Re: Nein Messungen und Praxis
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Ich habe mindestens vier mal eindeutig erklärt, daß ich natürlich -genau wie Kurt - der Meinung zustimme, daß für ein Abnehmen grundsätzlich eine negative Energiebilanz da sein muß.
Na das liest sich doch schonmal ganz vernünftig.
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Wie naiv muß den ein junger Mensch sein, daß er echt glaubt, daß heute einfach so einer hingehen könnte und in einer wissenschftlichen Zeitschrift was neues veröffentlichen kann. Die Kontrolle über die Industrie ist perfekt, sogar die Preise (z.B. Ärztezeitung) werden vorher schon abgesprochen. Da mußt du ganz tief in die Tasche greifen oder jemanden was verkaufen können, der für dich ganz tief in die Tasche greift. Aber das lernst du sicher auch noch.
Du hast offensichtlich keine wissenschaftliche Erfahrung und weißt nicht wie die Arbeit dort funktioniert. Das Problem ist es, an finanzielle Mittel für die Forschungsarbeit zu kommen. Da kannst du entweder Anträge stellen wie ein Wilder oder Drittmittel einwerben. Letzteres hängt natürlich von den Interessen der Geldgeber ab.
Bei dir ist das was anderes. Dir liegen die Ergebnisse ja offensichtlich schon vor. Das Veröffentlichen in Fachzeitschriften selbst hängt von der Qualität deiner Arbeit ab. Auch wenn du mich als naiv bezeichnen magst, so kenne ich mich auf diesem Gebiet ganz sicher besser aus als du.
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Wenn Du erst mal überhaupt was neues in dieser Richtung kreiert hast, dann sollten wir weiterreden.
Hier reagierst du wie ein kleines Kind. Ich habe nicht behauptet, dass ich vor habe, auf diesem Gebiet zu arbeiten. Was ich und einige andere hier machen ist lediglich, deine Aussagen mit den bestehenden Erkenntnissen abzugleichen und da einzuhaken, wo sich beides nicht miteinander vereinbaren lässt. In der Forschung ist das üblich und während meiner Arbeit an der Uni musste ich mir das auch gefallen lassen. Hätte ich zu den Kollegen sagen sollen:" Ich scheiße auf die Physiologie. Ich seh das so und basta. Macht ihr es doch erstmal besser!"
Nein, sicher nicht. Wenn ich Behauptungen aufstelle, dann werden sie von Experten kritisch hinterfragt und das ist auch gut so. Gerade diese Diskussion ist es, die zu guten und stichfesten Forschungsergebnissen führt. Ich halte es für amüsant, wenn man eine solche (rein fachliche) Kritik als persönlichen affront auffasst und sich in die Rolle des trotzigen Kindes begibt.
Dass einige andere und insbesondere Kurt diese inhaltliche Kritik sehr unverblümt und mitunter undiplomatisch formulieren, weiß ich selbst. Dennoch sind wir ja hier, um die Dinge im kern zu diskutieren und nicht um den heißen Brei herum zu reden.
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Ich hatte lediglich moniert (und mich amüsiert), daß du in der Überschrift schon kritisiert hast, was du dann später hinterfragen wolltest. Das fällt "sogar" Siggi auf.
Was mich in diesem Abschnitt stört, ist die Tatsache, dass du nur deine Auffassungen vom Stoffwechsel wiederholst, ohne neue Argumente zu bringen. Es sind zwei Aussagen enthalten, die so nicht korrekt sind:
1) Muskeln an unerwünschten Stellen. Bei so viel Training ist es gar nicht zu vermeiden.
Frauen haben gar nicht die hormonelle Voraussetzungen, bei 3 Trainingseinheiten wöchentlich ein Übernmaß an Muskeln an unerwünschten Stellen zu bekommen. Sehr muskelbepackte Frauen gibt es nur in bestimmten Sportarten und auch da nur im Leistungssport oder wenn man wie im Bodybuilding mit Testosteron nachhilft.
2) Die Reduktion des Appetit-und Hungergefühls durch LC ist ein Märchen weil es nicht alleine auf den Blutzuckerspiegel reduziert werden kann. Die Magenfüllung und die Magenverweildauer spielt beispielsweise ein viel größere Rolle. Nun, man muss gegenhalten, dass fettreiche Speisen länger im Magen verweilen. Das sehe ich ein, doch ist die Energiedichte auch bei weitem höher als bei ballaststoffreicher Kost. Das Nahrungsvolumen muss also deutlich geringer sein, um eine negative Energiebilanz damit zu erreichen. Dazu kommt der Aspekt, dass extensives Ausdauertraining abgesehen vom präventiven Nutzen auf das Herz-Kreislaufsystem durch Erhöhung des Energiebedarfs auch einen Fettabbau unterstützt. Um GLA zu trainieren komme ich insbesondere bei größeren Trainingsumfängen um eine kohlenhydratangepasste Ernährung nicht herum.
Thomas
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