"Weihnachten droht"  - Teil 1

"Weihnachten droht" - Teil 1

Blick aus dem Hotel Ritzenhof in Saalfelden

… und damit die Zeit des Jahres, die sehr viele von uns mit Kalorienbomben und einer daraus resultierenden Gewichtszunahme verbinden. Keine Frage: Gans, Lebkuchen, Plätzchen und Glühwein sind durchaus Genüsse, die man sich oftmals im restlichen Jahr versagt, um ihnen in den Wochen vor und während der Festtage reichhaltig und ausgiebig zu huldigen.



Die Gründe für die Gewichtszunahmen zum Jahreswechsel sind vielfältig


Zum einen handelt es sich um ein traditionelles Fest, welches in der Regel gern zelebriert wird. Hier kommt die soziale Rolle des Essens sehr deutlich zum Vorschein. In der Gemeinschaft kochen, backen und auch Mahlzeiten einnehmen sind Vorgänge, die im turbulenten Alltag sehr oft zu kurz kommen. Verwandte und Freunde werden besucht und eingeladen, was man ebenfalls vielleicht nicht so oft schafft. Dementsprechend bieten sich die Feiertage geradezu an, dies nachzuholen und Freude daraus zu ziehen. Traditionelle Gerichte und Rezepte, die von Generation zu Generation weitergereicht und verfeinert werden, lassen Kindheitserinnerungen aufkommen. Düfte und Gewürze erschaffen eine Atmosphäre, die man eben nur mit genau diesem Anlass verbindet.



Die Plätzchendose ist weitaus ansprechender als die Sporttasche, die uns zum Fitness-Training begleiten soll.


Die Tage werden immer kürzer, bis der absolute Tiefpunkt am 21. Dezember erreicht ist. Die längste Nacht des Jahres und eben auch der Zeitraum, in dem wir in Sachen Motivation praktisch am Boden liegen. Die Couch an der Heizung, oder gar dem Kamin, wesentlich einladender als das kalte und bisweilen graue Wetter vor der Tür.  Die Laune sinkt und Fett-Zucker-Gemische bieten eine schnelle und effektive Abhilfe. Unser Gehirn weiß was es will, auch wenn sein rationaler Anteil doch ab und an leicht Einspruch zu erheben versucht. Es ist also nicht verwunderlich, dass man wesentlich anfälliger für kulinarische und „faule“ Versuchungen ist, als in den aktiveren Sommermonaten.

Dazu kommt, dass man geradezu belagert wird von Essensangeboten, denn die Gebefreudigkeit nimmt zu. Selbst auf der Arbeit liegen Massen von weihnachtsspezifischen Leckereien herum, weil es ausnahmsweise einmal legitim ist, viel Süßes zu konsumieren. Die Weihnachtsmärkte und die diversen Ausflüge dahin tun ihr Übriges. Wir befinden uns also in einem kollektiven Ausnahmezustand.

Teil 2 und Teil 3 findet ihr rechts vom Artikel zum Anklicken

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