Nahrung bei definierteren Bauchmuskeln?

pupsi01 schrieb:
Abgesehen davon sind die Muckis im Bodybuilding nicht "künstlich" aufgeblasen. Gerade solche Sätze zeigen, wie sehr ideologisch untermauert Deine Sichtweise ist. Was bitte ist am Bodybuilding unnatürlich? Bodybuilding ist eine der natürlichsten Sachen der Welt. Und falls Du mit dem Begriff "künstlich" auf Dopingprobleme abzielst, muss man ja wohl nicht betonen, dass dies in anderen Sportarten ebenfalls ein Problem darstellt.
Wenn wir schon von Künstlichkeit reden: Was ist daran natürlich, wenn ich mit einem Formel-1-Auto mit 200 km/h durch die Gegend fahre?
Und bitte lieber Kurt, von einer Zwangsstörung im Zusammenhang mit Bodybuilding kann m.E. nur jener reden, der einfach nicht nachvollziehen kann, dass man in einem schönen, ästhetischen Körper ein Ideal sehen kann, dem man gerne nacheifert oder der neidisch ist, weil er selbst seinem eigenen Ideal nie gerecht werden konnte.


Naja, so einfach kannst du's dir nicht machen Pupsi!

Was bitte ist am BB unnatürlich?? :eek:

Z.B. der Fakt, dass manche unter den BB schwerste Gesundheitsrisiken in Kauf nehmen um ihren "ästhetischen" Körper zu perfektionieren wie z.B. Impotenz, Brustwachstum, generell eine "Verweiblichung", Akne?? Was hat das mit einer gesunden Einstellung zum eigenen Körper zu tun? Das Aussehen seines Körpers über dessen Gesundheit zu stellen um das höhere Ziel eines vermeintlich "perfekten" Körpers zu erreichen kann man sehr wohl unter Zwangsstörung einstufen.

Eine ebensolche dürfte sogar irgendwie so definiert sein. Werd mich mal schlau machen bei dem angehenden Psychologen auf unserem Stock.

Das ist ungefähr auf dieselbe Stufe zu stellen wie eine Frau, die unzählige Schönheits-OP's über sich ergehen lässt, nur um wie Barbie auszusehen. [Das gibts übrigens.] Sowas kann man doch wohl als künstlich bezeichnen.
 
Dass Du...

kurt schrieb:
es gibt lebensmittel mit unterschiedlich hohem proteingehalt.
protein ist ein makronährstoff.
eine nährstoffanalyse findet man heute auf praktisch jedem lebensmittel, bezogen auf 100 gramm.
bitte erweitere dein hintergrundwissen, bevor du unlogische aussagen tätigst. mehr als dich auf das info-angebot dieser webpage hinzuweisen, kann ich nicht tun. das einmaleins sollte man schon intus haben, wenn man multiplizieren und dividieren will.

lg, kurt

...stets und immer wieder erneut darauf hinweisen musst, dass ich scheinbar kein Hintergrundwissen habe, unlogische Fragen stelle und "unqualifizierte Aussagen" treffe, mich vorab nicht informiere und hier anscheinend das Forum madig mache, macht mich langsam sauer!

Ich verstehe Deinen belehrenden Unterton nicht. Was soll das? Die Weisheit wohl mit Löffeln gefressen, was?!

Wenn hier, in der Schweiz notabene, der Otto-Normalverbraucher landläufig von "Eiweissprodukten" und z.B. "KH-Produkten" (Brot, Nudeln, Getreide, Reis, Mais etc.) spricht, dann weiss - Herr Gott nochmal - trotzdem JEDER was man meint. Mir fehlendes Hintergrundwissen zu unterstellen, finde ich frech, wenn nicht gar anmassend.

Natürlich kann ich von "Lebensmittel, dessen Nährwertzusammensetzung hauptsächlich aus dem Makronährwert Eiweiss besteht" reden, nur ist mir das zu aufwendig. So rede ICH halt von einem Eiweissprodukt, weil das hier in meiner unmittelbaren Umgebung ALLE so machen! Aber, ich weiss, was jetzt kommt... Dein Hinweis, dass die alle auch keine Ahnung hätten.

Meine Frage zielte darauf ab sicherzustellen, dass wir vom gleichen und selbigen reden: Ob bei der täglich zugeführten Eiweissmenge von z.B. 1 g/kg die Menge an effektiven "Makronährwert Eiweiss" zu verstehen ist, oder ob es sich dabei um das "Lebensmittel, dessen Nährwertzusammensetzung hauptsächlich aus dem Makronährwert Eiweiss besteht" (= in meinem Sprachgebrauch gängigen Wort "Eiweissprodukt") handelt, und man kann ganz normal beantworten, wie das z.B. Herwig gemacht hat. Wollt ihr hier in diesem Forum eigentlich keine Neuzugänge??? Es scheint mir fast so...

Wenn man einem Ausdauersportler sagt, er solle sich hauptsächlich von Kohlehydraten ernähren vor einem Wettkampf, dann meint man schliesslich auch, er solle sich vor allem mit Nudeln, Kartoffeln, Brot etc. ernähren, und nicht mit Schokolade (deren Makronährwert schliesslich auch überwiegend aus Kohlehydrate besteht).

Ich möchte lediglich EINMAL hier eine Frage stellen, ohne stets von Dir darauf hingewiesen zu werden, dass mir jegliches Hintergrundwissen fehle. Echt, Du kennst mich nicht und hast keine Ahnung, wie gross mein Hintergrundwissen wirklich ist. Tatsache ist, ich bin kein Arzt, aber ich interessiere mich dafür. Aber es vergeht einem die Lust daran, wenn man immer so herablassend belehrt wird.

Herrgottkruzzitirggnsackzementnocheins!!! :mad:
 
@krihama

Für die Praxis: Nährwerttabelle kaufen (möglichst eine von dicken und "wissenschaftlichen", keine von diesen "trendy" Heftchen). Das stehen alle Bestandteile drin (Kcal, Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate; schließlich gibt es diese Bestandteile immer nur im "Kombipack"). Dann kannst Du Dir ungefähr ein Bild machen, wie Deine Mahlzeiten auszusehen haben (z.B. Das Protein aus den Nudeln zusammen mit dem aus dem mageren Fleisch.) Unterm Strich zählt nur die Menge, die Du durchschnittlich zu Dir nimmst. Da wirst Du auch sehen, dass Schokolade mit den Khs auch ordendlich Fett und Kalorien auf kleinstem "Raum" liefert. Also sind ein Portion Kartoffeln sicher die bessere Alternative für das "KH-Auffüllen." Außerdem machen sie im Gegensatz zur Schokolade anhaltend satt.

Gruß
Sascha

PS: Kurt hat nun einmal diesen "gewissen Tonfall." Achte einfach nur auf die Sachinformation und überlies die "Färbung." Hier ist das Internet. Also nimm hier nichts persönlich.
 
Widar schrieb:
@krihama

Für die Praxis: Nährwerttabelle kaufen (möglichst eine von dicken und "wissenschaftlichen", keine von diesen "trendy" Heftchen). Das stehen alle Bestandteile drin (Kcal, Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate; schließlich gibt es diese Bestandteile immer nur im "Kombipack"). Dann kannst Du Dir ungefähr ein Bild machen, wie Deine Mahlzeiten auszusehen haben (z.B. Das Protein aus den Nudeln zusammen mit dem aus dem mageren Fleisch.) Unterm Strich zählt nur die Menge, die Du durchschnittlich zu Dir nimmst. Da wirst Du auch sehen, dass Schokolade mit den Khs auch ordendlich Fett und Kalorien auf kleinstem "Raum" liefert. Also sind ein Portion Kartoffeln sicher die bessere Alternative für das "KH-Auffüllen." Außerdem machen sie im Gegensatz zur Schokolade anhaltend satt.

Gruß
Sascha

PS: Kurt hat nun einmal diesen "gewissen Tonfall." Achte einfach nur auf die Sachinformation und überlies die "Färbung." Hier ist das Internet. Also nimm hier nichts persönlich.

Hoi Sascha

Ich habe sogar zwei Nährwerttabellen zu Hause (es sind auch keine "Heftchen", ;) ). Diese muss ich allerdings nicht oft zur Hand nehmen, da bei uns die Verpackungen stets die Nährwertangaben angeben. Und ich orientiere mich vor allem auch am Produkt selber, welches ich esse.
Z.B. Brot ist für mich hauptsächlich KH, Fleisch Eiweiss, Schoki Fett, obwohl es dann jeweils im Produkt (= Lebensmittel, ja, ich weiss das, ich sage dem nur anders. Sogar in unserer Lebensmittelverordnung wird von "Lebensmittelprodukten" gesprochen... äää!) noch andere Makronährwerte gibt.

Ich mache mir nicht die Mühe, auszurechnen, wieviele Gramm Eiweiss, KHs und Fette ich jeweils zu mir genommen habe, indem ich jede Zutat in meinem Essen auseinander"beinle". Das wäre mir viel zu sehr zeitraubend.

Mich hat es nur interessiert... Und man wird gleich als "unwissend" taxiert. Das nervt mich einfach tierisch!
 
Schokolade (deren Makronährwert schliesslich auch überwiegend aus Kohlehydrate besteht)
1. "Makronährwert" gibt es nicht. Nur Makronährstoff und Nährwert.
2. Der Nährwert der Schokolade stammt hauptsächlich aus dem Fett (aus dem Kopf würde ich schätzen ca. 50g KH und 35g Fett; 35 Fett enthält in etwa soviel Energie wie 70g KH).

Du kennst mich nicht und hast keine Ahnung, wie gross mein Hintergrundwissen wirklich ist.
Naja, nimm's mir nicht übel, aber wenn jemand fragt, ob mit "täglich 60g Eiweiss aufnehmen" gemeint ist, man solle 60g Pute essen oder soviele Lebensmittel, dass man auf 60g Eiweiss kommt, dann kann man sich schon über dessen Hintergrundwissen fragen... Denn wenn wirklich 60g Pute gemeint wäre, dann könnten gemäss deiner Definition (Anm.: Ich als ebenfalls Schweizer Staatsangehöriger habe noch nie davon geöhrt, dass man von "Eiweissprodukt" spricht; nur differenzierter von "eiweisshaltigen Lebensmitteln")ja ebenso gut 60g Magerquark gemeint sein - wobei man mit diesen 60g nicht mal halb so viel Eiweiss aufnehmen würde wie mit 60g Pute. Ich jedenfalls habe mir bei deiner Frage auch so meine Gedanken gemacht...

Eine andere Frage ist dann diejenige, nach dem Ton, in welchem man dem anderen auf eine solche Frage antwortet. Ich gebe dir recht, dass man dies auch so machen kann, dass sich der andere nicht "wie ein Idiot" vorkommen muss, was eigentlich eine Sache des Anstands wäre.
Wie Sascha aber bereits geschrieben hat, "überliest" der "coole" Forenuser den Unterton einfach, nimmt die Sachaussage zur Kenntnis und freut sich, etwas dazu gelernt zu haben (ev. denkt er sogar nochmals über seine Frage nach und muss im Nachhinein zugeben, dass sie wirklich nicht besonders intelligent war).
Schliesslich musst du auch bedenken, wieviel Zeit Kurt aufwendet, um hier einer breiten Öffentlichkeit "leicht verdaubares" Fachwissen zugänglich zu machen! Da kann es manchmal schon nerven, wenn dann jemand mit einer Frage rauskommt, die - verzeih die Ausdrucksweise - dem Experten einfach nur dämlich vorkommt und die mit Lesen der Artikel und des Archivs ganz einfach zu vermeiden wäre.
Und zum Schluss bleibt mir noch zu sagen, dass ich lieber einen manchmal ziemlich uncharmanten dafür umso informativeren Kurt habe (denn mal ehrlich: wo sonst kriegst du umsonst rund um die Uhr so viele hilfreiche Infos zu diesem Thema?) als gar keinen!!!

Also: Keep cool and learn.

Gruss, Sandro
 
Nun beruhig dich wieder

krihama schrieb:
...stets und immer wieder erneut darauf hinweisen musst, dass ich scheinbar kein Hintergrundwissen habe, unlogische Fragen stelle und "unqualifizierte Aussagen" treffe, mich vorab nicht informiere und hier anscheinend das Forum madig mache, macht mich langsam sauer!

Ich verstehe Deinen belehrenden Unterton nicht. Was soll das? Die Weisheit wohl mit Löffeln gefressen, was?!

Wenn hier, in der Schweiz notabene, der Otto-Normalverbraucher landläufig von "Eiweissprodukten" und z.B. "KH-Produkten" (Brot, Nudeln, Getreide, Reis, Mais etc.) spricht, dann weiss - Herr Gott nochmal - trotzdem JEDER was man meint. Mir fehlendes Hintergrundwissen zu unterstellen, finde ich frech, wenn nicht gar anmassend.

Natürlich kann ich von "Lebensmittel, dessen Nährwertzusammensetzung hauptsächlich aus dem Makronährwert Eiweiss besteht" reden, nur ist mir das zu aufwendig. So rede ICH halt von einem Eiweissprodukt, weil das hier in meiner unmittelbaren Umgebung ALLE so machen! Aber, ich weiss, was jetzt kommt... Dein Hinweis, dass die alle auch keine Ahnung hätten.

Meine Frage zielte darauf ab sicherzustellen, dass wir vom gleichen und selbigen reden: Ob bei der täglich zugeführten Eiweissmenge von z.B. 1 g/kg die Menge an effektiven "Makronährwert Eiweiss" zu verstehen ist, oder ob es sich dabei um das "Lebensmittel, dessen Nährwertzusammensetzung hauptsächlich aus dem Makronährwert Eiweiss besteht" (= in meinem Sprachgebrauch gängigen Wort "Eiweissprodukt") handelt, und man kann ganz normal beantworten, wie das z.B. Herwig gemacht hat. Wollt ihr hier in diesem Forum eigentlich keine Neuzugänge??? Es scheint mir fast so...

Wenn man einem Ausdauersportler sagt, er solle sich hauptsächlich von Kohlehydraten ernähren vor einem Wettkampf, dann meint man schliesslich auch, er solle sich vor allem mit Nudeln, Kartoffeln, Brot etc. ernähren, und nicht mit Schokolade (deren Makronährwert schliesslich auch überwiegend aus Kohlehydrate besteht).

Ich möchte lediglich EINMAL hier eine Frage stellen, ohne stets von Dir darauf hingewiesen zu werden, dass mir jegliches Hintergrundwissen fehle. Echt, Du kennst mich nicht und hast keine Ahnung, wie gross mein Hintergrundwissen wirklich ist. Tatsache ist, ich bin kein Arzt, aber ich interessiere mich dafür. Aber es vergeht einem die Lust daran, wenn man immer so herablassend belehrt wird.

Herrgottkruzzitirggnsackzementnocheins!!! :mad:

und nimm dir saschas und sandros antworten zu herzen.
(du kannst sicher sein, dass ich nicht der einzige war, der sich über deine frage "60g eiweiß oder 60g pute" gewundert hat)

schönes wochenende, kurt
 
Uggiheul...

Suesswasserpirat schrieb:
1. "Makronährwert" gibt es nicht. Nur Makronährstoff und Nährwert.

Ich habe mich verschrieben... Ihr wusstet aber schon, was ich meine.

Suesswasserpirat schrieb:
2. Der Nährwert der Schokolade stammt hauptsächlich aus dem Fett (aus dem Kopf würde ich schätzen ca. 50g KH und 35g Fett; 35 Fett enthält in etwa soviel Energie wie 70g KH).

Erklärt dieses Beispiel nun nicht gerade meine Frage?

Suesswasserpirat schrieb:
Naja, nimm's mir nicht übel, aber wenn jemand fragt, ob mit "täglich 60g Eiweiss aufnehmen" gemeint ist, man solle 60g Pute essen oder soviele Lebensmittel, dass man auf 60g Eiweiss kommt, dann kann man sich schon über dessen Hintergrundwissen fragen...

Warum? Kannst Du Dir vorstellen, dass ich mir bis anhin über so etwas noch nie Gedanken gemacht habe? Ich weiss, dass ich ca. 50% aus KH, 30% aus Fetten und 20% aus Eiweiss zu mir nehmen sollte. Mir erscheint 300g Pute nur so wahnsinnig viel, weshalb ich doch lieber nachfrage. Jetzt weiss ich ja, dass es sich dabei wirklich um das "reine" Eiweiss handelt. Und natürlich vergesse ich dabei nicht, dass ich auch in anderen Lebensmitteln (ich hüte meine Zunge) Protein vorfinde, wenn es mich denn interessiert.

Und Du darfst Dich über mein Hintergrundwissen fragen. Bitte sehr, mach das doch, schmunzle darüber, ärgere Dich, wie auch immer, das macht ja auch gar nichts. Wie hier im Forum schon öfters die Aussage getätigt wurde - "C'est le ton qui fait la musique" - ist es doch einfach die Art und Weise, wie man mir hier versucht darzulegen, dass ich scheinbar keine Peilung hätte. DAS ärgert mich.

Und sage mir nun nicht, ich hätte meine Frage gar nicht erst stellen brauchen und hätte mich dadurch nicht blossgestellt bzw. blosstellen lassen müssen, wenn ich nur im Archiv nachgeschaut hätte. Denn wenn diese Frage schon einmal behandelt worden wäre, dann gäbe es ja tatsächlich noch mehr Leute, die keine Ahnung haben... Ist das hier ein Insider-Club? Und wenn sich jemand aufklären lassen will, zeigt man mit dem Finger auf ihn?

Suesswasserpirat schrieb:
(Anm.: Ich als ebenfalls Schweizer Staatsangehöriger habe noch nie davon geöhrt, dass man von "Eiweissprodukt" spricht; nur differenzierter von "eiweisshaltigen Lebensmitteln")

Das ist aber jetzt hoffentlich nicht mein Problem, oder?!

Suesswasserpirat schrieb:
Ich jedenfalls habe mir bei deiner Frage auch so meine Gedanken gemacht...

Du hast Dir Gedanken gemacht, bitte sehr, tu Dir keinen Zwang an. Aber, Du hast nicht wie Kurt noch auf der Einfältigkeit meiner Frage und auf meinem fehlendem Hintergrundwissen herumgeritten, oder?! Wenn es das erste Mal gewesen wäre, dass Kurt auf meine Fragen so reagiert, dann würde es mich keinen Pippifatz interessieren, aber ich habe schon langsam das Gefühl, dass es hier in den Augen gewisser Personen "Lieblinge" und "Dummschwätzer" gibt.

Mittlerweile fühle ich mich zum absoluten Plauderi, zur Dumpfbacke, Blödmann, Unwissender, kurz zur dummen Person abgestempelt und das lasse ich mir einfach nicht bieten. So etwas nimmt mir den Spass an der Freude.

Suesswasserpirat schrieb:
Eine andere Frage ist dann diejenige, nach dem Ton, in welchem man dem anderen auf eine solche Frage antwortet. Ich gebe dir recht, dass man dies auch so machen kann, dass sich der andere nicht "wie ein Idiot" vorkommen muss, was eigentlich eine Sache des Anstands wäre.

Meine Rede.

Suesswasserpirat schrieb:
Wie Sascha aber bereits geschrieben hat, "überliest" der "coole" Forenuser den Unterton einfach, nimmt die Sachaussage zur Kenntnis und freut sich, etwas dazu gelernt zu haben (ev. denkt er sogar nochmals über seine Frage nach und muss im Nachhinein zugeben, dass sie wirklich nicht besonders intelligent war).

Wenn es nicht bereits x genau solcher Antworten gegeben hätte, aufgrund derer ich mit hochrotem, beschämtem Kopf vor dem PC sass, dann - wie gesagt - überliest man solche Postings. Bereits die Antwort von Herwig hat mir gezeigt, dass ich mit meiner Frage wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen bin.

Suesswasserpirat schrieb:
Schliesslich musst du auch bedenken, wieviel Zeit Kurt aufwendet, um hier einer breiten Öffentlichkeit "leicht verdaubares" Fachwissen zugänglich zu machen! Da kann es manchmal schon nerven, wenn dann jemand mit einer Frage rauskommt, die - verzeih die Ausdrucksweise - dem Experten einfach nur dämlich vorkommt und die mit Lesen der Artikel und des Archivs ganz einfach zu vermeiden wäre.

Zu Kurt: Ich sauge dessen Antworten und dessen Äusserungen (sofern sie denn sachlich sind) auf wie ein Schwamm. Gerade weil ich annehme, dass er es besser wissen muss als ich, zumal er Sportarzt und Internist ist. Ich habe seine Artikel gelesen und seine Erklärunge z.B. der neg. Energiebilanz ist für mich einleuchtender als alles andere. Auch das mit dem KT habe ich immer beherzigt. Für mich sind seine Ansichten wirklich sehr lehrreich. Aber ich erwarte gerade von einem Fachmann, dass er seinen Horizont nicht verklärt und deshalb auch ein Ohr für Nicht-Experten hat. Nein, ich erwarte noch gar nicht, dass er meine dummen Fragen beantwortet. Ein Schweigen bringt mir mehr, als den wiederholten Hinweis, ich solle mich mal erst im Archiv schlau machen. DAS WEISS ICH SCHLIESSLICH!

Suesswasserpirat schrieb:
Und zum Schluss bleibt mir noch zu sagen, dass ich lieber einen manchmal ziemlich uncharmanten dafür umso informativeren Kurt habe (denn mal ehrlich: wo sonst kriegst du umsonst rund um die Uhr so viele hilfreiche Infos zu diesem Thema?) als gar keinen!!!

Ich habe ja nie gesagt, der Kurt soll verschwinden. Vielleicht fühle ich mich ja auch nur persönlich angegriffen, wenn auf wirklich JEDE Frage von mir ein dummer Spruch kommt. Was soll denn daran "hilfreiche Infos" sein??? Und wenn es wirklich so sein sollte, dass man - bevor man sich an den Forumsbeiträgen beteiligen darf - man Stunden, Tage, Wochen, Monate, nein JAHRE aufbringen muss, das ganze Archiv zu studieren und allenfalls sogar nebenbei noch Medizin zu studieren, dann weiss ich wirklich nicht, ob ich hier allenfalls einfach fehl am Platz bin.
 
Nachtrag

pupsi01 schrieb:
Abgesehen davon wurde hier nirgends eine Creatinsupplementation propagiert - oder habe ich da was übersehen?!


hast du:

Burke et al.: The Effect of Whey Protein Supplementation With and Without Creatine Monohydrate Combined With Resistance Training on Lean Tissue Mass and Muscle Strength...

wenn man schon papers zitiert, dann bitte mit bezug zur fragestellung im therad.

schönes wochenende,
kurt (der über deine ansicht, im BB wären die muckis nicht künstlich aufgeblasen, schmunzeln muss :) aber mittlerweile weiß ich ja, dass du den begriff "BB" sehr weitläufig interpretierst :))
 
klassische Überreaktion

krihama schrieb:
Ich habe mich verschrieben... Ihr wusstet aber schon, was ich meine.



Erklärt dieses Beispiel nun nicht gerade meine Frage?



Warum? Kannst Du Dir vorstellen, dass ich mir bis anhin über so etwas noch nie Gedanken gemacht habe? Ich weiss, dass ich ca. 50% aus KH, 30% aus Fetten und 20% aus Eiweiss zu mir nehmen sollte. Mir erscheint 300g Pute nur so wahnsinnig viel, weshalb ich doch lieber nachfrage. Jetzt weiss ich ja, dass es sich dabei wirklich um das "reine" Eiweiss handelt. Und natürlich vergesse ich dabei nicht, dass ich auch in anderen Lebensmitteln (ich hüte meine Zunge) Protein vorfinde, wenn es mich denn interessiert.

Und Du darfst Dich über mein Hintergrundwissen fragen. Bitte sehr, mach das doch, schmunzle darüber, ärgere Dich, wie auch immer, das macht ja auch gar nichts. Wie hier im Forum schon öfters die Aussage getätigt wurde - "C'est le ton qui fait la musique" - ist es doch einfach die Art und Weise, wie man mir hier versucht darzulegen, dass ich scheinbar keine Peilung hätte. DAS ärgert mich.

Und sage mir nun nicht, ich hätte meine Frage gar nicht erst stellen brauchen und hätte mich dadurch nicht blossgestellt bzw. blosstellen lassen müssen, wenn ich nur im Archiv nachgeschaut hätte. Denn wenn diese Frage schon einmal behandelt worden wäre, dann gäbe es ja tatsächlich noch mehr Leute, die keine Ahnung haben... Ist das hier ein Insider-Club? Und wenn sich jemand aufklären lassen will, zeigt man mit dem Finger auf ihn?



Das ist aber jetzt hoffentlich nicht mein Problem, oder?!



Du hast Dir Gedanken gemacht, bitte sehr, tu Dir keinen Zwang an. Aber, Du hast nicht wie Kurt noch auf der Einfältigkeit meiner Frage und auf meinem fehlendem Hintergrundwissen herumgeritten, oder?! Wenn es das erste Mal gewesen wäre, dass Kurt auf meine Fragen so reagiert, dann würde es mich keinen Pippifatz interessieren, aber ich habe schon langsam das Gefühl, dass es hier in den Augen gewisser Personen "Lieblinge" und "Dummschwätzer" gibt.

Mittlerweile fühle ich mich zum absoluten Plauderi, zur Dumpfbacke, Blödmann, Unwissender, kurz zur dummen Person abgestempelt und das lasse ich mir einfach nicht bieten. So etwas nimmt mir den Spass an der Freude.



Meine Rede.



Wenn es nicht bereits x genau solcher Antworten gegeben hätte, aufgrund derer ich mit hochrotem, beschämtem Kopf vor dem PC sass, dann - wie gesagt - überliest man solche Postings. Bereits die Antwort von Herwig hat mir gezeigt, dass ich mit meiner Frage wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen bin.



Zu Kurt: Ich sauge dessen Antworten und dessen Äusserungen (sofern sie denn sachlich sind) auf wie ein Schwamm. Gerade weil ich annehme, dass er es besser wissen muss als ich, zumal er Sportarzt und Internist ist. Ich habe seine Artikel gelesen und seine Erklärunge z.B. der neg. Energiebilanz ist für mich einleuchtender als alles andere. Auch das mit dem KT habe ich immer beherzigt. Für mich sind seine Ansichten wirklich sehr lehrreich. Aber ich erwarte gerade von einem Fachmann, dass er seinen Horizont nicht verklärt und deshalb auch ein Ohr für Nicht-Experten hat. Nein, ich erwarte noch gar nicht, dass er meine dummen Fragen beantwortet. Ein Schweigen bringt mir mehr, als den wiederholten Hinweis, ich solle mich mal erst im Archiv schlau machen. DAS WEISS ICH SCHLIESSLICH!



Ich habe ja nie gesagt, der Kurt soll verschwinden. Vielleicht fühle ich mich ja auch nur persönlich angegriffen, wenn auf wirklich JEDE Frage von mir ein dummer Spruch kommt. Was soll denn daran "hilfreiche Infos" sein??? Und wenn es wirklich so sein sollte, dass man - bevor man sich an den Forumsbeiträgen beteiligen darf - man Stunden, Tage, Wochen, Monate, nein JAHRE aufbringen muss, das ganze Archiv zu studieren und allenfalls sogar nebenbei noch Medizin zu studieren, dann weiss ich wirklich nicht, ob ich hier allenfalls einfach fehl am Platz bin.

liebe krihama (ich würde dich lieber mit deinem richtigen namen ansprechen),
du scheinst mangelde bildung mit unintelligenz zu werwechseln bzw. gleichzusetzen (dass dem nicht so ist, kannst du auch im archiv nachlesen :)).
so, und nun beruhig dich wieder. wenn du eh weißt, wie du dich informieren kannst, dann werde ich künftig keinen grund mehr haben, dir mangeldes basiswissen (geschweige denn, mangelnden hausverstand) zu bescheinigen :).

schönes wochenende, kurt
 
da gibt es nichts zu "verwechseln"

pupsi01 schrieb:
Vielleicht verwechselst Du auch nur BB mit einer Zwangsstörung. :D

BB ist eine Zwangsstörung. wenn du das nicht weißt, zeugt das von mangeldem hintergrundwissen.
nochmals: es geht um das BB im eigentlichen sinn des wortes. ein "fitnesstraining" und eine "gesunde eitelkeit" haben damit nichts zu tun. was du unter BB verstehst, ist kein wirkliches BB. ich hab dir ja schon gesagt, dass die meisten, die glauben, sie würden BB betreiben, wenn sie eine hantel schwingen, kein BB im eigentlichen sinn betreiben. du hast das wesen, das dem BB innewohnt, nicht erkannt oder nicht verstanden. oder du willst es nur nicht erkennen.

schönes wochenende, kurt
 
Sport versus Sportart

pupsi01 schrieb:
In einer älteren Enzyklopädie "Körperkultur und Sport" habe ich interessanter Weise gerade folgendes gelesen:

:cool:

In der Begriffskopplung "Körperkultur und Sport" bezieht sich dort der Begriff Sport auf die „"eistungsbezogene Körpererziehung" und "körperlichen Wettbewerb".
"Körpererziehung" wiederum beschreibt die "planmäßige körperliche Höherentwicklung des Menschen". So etwas wie Bodybuilding ist in so eine Begriffsdefinition sicher weitgehend problemlos integrierbar.

Das Wahrig Fremdwörterlexikon schreibt über Sport unter anderem:


Aus einem weiteren Lexikon:

Was Sport ist, liegt somit im Auge des Betrachters.


Ja gut, Schachspieler meinen ja auch Sportler zu sein.

klar kann kann man unterschiedlich definieren. ich habe ja schon des öfteren gepostet, dass das widerstandstraining, das bodybuilder betreiben, sport ist. das ist unbestritten. aber der kontext ist entscheidend, und dieser schließt BB als sportart aus. warum machen BB ein widerstandstraining? ausschließlich zum zwecke der hypertrophie. es geht ihnen einzig und allein um die körper"optik". um diese dreht sich alles, sie steht im mittelpunkt der lebensinteressen. alles andere - beruf, soziale kontakte, sogar die partnerschaft - rückt in den hintergrund. der spiegel wird das wichtigste instrument der selbstbestätigung, aber vielfach auch das instrument der frustration. der chronische leidensdruck, nicht genug oder nicht schnell genug muskelmasse aufbauen zu können, und die permanent unterschwellige angst, muskelmasse zu verlieren... welcher gesunde mensch legt ein ernährungsmuster an den tag wie bodybuilder? und dann kommt noch die "chemische keule" dazu... ist es sport, wenn die leistung nicht durch körperliche ertüchtigung, sondern durch chemie erzeugt wird? hast du eine ahnung, was im BB alles geschluckt und gespritzt wird? weißt du, wieviel frühzeitige todesfälle darauf zurückzuführen sind? weißt du, dass auch suizide und totschläge darauf zurückzuführen sind? sind für dich die nebenwirkungen der "chemischen keule" auf der einen seite und der leidensdruck durch den zwang der muskeldysmorphie auf der anderen nicht ausreichend, um dem BB das prädikat "sport" oder "sportart" abzusprechen? willst du wirklich behaupten, dass im BB "mens sana in corpore sano" wäre?
lies das buch "der adonis-komplex", dann wirst du wissen, was ich meine.

schönes wochenende, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
schmoll & schmunzel

kurt schrieb:
liebe krihama (ich würde dich lieber mit deinem richtigen namen ansprechen),
du scheinst mangelde bildung mit unintelligenz zu werwechseln bzw. gleichzusetzen (dass dem nicht so ist, kannst du auch im archiv nachlesen :)).
so, und nun beruhig dich wieder. wenn du eh weißt, wie du dich informieren kannst, dann werde ich künftig keinen grund mehr haben, dir mangeldes basiswissen (geschweige denn, mangelnden hausverstand) zu bescheinigen :).

schönes wochenende, kurt

Ich beruhige mich allmählich wieder... :rolleyes:

Abschliessend möchte ich einfach noch anfügen: mir ist klar, dass mein "Basiswissen", was Sport und Ernährung angeht, noch in den absoluten Kinderschuhen steckt. Ich will aber lernen und will begreifen. Also bitte, entmutige mich nicht immer. Es ist in der Tat so, dass ich es nicht ausstehen kann, wenn ich etwas nicht weiss oder nicht verstehe. Deshalb reagiere ich klassich über... ;)

Das Lernen und Verstehen geht von mir ausgesehen nur, indem ich frage... (natürlich, nachdem ich das Archiv durchwühlt habe, versteht sich von selbst. Und wenn das Archiv dann tatsächlich noch etwas passendes parat hat und alle Postings zur Verfügung stellt, dann ist's umso besser...)

lg, Kristina
 
ich kann nur für mich sprechen.

ich verstehe unter bb reines ht-training, eventuell gepaart mit interesse an theoretischen grundlagen über ernährung und die funktionsweise des körpers. daran sehe ich auch nichts unnatürliches. ht als ziel zu haben, muss nicht gleich eine zwangsstörung sein. mein ziel war es, einen körper zu entwickeln, bei dem ich nicht ständig besorgt-dumme kommentare zu hören bekomme, ob ich denn an magersucht leide. bin also nicht der typische bb gewesen, der trotz muskelbergen immer noch glaubte, er sei zu mager.

klar, hätte mir mit eine psychotherapie vielleicht geholfen, damit leben zu lernen(bzw. besser damit umgehen zu können). aber warum damit leben lernen, wenn ich damit nicht leben muss und was verändern kann? wenn eine übergewichtige frau zehn kilo abnimmt und anschließend selbstbewusster durchs leben geht, würde es mir nie in den sinn kommen, ihr zu sagen: mit einer psychotherapie wärst du besser bedient gewesen.

bb wird für mich krankhaft, wenn man anfängt zu stoffen und sich gesundheitlich gefährdet, nur weil man seine genetischen grenzen nicht akzeptiert. ein muskelwahn also, der zusätzlich das ganze leben bestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich verstehe die Aufregung um das Thema BB nicht. Dass in der BB-Hardcore-Szene vorzugsweise durchgeknallte Leute rumlaufen, weiß jeder, der da auch nur mal ansatzweise reingerochen hat. In dieser Szene ereignen sich genau die von Kurt beschriebenen Sachen. Ich habe den Adonis-Komplex gelesen. Gut, für den, der die Szene nicht kennt, ist es ein interessantes Buch. Ich hab nichts neues draus gelernt. In manchen Punkten werden da Meinungen geäußert, die man nochmal hinterfragen müßte, aber das führt hier zu weit.
Für jeden, der sich für diese Problematik wirklich interessiert: Schaut Euch in den Sportstudios die Wirklichkeit an...
das diese Form von Betätigung nichts mit Sport zu tun hat, über den "Fitnesssportler" hier diskutieren, ist doch logisch!

Von diesem Geschehen kann man aber doch klar abgrenzen, worum es den Leuten hier im Forum geht. Die, denen es um ein reines Krafttraining geht, bekommen vernünftige Trainingsprogramme an die Hand. ...die sie dann selber "mit Leben" füllen müssen. Die Erfahreneren können den Anfängern Ratschläge geben...wenn sie das noch in ner netten Form machen - umso besser! Wirkt sich motivationssteigernd aus...

Wer mehr so vor sich hin trainieren möchte, ohne auf Trainingsgewichte oder seine Muskeln zu starren...kann das doch auch tun. Ist nichts schlimmes oder verwerfliches dabei! Nach welchem System oder wo auch immer...

Warum viele der bekehrten Ex-BBler im Forum auf die einprügeln, die zugeben, dass ihnen Kraft halt nicht so wichtig ist...kann ich nicht verstehen. Was die Leute letztlich zum Taining antreibt..ist doch egal!
Wenn man das Training in einem vernünftigen Rahmen hält, die Finger von irgendwelchen Dopingmitteln läßt...und am Ende auch noch ein paar Sachen mehr macht, als die Hantel zu schwingen, für den ist diese ganze BB versus KT-Diskussion Makulatur!
VG
 
Das Problem ist...

Michael R. schrieb:
ich kann nur für mich sprechen.

ich verstehe unter bb reines ht-training, eventuell gepaart mit interesse an theoretischen grundlagen über ernährung und die funktionsweise des körpers. daran sehe ich auch nichts unnatürliches. ht als ziel zu haben, muss nicht gleich eine zwangsstörung sein. mein ziel war es, einen körper zu entwickeln, bei dem ich nicht ständig besorgt-dumme kommentare zu hören bekomme, ob ich denn an magersucht leide. bin also nicht der typische bb gewesen, der trotz muskelbergen immer noch glaubte, er sei zu mager.

klar, hätte mir mit eine psychotherapie vielleicht geholfen, damit leben zu lernen(bzw. besser damit umgehen zu können). aber warum damit leben lernen, wenn ich damit nicht leben muss und was verändern kann? wenn eine übergewichtige frau zehn kilo abnimmt und anschließend selbstbewusster durchs leben geht, würde es mir nie in den sinn kommen, ihr zu sagen: mit einer psychotherapie wärst du besser bedient gewesen.

bb wird für mich krankhaft, wenn man anfängt zu stoffen und sich gesundheitlich gefährdet, nur weil man seine genetischen grenzen nicht akzeptiert. ein muskelwahn also, der zusätzlich das ganze leben bestimmt.


...dass der übergang zum "muskelwahn" fließend und oft nur ein kleiner schritt ist. ich hab schon x mal betont, dass eine "gesunde eitelkeit" legitim ist. auch mir ist nicht egal, wie ich ausschau. aber man sollte aufpassen, nicht die grenze zum zwang übersehen. das passiert leider öfter, als man denkt. bei uns ist das thema muskeldysmorphie und ganz allgemein das thema "körperdysmorphe störung" noch ein tabu bzw. großteils gar nicht bekannt, was das eigentlich ist. hier ist aufklärung angezeigt. auc in punkto essstörung. immer mehr junge männer leiden an anorexia nervosa. und die orthorexie findet auch zunehmend "anhänger"...
übrigens: von den "wirklichen" wirst du die ernährung und die funktionsweise des körpers nichts lernen außer mythen.

schönes wochenende, kurt
 
Schispringen versus BB

Herwig schrieb:
Kurzer Hinweis:
Skispringer machen auch Krafttraining (Formel-1-Fahrer übrigens auch), daher würde ich Skispringen eher als Sport einordnen als BodyBuilding. Um den Rest sollen sich die anderen kümmern, ich will hier in kein Fettnäpfchen laufen :D.

Gruß,
Herwig

klar ist schispringen eine sportart. da geht's ja auch (im gegensatz zum BB) um eine sportliche leistung (auch wenn die windverhältnisse keine unbedeutende rolle spielen und zudem das problem der anorektischen essstörung gegenwärtig ist, wie wir wissen)

schönes wochenende, kurt
 
nosegrap77 schrieb:
Naja, so einfach kannst du's dir nicht machen Pupsi!

Was bitte ist am BB unnatürlich?? :eek:

Z.B. der Fakt, dass manche unter den BB schwerste Gesundheitsrisiken in Kauf nehmen um ihren "ästhetischen" Körper zu perfektionieren wie z.B. Impotenz, Brustwachstum, generell eine "Verweiblichung", Akne?? Was hat das mit einer gesunden Einstellung zum eigenen Körper zu tun? Das Aussehen seines Körpers über dessen Gesundheit zu stellen um das höhere Ziel eines vermeintlich "perfekten" Körpers zu erreichen kann man sehr wohl unter Zwangsstörung einstufen.

Eine ebensolche dürfte sogar irgendwie so definiert sein. Werd mich mal schlau machen bei dem angehenden Psychologen auf unserem Stock.

Das ist ungefähr auf dieselbe Stufe zu stellen wie eine Frau, die unzählige Schönheits-OP's über sich ergehen lässt, nur um wie Barbie auszusehen. [Das gibts übrigens.] Sowas kann man doch wohl als künstlich bezeichnen.

Ich glaube eher Du machst es Dir sehr einfach in Deiner Beurteilung des Bodybuildings!
Fakt ist nämlich, dass Leistungssportler (und teilweise auch Freizeitsportler) praktisch jeder(!) Sportart – zumindest zum Teil - mehr oder weniger auch etwaige Gesundheitsrisiken in Kauf nehmen bzw. über bereits bestehende gesundheitliche Einschränkungen hinwegsehen. Dort geht es nicht mehr (nur) um irgendwelche Gesundheitsaspekte. Dies ist ein grundsätzliches Problem des Leistungssports an sich bzw. nicht mal nur eines des Leistungssports. Ich kenne durchaus auch Freizeitsportler verschiedener Couleur, welche einen Ehrgeiz an den Tag legen, der sie über gesundheitliche Risiken und Probleme bisweilen hinwegsehen lässt. Und wenn Du auf Doping im Alltagsbereich fernab des Profibodybuildings hinweisen willst, so gilt auch hier, dass Doping nicht zwangsläufig ein Bestandteil des Bodybuildings sein muss, wenngleich dieses Problem im Bodybuilding möglicherweise größer ist als in anderen Bereichen (genaue Daten dazu kenne ich nicht). Fakt ist, dass Bodybuilding an sich nicht unbedingt etwas mit Doping oder krankhaftem Zwang zu tun hat. Eine solche Verknüpfung ist schlicht unzulässig!
Abgesehen davon nehmen selbst dopende BB`s Brustwachstum und Verweiblichung natürlich nicht ohne weiteres in Kauf – gerade weil dies ja ihrem Ideal zuwider laufen würde. Wo Testo ist, sind auch die entsprechenden Mittel, um unerwünschte Nebenwirkungen zu minimieren. ;)
Ich halte es für sehr problematisch als Außenstehender darüber urteilen zu wollen, ob Bodybuilder im Allgemeinen eine "gesunde" Einstellung zu ihrem Körper haben und ich bezweifle, dass es in der klinischen Psychologie zum "state of the art" gehört, bei Bodybuildern pauschal(!) eine Zwangsstörung zu diagnostizieren. Ich denke schon, dass man eine solche Diagnose dem Fachmann im jeweiligen Einzelfall überlassen sollte.

Das Aussehen seines Körpers über dessen Gesundheit zu stellen um das höhere Ziel eines vermeintlich "perfekten" Körpers zu erreichen kann man sehr wohl unter Zwangsstörung einstufen
Das halte ich für großen Unfug. Wer behauptet denn, dass Bodybuilding sich dadurch definiert, dass man sein Aussehen zwanghaft über alles andere stellt?
Und selbst in Fällen wo dies der Fall ist, muss das nicht unbedingt krankhafter Narzissmus sein! Es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass sich der Erfolg im BB über das Aussehen definiert, also das Aussehen das eigentliche sportliche(!) Ziel darstellt. Ich denke das kann (bzw. muss) man von einer krankhaften Selbstverliebtheit trennen! Das eine ist krankhafter Narzissmus und das andere ist eine besondere Form des sportlichen Wettkampfes (also höchstens krankhafter sportlicher Ehrgeiz)! Diesen Unterschied muss man natürlich sehen, um BB richtig einschätzen zu können. Der Vorwurf der Selbstverliebtheit trifft m.E. auch deswegen nicht ganz den Punkt, weil der echte BB vielmehr in die Körperästhetik an sich verliebt ist. Er kann sich eben auch an anderen athletischen und ästhetischen Körpern erfreuen, so wie sich ein bildender Künstler über eine gelungene Plastik freuen kann. Ich bezweifle, dass sich jemand mit übertriebenem Narzissmus tatsächlich einem sportlichen Wettkampf aussetzt. Wahrscheinlich ist eine übertriebene Eitelkeit sogar beim "Disco- und Schwimmbad-Pumper" viel stärker ausgeprägt als beim Wettkampfbodybuilder, der sich dem Urteil einer unabhängigen Jury aussetzt. Und ich halte es für einen Fehler davon auszugehen, dass ein Wettkampfbodybuilder das Juryurteil in erster Linie für seine Selbstbestätigung benötigt. Vielmehr geht es hier in erster Linie um den Wettkampf und nur sekundär um Selbstbestätigung. Abgesehen davon ist nicht jede Suche nach Selbstbestätigung krankhaft.
Zudem: Wie ich bereits versucht habe anzudeuten, musst Du folglich jedem Sportler, der sein Herz tatsächlich an seine Sportart verloren hat und dabei den Erfolg unter Umständen über alles andere stellt, eine Zwangsstörung unterstellen. Dies ist mit Sicherheit kein Bodybuilding-spezifisches Phänomen! Jedem Sportler, der tatsächlich an einer maximalen Leistungssteigerung interessiert ist und damit dem Ideal des "höher, schneller, weiter" folgt und nicht nur an Mittelmäßigkeit interessiert ist, kann man mit wenig Mühe ebenso eine Zwangsstörung unterstellen. Im Prinzip muss doch jeder Sportler, der tatsächlich hohe Ideale verfolgt, an sich selbst hohe Anforderungen stellt und diszipliniert und ehrgeizig einen großen und anstrengenden Trainingsumfang bewältigt, dabei vielleicht auch noch so etwas wie Freude und Befriedigung als auch Selbstbestätigung findet und eben den besagten Erfolg als maßgebliche Richtschnur wählt, ein wenig verrückt sein – zumindest könnte jemand so etwas unterstellen, der diese Begeisterung für den Sport und natürlich auch so etwas wie "Besessenheit und Leidenschaft für den Sport" nicht nachempfinden kann.
Personen, die den Erfolg in ihrer Sportart zumindest zeitweise über (fast) alles andere stellen, gibt es wahrscheinlich überall! Und selbst da ist es nicht immer eine Zwangsstörung.
Und könnte man nicht jedem - mit etwas rhetorischem Geschick - krankhafte Geltungssucht unterstellen, der daran interessiert ist, sich mit anderen zu messen und natürlich unbedingt als Sieger aus einem Wettkampf hervorgehen will; der aus der Masse herausstechen und sich in Szene setzen will und dafür an seine Grenzen (und darüber hinaus) geht? Wobei zusätzlich noch zu bedenken ist, dass nicht jeder Bodybuilder diese Sportart wettkampfmäßig betreibt! Nicht jeder BB steht auf der Bühne. Und nicht jeder der auf der Bühne steht und Wettkämpfe bestreitet, ist krankhaft geltungssüchtig.
Wenn es darum geht einem (Körper)Ideal nachzueifern, sind die Übergänge zwischen Krankheit und Gesundheit vielleicht fließend - im Besonderen, wenn die Ideale mehr oder weniger norm-abweichend sind bzw. von der Masse als "norm-abweichend" wahrgenommen werden. Was eine "Norm-Abweichung" ist bzw. wie stark diese ausfällt, hängt dabei übrigens ganz wesentlich auch vom Standpunkt des Betrachters ab bzw. ist auch (sub)kulturell bisweilen höchst(!) variabel (denke dabei doch mal an die aus unserer Wahrnehmung heraus sehr verstörenden Körperkulte verschiedener Naturvölker und denke an die zeitlich höchst variablen Moden - Stichwort: Tatoos, Piercings u.ä.).
Abgesehen davon hat jeder Bodybuilder sicherlich sein ganz eigenes Ideal, was nicht zwingend mit dem übereinstimmen muss, welches in den einschlägigen Magazinen verbreitet wird. Bodybuilding bedeutet auch, dass man versucht, seinen Körper nach seinen ganz eigenen(!) Wünschen zu formen. Dieser Wunsch muss sich nicht zwingend in einem 50cm Oberarm manifestieren. Da fragt sich doch: Ab wann wird dies "krankhaft"? Wie misst man so etwas? Am besagten Oberarmumfang? Daran, wie viele Stunden der BB im Trainingsraum verbringt? Wieso sollte es krankhaft sein, wenn ein Mensch mit einigem Ehrgeiz einem real und natural erreichbaren Ideal folgt? Ich kenne z.B. durchaus auch eine Reihe von Leuten, die mit Bodybuilding angefangen haben, weil sie von der Natur eben nicht so gut ausgestattet wurden. Deren vordringliches Ziel besteht nicht im 50cm-Arm, sondern darin, überhaupt erst mal eine ansehnliche Figur und eine ganz durchschnittliche Leistungsstufe zu erreichen. Und wenn sie diese erreicht haben, können sie doch durchaus ganz legitim auch mal darüber nachdenken, ob sie sogar einen überdurchschnittlichen Körperbau erreichen können (mit ganz natürlichen Mitteln und ganz ohne Zwangsstörung). Und vielleicht schaffen sie mit viel Eifer und Mühe sogar einen außergewöhnlich guten Körper aufzubauen (zumindest in Relation zu ihrer Veranlagung). Wieso sollte so etwas krankhaft sein? Nicht alles, was überdurchschnittlich ist und nicht alles was auf Ehrgeiz und Leidenschaft beruht, ist automatisch Folge einer Zwangsstörung!
Und selbst wenn jeder Freizeit-BB einen Rühl als Vorbild hätte, wäre das von geringer Aussagekraft.
Jeder normal denkende Mensch weiß, dass ein solches Ideal "natural" nicht zu erreichen ist. Und nicht jeder BB setzt alles daran, ein solches - tatsächlich unnatürliches - Ideal mit aller Macht zu erreichen. Es wäre absurd zu glauben, jeder Bodybuilder hätte den Blick für die Realität verloren und würde – koste es was es wolle – bedingungslos alles unternehmen, um dieses Ideal zu erreichen! Bodybuilding bedeutet – auch wenn es darum geht, einem Ideal zu folgen – eben NICHT, dass man diesem Ideal zwanghaft und krankhaft verfallen ist und in diesem Wahn seine Gesundheit auf`s Spiel setzt oder dieses Ideal über alles andere stellt! Dies mag vielleicht bei dem einen oder anderen der Fall sein (wobei auch andere Sportarten davor nicht sicher sind), aber man kann doch nicht alle unbesehen gleich beurteilen.
 
Teil 2

Zudem: Ein Sprinter, welcher mit "Besessenheit" darauf trainiert, 100m in Rekordzeit zu laufen, verfolgt auch ein Ideal, welches von der Norm abweicht. Und seine "Besessenheit" und sein Ehrgeiz können für einen Außenstehenden unter Umständen sehr wohl auch unnormal und vielleicht auch ein wenig "krankhaft" erscheinen.
Es ist sehr fragwürdig, ob sich von dem Ideal, welches eine Person verfolgt bzw. der Leidenschaftlichkeit mit der sie dies verfolgt, ohne weiteres auf den seelischen Gesundheitszustand schließen lässt. Wie schon gesagt, kommt dies sicher immer auf den jeweiligen Einzelfall an.
Und wie ich bereits sagte: Wenn eine übergewichtige Person den Wunsch hat abzunehmen, spielt dabei in aller Regel auch der Wunsch eine Rolle, sich einem bestimmten, der Mode unterliegendem(!), Ideal zu nähern. Natürlich wird eine solche Person dies nur in den seltensten Fällen zum Hobby oder gar Lebensinhalt werden lassen und sich somit im Bereich des allgemein Akzeptierten, mithin "normalen" bewegen – aber was besagt dies denn schon

Das ist ungefähr auf dieselbe Stufe zu stellen wie eine Frau, die unzählige Schönheits-OP's über sich ergehen lässt, nur um wie Barbie auszusehen. [Das gibts übrigens.] Sowas kann man doch wohl als künstlich bezeichnen.
Nein, es ist eben nicht die selbe Stufe! Zum einen siehst Du im Bodybuilding offenbar immer nur die Hardcore-Profis auf der Bühne, deren Körperbau wohl kaum natural zu erreichen ist und die scheinbar(!) ihr Körperideal zum Lebensinhalt gemacht haben.
Aber nicht jeder Bodybuilder möchte dort hin und nicht jeder Bodybuilder stellt sein (Körper)Ideal über seine Gesundheit oder macht es in krankhafter(?) Weise zu seinem einzigen Lebensinhalt.
Zum anderen: Bodybuilding nutzt in erster Linie völlig natürliche Grundlagen. Das Training des Bizeps mit Gewichten ist ja wohl kaum mit einer künstlichen Brustvergrößerungs-OP zu vergleichen! Es gibt genügend „drogenfreie“ BB`s! Ich gehe davon aus, dass Du nicht zu den Naivlingen gehörst, die glauben Doping gebe es nur im Bodybuilding!
Und Du vergisst, dass es in anderen Sportarten ganz ähnliche Probleme im Profibereich gibt bzw. prinzipiell geben kann – im Bezug auf Doping als auch im Bezug auf einen krankhaften(?) Ehrgeiz, der den sportlichen Erfolg über alles andere stellt und zum Lebensinhalt macht.
Mein Fazit: Es ist unzulässig und unseriös eine Pauschaldiagnose über eine ganze Sportart zu verhängen. Ich möchte nicht ausschließen, dass solche Zwangsstörungen vorkommen. Aber diese sind sicher nicht Definitionskriterium des Bodybuildings. Ebenso wenig, wie sie Definitionskriterium irgendeiner anderen Sportart sind.
Mir scheint, dass jemand, der eine solche Pauschaldiagnosse stellt, sich nicht in das BB hineinfühlen kann. Er beurteilt diese Sportart von einem Standpunkt, der nicht geeignet ist, das eigentlich Spezifische des BB zu erkennen. Er steht dem BB in einer überheblichen Weise gegenüber und meint beurteilen zu können, was normal ist - ungefähr so wie man früher wohl mal meinte, man müsse den Naturvölkern ihre "unzivilisierte" Kultur austreiben.
Oder aber es handelt sich vielleicht einfach nur um "Stammtisch-Psychologen"?

Gruß
 
was du unter BB verstehst, ist kein wirkliches BB. ich hab dir ja schon gesagt, dass die meisten, die glauben, sie würden BB betreiben, wenn sie eine hantel schwingen, kein BB im eigentlichen sinn betreiben. du hast das wesen, das dem BB innewohnt, nicht erkannt oder nicht verstanden. oder du willst es nur nicht erkennen.
Aha und was das Wesen des BB ist, definiert....wer? Du? Ein Psychologenkonkress? Oder vielleicht doch die Bodybuilder selbst?
Meinst Du nicht, dass Du Dich hier etwas weit aus dem Fenster lehnst?
 
kurt schrieb:
Zitat von pupsi01
Abgesehen davon wurde hier nirgends eine Creatinsupplementation propagiert - oder habe ich da was übersehen?!

hast du:

Zitat:
Burke et al.: The Effect of Whey Protein Supplementation With and Without Creatine Monohydrate Combined With Resistance Training on Lean Tissue Mass and Muscle Strength...

wenn man schon papers zitiert, dann bitte mit bezug zur fragestellung im therad.

Oh, Oh Kurt - Du solltest Dir die Papers vielleicht hin und wieder mal durchlesen. Dann wüstest Du auch worum es in dieser Studie geht!
Mir geht es nicht um die Crea-Whey-Gruppe, sondern um die Whey-only-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe und da sieht man schon einen gewissen Unterschied.
 
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