kannte leute die 65 jahre lang geraucht haben, 2-3 packerln am tag und mit 85 an einem pkw unfall gestorben sind.
Und das beweist was? Klar, einige Menschen sind von ihrer Konstitution her so konzipiert, dass ihnen das nix ausmacht. Sie besitzen keinerlei Disposition zu Krebs. Unser Altbundeskanzler (in Deutschland) Helmut Schmidt ist da ja auch ein gutes Beispiel.
Daraus kannst du aber nicht folgern, dass das nicht schädlich ist. Das ist schon rein logisch ein Fehlschluss und kann ab absurdum geführt werden.
das mit der vegetarischen ansicht finde ich auch... komisch.
ich würde mich für 1 kücken opfern. ich liebe tiere und tue alles für sie.
finde deine meinung echt ok, aber.. woher willst du wissen wie die hühner lebten die deine eier produziert haben?
wie es der kühe ging als sie deine milch ablieferten?
ps.: weisst du wieviele lebewesen du mit 1 scheibe käse mitverzehrst? lebendige tierchen meine ich? was glaubst du wo der geschmack herkommt? oder ist bei euch vegetarier nur das visuelle wichtig?
Ziemlich viele Fragen. Na ja, ich vertraue schlichtweg bestimmten Siegeln. Einmal dem EU Biosiegel, wobei mir das noch zu lasch ist, aber es ist ein Anfang. Hin zu ressourcenschonendem Anbau/besserer Tierhaltung etc., weg von industrialisierter Massenabfertigung, ohne Rücksicht auf Verluste. Aber Demeter ist da schon sehr streng. Dem kann man ganz gut vertrauen. Gibt ja aber noch weitere.
Aber mit dem Punkt, dass man auch als Vegetarier Tiere zwangsläufig tötet, hast du natürlich recht. Darum habe ich ja geschrieben, dass ich auch hier versuche meinen Verbrauch sehr gering zu halten. 2-3 Eier die Woche, keine Milch, jeden Abend 30gr .Käse.
Das Problem bei deiner Argumentation bzw. deiner Struktur des Arguments ist jedoch, dass du versuchst dich zu rechtfertigen, indem du meine Position (die nicht perfekt ist) kritisierst. Damit erscheint deine Position vielleicht weniger falsch, ist sie jedoch nicht. Selbstwertschutz macht ein Argument nicht besser. Ist ein häufiger populistischer Argumentationsschritt, bleibt dennoch falsch. Dennoch hast du recht, dass man sich auch als Vegetarier dessen bewusst sein muss. Ich bin übrigens auch nicht hier, um Leute zu missionieren, kein Fleisch mehr zu essen. Sie sollen sich nur darüber informieren woher es kommt, was das bedeutet (für das Tier, ökologisch, ökonomisch auf Dauer).
du hast was gegen die EU massentierhaltung?
schaue dir an wie in kanada robben gejagt werden. deren politiker haben die jäger auf nur 250.000 stück beute/jahr "reduziert". die werden lebendig, vorort gehäutet...
gänsestopfleber... soll saulecker sein. schaue dir mal aber 1 video an wie die armen viecher "gefüttert" werden. heisst nicht umsonst "stopfleber" usw, usw
Was magst du mir damit jetzt sagen? Weiß ich, gehört alles verboten und ist in jeglicher ethischen Dimension abzulehnen.
also... unsere tiere leben und sterben wirklich luxuriös im vergleich zu andere sorten in andere länder. und das ist nun mal ein kreislauf der natur, und ich finde es gut dass es doch relativ strenge tierhaltungs-gesetze gibt.
kann ich bestätigen. habe gesehen wie im schlachthof kühe und schweine "umgebracht" werden. die kriegen das nicht mal mit.
Das was dort im Schlachthaus, in den Mastställen etc. passiert ist definitiv nicht der Kreislauf der Natur. Das ist industrialisierter Zucht und Tötungskreislauf. Das hat überhaupt gar nix mehr mit der Natur zu tun. Es geht lediglich um Profitorientierung und maximalen Nutzen/minimale Preise. Die Tiere sind allesamt genetisch verändert, mit Medikamenten vollgepumpt und dazu gentisch verarmt. Der Kreislauf der Natur wäre es, wenn wir damit einen Ausgleich schaffen. Tun wir aber nicht, wir zerstören viel mehr als wir damit schaffen.
Und unsere Tierschutzgesetze sind lächerlich (oder redest du von Österreich, ich weiß nicht, ob es da anders ist, ich rede von Deutschland). Abgesehen von genug Berichten/Filmen etc habe zwei Freundinnen, die beides Tierärzte sind (eine Vegetarierin, eine nicht), die müssen in der Ausbildung ja auch in ein Schlachtbetrieb. Das ist dort definitiv nicht feierlich, ich zähle jetzt aber nicht auf, was da falsch läuft, darum soll es hier auch nicht gehen. Aber, nehmen wir mal an, deine Aussage stimmt und die Schlachtung ist okay (Prämissenannahme um des Argumentes Willen), dann ist der letzte Tag im Leben des Tieres vielleicht gar nicht so schlimm. Aber dafür die anderen 4 Jahre zuvor...Ganz toll.
also bitte ein bisschen updaten b4 du andere leute als kurzsichtig beschimpfst, und von dir behauptest etwas von der philosophie zu verstehen und objektiv denken zu können.
Ich habe einen Bachelor of Arts und einen Master of Education in Philosophie, Geschichte und Pädagogik mit dem Schwerpunkt auf Ethik, Bioethik. Ich kenne die Schriften von Singer, Nagel und co. und kenne mich da vermutlich deutlich besser aus, als die meisten Menschen. Daher kann ich schon behaupten, dass ich da etwas kritischer und objektiver drüber informieren kann. Die meisten Leute haben doch nicht mal im entferntesten etwas von Spezisismus, Anthropozentrismus oder Pathozentrismus gehört.
Ich diskutiere gerne über das Thema (ich diskutiere generell gern, darum habe ich das ja studiert

), aber bei dem Thema laden sich beide Seiten immer sehr schnell emotional auf. Daher, und weil es nicht Thema des Threads ist, lassen wir das lieber an der Stelle. Ich wollte nur kurz zu deiner Anklage Stellung nehmen, was, wie ich gerade sehe, doch etwas länger geworden ist.
