Wellness: Auch Manager lieben Aqua-Nia

Wellness: Auch Manager lieben Aqua-Nia

Der Pool erlebt einen Wellness-Boom mit einer Vielfalt neuer Aqua-Attraktionen

Immer mehr Gäste in Wellness-Hotels nutzen ihren Aufenthalt für neuartige Wellness-Aktivitäten im Pool. Das ergibt die aktuelle Trend-Auswertung in den 44 Häusern des Qualitätsverbundes WELLNESS-HOTELS-DEUTSCHLAND.

Der Wellness-Gast kommt heute mit neuen Ansprüchen in sein Hotel. Er will nicht nur großzügig ausgestattete Zimmer, kulinarische Qualität in den Restaurants und einen aufmerksamen Service: Dies alles wird stillschweigend vorausgesetzt. Vom guten Wellness-Hotel erwartet der Gast mehr - vor allem einen spürbaren und nachhaltigen Gewinn an Vitalität und Wohlbefinden.

Dazu gehören auch Sport- und Fitnessprogramme, die vom Wellness-Trainer für die individuellen Bedürfnisse des Gastes maßgeschneidert werden. Aktuelle Forschungsergebnisse stellen die Bedeutung eines solchen Bewegungstrainings für den gesamten Organismus immer stärker heraus: Nicht nur der Körper, sondern auch der Geist (bessere Hirndurchblutung) und die Seele (verstärkte Ausschüttung von Glücks-hormonen) ziehen nachhaltigen Nutzen aus dem schweißtreibenden Tun.

Allerdings: Bevor es beim Dauerlauf zum Glücksrausch kommt, fühlt man sich als Nichtsportler erst mal wie ein Mehlsack mit Muskelkater. Und bei vielen Normalsterblichen bleibt es leider auch dabei: Sie geben auf – zu weit und zu mühsam erscheint der Weg.

Faszination Wasser

Wie gut, dass es den Pool im Wellness-Hotel gibt. Schwerkraft ade: Aus der Körperlast wird pure Trainingslust. Das beginnt schon mit einer physikalischen Faszination des Elementes H2O, der sich kaum jemand entziehen kann: Jede Bewegung wird zum Schwebe-Erlebnis, denn Wasser hat eine fast tausendfach größere Dichte als Luft. Ent-sprechend reduziert sich die Schwerkraft, die an Land auf unserem Körper lastet. Ein 80 kg schwerer Mensch wiegt im Wasser nur noch

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etwa 8 kg! Da tut die Bewegung auch den Gelenken gut und dem schmerzenden Rücken.

Der Wasserdruck, der auf den ganzen Körper einwirkt, verstärkt diesen wohltuenden Effekt zusätzlich: Er unterstützt den Rückfluss des venösen Blutes zum Herzen, was wiederum den Kreislauf nachhaltig entlastet.

Zusätzlich hält der Trainer im Wellness-Hotel für jeden Gast ein pas-
sendes Angebot bereit: von der klassischen Wassergymnastik – die heißt im Wellness-Hotel heute allerdings eher Aquarobic oder Aqua-Jogging – über asiatisch inspirierte Entwicklungen (Aqua-Quigong) und Wassertanz bis hin zum dynamischen Aqua-Nia, das vom Kampfsport inspiriert ist und nicht zuletzt bei Managern beiderlei Geschlechts hoch im Kurs steht.

Und die Pfunde purzeln

Je nach Lust und Laune (und Ausprägung der Trainingseinheiten) wird dabei die Ausdauer verbessert, das Bindegewebe gestrafft, Herz und Kreislauf trainiert, die Muskeln sowie Gleichgewichtssinn und Konzen-trationsfähigkeit werden gestärkt. Und auch das Immunsystem pro-fitiert nachhaltig - alles das bei optimaler Schonung von Wirbelsäule, Gelenken, Sehnen und Bändern. Zusatzgeräte aller Art, am Beckenrand montiert oder im Wasser verfügbar, intensivieren die unterschiedlichen Wirkungen der Aqua-Therapie. Musikalische Untermalung sowie Lichtgestaltung erweitern und vertiefen das Erlebnis um die Bereiche Entspannung und Meditation.

Erfreulicher Nebeneffekt: Der Kalorienverbrauch im Wasser ist bis zu 40% höher als an Land, was zu entsprechend erhöhtem Abbau von Fettgewebe führt. „Wasser zehrt” - das wussten schon unsere Eltern.
Bei allem – und vor allem – profitiert der Gast im Pool von der Wellness-Regel Nr. 1: Nicht nur gesund soll es sein, sondern auch
Spaß machen.

Wellness-Faktor Entspannung

Stress – genauer gesagt: der negative, so genannte Distress – ent-wickelt sich nach Einschätzung der Weltgesundheitsbehörde (WHO)
zu einer ernsten, wachsenden Bedrohung für die Gesundheit des Menschen. Auch dafür ist warmes Wasser eine wunderbare Therapie.

Hier entspannt der Mensch so tief und nachhaltig wie sonst besten-
falls im Schlaf. Der Pulsschlag wird ruhiger (10 bis 15 Schläge weniger pro Minute), der Atem tief, verspannte Muskulatur lockert sich. Stress löst sich in Wohl-befinden auf: Nirgendwo empfinden wir dieses

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Glücksgefühl schneller und intensiver als im Wasser. Es ist nach-gewiesen, dass die Ausschüttung von Stresshormonen wie z.B. Adrenalin im Wasser automatisch gedrosselt wird – um erstaunliche
30 % und mehr!

Und weil Entspannung eine der Grundsäulen der Wellness-Philosophie ist, haben die Wellnesshotel-Trainer gerade hier in den zurückliegenden Jahren eine ganze Reihe von Anwendungen entwickelt, mit denen sich diese wohltuende Wirkung des Wassers
weiter vertiefen lässt.

Schwerelos gleiten

So führt der Trainer mit dem Gast beim „Aqua-Wellness” – Varianten nennen sich „Stilles Wasser”, „Aqua-Balancing” oder auch „Wasser-Shiatsu” – sanfte Dehn- und Streckübungen und leichte Massagen im körperwarmen Pool durch. Dabei wird die Auftriebskraft des Körpers im Wasser genutzt oder auch verstärkt durch Luftgurte und -westen. Schwerelos, vorzugsweise mit geschlossenen Augen, gleitet und schwebt der Gast – vom Trainer geleitet – durch das Wasser: Die jedem Körper eigene Energie kommt in Fluss, um ein Bild aus der Traditio-nellen Chinesischen Medizin zu benutzen. Gäste, die solche Anwen-dungen genießen, berichten vom Eindruck beglückender Ruhe, tiefer Entspannung, von Leichtigkeit, Geborgenheit und Freude.

Die nützliche Fähigkeit, mit Stress – der bei vielen Menschen nun ein-mal zum Alltag gehört – fertig zu werden, verbessert sich nach solchen gezielten Trainings übrigens auch außerhalb des Wassers deutlich. Die erfahrenen Trainer im guten Wellness-Hotel geben hierzu gern weiter-gehende Hilfestellung.

Wellness-Faktor Geselligkeit

Ganz offenbar stimuliert das zwanglose Beisammensein im warmen Bad, der wohltuende Einfluss des Wassers auf Herz und Kreislauf, auf Psyche und Stimmung aber noch einen weiteren, ganz wichtigen Wellness-Faktor: Wenn Menschen in angenehmer Umgebung ge-
selligen Umgang miteinander pflegen, sich gemeinsam wohl und
geborgen fühlen, so kennt die Gesundheitswissenschaft hierfür den Begriff des „sozio-emotionalen Rückhaltes” („social and emotional support”). Ergebnisse internationaler Forschungen u. a. in Schweden und in den USA, weisen diesem Faktor heutzutage eine außerordent-lich hohe Bedeutung für die menschliche Gesundheit zu – mit weiter wachsender Bedeutung für eine Zukunft, in der solche psychischen Faktoren allein durch die Entwicklung unserer Gesellschaft immer mehr zur Mangelware werden.


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Ein gutes Wellness-Hotel – eines, das diesen Namen wirklich verdient – wird es stets als seine wichtigste Aufgabe betrachten, seinen Gästen einen solchen seelischen Rückhalt, dieses Gefühl von Wohlbefinden und Geborgenheit zu vermitteln.

Erinnern wir uns an die alten griechischen und römischen Thermen
und Badeanlagen. Die waren über lange Zeiträume hinweg Mittelpunkte des gesellschaftlichen Lebens. Weil Menschen sich hier miteinander wohl fühlten: „ad aquas”, wie es bei den alten Römern hieß – am Wasser.
Gerd Hübinger


Unser Autor ist einer der Wellness-Pioniere in Deutschland: Bereits
1989 war er Mitbegründer des Deutschen Wellness Verbandes, dessen Entwicklung er als Mitglied des Vorstandes mehr als zehn Jahre lang begleitete. Heute berät er den Qualitätsverbund der WELLNESS-HOTELS-DEUTSCHLAND, der von ihm 1997 mitbegründet wurde.


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