Diät läuft nicht...

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Gast91879

Guest
Moin zusammen!

Ich habe in den letzten 12 Monaten ca. 10 kg abgespeckt und habe jetzt wieder tabellarisches Normalgewicht!

Von Anfang hatte ich das Problem, dass ich immer binnen 2 Wochen 2-3kg abgenommen habe und dann abgekackt bin. D.h. ich habe starke Probleme mit Nervosität, Schwindel, und ähnlichem bekommen. Habe mich dann immer noch 2 weitere Wochen gequält und musste dann wieder normal essen.

Das Gewicht hat dann schnell wieder zugenommen, sich aber nach ein paar Tagen wieder beim Tiefstwert eingependelt. So habe ich phasenweise immer 2-3 kg verloren.

Jetzt wollte ich den nächsten Anlauf starten. Habe Kalorien reduziert und nach 1 Woche direkt wieder 3 kg weniger gehabt. Natürlich viel Wasser, aber für mich ein Zeichen, dass ich halt im Energiedefizit bin....

Nach einer weiteren Woche ging’s mir wieder extrem schlecht. Habe wieder mehr gegessen. Das Gewicht ging wieder hoch, dann wieder etwas runter. Wie ich gelesen habe, hängt das auch stark mit Wassereinlagerungen durch Cortisol zusammen

Das Ding ist:

Das Gewicht ist jetzt nach 4 Wochen auf und ab wieder auf altem Stand. Anscheinend sind das diesmal nur Wasser-bedingte Schwankungen.

Rein rechnerisch müsste ich aber 1-2 kg Fett runterhaben. Verstehe auch nicht, warum ich nach Sportfreien Tagen immer Tiefstwerte habe und nach Trainingstsgen wieder altes Gewicht!

Aber die eigentliche Frage ist:

Was mach ich falsch?!

Bislang lief es ja, wenn auch in Phasen mit Unterbrechungen...,

Bin jetzt bei 74kg bei 173cm Größe. Spiele 3 Stunden Fußball pro Woche, mache 2x Krafttraining für den Oberkörper, und bin täglich kurze Strecken mit dem Rad unterwegs... Und gehe gerne noch abends ne Runde spazieren!

Hab einen ungefähren Bedarf von durchschnittlich 3000 Kcal täglich. Hatte ein Defizit von ca. 1000 gefahren...

Wäre für Tipps dankbar, wie ich noch 4 kg abspecken kann! Und würde mich freuen, wenn mir jemand mal erklärt, wie das mit den Wassereinlagerungen alles funktioniert. Mir ist nur bekannt, dass man Wasser verliert, wenn Glycogen verbraucht wird....
 
Das Defizit ist zu krass. Du arbeitest mit der Brechstange - was kurzzeitige Erfolge hat. Für dich ist jetzt wichtig, dass "Diät" nicht ein Mangelzustand ist, der dir Hunger bereitet und Disziplin abverlangt - sondern dass du dauerhafte Gewohnheiten entwickelst.

Nichtsdestotrotz bleibt: Du hast sehr viel erreicht und kannst stolz auf deine bisherigen Erfolge sein! Sei etwas geduldiger mit dir selbst und entwickle besagte Gewohnheiten - denn du kannst nicht binnen Wochen das gutmachen, was in Jahrzehnten aufgebaut wurde.

Aber du bist auf nem guten Weg!
 
Weiß bloß nicht, was ich ändern soll...

Ernähre mich zu 90 Prozent vollwertig und kalorienarm. Und treibe viel Sport... Außer weniger essen fällt mir nix ein und das geht ja nur phasenweise.
 
Ja, genau da liegt das Problem: du sollst nicht weniger essem - sondern in Diätphasen mehr! Keine 1000 kcal Defizit - 300 vielleicht!
 
Dann brauche ich aber 6 Wochen für 2 kg... Und da hab ich dann trotzdem Hunger...
 
Wenn es die einzige für dich in Frage kommende Methode ist, dann bleib dabei. Im Endeffekt funktioniert das, woran man glaubt, am besten. Und wenn du dich gut kennst und weißt, dass du mit zu wenig Defizit die Motivation verlierst, dann solltest du unbedingt auf deine Erfahrungen hören.
 
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