Der alte...
Charles Darwin mit seiner lieben Evolutionsbiologie ist mir durchaus ein Begriff :winke:. Interessant finde ich, dass er unter "anpassen" sehr viele verschieden Aspekte sieht. Man kann sich durch Grösse anpassen, durch schnelle Vermehrung, durch scharfe Zähne und so weiter...es gibt also viele Arten, fit zu werden

!
Da fällt mir auf: diese Ideen gabs doch schon viel früher (da fällt mir eine nette Anekdote ein :winke

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Platon hat in einem seiner Dialoge, ich glaube, es war Protagoras, die Geschichte von Prometheus und seinem Bruder Epimetheus erzählt, die von Zeus den Auftrag erhielten, die Erde mit Lebewesen zu bevölkern...sie teilten sich die Aufgabe, indem der eine die Lebewesen formte, der andere ihnen Fähigkeiten zuteilte. So verfuhren sie bis zum letzten Lebewesen, und vergaben Schnelligkeit, dickes Fell gegen Kälte,usw...aber für das letzte Lebewesen blieb leider keine Fähigkeit mehr übrig, weil sie dummerweise schon alle aufgebraucht hatten...es blieb also nackt und unbewaffnet! Und jetzt dürft ihr raten, wer dieses Lebewesen war??? Richtig...der liebe Mensch!!! Interessant, oder?
Wenn man genauer drüber nachdenkt, fällt einem wirklich schnell auf, dass wir so ziemlich das einzige Wesen sind, das nichts so richtig gut kann...nun ja, ich glaube, Epimetheus hatte das vermasselt und Prometheus wollte es wieder gut machen und stahl deshalb bei Hephaistos und Athene Feuer und handwerkliche Weisheit und brachte beides den Menschen, doch die stritten sich untereinander und töteten sich gegenseitig (aha, da kommt also Hobbes' Urzustand her

, "homo homini lupus", jaja...

)...um diese seltsamen Viecher vor dem Aussterben zu bewahren, erbarmte sich schliesslich Zeus und schickte seinen Boten Hermes, der den Menschen dikä und aidos gab, also Recht und Schamgefühl (oder so ähnlich :winke:?), und so gelang es ihnen, zu überleben!!!
Die Idee vom Menschen als Mängelwesen findet sich übrigens auch bei Arnold(?) Gehlen, der so tut, als wäre das alles auf seinem Mist gewachsen :winke:!
Sooooooo, irgendwie sollte ich, glaube ich, lieber ins Bett gehen, bevor ich noch mehr Muell schreibe, der keinen interessiert

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gute Nacht,
Felix