Ausländer

A

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Re: Ausländer
Hallo hanspeterwursti,

schau mal hier:
Ausländer .
meine schwester hat die nicht kanacken genannt: sondern meine Schwester hat die Aktion mitbekommen...
deshalb auch "Story meiner Schwester"... got it? :p
 
Find ich gut das ihr in MEINEM threat so cool miteinander umgeht;)

@achmed

Das du vom Türsteher angehalten wirst hast du bin Laden Atar und co. zu verdanken. Warst du seit den anschlägen am Flughafen? Wenn nicht dann kannst du dich als Afhganer mit einer laaangen wartezeit beschäftigen...:D :D
 
@Big Al

Dass Türsteher bei Südländern, vorallem aber Arabern oft Stress schieben (sogar wenns die eigenen Landsleute sind), hat absolut nix mit bin laden zu tun.
Ich werde zwar immer reingelassen, hatte aber schon oft das Problem, dass Freunde von mir mit dunklerem Aussehen dann nicht reinkamen.
 
Natürlich hat es was mit Bin laden, bzw. Alqaida( Sorry falls es falsch geschrieben ist) zu tun. Dadurch werden Araber doch viel auffälliger. Ich merke es doch schon an mir selber. Ich saß in der U-bahn und mit mir im Wagon, so ein Typischer Araber. Könnte bin Ladens bruder gewesen sein. Er hatte ein Koffer in der Hand. Was meinst du wieviele ihn fraglich angeschaut haben. Und auc ich habe mit dem gedanken gespielt das es ein terrorist sein könnte mit ner Bombe im Koffer.

Ich war vor paar monaten am Flughafen wollte mit meiner Mannschaft in Türkei fliegen. Wir haben 2 Afhganer in der Mannschaft. Man hat sie einfach nicht durchgelassen, erst als klipp und Klar geregelt wurde das sie keine Terroristen waren. So ist das nunmal.
 
Mal zwei, drei Sätze von mir.

Erstmal zum Thema Nationalstolz. Ich finde an sich das Wort "Stolz" hier etwas irreführend, da Stolz im sonstigen Gebrauch eher das Gefühl meint, daß man hat, wenn man selbst etwas Gutes/Witziges/Herrausragendes (was auch immer) erreicht oder getan hat.
Als Angehöriger einer Nation oder auch nur einer Familie ist es aber nicht das Gefühl, selber etwas Tolles getan zu haben, sondern eher dasjenige, zu einer Gruppe zu gehören, die gemeinsame Merkmale hat, sich durch Positives und Negatives auszeichnet usw. Das meine ich auch, wenn ich von Nationalstolz rede, und in dem Sinne habe ich auch Nationalstolz.
Ich bin froh und eben auch "stolz", Deutscher sein zu dürfen und zu sein. Für mich bedeutet dies aber ganz klar NICHT, daß ich mich nun für etwas Besseres halte gegenüber jemandem, der nicht Deutscher ist. Und das eben ist ja der Unterschied zwischen Patriotismus/Nationalstolz und Faschismus oder auch Rechtsradikalität.
Aber da ich mich auch in meinem Patriotismus verletzt fühle, wenn jemand mir sagt: "Deutschland ist scheisse", "Alle Deutschen sind Dreck" oder ähnliches und mich damit selbst beleidigt, bin ich mit meinen entsprechenden Antworten ganz klar nicht rechtsradikal oder faschistisch/rassistisch, sondern eben patriotisch (das klingt jetzt auch sehr abgedroschen, da das Wort "Patriotismus" momentan meines Erachtens durch den momentanen amerikanischen Patriotismus etwas faden Beigeschmack hat).
Auch die aktuellen T-Shirts "Ich scheiss drauf, Deutscher zu sein" stören mich - wenn derjenige diese Meinung hat, warum behält er sie nicht für sich? Habe ich ihn darum gefragt? Nein. Genausowenig will er von mir hören: "Ich bin stolz drauf, Deutscher zu sein." Also erzähl ichs ihm nicht.
Und zu dem ewig genannten Punkt "unserer Geschichte" (ich sags lieber offen, die Floskel "unsere Geschichte" brennt mir auch schon in den Ohren: Judenmord, KZs, Deportation, Weltkriege, Rassenhass) kann ich folgendes sagen: wenn besonders ein Deutscher heutzutage daraus lernen soll, was zwischen 1933 und 1945 geschehen ist (und das wird ja von jedem - meines Erachtens zu Recht - verlangt), muss er sich erstmal als Deutscher fühlen. Was geht ihn sonst die deutsche Vergangenheit an? Dafür muss aber dieses Gruppenzugehörigkeitsgefühl erstmal wieder da sein. Paradoxerweise waren die Deutschen der Nachkriegszeit noch viel bewusster Deutsche, als wir es heute sind. Und wenn einer mitschuldig ist an den Verbrechen, die geschehen sind - und sobald einer sagt: "Ich bin Deutscher" und sich damit zu dieser Gruppe bekennt, ist er mitschuldig, da die Naziverbrechen im Namen dieser Gruppe und mit Zustimmung dieser Gruppe geschehen sind, ich bin es auch - wenn also einer mitschuldig ist und aus den Verbrechen lernen soll, sich damit beschäftigen soll, sich vielleicht sogar dafür schämen soll - dann muss er auch stolz darauf sein dürfen, das Deutschland solche Namen wie Goethe, Schiller, Bach, Beethoven, Braun, Daimler, Koch und was weiß ich noch alles hervorgebracht hat, dann muss er sich auch dessen bewusst sein, daß sein Land in der heutigen Welt eines der fortschrittlichsten und wichtigsten Länder ist, dann kann er auch sagen, daß er die Natur und Landschaft Deutschlands liebt oder daß er ganz allgemein stolz darauf ist, Deutscher zu sein!
Das nenne ich ein vernünftiges Auseinandersetzen mit der deutschen und damit unserer Vergangenheit.
Oder, um es mal kurz klug-klingend und phrasenhaft zusammenzufassen: Wer Goethe sagen will, muss auch Hitler sagen können, wer aber Hitler sagen muss, muss auch Goethe sagen dürfen.
Auch geht es mir so, daß ich mich in meinem Land sehr wohl fühle und meine Mitmenschen mag.
Mir (und ich glaube, im Prinzip dem Menschen im Allgemeinen) ist ein Gruppenzugehörigkeitsgefühl wichtig. Deshalb halte ich zu Deutschland, wenn im Fernsehen Springreiten übertragen wird - auch wenn mich Springreiten nun gar nicht interessiert. Und ich kann es auch gut verstehen, wenn ein Türke zur Türkei hält, ein Italiener zu Italien usw. usf., ich finde es sogar sehr positiv.
Denn einen Austausch der Kulturen (ohne, daß dabei die eine droht unterzugehen) halte ich für wichtig und wertvoll.
Deshalb freut es mich, wenn jemand aus der Türkei kommt, hier seinen türkischen Teeladen aufmacht und besonders, wenn er sich in meinem Land wohlfühlt und vielleicht mit der Zeit aus meinem Land auch sein Land wird - solange er akzeptiert, daß er hier in einem Land mit einer eigenen Kultur und eigenen Sitten ist und solange er diese Kultur auch teilweise aufnimmt und sich ihr anpasst - eben ein Austausch.
Ich bin froh über Döner, Pizza usw. (ohne die türkisch/italienischen "Importe" jetzt auf das beschränken zu wollen).
Die Integration hat bei den italienischen Gastarbeitern der 60er Jahre auch augenscheinlich viel besser geklappt als bei den Gastarbeiter- und Asylbewerberzuströmen heute. Sicherlich brauchen Zugewanderte Zeit, sich in der fremden Umgebung zurechtzufinden und werden daher auch anfangs bestimmt mehr auf ihre eigene Gruppenzugehörigkeit, wie beispielsweise auf ihr Türkischsein oder ähnliches - pochen.
Aber irgendwann müssen sie sich integrieren, stückweit ihre eigene Kultur verlassen und die des neuen Landes annehmen. Und das passiert eben heutzutage kaum.
Probleme sind dabei sicher zahlreich: wie oben gesagt, sträuben sich auch die meisten Deutschen, ihre eigene Kultur anzunehmen, in welche Kultur sollen sich dann Zugezogene integrieren? Wenn jedes Zeitungsblatt wochenlang einen Menschen zerreisst, der beiläufig erwähnt hat, daß er stolz sei, Deutscher zu sein, was müssen sich dann Nichtdeutsche denken? Und warum sollten sie sich integrieren, wenn sie augenscheinlich kaum Vorteile davon haben, da sie zu Hause und in der Schule fast nur mit eigenen Landsleuten zu tun haben, sich fast nur in ihrer eigenen Sprache unterhalten, im Fernsehen gezeigt bekommen, wie hip es ist, sich nicht anzupassen, wenn die Eltern keinen Wert darauf legen, ihren Kindern die Kultur des Gastgeberlandes näherzubringen, da sie viel zu sehr an ihrer eigenen Kultur hängen und ebenfalls so gut wie keine deutschen Freunde haben, da sie entweder arbeitslos sind (was an der momentanen Arbeitsmarktsituation liegt, womit die heutige Situation auch nochmal deutlich von der Zeit der italienischen Gastarbeiter unterscheiden ist) oder mit anderen Ausländern in Putzkolonnen arbeiten? Das klingt jetzt hart, aber die Ausländer, die aus einer Familie kommen, in denen Vater und Mutter in besseren Positionen arbeiten, selber Deutsch können usw. haben auch ein völlig anderes Auftreten. Sie sind sich ihrer Wurzeln bewusst, aber haben genauso auch Interesse am Austausch.
Das wiederum zeigt aber wieder, daß das Problem wohl nicht nur an den Ausländern liegt, sondern auch an der Situation, die sie hier erwartet bzw. die sie hier vorfinden. Und das wiederum zeigt, daß zwar jeder Ausländer sich integrieren muss, daß ihm aber die Notwendigkeit einer Integration erstmal deutlich gemacht werden muss. Und auch zeigt es, daß man sich in Deutschland fragen sollte, ob man den Zuwanderern überhaupt eine sinnvolle Perspektive bieten kann.

Jetzt tun mir die Finger weh...
 
und mir die augen ...

sehr produktiver beitrag.


beim ersten durchlesen ist mir nichts aufgefallen, womit ich bei deinem beitrag ein problem hätte.

stimme dir voll zu!

die fehler wurden (wenn ich das jetzt richtig zusammengefasst habe) in der großen zuwanderungswelle gemacht, als nicht differenziert wurde und ganz einfach jeder arbeiter reingelassen wurde.
dann ist es natürlich für die kinder und kindeskinder schwierig, von den eltern, die nie lernen wollten, sich anders bzw. integrativer zu verhalten.
 
@Big Al

Es ging hier aber nicht um Flughäfen sondern um Discos und deren Türsteher. Und glaub mir, das Problem gab es schon bevor bin laden "berühmt" wurde...
 
interessantes thema.

momentan läuft schon einiges schief in deutschland.viele missverständnisse,zur zeit halt auch ein hoher agressionsspiegel(viele leute haben geld/jobprobleme sprich arbeitslosigkeit das steigert bei einigen egal ob deutsch oder nicht die agression ins bodenlose) und ein teilweise falscher stolz oder bessergesagt unangebrachter stolz.

ich selbst trage eine glatze(nicht aus irgendwelchen rechts/linksradikalen gründen sondern weil ich finde diese frisur falls man das noch so nennen kann mir am besten steht) was meint ihr wie die leute reagieren wenn ich mir so ein kettchen mit der deutschen flagge umhänge???wenn sich leute anderer nationalitäten ihre flagge umhängen wird nichts gesagt ja nichtmal dumm geschaut.und genau das ist es was ich nicht verstehe.denn mit den "nazis" kann man uns nichtmehr gleichsetzten das ist 60 jahre her und wir haben da nichts mit zu tun.
 
@fenris

genau meine ansicht.
bei mir gehts sogar en schritt weiter.

wo ich beim tätoowieren war hab ich einen gesehn der hat sich die englandflagge aufen oberarm machen lassen.
hat mir gefallen also hab ich das mit der deutschlandflagge gemacht.

ab un an werd ich komisch angeschaut und auch in der kneipe wo ich öfters bin hat mich der besitzer, is en libanese, gefragt ob ich rechts sei.

passt halt alles ins bild.
tatoos, glatze (naja kein mm), armywear....

aber ich sags mal so, jeder mensch hat vorurteile egal gegen wen oder was.
vondaher is es mir egal was leute von mir denken solangse mich net dumm anmachen von der seite.

man hats ja auch bei der wm gesehn als die deutschen mit flaggen im auto rumgefahrn sind.
wurd ja in den nachrichten bei uns groß breitgetreten das wir uns sowas wieder "trauen" weils eben lange nicht mehr gemacht wurde.

"kein land ist frei von dreck und scherben"
 
Original geschrieben von Heinz Wäscher

Noch was zur Einstellung: In keinem anderen Land gibt es beispielsweise mehr Menschen, die in einem Spiel ihrer Nationalmannschaft für das Team des Gegners sind. In keinem anderen Land herrscht eine derart große Abneigung gegen die eigene Kultur (Musik, Trachten, Feste). In keinem anderen Land können derart viele Menschen die Hymne nicht singen oder weigern sich. Übertreibender Nationalstolz ist sicher Gift, doch ein zu geringer genauso.

Meiner Meinung nach, ist jede Art von Nationalstolz Gift, denn warum kannst du stolz sein, wenn irgendwer aus deinem Land irgendwas Tolles macht?

Bzw. warum kannst du es nicht, wenn es jemand aus einem anderen Land ist?

Mit Geographie hat das wohl nichts zu tun, denn wenn jemand in Süddeutschland lebt, dann müsste er ja mehr auf die Errungenschaft der Österreicher stolz sein, als auf die der Norddeutschen (da die Österreicher in dem Fall ja um vieles näher sind)

Ich verstehe das ganze Phänomen nicht. Ich kenne keinen Nationalstolz, denn meiner Meinung ist jede Art des Nationalstolzes schon der erste Schritt in Richtung Nationalismus. (Wir **** sind besser als die ****) (Ist natürlich etwas überspitzt)

Trotzdem: Wenn jemand soooo stolz ist, z.B. Deutscher zu sein und es jemand anders unter die Nase reibt, dann wird sich dieser dadurch vermutlich angegriffen und viel mehr als Ausländer fühlen.

Im Endeffekt sind Menschen Menschen und nicht Deutsche, Österreicher, Schweizer oder Türken und es gibt immer welche die sich daneben benehmen und ich denke, dass die Ausländer, aufgrund eventueller Vorurteile, oder schon allein aufgrund des Andersseins schon leichter (zumeist schlecht, denn was anders ist, macht Angst) in Erinnerung bleiben und daher durch diese subjektive Wahrnehmen die Vorurteile weiter gestärkt werden. (Ich habe das bei mir selbst beobachten müssen und es glücklicherweise erkannt! (und aufgrund dieser Erkenntnis wirke ich dem nun bewußt entgegen))

Wie immer: Meine persönliche Meinung, kann gern jeder anders sehen... soll er zur Hölle fahren damit :D ;) ;)

PS: Wie Hesse in "der Steppenwolf" schreibt: Es gibt für mich kein "Vaterland" und keine Ideale mehr, das ist alles bloß Dekoration für die Herren, die das nächste Schlachten vorbereiten.

Und ich stimme ihm zu (zumindest was das Vaterland angeht)
 
Nationalstolz

Es kommt drauf an, aus welchem Blickwinkel man den Nationalstolz betrachtet.

Ich sehe ihn nicht als gefährlich an. Ich sehe ihn als Weiterführung der kleinsten Einheit, der Familie an.

Wenn meine Schwester etwas Tolles zu stande bringt, bin ich stolz auf sie, weil sie mir nahe steht, ich den gleichen Nachnamen habe, wir die gleichen Eltern haben.

Wenn jemand aus meinem Dorf etwas zustande bringt, bin ich stolz drauf, weil ich aus dem gleichen Dorf komme, auch hier geboren wurde.

Wenn jemand aus Hessen etwas zustande bringt bin ich stolz auf ihn, weil auch ich Hesse bin, wir den gleichen Dialekt reden und auch sonst viel gemeinsam haben.

Wenn Deutschland Gutes tut, wir ein fortschrittliches Land haben, uns viel engagieren, eine der stabilsten Demokratien besitzen, dann bin ich stolz drauf, weil ich als kleine Einheit dazu beitrage. Ich gehe Wählen und zahle Steuern. Also gestalte ich dieses Land und kein anderes mit. Ich darf also stolz drauf sein, muss es aber nicht.

Ich würde nie behaupten, ich sei etwas besseres, weil ich aus Deutschland komme. Jedoch steht mir dieses Land am nächsten und ist meine Heimat, meine Identität. Wäre doch schade, wenn alle Menschen ihre Identität aufgeben würden. Vielfalt ist doch schön, solange man offen für Neues ist.

Ich bin der erste, der fremde Menschen anspricht, weil ich neugierg bin, mich interessieren Images, Sichtweisen etc anderer Nationen auf Deutschland. Ich will dazu beistragen, dieses Image zu verbessern.
 
Original geschrieben von Iron Ivan

Im Endeffekt sind Menschen Menschen und nicht Deutsche, Österreicher, Schweizer oder Türken
Ja, warum denn nicht? Es handelt sich hier um Menschengruppen, die sich durch Aussehen, Geschichte, Landessprache (Schweizer sprechen ja auch nur in der Schule Hochdeutsch), Sitten und Gebräuche, Essensgewohnheiten, Tänze, Charakterzüge und vieles mehr von anderen Gruppen unterscheiden. Warum sollten sich die Angehörigen dieser Gruppen nicht auch ihrer Zusammengehörigkeit bewusst sein, wenn dieses Zusammengehörigkeitsgefühl nicht in etwas Negatives (wie Nationalismus) ausartet?
PS: Wie Hesse in "der Steppenwolf" schreibt: Es gibt für mich kein "Vaterland" und keine Ideale mehr, das ist alles bloß Dekoration für die Herren, die das nächste Schlachten vorbereiten.
Gegenbeispiel: meine Kusine sitzt momentan nach unglücklicher Schicksalswendung auf der Strasse und versucht sich selbstständig zu machen. Das fehlende Geld bekommt sie erstmal von der gesamten Familie als Unterstützung.
2. Gegenbeispiel: In Ostdeutschland gab es ja diese riesigen Überflutungen. Plötzlich fühlten sich auch die Westdeutschen betroffen, spendeten was das Zeug hielt und schickten Hilfskräfte.
3. Gegenbeispiel: Viele Deutschen fühlen sich gerade aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit und damit gemeinsamen dunklen Nazigeschichte verpflichtet, sich mehr für den Frieden als für den Krieg einzusetzen - und laufen eben nicht Herren hinterher, die das nächste große Schlachten vorbereiten.

Sind das nicht Beispiele eines konstruktiven und produktiven Zusammenhalts einer Gruppe?
Dir fehlt meiner Ansicht nach die Unterscheidung zwischen Nationalismus und Patriotismus. Das eine ist schlecht, das andere gut - so sehe ichs zumindest.

PS:mad:heinz.... mal wieder agree ;)
 
ich fühle mich zu überhaupt nix verpflichtet, dafür das die nazis früher deren kram gemacht haben. warum sollte ich auch? hab ich einen von denen gekannt? ok meine opa war im krieg dabei, aber der hatte wohl nich viel wahlmöglichkeiten damals. sind wir doch nich schuld was damals abging.....
 
ehlrich gesagt kann ich das ganze mit unserer schlimmen vergangenheit nicht nachvollziehen. der nationalsozialismus, der in deutschland 12 jahre herrschte war katastrophal und gehört mit sicherheit zu den schlimmsten und düstersten kapiteln der menscheitsgeschichte. es waren aber auch nur 12 jahre der deutschen geschichte und wir dürfen nicht vergessen das es zu dieser zeit, den 20ern und 30er jahren, in ganz europa eine nationalsozialistische welle gab. das diese in deutschland zur machtergreifung hitlers führte, war auch ein resultat aus den fehlern der siegermächte des 1. weltkrieges. ausserdem gilt zu berücksichtigen, dass deutschland immer noch eine junge nation war. zum vergleich könnte man frankreich heranziehen, die nach der machtübernahme napoleons einen innereuropäischen krieg vom zaun brach.
auch die ghettoisierung war in keinstem fall eine deutsche erfindung. schon im mittelalter gab es zahlose judenverfolgungen in allen teilen europas und während der burenkriege in süd-afrika, wurden buren von den englischen kolonialherren in so genannte vernichtungslager gesteckt.
jedes land hatte seine expansionistischen triebe. das problem bei den deutschen war nur das sie erst 1872 ihren nartionalstaat gründeten und vorher untereinander verfeindet waren und so keine expansion, wie frankreich, holland, spanien und england betreiben konnten. das diese späten nachholbedürfnisse zur katastrophe führten ist auf die fortgeschrittene waffentechnologie des 20. jahrhunderts zurückzuführen, die natürlich weitaus verherender war als die der jahrhunderte zuvor
 
A

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