KFA reduzieren leicht gemacht

Hantelsüchtig

New member
Hallo Community !!

Mit diesem Beispiel möchte ich (m)einen Weg aufzeigen den KFA (Körperfettanteil) zu reduzieren ohne gewaltige Entbehrungen und ohne enormen Muskelmasse - Verluste in Kauf nehmen zu müssen …

Vorwort:
Ich schreibe hier für Sportmuffel genauso wie für leidenschaftliche Schweißsüchtige, also holt Euch raus was für Euch passt und vergesst den Rest …

Jedenfalls wer Kraftsport liebt, wer auf Muskelmasse steht aber ein Problem mit „Hüftgold“ hat, dem kann ich hier eine Möglichkeit aufzeigen, seinen Körper zu definieren ohne große Entbehrungen.
Sind wir uns mal ehrlich: 40er Oberarm – tolle Sache! 100 Situps – gute Leistung ! Aber ein Waschbrett unter einer warmen, kuscheligen Schicht Körperfett ist schon egoistisch weil es ja sonst niemand sieht ;) und wäre eine paar schöne dicke Adern auf dem Ärmel nicht eine schöne Verzierung des Kunstwerkes??

Wenn es Euch ähnlich wie den Meisten geht, habt ihr folgendes Problem:

  1. Beim Diäten verbrennt leider nicht nur das Fett sondern auch die Muskelmasse(Ahhh HORROR !!)
  2. Ausdauersport macht nicht soviel Spaß wie Gewichte zu „wuchten“ …
  3. Der Körper sagt Euch, das er mehr Treibstoff braucht und verlangt nach den grauslichsten Dingen wie Leberkäsesemmeln, Schweinebraten, Fastfood in allen Variationen und vielleicht sogar Süßigkeiten (kurz gesagt mehr ungesunde Fette und Kohlehydrate)
  4. Wenn die „Treibstoffversorgung“ nachlässt fehlt der Strom zum pumpen!(und wieder HORROR PUR !!)
  5. Und das Schönste – das Ganze schlägt auf die Laune! man wird leicht reizbar, fühlt sich unzufrieden und fragt sich: „Warum tue ich mir den Scheiß an?“ , haut sich 2000 Kalorien tierisches Fett rein und greif zum Bizeps warm-up zur 50er Kurzhantel …

Tja – Ich will nicht sagen, dass man die Probleme alle ausgrenzen kann, ABER MAN KANN SIE LINDERN.

Nein das Rad wurde nicht neu erfunden! Ich packe hier einfach das für oben beschrieben Typ, essenzielles Wissen (Großteils aus unserem phantastischen Forum!) in ein praktisches Beispiel.
Ich selbst habe mich hierfür als lebendes „82 Kilo Versuchskarnickel“ zur Verfügung gestellt um die „Theorie“ praktisch zu belegen …


Vorher-Nachher.jpg
http://www.bodybuildingforum.at/attachment.php?attachmentid=12895&stc=1

Mein Bsp.:
Von 82kg bei 18,5% KFA – auf 77kg bei 14,8% KFA in 4 WOCHEN
Körperfettanteil reduzieren ohne „Ephedrin und Co“ oder „Diätwunderpillen“
Und „das Wichtigste“: Oberarm vorher 42cm – nachher 42cm aber viel definierter!

Das Prinzip:
…beruht auf folgenden Eckpfeilern -

  1. Ist-Situation ehrlich Erkennen und Ziele klar definieren
  2. Kontrolle des Kalorien- Energiehaushalts (schriftlich)
  3. Laufende Kontrolle der Entwicklung und der Körpermaße (schriftlich)
  4. Ausdauersportprogramm und Krafttraining auf Basis der Superkompensation(Muskelaufbauend - zum Zweck den Abbau zu bremsen!)
  5. Ernährungsanpassung mit allen dazugehörenden Sünden ;)
  6. Kein großer Erfolg ohne kleine Rückschritte

Um Eines klarzustellen:
Muskeln zuzulegen in dieser „Definitionsphase“ (Liebe Profis entschuldigt bitte dass ich diesen Ausdruck vergewaltige) WIRD EUCH NICHT GELINGEN, und jeder Diät-Guru der sowas verspricht ist ein Blender (meine Meinung)! Aber optisch werdet Ihr stärker wirken und wenn man euch den Kraftsport vorher noch nicht angesehen hat … danach wird man euch darauf ansprechen oder fragen welches „Gift“ ihr genommen habt!
Klingt gut ? Dann los …



  1. Ist-Situation ehrlich Erkennen und Ziele klar definieren
Der erste Schritt:
Mein Beispiel: 82kg bei 175cm 18,5% KFA
MESSUNG 18.11: Bauchumfang: 91 ; Halsumfang: 42 ; Oberschenkel: 55 ;
Bizeps: 42 ; Hüfte: 100,5 ; Brustumfang: 104,5
Der zweite Schritt:
Kalorienbedarf =Grundumsatz + Leistungsumsatz

Keine Ahnung ?? – Kein Problem !!
Die beiliegende Excel Tabelle hilft Euch weiter
Gebt Eure „Abmessungen“ ein, und Ihr seht wie ihr steht …
Auch der Körperfettanteil kann (+/-) laufend errechnet werden!
Gebt die Werte genau ein! Wer zu seinen Gunsten rundet belügt sich selbst!
(Jaaa auch hier werden manche sagen die Berechnungsmethode ist zu ungenau …
Aber annähernd stimmts und es geht ja auch um die wöchentliche Veränderung die Proportional wieder aussagekräftig genug ist !!)
ZIELSETZUNG:
Mein Ziel: KFA unter 10% (auf 2mal 4Wochen Programme aufgeteilt)
Jetzt kommt’s: wichtig ist nun eine realistische Zeitplanung!
Wer sich einfach nur das Ziel setzt abzunehmen, wird es kaum schaffen!
Wie viel abnehmen? in welcher Zeit? oder einfach abnehmen bis nichts mehr von einem da ist?
Auch hierzu wieder eine kleine Hilfestellung via Excel – Planung.
Das Prinzip ist recht einfach: Schlaue Leute haben ermittelt das man ca. 7000kcal mehr
verbrennen muss, als man zu sich nimmt,
um einen Kilo „Körperfett“ zu verbrennen (+/- lassen wir‘s mal so stehen …)
Darauf kann man eine Planung aufbauen jede Woche ein Kilo klingt nicht viel? Wie sieht es
mit 10kg in zwei Monaten aus?? Klingt doch schon besser oder?
Spielt mal mit dem Excel – Sheet ist ganz lustig …

Anhang anzeigen Leere Vorlage zum Abnehmen.xls


  1. Kontrolle des Kalorien - Energiehaushalts (schriftlich)
Auch hier kurz und bündig … Siehe die Exceldatei wie das aussehen kann…
Ok das ist am Anfang etwas aufwendig seine Mahlzeiten auf deren Kaloriengehalt zu berechnen aber das ist ein wichtiger Schritt vor allem um ein Gefühl zu bekommen was und wie viel man in sich rein schaufelt.
Und die meisten Mahlzeiten wiederholen sich ja periodisch gesehen irgendwann …


  1. Laufende Kontrolle des Fortschrittes und der Körpermaße (schriftlich)
Täglich auf die Waage ist Ok! täglich den Bauchumfang messen ist Schwachsinn aber wöchentlich wiederum sehr sinnvoll! Da kann sich einiges tun.
Fotodokumentation – vom Feinsten ! Vorher- Nachher- Fotos bzw. die Veränderung von Woche zu Woche gibt einem Auftrieb und die Bestätigung das es sich lohnt weiterzumachen!


  1. Ausdauersportprogramm und Krafttraining auf Basis der Superkompensation
(Muskelaufbauend - zum Zweck den Abbau zu bremsen!)
Kraftsport ist ideal um Körperfett zu reduzieren, da er einen sehr guten Nachbrenneffekt hat. Das bedeutet dass selbst nach dem Training der Körper noch einige Zeit eine erhöhte Kalorienverbrennung hat. Meinen in dieser Zeit angewendeten Trainingsplan findet Ihr in meiner Vorstellung (LINK).
Das eher selten gesehene darin ist die Aufbauorientierung via Superkompensation. Für gewöhnlich trainiert man mit Fettverbrennungsabsicht mit wenig Gewicht und vielen Wiederholungen 5 oder mehr Sätze … kennt man ja … Ich empfehle es anders zu probieren:
3 Sätze (je Übung) mit 6-10 Wiederholungen im Gewichtsbereich von 70-90% der 10-Rep.max.
(Maximalgewicht mit dem man 10 saubere Wiederholungen schafft)
Aufwärmen + 60min Training mit kurzen Pausen - NICHT LÄNGER sonst wird es kontraproduktiv.
Achja… eines das man sehr selten liest: Der Reiz zum Muskelaufbau entsteht durch Belastung auf den Muskel auf Zeit über den vollen Bewegungsradius (aber nicht bis zum Gelenksanschlag Bsp. Beinpresse). Bedeutet schnelle Wiederholungen sind für’n A…. langsam und ohne abfälschen ist der Weg zum Ziel !!
Die Überlegung hinter dem Ganzen ist, dem Körper folgendes zu signalisieren:
„Du kriegst nicht genug Energie über die Ernährung, also must du an die eingelagerten Reserven. Aber reduziere nicht an die Muskelmasse die wird gebraucht! Verbrenn lieber das Fett!“

Der Körper würde im Normalfall durch die Trainingsbelastung versuchen die Muskeln wachsen zu lassen. Mangels Nährstoffen kann er das aber nicht. Aber er kann den Muskelabbau reduzieren/bremsen.
Klappt nicht? Klappt doch! - Seht euch mein Beispiel an …

Übertraining – Ruhephasen: Gehört mit hoher Gewichtung zu jedem Trainingsplan. Auch zu diesem.
Wenn Ihr den Trainingsplan auf eure zeitlichen Möglichkeiten anpasst und noch nicht viel Erfahrung habt, redet mit Leuten die Ahnung haben oder macht euch vorher sehr – sehr Schlau darüber, worauf man achten muss. Split – Rotation – harmonisierende Muskelgruppen – Ruhephasen und und und…

Ausdauertraining: an „trainingsfreien“ Tagen belohnt euch mit einem Ausflug ins Grüne ;)
30-60min lockerer Lauf in niederem Pulsbereich – oder Radfahren oder was sonst so Spaß macht …
Wichtig ist für die Fettverbrennung – langsam und stetig verbrennt mehr Kcal als Vollgas.
Es geht um die Bewegung – wer zu füllig ist zum Laufen soll einen Spaziergang mit flottem Tempo machen, oder „Nordic-walken“

Keine Zeit für „soviel“ Bewegung? Dann gibt es bestimmt Wichtigeres als die eigene Gesundheit!
Inklusiv die Lieblingssendung in der Glotze: „Deutschland sucht den nächsten Vollkoffer“ oder sowas in der Art. Aber ohne Scherz. Wem die Zeit mit seiner Chips-Packung vorm Fernseher wichtiger ist, soll mit einer Diät besser warten, bis sich die Prioritäten geändert haben (aber nicht zu Lange).


  1. Ernährungsanpassung mit allen dazugehörenden Sünden ;)

Wer glaubt er muss sich übel kasteien und darf wochenlang nur Stroh essen um abzunehmen irrt gewaltig! Es reichen einfache Anpassungen und grundlegendes Verständnis völlig aus.

Fangen wir mit grundlegenden Sachen an:

  1. Mo, Di, Mi, Do, und Sonntag haltet euch an nachstehende Empfehlung
Freitag und Samstag erlaubt euch was um die Energiespeicher zu füllen und den Geist bei Laune zu halten (Die Energiebilanz sollte trotzdem negativ bleiben)

  1. Zucker ist tabu auch am Wochenende gewöhnt euch das Zeug ab! (auch im Kaffee! Wem sein Kaffe heilig ist – gebt einen Teelöffel Eiweißpulver rein – schmeckt SPITZE
(ich verwende ein Whey-Protein „asperdamfrei“ Geschmack: Erdbeere / weiße Schokolade)
Zuckerfrei gilt natürlich auch für Getränke! (Cola und Co – Ade!)
Wasser schmeckt ohne dies am besten!
(Brausetabletten udgl. wenn es nicht anders geht … sind schon möglich aber checkt die Inhaltsstoffe)

  1. Alkohol macht alle Bemühungen sinnlos – Bier ist leider nicht drin.
Das Gute – keine Regel ohne Ausnahme! Am Wochenende kann man (ich denke sogar soll man) sich schon mal was erlauben! Einen leichten weißen Spritzer oder zwei J

  1. Weißes Mehl (in Semmeln, Weißbrot…) kann in einer Abspeckphase keinen Platz finden!
  2. Für frittiertes und Fastfood gilt das Gleiche aber sagt einem ja der Hausverstand …
  3. Die Mahlzeiten sollten Eiweißreich sein und ab Nachmittag keine Kohlehydrate mehr.
GANZ WICHTIG: Keine Hauptmahlzeit ohne eine Salat – V O R H E R
Klar? Erst ein Salat, dann hat der Magen schon mal etwas Fülle und man schaufelt dann nicht solche Mengen rein – Das Sättigungsgefühl kommt vor der dritten Ladung …
Hier im Forum gibt es tolle Rezepte zum nachkochen. Noch ein Buchtipp an der Stelle:
„Ich bin dann mal schlank“ von Patric Heizmann ISBN 978-3-93290-863-7
Wahnsinns Rezepte – lecker und gesund …

  1. Morgens sofort Eiweiß tanken ! um den nächtlichen Muskelabbau zu stoppen und Bausteine für den Aufbau zu liefern.
  2. Bei unüberwindbarem Heißhunger – Obst(eine Mandarine / 2 Pflaumen in der Größenordnung)
    Zu dem: Heißhunger ist ein gutes Zeichen. Der Körper sagt das er auf eingelagerte Reserven (Fett) zugreifen wird, sofern er nicht bekommt was er will…
  3. Subs / Nahrungsmittelergänzungen sowie Fett- und Kohlehydratblocker könnt Ihr euch sparen die meisten dieser Dinge habe nur den Zweck verzweifelten Leuten die Kohle aus den Taschen zu ziehen (MEINEN MEINUNG). Ach ja und wer Wheight-Gainer dazu nimmt weis noch nicht was er will…
  4. Brenneseltee am Abend hilft Wassereinlagerungen loszuwerden - klappt ganz gut und hilft sehniger zu werden.



  1. Kein großer Erfolg ohne kleine Rückschritte
Wenn man Freitagabend fein Essen geht und sich ein zwei Schlückchen Wein gönnt um die Lebensgeister zu wecken ;) bekommt man bestimmt die Rechnung dafür präsentiert!
Bei mir ist es immer 2 Tage später – da schlägt die Waage aus wie ein Geigerzähler im AKW, aber einen Tag später hat sich wieder alles normalisiert und man kann sich an den nächsten Fortschritten erfreuen ! Wer jetzt sagt OK ich schaffe das auch ohne die „Pausentage“ und fastet durch ohne sich mal gehen zu lassen der wird folgendes Erleben: SCHLECHTE LAUNE, enorme Krafteinbußen beim Training und man ist bestimmt anfälliger für einen Jo-Jo-Effekt. Ich empfehle die andere Variante!
Noch eines: an Tagen mit niedriger Kalorienzufuhr kann man unmöglich die Kraft aufbringen die Selben Gewichte zu pumpen als an Tagen mit viel Kcal. Das ist kein permanente Zustand – nicht verzweifeln!
Wichtig ist dem Muskel den nötigen Reiz zu liefern – verringertes Gewicht ist nicht schlimm.

Hier meine Chronik aus dem 4 Wochen Programm:
Anhang anzeigen Verlauf.pdf

Jo-Jo-Effekt:
Es empfiehlt sich von der KFA – Reduktionsphase direkt in einen gezielten Aufbau zu gehen
Kaloriengesamtverbrauch + 300-500kcal wieder mit ständiger Kontrolle (wird mein nächster Beitrag) ...
… oder …
Wer mit sich nach dem Programm zufrieden ist, sollte in eine ausgewogene Energiebilanz wechseln
(Kalorienzufuhr = Kalorienverbrauch) und für den Rest seines Lebens auf die „permanente Pfui-Pfui Fressweise“ verzichten. Dann bleibt man bestimmt bis ins hohe Alter gesund und vor allem fit bei gleichbleibendem Körpergewicht (+/-)!

Nachwort:
Am Anfang wird es relativ rasant mit dem Gewicht runter gehen (ausgehend vom Ausgangsgewicht) je weiter der KFA runterkommt, desto kleiner werden die wöchentlichen Fortschritte.

Ich gehe jetzt den zweiten Durchlauf an und wiederhole das Programm nachdem die Weihnachtsfeiertage vorbei sind und starte mit 77kg in die nächsten 4 Wochen – BERICHT FOLGT !

Ich hoffe dass dieses „Getippsel“ dem/der Einen oder Anderen eine Anregung ist und ich würde mir den A…. weckfreuen wenn jemand seinen eigenen Erfahrungsbericht mit dem Programm ergänzen würde.

Skeptikern garantiere ich dass alle Angaben meines Protokolls (und auch die Fotos) nach bestem Wissen und Gewissen gemacht und vollständig sind und nicht „verschönert“ wurden! Was hätte ich auch davon?

Kritikern sage ich:
„Euch zwingt keiner es zu versuchen – aber erspart motivierten Kollegen unqualifizierte Kommentare!“
Konstruktive Kritiken und Vorschläge sind natürlich herzlich willkommen ;)


In diesem Sinne
BLEIBT FIT UND HANTELSÜCHTIG!
 
A

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Re: KFA reduzieren leicht gemacht
Hallo Hantelsüchtig,

schau mal hier:
kfa .
Ich finde die Anleitung sehr gut, das einzige was ich daran zu bemängeln habe:
Ganz richtig, du sagst das es nicht nötig ist während einer Diät unglaublich viel Muskelmasse zu verlieren, jedoch finde ich das du den Katabolen Teufel wie es sehr viele Bodybuilder machen zu relevant einschätzt.
Der Körper baut längst nicht soviel Muskulatur ab wie man denkt (wenn man denn nicht ein krasses kcal Defizit fährt) - Ich halte auch sämtliche Behauptungen wie "man muss alle 4 Stunden was essen" für Unfug, da der Körper von einer guten Mahlzeit durchaus 10 Stunden lang versorgt ist.
Ansonste sehr schöner Beitrag, auch eine 1A Entwicklung.
Gratulation von meiner Seite !
 
Zunächst einmal Gratulation zum Beiträg. Finde ihn sehr gelungen.

Das einzige wo ich etwas stutzig werde ist dieser Satz:
Wichtig ist für die Fettverbrennung – langsam und stetig verbrennt mehr Kcal als Vollgas.

Du hast recht, dass man mit flotten Spaziergängen oder längeren Ausdauereinheiten seinen Leistungsumsatz erhöht, jedoch soll bzw. kann man auch Vollgas geben. Bestes Beispiel dafür ist HIIT. Damit schafft man in kürzerer Zeit den selben Effekt, wie mit langen Ausdauereinheiten am Laufband im niedrigen Pulsbereich.

lg
Chris
 
Hast du das selbst geschrieben?

Wenn ja, dann hast dir echt viel Mühe gemacht! Ist mMn stickywürdig, oder?

Edit:

Ich habe es mir auch nochmal etwas langsamer durchgelesen.
Das kcal - Defizit finde ich auch zu hoch. Du varrierst zwar die Defizite, dennoch finde ich es sinnvoller ein geringeres Defizit für eine längere Zeit zu halten. Dann dauert es zwar 8 statt 4 Wochen für den gleichen Effekt, aber die Kraft bleibt wahrscheinlich erhalten.

Hier und da hab ich auch noch ein paar Unstimmigkeiten entdeckt.
"Keine Kohlenhydrate mehr am Nachmittag und Abend"
Wieso??
Die Kohlenhydrate - sofern man welche zu sich nimmt - sollten intelligent eingenommen werden in einer Diät. Sprich, trainierst du abends, sollten deine Kohlenhydrate um dieses Training geplant werden. Was bringen die Kohlenhydrate morgens, wenn abends die Zeit kommt, in der der Körper am Höchsten belastet wird.

Auch die Nährstoffverteilung finde ich nicht so recht. Man kann als groben Leitfaden sagen 40% KH 40% EW und 20% Fett sind für einen Diäteinstieg sinnvoll. Wenn man dann nach wenigen Wochen das Defizit steigert, kann man die Carbs langsam streichen.

Du sprichst einige wichtige Aspekte an, aber durch die Länge des Textes fällt es Anfängern vllt schwer diese herauszufiltern.

Gruß
 
Ich finde die Kalorien Defizite von bis zu 2000 kcal täglich etwas hoch. Da keinen Kraft und Muskelverlust zu haben halte ich für ausgeschlossen.
 
Du hast recht, dass man mit flotten Spaziergängen oder längeren Ausdauereinheiten seinen Leistungsumsatz erhöht, jedoch soll bzw. kann man auch Vollgas geben. Bestes Beispiel dafür ist HIIT. Damit schafft man in kürzerer Zeit den selben Effekt, wie mit langen Ausdauereinheiten am Laufband im niedrigen Pulsbereich.

lg
Chris

Hi Chris !
Thx für die Anmerkung ! STIMMT natürlich !!

Ich meinte speziel aufs joggen bezogen: 10km mit 8,5km/h verbrennt mehr Kcal als wenn man sie mit 11km/h läuft

LG
 
Hi FX88

Danke für die Blumen ;)
Zur Anmerkung:

Hier und da hab ich auch noch ein paar Unstimmigkeiten entdeckt.
"Keine Kohlenhydrate mehr am Nachmittag und Abend"
Wieso??
Die Kohlenhydrate - sofern man welche zu sich nimmt - sollten intelligent eingenommen werden in einer Diät. Sprich, trainierst du abends, sollten deine Kohlenhydrate um dieses Training geplant werden. Was bringen die Kohlenhydrate morgens, wenn abends die Zeit kommt, in der der Körper am Höchsten belastet wird.

Der Grund warum ich's so empfehle ist Folgender...
Abends braucht man die Energie klar - Aber ich will sie ja nicht via Ernährung gewinnen sondern über die Verwertung von angesammelten Reserven. Wenn ich Masse zulegen wollte klar dann nehme ich auch Vor und sogar nach dem Training KH zu mir.
Extrem Beispiel wäre in der Sache eine Low-Carb Dauerdiät (so gut wie keine KH über Tage und Wochen - soll nicht bedeuten das ich das gut finde aber funktioniert für rein Abspeckwütige)
Ich meine:
Morgens bis Mittags GUTE Kohlenhydrate um den Blutzuckerspiegel einzupendeln und die Fettverbrennung zu aktivieren - Nachmittags u. Abends keine um die Fettdepots zu plündern.
Bei mir hat's geklappt...

LG
 
Ich finde die Kalorien Defizite von bis zu 2000 kcal täglich etwas hoch. Da keinen Kraft und Muskelverlust zu haben halte ich für ausgeschlossen.

Hi Tom
Das es keinen Kraftverlust gibt habe ich nie behauptet. Man kann ja auch nicht in allen Trainingsphasen mit "Höchstlasten" fahren.
Ist vergleichbar mit der Oktanzahl im Treibstoff. Mit 98er Sprudel läuft ein Motor besser als mit Leitungswasser ;)

Masseverlust hält sich aber dennoch in Grenzen !!

Ich nutze diese Gelegenheit noch für einen wichtigen Nachtrag:
Die Kalorienaufnahme sollte nicht unter den Grundumsatz fallen !! (ist mit nicht immer gelungen)
Bitte darauf achten !!
 
Hi Chris !
Thx für die Anmerkung ! STIMMT natürlich !!

Ich meinte speziel aufs joggen bezogen: 10km mit 8,5km/h verbrennt mehr Kcal als wenn man sie mit 11km/h läuft

LG

Diese Aussage halte ich für ein Gerücht und ist wohl schwer beweisbar, schon allein, weil jeder ein anderes Leistungsniveau hat. Zählt wohl auch zu den sogenannten Fitnessmythen.
Weiterhin würde mich die Beantwortung der Frage von @FX interessieren: Selbst geschrieben???!??? Wenn nicht, bitte Quellenangaben einfügen!

Bei genauerem Lesen sind mir dann doch ein paar MEHR Unstimmigkeiten aufgefallen. Bspw. gehst du intensiv auf die Verteilung der Makronährstoffe, auch mengenmäßig und vom Timing her, ein, obwohl klar sein muss, dass ein Fettabbau mit dem entsprechenden Kaloriendefizit steht und fällt. Weiterhin dürfte jedem klar sein, dass die Proteinzufuhr wichtig ist, wenn es darum geht, hart erarbeitete Muskulatur zu erhalten.

BTW: Du hast effektiv 3,7 % an KFA verloren- ist ganz okay, sehe da aber noch nichts Spektakuläres. Auch die Unterschiede sind nicht riesig, was meine These bestätigt, dass bei den meisten der harte, pralle Look erst unter 12 % KFA beginnt. Ohne deine Leistung schmälern zu wollen und die Mühe, die du dir gemacht hast, würdige ich durchaus, aber du hast gerade mal 4 Wochen Diät gehalten, was noch nichts über den Erhaltungszustand deiner Muskulatur sagt!!!
Deine Anmerkungen zum Thema Carbs, in einem vorangegangenen Beitrag weiter oben sind hingegen völliger Quatsch, weil, und da kommen wir wieder an den Anfang, das Kaloriendefizit die entscheidende Rolle spielt und nicht die Verteilung der Makronährstoffe auf morgens, mittags oder abends.Dieses Vorgehen erleichtert allenthalben die Diät auf mentaler Ebene. Ich verweise in dem Zusammenhang sehr gern auf einen Artikel (wissenschaftlich fundiert) in der 'Süddeutschen Zeitung' vom 12.12. 2012.

Auf Grund der noch vorhandenen Ungereimheiten und möglicher fehlender Quellenangaben, bin ich vorerst gegen den Sticky für diesen Beitrag. Hier heißt es nacharbeiten! Ansonsten, gute Arbeit:clap:!

Edit: Wie groß bist du?? Melde mal vorsichtige Zweifel an deinem Oberarmumfang an!
 
Edit: Wie groß bist du?? Melde mal vorsichtige Zweifel an deinem Oberarmumfang an!

ich habe mal die länge der unterarme auf dem foto abgemessen und in relation zum im bild zu sehenden lichtschalter gesetzt und dann auf die körperlänge extrapoliert und komme auf eine körpergröße von etwa 175cm
 
Hi nochmal !

... Ja Text ist selber geschrieben, aber nicht neu erfunden nur aus vielen unterschiedlichen Medien zusammengesammelt ...
Einiges aus: Krafttraining - die 100 Prinzipien von Jan Pauls - Vieles aus Beiträgen dieses Forums ...
... bevor sich hier um einen "STICKY" gebrügelt wird (wer auch immer das ist) lasst mal stecken - steh ich nicht darauf an ...

... Die Nummer mit dem Lichtschalter ist geil - aber auch der könnte mit Fotoshop vergrößert sein ;)
...175cm Größe stimmt...
42er Oberarm ist korrekt - glaub es oder lasst es bleiben ich dreh jetzt deswegen sicher kein Video beim abmessen zum Beweis.
Aber wenns Trost spendet die Brustmuskel sind meine Schwachstelle mit 104cm Brustumfang bin ich bestimmt nicht das größte Pferd im Stall aber nicht weitersagen ;)
... den "Quatsch" mit den Kohlenhydraten am Abend werden wir hier glaube ich kaum ausdiskutieren können weil es da Ansichten sowohl dafür als auch dagegen gibt. Gib mal bei Google "Kohlenhydrate am Abend" ein ... 942.000 Treffer. Jeder zweite frische Sportarzt schreibt hier eine Abhandlung um sich zu profilieren bis Sie ein paar Wochen später durch eine neue These wiederlegt wird ... never ending story

Ich sag es ist eine altbewehrte Variante (Kohlehydrate liegen mir persönlich über Nach wie Steine im Bauch) - mir hilfts - habe einen Haufen Leute im Bekanntenkreis die auch darauf schwören
und um das Bild rund zu machen nenne ich auch noch eine prominente Quelle:
„Ich bin dann mal schlank“ von Patric Heizmann ISBN 978-3-93290-863-7

... aber VIELE WEGE FÜHREN NACH ROM ...

ich halte euch über meine nächsten 4 Wochen am laufenden dann schauen wir weiter :)

LG
 
Interessant und gut find ich deinen Beitrag hier sicherlich. Selten sieht man jemanden, der es so ausführlich und detailiert beschreibt. Wäre froh, wenn du in den nächsten vier Wochen wieder Bericht erstattest (auch mit einer Excel-Tabelle und Fotos).

Hau rein!
 
Ich hab da mal eine Frage du hast in dne ersten Tagen eine kalorienbilanz von über 2000 Gehabt ist das nicht zu viel ? Dachte man soll nur so um die 300-500 kcal im minus sein ?
 
danke für deinen threat!! ich will körperfett abnehmen, ich werde meine erfolge posten :)

Nach dem training, vorm schlafen und nachm aufstehen soll man ja eiweiss tanken... kann ich da einfach einen eiweissshake trinken?
 
Hi Chris !
Thx für die Anmerkung ! STIMMT natürlich !!

Ich meinte speziel aufs joggen bezogen: 10km mit 8,5km/h verbrennt mehr Kcal als wenn man sie mit 11km/h läuft

LG

Sorry wenn ich nichts sinnvolles Beitrage aber als ich das gelesen habe musste ich echt lachen :D ich wusste nicht das beim joggen die Gesetze der Physik ausser Kraft gesetzt werden^^
 
A

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Re: KFA reduzieren leicht gemacht
Hallo Plok,

schau mal hier:
kfa .
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