extrem sauber ausgeführte sätze. ich nehm bei ihr ne kadenz von 5/5 oder höher und sätze mach ich auch nicht gerade wenig.

manche muskelgruppen brauchen eher intensität andere wollen eher mehr sätze bei sauberer ausführung. manche wollen weniger trainiert andere öfter trainiert werden. und wenn sich nichts mehr tut sollte man vielleicht mal wieder ein paar wochen ne übertrainingsphase einlegen und danach ne ein oder zweiwöchige eiweißhaltig pause machen. klar manchmal sollte man auch auf die superkompensation achten.

ich bin gerade dabei volumen und hit zu mischen. meiner meinung nach wächst der rücken deutlich besser mit HIT, die brust jedoch schlägt bei mir eher auf ne mischung von Hit und volumen an.

bin auch der meinung dass man auf die intensität bis zum nem gewissen grad verzichten kann ABER NUR wenn man seinen körper gut genug kennt und in der lage ist ihm abswechslungreiche trainingseinheiten zu bieten.
 
Ich denke, daß es durchaus einen Schwellwert gibt, der Hypertrophie (Superkompensation) auslöst, jedoch meine ich, daß dieser sehr viel niedriger ist, als man immer denkt.

Schaut euch zum Beispiel mal die ganzen Arbeiter am Bau an, von denen machen nur die wenigsten gezieltes BB-Training, aber da sind auch einige echt krasse Vicher dabei!

Genauso wie die ganzen Reckturner und so, perfekte Körper, daß so mancher BB neidisch wird, ohne auch nur einmal bis zum totalen MV gepumpt zu haben (oder überhaupt jemals gepumpt zu haben), genauso wie Schwimmer, teilweise ein Kreuz beinander, daß es besser kaum noch geht!

Auch bei mir isses sehr aufäliig, daß grade die Muskeln die ich an sich am schlechtesten (also weniger intensiv) trainiere besser wachsen als die Anderen.

Wie gesagt, bin noch immer gespannt, was sich da noch so ergiebt aus diesem Threat ;)
 
Ja , in der Tat ... bin auch sehr gespannt , was sich noch so in diesem Threat ergeben wird !

@semchem : Was is'n mit dieser "Bibel" gemeint :confused:? Und kannst Du mir sagen , wie ich an Infos über diese besagte Testreihe komme ?

Gruß D.
 
@megacube
Bei den Schwimmern find ichs noch mit am heftigsten.
Die richtigen Profis trainieren teilweise 14x die Woche und dann werden sie zu solchen Tieren.Zwar haben sie jetzt nicht soooo die Muskelmasse aber durch den äußerst geringen KF-Anteil siehts schon hammer aus vor allem das Kreuz.
 
Wenn man mal genauer drüber nachdenkt, könnte man zu folgendem (zwischen)Schluss kommen:

Um zu wachsen, also um Muskelmasse aufzubauen muss dem Körper ein Impuls in Form eines ungewohnten Reizes gesetzt werden.

Wie ich ja bereits gesagt habe, vermute ich den Schwellwert für Hypertrophie einiges niedriger als die Meisten denken.

Wenn ich etz also den ganzen Tag nur in der Schule sitze und die körperliche Belastung gegen 0 tendiert und dann, einmal in der Woche wird plötzlich durch z.B. Bankdrücken gezielt die Brust belastet, was an sich schon alleine eine ungewohnte Belastung ist, da so etwas im sonstigen Alltag kaum vorkommt.

Würde auch bedeuten, daß jemand, der täglich schwere körperliche Arbeit verrichten muss härter pumpen muss als etwa ein Schüler.

Es würde auch erklären, weshalb in der Regel die Muskeln, die auch im Alltag härter belastet werden, wie z.B. Waden, Bizeps... meist langsamer wachsen als die, die sonst kaum besonders belastet werden, wie z.B. die Brust.

Ist zwar nur ne Theorie von mir, aber ich halte es durchaus für möglich und logisch.
 
Ich finde, dass is echt n richtig interessantes Thema, dass hier behandelt wird! Ich meine, wenn es wirklich so sein sollte, was hier behauptet wird, dann bringt es einem im Grunde nicht viel, wenn man die perfekte Bizeps oder Schulterübung hat, sondern dann sollte man sich erstmal Gedanken über die nötige Regeneration machen, die der Muskel braucht um wirklich zu wachsen! Also ich kann nur sagen, dass ich im Sommer zwangsweise einen monat Pause machen musste mit Fitness und danach mein Latissimus extrem gewachsen ist! Ich hab mir gedacht, dass es einbildung ist, da ich ihn so lang nicht mehr richtig angespannt hab usw. aber jetzt wo ich mir den Thread so durchgelesen hab....hm is echt ne Erkenntnis. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich mich damit anfreunden kann, "halbherzig" zu trainieren. Na ma schaun, ich werds vielleicht mal ausprobieren! Vielleicht werd ich es auch so machen: Ich gebe meinem Rücken zwei Wochen Zeit sich zu erholen. In der Zeit trainier ich ihn nicht. Nach den zwei Wochen kommt der nächste Muskel dran, meinetwegen die Brust, wobei der Rücken natürlich wieder trainiert wird. Nachdem sich die Brust erholt hat, kommt die Schulter dran oder die Beine oder so....So könnte man auf jeden fall den jeweiligen Muskeln die nötige Ruhe geben, die sie evtl benötigen um wirklich zu wachsen! Mach schaun wie ichs mache! Peaz
 
Ok dann geb ich jetzt auch mal meinen Senf zu dem ganzen.

Die ganzen Top-Schwimmer und Turner,mögen bei "moderatem"Training viele Muskeln aufbauen,dabei muss jedoch beachtet werden,dass sie genetisch einfach für einen guten Muskelaufbau prädestiniert sind.Sonst wären sie nicht an der Spitze.Desweiteren werden auch sie ein gewisses Mass an gezieltem Wiederstandstraining durchführen.
Der genetische Vorteil kommt auch bei den Kanten am Bau zum tragen.Na wenn die mal nicht wenig Regeneration haben,so leicht ist die Arbeit,dann auch wieder ncht und desweiteren(hab mal in den Ferien aufm Bau gearbeitet)gibt es auch echte Hämpflinge unter denen.Die könnte man glatt für Büroangestellte halten,die nie im Leben auch nur einen Wasserkasten getragen haben.

Was wahrscheinlich neben der Genetik zum tragen kommt ist nicht unbedingt der (schwere) Trainingsreiz oder nur die Regeneration,sondern der Qutient aus beiden. Daher wäre es ja auch Schwachsinn HD 6mal die Woche durchzuführen oder Einmal alle 10 Tage 1Satz BD mit 10% seines 8RPMzu machen.
Der Qutient wären dann im Prinzip auch genau das was @Duefer mit Leistung meinte,wobei diese,in Abhängigkeit zur Genetik,einen bestimmten SCHWELLWERTEBEREICH nicht über oder unterschreiten sollte,weil sonst nichts bringt oder in Übertraining resultiert.Bereich
 
Hab nochmal ne Frage. Klar ist, dass es eine bestimmte Zeit bis zur Superkompensation braucht. Aber kann man auch zu lange warten? Ich meine jetzt nich Wochen oder so. Aber ist es bereits ein Nachteil, wenn ich z.B. einen Tag "zu lange" warte?
 
@NBB_ll_DON, ich habe festgestellt das der körper sich dran gewöhnt wann er zu trainieren hat, also sozusagen auch dann bereit ist alles zu geben.
Am besten ist es daher immer die gleichen tage die gleiche uhrzeit zu trainieren, wenn das möglich ist solltest du das auf jedenfall so machen.



Thunder
 
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