Na klar Herr Dr. Defi, ist ja sozusagen Teil deines Spezialgebietes

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Die Hauptkomponente der dünnen Filamente ist F-Aktin welches wiederum aus einzelnen G-Aktin-Bausteinen zusammengesetzt ist.
Die resultierende Helix gelicht zwei Ketten von Aktinmolekülen, die sich umeinander winden.
Jeder Aktin-Molekül besteht seinerseits aus 375 Aminosäuren mit insgesamt etwa 3000 Atomen.
Aktin ist ein flaches Molekül, das in zwei Haupt- beziehungsweise insgesamt vier sumdomänen unterteilt werden kann. Subdomäne 1 beinhaltet die Hauptbindungsstellen für die Myosin-querbrücke.
Der Neigungswinkel der Myosinköpfchen zur Filamentachse beträgt unter Abwesenheit von ATP 45 Grad, nach Zugabe von ATP 90 Grad.
Dabei dreht sich nicht der ganze Kopf des Myosin-Moleküls sondern es ist vielmehr in der Mitte mit einer Art Scharnier versehen, so dass nur ein Teil des Kopfes als Hebel wirkt.
Röntgenkristallographische Untersuchungen haben gezeigt, dass der Hebelarm in zwei Konformationen vorkommt, die vermutliche die Endstufen der Hebelarmbewegung darstellen.
.... So, dass ist alles was mir darüber bekannt ist. Ist man mit der molekularphysiologischen Untersuchung schon weiter gekommen ?
Gruss Skyguide