Ausführung, Technik...

Hände weiter auseinander

Hallo Bon,

du scheinst zu versuchen deine Hände so nahe wie möglich am Körper zu platzieren. Das ist nicht erforderlich!
Platziere deine Hände so auf der Langhantel, dass es für dich bequem ist. Ich z. B. platziere meine Hände ziemlich weit außen.

Gruß
Thomas
 
lordose....

is ein lästiges problem,ich weiss genau was du meinst!
manche machens von vornherein richtig, andere haben troubles.
aber alle machen es zeitweise richtig, und wenns von 20 versuchen ein einziger is.daraus schliess ich eigentlich, dass es jeder richtig lernen kann. dauert manchmal, aber was solls, schifahren lernt auch niemand übers wochenende.

ich setz anfänger immer auf die box, richt sie mal ein und seh ihnen zu, wie sie aufstehen.das klappt meist recht schnell.
meiner ansicht nach ergibt sich das problem im allgemeinen daraus, das sich die leute nach unten und nicht nach hinten setzen!!!
die standbreite spielt sicher auch eine rolle,unter 50cm steht bei mir niemand, meist breiter.
zum lernen sollte das gewicht nicht zu hoch, aber sicher nicht zu leicht sein. nur mit der stange lernt man keine squats. keine ahnung, was bei männern sinn macht,die mädls machen anfangs singles mit 30-40kg.das reicht.
das is wieder eine sache, die man live wesentlich leichter lösen kann. du lebt ja glaub ich in berlin, vermutlich spring ich da im winter, spätestens frühling vorbei, können uns dann ja mal treffen. das bringt mehr als stundenlanges geschreibe.....
cheers,klaus
 
Thomas B. schrieb:
130 kg - unterschätze dich nicht.

Ich hab gerade meinen cycle im KH beendet. Obwohl ich noch vor 3 Wochen troubles im Rücken (Hüfte) hatte war mein neuer Rekord 5 kg höher (165 kg).

Schrieb mal, wenn du deinen Maximalkraftversuch hattest.

Schöne Grüße
Thomas


motivation! :) jawoll, aber hab letztens 125kg gezogen; da kamen noch 2x2, 3x1... also schätz ich mal so 130, 135kg werdens mit dieser ausführung werden. aber dann! nachher steig ich, wie gesagt, wieder auf sumos (mit wahrscheinlich noch breiterem stand als letztes mal) um. da gingen 150kg, mit dem nun wahnsinnig gut trainierten unteren rücken :D hoff eich auf 160kg. ;) ja, da komm ich ganz in deine nähe... *lächel*

sonntägliche grüße - christian.
 
klaus schrieb:
@hewwelmann:ich würd gern 3er serien mit abstellen sehn....


cheers,klaus

weiß gar nicht, ob man mich vor lauter hantelscheiben dann noch sieht. ;) wie gesagt, ich mach nochmal nen 1repp max mit engem stand und dan gibts wieder sumo - (mit hoffentlich stärkerem unterem rücken) da werd ich nochmal versuchen was aufzunehmen...

schönes wochenende wünsch ich!
 
hab nicht alles richtig gelesen:nur ganz kurz:

wird die hantel schwerer, geht man also nicht so weit nach vorn, is nicht notwendig um den arsch auszubalancieren !
got it?
schwere hantel, weniger vorlage, leichte hantel mehr vorlage!
deswegen bleibt ein 400kg squatter mit dem oberkörper senkrechter als einer, der mit 40kg aufsteht.

Das stimmt ganz und garnicht! Umso schwerer die Hantel um so weiter bzw. umso eher die Vorlage! Umso weiter der Po weg von den Knieen ist umso ungünstiger ist der Hebel,umso schwere wird es, um so eher hat man Vorlage.

Wenn man eine extreme Vorlage hat,dann liegt es also an schlechter Technik. Ein breiterere Stand kann helfen,der rest ist einfach ein gekonntes verlagern des Gleichgewichtes bzw. des Schwerpunktes.
 
Thomas B. schrieb:
Hallo Bon,

du scheinst zu versuchen deine Hände so nahe wie möglich am Körper zu platzieren. Das ist nicht erforderlich!
Platziere deine Hände so auf der Langhantel, dass es für dich bequem ist. Ich z. B. platziere meine Hände ziemlich weit außen.

Gruß
Thomas


Du hast recht,wenn ich ziemlich weit greife ist es ein bißchen besser,dennoch ist es doch noch relativ unangenehm.


Grüße,
Bon
 
Link zur Technik Squat

Bon schrieb:
Du hast recht,wenn ich ziemlich weit greife ist es ein bißchen besser,dennoch ist es doch noch relativ unangenehm.


Grüße,
Bon

Hallo Bon,

verzeih, falls du den Link schon kennst :eek:

Hier findest du eine gute Beschreibung für richtige Kniebeuge.

Gruß
Thomas
 
Da(im Link) ist schön zu sehen,das ebend keine extreme Vorlage entsteht und ebend versucht wird den Po nicht raus zu strecken,die Hüfte möglichst nahe an den Knieen zu haben!
 
Allerdings muss dabei aufgepasst werden, dass man die Knie nicht zu weit nach vorn schiebt. Ganz senkrecht kann man die Unterschenkel sowieso nicht lassen, wenn man tiefe KB macht. In der Beschreibung fehlt mir, dass die Bewegung mit dem nach hinten Strecken des Pos begonnen wird.

Wie siehst du eigentlich die Einhaltung der Lordose bei tiefen KB, schaffst du es?

MfG Thomas
 
das is wieder eine sache, die man live wesentlich leichter lösen kann. du lebt ja glaub ich in berlin, vermutlich spring ich da im winter, spätestens frühling vorbei, können uns dann ja mal treffen. das bringt mehr als stundenlanges geschreibe.....

Ist'ne super Idee, Klaus. Bist jetzt schon bei mir eingeladen (kannst ja auch uschi mitbringen :) )

Schöne Grüße
Thomas
 
vorlage@deadlifter

hm, wo ist der fehler in meiner argumentation?is ja ein rein mechanisches poblem, das sollte sich zweifelsfrei klären lassen.
natürlich is mit breiteren stand die vorlage geringer, es is ja weniger gewicht hinter dem drehpunkt. deswegen hab ich ja geschrieben mit gleicher standbreite.
wie man durch die technik mechanische gesetze beeinflussen sollte is mir nicht klar.....die einzigen variablen in dem von mir beschriebenen fall is ja vorlage und gewicht....
cheers,klaus
 
das mit der hüfte nahe an den knien is schon richtig, lässt sich aber auch durch breiteren stand erreichen. is natürlich einen hübsche kniebeuge, aber eher nach art der gewichtheber. die knie sind auf höhe der zehenspitzen, mir gefällt die variante mit den senkrechten unterschenkeln besser, schon wegen der kniebelastung.
cheers,klaus
 
Ich seh es so:

klaus schrieb:
mach dir um die vorlage keine gedanken, ergibt sich von selber, einfach eine sache der mechanischen verhältnisse!
betracht es mal so:
ein fixpunkt is, das die schienbeine senkrecht bleiben.
die belastung sollte in der mitte der standfläche sein(sonst kippst du um).
wenn du deinen körper nicht drastisch veränderst, bleiben gewisse dinge gleich.zb dein popo bleibt gleich schwer(oder leicht, wie immer du willst ;) )
wenn du deinen arsch nach hinten bewegst und den oberkörper aufrecht hältst liegt der schwerpunkt des systems eindeutig hinter dem drehpunkt(deine füsse..) und du kippst nach hinten.
du musst dich also mit dem oberkörper nach vorne, und zwar soweit das die resultierente kraft senkrecht durch den drehpunkt(deine füsse) verläuft.
der springende punkt is der: dein arsch bleibt ja gleich schwer, unabhäng von deiner kraft und dem gewicht der hantel.
es is also eine gewisse last hinterm drehpunkt, die bleibt immer gleich.
um die resultierende in der mitte der füsse zu halten, muss eine last vor den drehpunkt....ein teil deines oberkörpers(der auch gleich schwer bleibt) und die hantel...auch wenns nur ein wenig is. es geht drum, ein gleichgewicht herzustellen.
wird die hantel schwerer, geht man also nicht so weit nach vorn, is nicht notwendig um den arsch auszubalancieren :) !
got it?
schwere hantel, weniger vorlage, leichte hantel mehr vorlage!
deswegen bleibt ein 400kg squatter mit dem oberkörper senkrechter als einer, der mit 40kg aufsteht.
zeichne es vielleicht mal auf dann wirds vermutlich klar.
ich glaub zwar, kurt sieht das anders, aber hat da jemand einwände???
is mir nur grad so eingefalln....

cheers,klaus

ps:alles unter der vorraussetzung, das die standbreite gleich bleibt.je breiter der stand, desto weniger hebelwirkung durch den knackarsch :cool:


Hier die Punkte, die bei der Ausführung der Kniebeuge zu beachten sind:

 Stand etwas mehr als schulterbreit, der Körperschwerpunkt ruht auf der ganzen Fußsohle (nie auf dem Vorfuß, eher sogar mehr auf der Ferse),
cave “Knickfuß“ (Pronation)

 die Fußspitzen zeigen in die gleich Richtung wie die Knie

 der Blick ist geradeaus gerichtet

 die Hantelstange liegt nicht auf dem 7. Halswirbel, sondern darunter auf dem Trapezius (Kapuzenmuskel)

 LWS-Lordosierung (“Stockerlpopo“), ganzer Rücken immer in “Bogenspannung“, auch der Bauch wird angespannt

 die Abwärtsbewegung wird mit dem Gesäß (nicht mit dem Kopf!) eingeleitet, das möglichst weit nach hinten geführt wird

 die Unterschenkel bleiben so senkrecht wie möglich (die Knie sollen nie über die Fußspitze ragen)

 die Knie werden bewusst nach außen gedrückt (sie bleiben immer über den Füßen, cave Valgusstellung)

 die Beugung erfolgt so weit, bis das Hüftgelenk etwas tiefer als das Kniegelenk ist (Oberschenkel sollen zumindest horizontal sein)

 Die Neigung des Oberkörpers (je nach Widerstand = Hantelgewicht) stabilisiert den Körperschwerpunkt (verhindert ein “Umkippen“ nach hinten)

 die Aufwärtsbewegung wird mit dem Kopf (nicht mit dem Gesäß!) nach oben eingeleitet


kannst du damit leben? :)

cu, kurt
 
Ich sehe es auch so

deadlifter schrieb:
hab nicht alles richtig gelesen:nur ganz kurz:



Das stimmt ganz und garnicht! Umso schwerer die Hantel um so weiter bzw. umso eher die Vorlage! Umso weiter der Po weg von den Knieen ist umso ungünstiger ist der Hebel,umso schwere wird es, um so eher hat man Vorlage.

Wenn man eine extreme Vorlage hat,dann liegt es also an schlechter Technik. Ein breiterere Stand kann helfen,der rest ist einfach ein gekonntes verlagern des Gleichgewichtes bzw. des Schwerpunktes.

ich sehe es auch so.

gruß, kurt
 
Wenn ich die Hantel auf den Trapezius lege (da liegt sie auch bequem), muß ich die Schultern weiter nach hinten biegen, um die Stange mit den Händen umfassen zu können. Das verursacht ein heftiges "Reißen" in den Schultern und zwingt mich oft zum Abbruch der Übung. Ist das Gewöhnungssache?
LG Gisela
 
es liegt an deiner BWS-Beweglichkeit

hewwelmann schrieb:
...da hab ich beim bankdrücken zwar noch nix gemerkt, aber viell kommt der große durchbruch noch ;) hab das eben bisschen probiert - also wenn ich richtig spannung reinbringen will, dann kommts automatisch zu dem hohlkreuz. liegt das dann einfach an einer erhöhten (knöchernen) beweglichkeit im BWS bereich oder ist dies muskulär bedingt?

danke dir, christian :)

man kann die wirbelsäule durch den muskelanspannung (= aktiver bewegungsapparat) nur so weit "biegen", wie weit es der passive bewegungsapparat zulässt.

gruß, kurt
 
Trainingssache!

Ziege schrieb:
Wenn ich die Hantel auf den Trapezius lege (da liegt sie auch bequem), muß ich die Schultern weiter nach hinten biegen, um die Stange mit den Händen umfassen zu können. Das verursacht ein heftiges "Reißen" in den Schultern und zwingt mich oft zum Abbruch der Übung. Ist das Gewöhnungssache?
LG Gisela

"reißen" sollte nie etwas. offensichtlich ist die beweglichkeit deines schultergürtels engeschränkt.

lg, kurt
 
Box Front-Kniebeuge versus Box-Kniebeuge

Hallo miteinander!

Werfe mal kurz was ein.

Habe bei maxday in den letzten Wochen bei den Box-Squats mit Frontkniebeugen gemacht. Speedday die normale.
Merke aber bei Front-KB das bei mir die Schultern bald mal nachlassen, und ich nach vorne kippe beim aufstehen. Werde es jetzt mal mit den normalen versuchen, dort muss ich zwar dann den Oberkörper mehr nach vorne beugen, aber das schadet nicht, da meine Balance zu wünschen übrig lässt.

Hat von euch vielleicht einer Erfahrungen damit?

Mfg Markus
 
Genau so kommt es mir vor. "Trainingssache" heißt also weitermachen, wird sich mit der Zeit geben ?
LG Gisela
 
"learning by doing"

Ziege schrieb:
Genau so kommt es mir vor. "Trainingssache" heißt also weitermachen, wird sich mit der Zeit geben ?
LG Gisela

ja, das heißt es!
übung macht den meister :)
nicht vergessen: krafttraining macht beweglich! (wenn es richtig betrieben wird)

lg, kurt
 
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