Mr. Olympia - WHERE LEGENDS ARE MADE .....

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Unter den Roid-Konsumenten setzen sich am Ende auch die durch, die die beste Genetik mit dem besten Training und der besten Ernährung konsumieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Medikationen sich im Spitzenbereich so unterscheiden. Und es gibt mehr Roid-Konsumenten, als bekennende Natural Bodybuilder. Ich will keine Sympathie für das Business zum Ausdruck bringen, aber die Sieger stehen, auch wenn ich die Trainingsmethoden als Natural etwas seltsam finde, wohl nicht zu unrecht unter ihresgleichen oben auf dem Treppchen - oder?
 
@Konrad Leider muss ich dir da, wenn auch ungern, widersprechen. Die Medikationen unterscheiden sich sehr wohl, wenn auch am Ende, und da stimme ich dir zu, derjenige siegt, der das beste Gesamtpaket aus den genannten Punkten aufbringt. Es ist jedoch so, dass es eben nicht nur große Unterschiede in der Genetik bei der Muskulatur gibt, sondern auch gewaltige Differenzen im 'Stoff vertragen' und der Bereitschaft bestimmte, völlig abwegige Sachen (siehe Steroide aus der Veterinärmedizin) auszuprobieren. Auch hat nicht jeder Profi in diesem Segment die Möglichkeiten, finanziell oder logistisch, an die verschiedenen Arten von Dopingmitteln heranzukommen. Wir dürfen nicht vergessen, dass sämtliche Mr.Os alle samt ebenfalls Weltmeister im Stoff vertragen waren, ohne Ausnahme.Für wen auch immer dieser Athleten ich Sympathien hegte oder hege, ist zweitrangig, weil alle, ausnahmslos, sich einen Wettwerbsvorteil gegenüber natural Athleten verschafft haben. Man könnte jetzt sicher argumentieren, dass diese Wettkämpfer ja unter sich sind und jeder stofft und dann wieder alle gleiche Voraussetzungen habe, was ich jedoch für völlig absurd halte. Genauso, wie mir extrem moralin-sauer aufstößt, dass angehende natural Wettkampfathleten Verständnis für die Handlungen der Roid-User zeigen. Zu einem dopingfreien, gesunden Sport gibt es, nach meiner Meinung, keinerlei Alternative. Und wenn ich doch vor einer Tatsache bei den IFBB-Profis Respekt habe, dann wohl die, dass sie es geschafft haben, den Wahnsinn zu überleben (und hoffentlich auch weiterhin werden).
Diese Form der Diskussion finde ich sehr fragwürdig, wenn ich mich auch über die überwiegenden klaren Antidoping-Standpunkte sehr gefreut habe.
 
@ Olaf

Danke für die Infos, hetzt wo du es sagst ist das natürlich nur logisch! Du siehst, dass ich in diesem Bereich nicht sonderlich bewandert bin bzw. mir da nicht sooo ausladend Gedanken drüber mache.

@ all

Was mich sehr wundert, ist, dass ihr als Natural Athleten nicht für die Sache als solche einsteht. Ich persönlich hege keinen Hass gegen Konsumenten, aber letzten Endes wäre ein sauberer, fairer Sport ein Traum - auch wenn es das nie geben wird - und ich kann da nicht diese extreme Anerkennung hegen. Wo ist die Gesundheit, die Ideologie des Sports? 20 Menschen, die in ihrem Hormonhaushalt rumpfuschen lassen und sehr ungesund leben, ja ihr Leben aufs Spiel setzen, können in meinen Augen keine Vorbilder sein! Die extreme Anti-Haltung einiger scheint nicht gut anzukommen, aber ich sehe das als Verteidigung von klaren Grenzen zwischen unserem Sport, der richtig ausgeführt nur gutes bringt und einer Freak-Show.
 
@Konrad Korrekt! :clap:

Edit:Und das ist auch der Punkt: Wie weit, bin ich bereit, für meine Sache einzustehen, klare Grenzen zu ziehen?
Ich halte es für außerordentlich wichtig, mich eindeutig vom BB mit Steroiden abzugrenzen. BTW: Noch einmal, das hat nichts damit zu tun, wie ich persönlich den einen oder anderen Athleten finde. Wenn natural, dann auch voll und ganz, was nicht ausschließt, dass ich informiert über die Theamtik bin.:hmm:
 
Ich frage mich, was wohl passieren würde, wenn Doping im Radsport oder sonst wo erlaubt wäre? Malt's euch mal aus.

Sobald Drogen, Aufpushmittel und Hormone erlaubt sind, zählt nicht mehr die beste Leistung. Dann zählt, wer am meisten davon aushält, und das Beste davon besorgen kann. Und in langem Abstand dann vielleicht irgendwann die Leistung und Disziplin.

Ein guter Wettkampf kann nur ein ehrlicher sein, ohne Hilfsmittel.
 
Dein Beitrag weiter oben weniger!

Sorry Olaf, aber so sehe ich das nunmal. Ich verstehe nicht woher diese "Feindseeligkeit" gegenüber diesen Athleten kommt, immerhin ist ja jeder für sich selbst verantwortlich. Die Menschen haben es sich so ausgesucht, und basta. Ich verurteile sie nicht, denn sie haben trotz ihres Konsums vieles gemeinsam mit uns! Ich selber finde die Tatsache von Steroidenmissbrauch im Amateursport, bzw. von Jugendlichen und Hobbypumpern viel schlimmer...
 
Der war gut....:lol:
Falls du damit auf die Tatsache anspielen willst, dass da sowieso gedopt wird -> Ist mir schon bewusst. Aber eben in anderem Rahmen, weil streng verboten. Nehmen wir an, es wäre hochoffiziell erlaubt. Dann würden auch plötzlich Ausdauermutanten erscheinen, die mit normalen Menschen kaum mehr was gemeinsam haben.

Ich schätze mal, bei Olympia ist der ganze Stoff auch nicht erlaubt - aber eben weitgehend akzeptiert, weil jeder weiß, dass es alle tun.

Ich selber finde die Tatsache von Steroidenmissbrauch im Amateursport, bzw. von Jugendlichen und Hobbypumpern viel schlimmer...
Stimmt. Aber dann musst du bedenken - warum tun sies? Weil sie irgendwo gesehen haben, dass es möglich ist. Und den Profis scheints damit ja gut zu gehen, also kanns doch nicht so schlimm sein... ?
 
Ich finde ehrlich gesagt nicht, dass Naturals und Steroiduser viel gemeinsam haben - sowohl was das Training als auch die Ernährung anbelangt - wie ich ja bereits ausgeführt habe.
 
Sorry Olaf, aber so sehe ich das nunmal. Ich verstehe nicht woher diese "Feindseeligkeit" gegenüber diesen Athleten kommt, immerhin ist ja jeder für sich selbst verantwortlich. Die Menschen haben es sich so ausgesucht, und basta. Ich verurteile sie nicht, denn sie haben trotz ihres Konsums vieles gemeinsam mit uns! Ich selber finde die Tatsache von Steroidenmissbrauch im Amateursport, bzw. von Jugendlichen und Hobbypumpern viel schlimmer...

Leider muss ich dir jetzt auch noch attestieren, dass du meine vorherigen Posts nicht oder nicht richtig gelesen hast.
 
Ich seh das ganze so: Konsumenten nehmen den ehrlichen Sportlern die Möglichkeit, in einem Wettbewerb konkurrieren zu können. Und komme mir keiner mit den Natural-Wettbewerben, die werden von der Öffentlichkeit ja bei weitem nicht so wahrgenommen wie andere und sind sicherlich nicht annähernd so lukrativ.
Und gerade Eazy verstehe ich nicht, denn als Natural-Athlet mit Wettkampfambitionen solltest du dich doch am ehesten darüber aufregen, denn irgendwann geht es bei dir nicht mehr weiter, während sich andere munter weiter nach oben cheaten. Und ich glaube nicht, dass du das dann noch so seelenruhig betrachtest nach dem Motto: die sind halt genauso diszipliniert wie andere, lass sie doch machen.
 
Ich sehe das extrem gelassen, immerhin möchte ich das beste aus MIR rausholen, und nicht aus einer Droge. Mal abgesehen davon, finde ich Roid-User ab einem geissen Grad optisch eher abstossend, nur weil ich die WK's mitverfolge heist das noch lange nicht das ich auch so aussehen will wie ein Phil Heath oder ein Kai Green....
 
Ich schätze mal, bei Olympia ist der ganze Stoff auch nicht erlaubt - aber eben weitgehend akzeptiert, weil jeder weiß, dass es alle tun.
Ist bei der Tour de France und Co auch nicht anders.
Ich finde ehrlich gesagt nicht, dass Naturals und Steroiduser viel gemeinsam haben - sowohl was das Training als auch die Ernährung anbelangt - wie ich ja bereits ausgeführt habe.
Es gibt genügend Gegenbeispiele. Von Kai Greene gibts zb kaum ordentliche Trainingsvideos im Netz, auf seinen DVDs sieht die Welt anders aus.

Natürlich wäre es schön, wenn der Sport sauber wäre, aber es gibt eben Dinge, die es nie geben wird. Es steckt in der Natur des Menschen, dass er besser als sein Gegenüber sein will - das geht dann teilweise so weit, dass sie dafür alles in Kauf nehmen - und das wird sich auch nie ändern. Daher seh ich das ganze auch gelassener und hab kein Problem damit, wenn jemand glaubt Steroide nehmen zu müssen. Wenn man erwachsen ist, ist man für sich selbst verantwortlich und kann seine Entscheidungen selber fällen. Das mag jetzt egoistisch klingen, aber ich hab sehr früh gelernt, dass es echt scheiss egal ist, was der Rest über einen denkt - und genau so leb ich auch.
 
Lächerlich so eine Aussage. Als wären es nur die Roids was die zu den besten der Welt gemacht haben

Das ist aber der Feinschliff ohne den es nicht geht im Profisport ;-)
Wenn Arnold seit seinem 15. Lebensjahr Steriode genommen hat und das bei einem bekannten angeborenen Herzfehler, dann war er auch die ganze Zeit Lebensmüde und hat alles in kauf genommen. Heute hab ich auch sonen Viech bei mir im Studio mal zugeschaut wie er am Kabelzug seinen Trizeps pro Arm isoliert hat mit einzeln je 40kg, dann hab ichs mal probiert bei mir mit einzeln je 20kg, hätte echt kotzen können dass es nur 5x ging ;-), aber der Junge sah schon verdammt nach Roids aus.
 
Ich sehe die Sache mit den Roids komplett anders. Ich finde diese Massemonster die sich das 100 Fache der Physiologischen Dosis Testo geben einfach nur durchgeknallt. Die Tatsache dass das aussehen nicht jedermans Geschmack ist mal beiseite gelassen. Nein einfach deshalb weil diese Masse nur für einige Jahre haltbar ist. Nach dem Absetzen geht über längere sicht alles überm Genetischen Limit verloren. Ich finde deshalb dass man damit fast komplett sinnlos seine Gesundheit dermaßen strapaziert. Bei Hobbyathleten sieht die Sache schon anders aus. Ich finde Roids für einen disziplinierten Hobbyathleten der schnell mal 10-15 kg Masse <= Genetisches Limit aufbauen möchte und diszipliniert genug ist diese Masse danach auch über 30 Jahre(oder bis ins hohe Alter) mehr oder weniger zu halten (wenn er alles richtig macht) am wenigsten verwerflich. Zumal man von 2-3 Kuren im moderaten Dosisbereich auch keine wirklichen Langzeigschäden davontragen wird. Anders siehts schon aus bei den Saisondiscopumpern die im Winter fast garnicht trainieren (1 mal pro woche vllt bd, bizeps trizeps) und im Sommer dann Kuren und 20 kg draufpacken (Dann trainieren sie sogar Beine ;)). (Ich kenne genug davon)
 
Kenne ich auch zu genüge solche saisonpumper, im winter zahnstocher und im sommer wassersäcke auf d-bols, armselig ist das, mehr nicht!

Und wer nicht vor hat über sein genetisches limit zu gehen sollte gar nicht erst an roids denken, denn dahin kommt man ohne ja bekanntlich auch!

Wer vor hat über sein limit zu schießen wird roids nehmen, und dann ist es auch egal wann er damit anfängt, bestes beispiel lorenzo becker --> erste spritze mit 14 jahren?

Ja gut ist ein extrembeispiel, aber wer stoffen will tut es sowieso und abhalten kann ihn dann niemand.
 
@gehobene: Du findest es also besser, wenn jemand ungeduldig ist als wenn jemand, der sich schon jahrelang den Arsch aufgerissen hat, weitere Fortschritte erzielen will? :roll

Damit untermauerst du wieder mal deinen Ruf im Forum. Glückwunsch!
 
wenn mans so sehen will, ja genau das hab ich gemeint. Vorallem aus risiko vs Nutzen abwägungsgründen. Ich mein es muss ja jeder selbst wissen. Is nur meine persönliceh Meinung wo ich Roidkonsum noch ok finde und wo nicht. Und wie soll das irgendeinen Ruf untermauern. Ich finds einfach extrem leichtsinnig 20 jahre lang dauer on zu sein auf mehreren Roids und anderen Meds gleichzeitig und mit 50 sowieso wieder zurückzufallen (beim einstellen des Konsums) und dann schon vllt kurz vorm herzinfarkt zu stehen. Wohingegen für ungeduldige Roids ein guter helfer ohne großen Langzeitrisiken sein könnten. Es ist ja wie bei allem die Dosis und die Dauer macht das Gift. Es ist auch eine Frage der Vernunft, sogesehen sehe ich die meisten Pros als unvernünftig. Weil sich 5 jahre Roids zu geben um vllt 50 k Preisgeld abzusahnen halte ich für extrem übertrieben. Und Frauen mögen so einen extremen Körper ohnehin nicht. Also war im Endeffekt alles für die Katz. Wenn aber jemand in 2 Jahren mit Hilfe von Roids an sein genetisches Limit kommen will und das dann natural halten will dann respektiere ich dass.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben