Ausführung, Technik...

@kurt

hi kurt!
chuck is da sicher ein extremfall, selbst bei westsideside sagen sie, den sollte man nicht versuchen zu kopieren.
der is nur ein extrembeispiel, keine frage, aber beweisst, das es möglich is.
er macht auch gm´s mit lasten bei denen andere bei squats niederbrechen würden.
wenn man sich bemüht, die schienbeine senkrecht zu halten, kommen sie meist ja trotzdem leicht nach vorn....
grundsätzlich hab ich aber mit der vorlage kein problem, solange der rücken stabil is.

cheers,klaus
 
kurt schrieb:
welche übung ist deiner meinung nach für die "posterior chain" effektiver als ein box squat in korrekter ausführung?
Na ich würde sagen,daß Goodmornings u. Kreuzheben mehr reinhauen.




gruß, kurt (der übrigens freie öfters als box squats macht)
Aha,und weshalb ?


Grüße,
Bon
 
posterior chain, die zweite

Bon schrieb:
Na ich würde sagen,daß Goodmornings u. Kreuzheben mehr reinhauen.

bei good mornings wird nur der oberkörper bewegt, sprich, nur die autochthone rückenmuskulatur aktiv kontrahiert, becken und beine bleiben in position, sprich hamstrings und glutaeus stabilisieren nur. bei box squats ist die gesamte hintere muskelschlinge bewegungsmäßig aktiv. wie heißt es so schön - krafttraining trainiert bewegungen :)
dead lifts sind zweifellos die übung für die posterior chain. trotzdem gibt es einen biomechanischen unterschied bei den box squats: das kurzzeitige entspannen von glutaeus und der beinmuskulatur nach dem hinsetzen.




Aha,und weshalb ?
weil ich von den box squats für die freien squats profitiere. ich protokolliere mein training nicht, aber ich mach beides ca. gleich häufig, früher mehr box squats, in letzter zeit mehr freie squats. bei dieser übung geht es mir nicht um ein möglichst hohes 1RM, mir genügt eine basiskraft für's radeln im sommer und noch mehr für's carven im winter. dass ein skifahrer von tiefen kniebeugen "lebt", brauche ich dir vermutlich nicht zu sagen.

gruß, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
kurt schrieb:
bei good mornings wird nur der oberkörper bewegt, sprich, nur die autochthone rückenmuskulatur aktiv kontrahiert, becken und beine bleiben in position, sprich hamstrings und glutaeus stabilisieren nur. bei box squats ist die gesamte hintere muskelschlinge bewegungsmäßig aktiv. wie heißt es so schön - krafttraining trainiert bewegungen :)
dead lifts sind zweifellos die übung für die posterior chain.
Aber auch bei den GM's kann man auch bewußt die Hamstrings (wenn man versucht die Beine schön auszustrecken) vermehrt beanspruchen.
Also bei mir hauts ganz schön rein :D .



weil ich von den box squats für die freien squats profitiere. ich protokolliere mein training nicht, aber ich mach beides ca. gleich häufig, früher mehr box squats, in letzter zeit mehr freie squats. bei dieser übung geht es mir nicht um ein möglichst hohes 1RM, mir genügt eine basiskraft für's radeln im sommer und noch mehr für's carven im winter. dass ein skifahrer von tiefen kniebeugen "lebt", brauche ich dir vermutlich nicht zu sagen.
He he,fährst bzw. "carvst" du auch Snowboard ? Dagegen ist das Carven beim Schifahren eine Wohltat :D .

Welchen Ski fährst du (SL od. GS) ?


Grüße,
Bon
 
zwei irrtümer deinerseits.

Bon schrieb:
Aber auch bei den GM's kann man auch bewußt die Hamstrings (wenn man versucht die Beine schön auszustrecken) vermehrt beanspruchen.
Also bei mir hauts ganz schön rein :D .
zweifellos spürt man bei GMs die exzentrisch-isometrische muskelspannung in den hamstrings, und ich streite nicht ab, dass sie dadurch einen trainingseffekt haben. aber es ist ein typisches BB-denken, wenn man "schmerz" mit "trainingseffizienz" direkt korreliert (stichwort HIT. gilt auch für's DOMS). dass dem nicht so ist, hat auch klaus schon wiederholt gepostet. beim krafttraining geht es vielmehr um die ermüdung der muckis, nicht um deren schmerz.



He he,fährst bzw. "carvst" du auch Snowboard ? Dagegen ist das Carven beim Schifahren eine Wohltat :D .
wer das behauptet, ist noch nie mit skiern sportlich gecarvt (weite gezogene schwünge bei ca. 70km/h mit dem hintern am schnee). ich fahre nicht snowboard. aber eins weiß ich: so fordernd wie zwei ski kann ein snowboard nie sein.

Welchen Ski fährst du (SL od. GS) ?
beides.

gruß, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
kurt schrieb:
wer das behauptet, ist noch nie mit skiern sportlich gecarvt (weite gezogene schwünge bei ca. 70km/h mit dem hintern am schnee).


Keine Angst,ich fahr genauso (auch beides SL u. GS)

ich fahre nicht snowboard. aber eins weiß ich: so fordernd wie zwei ski kann ein snowboard nie sein.

Da täuscht du dich gewaltig !

Ich meine natürlich nicht das "Herumgerutsche",sondern Carven mit hoher Geschwindigkeit und auch mit Hintern (und Hände) im Schnee ;) .


Grüße,
Bon
 
die Biomechanik beweist es

Bon schrieb:
Keine Angst,ich fahr genauso (auch beides SL u. GS)



Da täuscht du dich gewaltig !

Ich meine natürlich nicht das "Herumgerutsche",sondern Carven mit hoher Geschwindigkeit und auch mit Hintern (und Hände) im Schnee ;) .


Grüße,
Bon

der kraftaufwand (nicht nur der koordinative aufwand) ist beim schifahren höher als beim snowboarden.
nebenbei bemerkt - vergleich mal den körper (v.a. beine und po) eines schirennläufers der weltklasse mit dem eines snowboarders der weltklasse.

gruß, kurt
 
dafür ist aber das Liftfahren mitn Schlepper mitn Snowoard viel anstrengender :)

Aber heutzutage gibts eh fast nur mehr sessellifte :)

mfg,
Martin!
 
kurt schrieb:
der kraftaufwand (nicht nur der koordinative aufwand) ist beim schifahren höher als beim snowboarden.
nebenbei bemerkt - vergleich mal den körper (v.a. beine und po) eines schirennläufers der weltklasse mit dem eines snowboarders der weltklasse.

gruß, kurt

Das kann ich leider nicht bestätigen,auch wenn du mir das 100 mal theoretisch beweisen würdest.
Für mich ist es 10 mal anstrengender,ich kann nichts dafür.

Aber wie du immer so schön sagst : "Selber ausprobieren :D !


Grüße,
Bon
 
ich denke, dass der individuelle Kraftaufwand beim Skifahren davon abhängt
- ob man technisch versiert ist (dann im Vergleich zum Anfänger wenig Kraftaufwand)
- und natürlich was für eine Abfahrt man in welcher Geschwindigkeit bewältigt
Snowboarden kann ich nicht beurteilen.
VG
 
je technisch versierter, desto mehr Druck bringt man auf die Kante

Glove schrieb:
ich denke, dass der individuelle Kraftaufwand beim Skifahren davon abhängt
- ob man technisch versiert ist (dann im Vergleich zum Anfänger wenig Kraftaufwand)
- und natürlich was für eine Abfahrt man in welcher Geschwindigkeit bewältigt
Snowboarden kann ich nicht beurteilen.
VG

bei höherem speed. ergo sind die fliehkräfte höher und damit der kraftaufwand. ein riesentorlaufschwung bedeutet eine kniebeuge bis zum zweifachen des körpergewichts.
aber du hast insofern recht, als dass man es als guter techniker beim skifahren auch "locker" angehen kann. man muss nicht immer mit dem po am schnee streifen.

gruß, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
siehe meine Antwort an Glove

Bon schrieb:
Das kann ich leider nicht bestätigen,auch wenn du mir das 100 mal theoretisch beweisen würdest.
Für mich ist es 10 mal anstrengender,ich kann nichts dafür.

Aber wie du immer so schön sagst : "Selber ausprobieren :D !


Grüße,
Bon

ich vermute, du bist ein besserer skifahrer als snowboarder.

gruß, kurt
 
kurt schrieb:
ich vermute, du bist ein besserer skifahrer als snowboarder.

gruß, kurt
Da hast du nicht unrecht :D .


aber du hast insofern recht, als dass man es als guter techniker beim skifahren auch "locker" angehen kann. man muss nicht immer mit dem po am schnee streifen.
Stimmt,aber beim Boarden is nix mit locker,zumindest nicht bei mir.


Grüße,
Bon
 
Zuletzt bearbeitet:
Gib nicht auf!

Ziege schrieb:
... so ein Mist ist mir vorgestern passiert. Normales KT gemacht, bis zu den Kniebeugen, die ich ja immer noch (erfolglos) am Einstudieren bin und darüber die Zeit vergessen habe. Es MUSS doch gehen - und zack, war die Stunde um und ich hatte immer noch die 25 kg auf dem Buckel. Fragt mich nicht, wie es mir heute geht !!!! Voltaren sei Dank....
Kurt, so kann das doch auch nichts bringen ! Normale Sätze kann ich nicht machen, weil ich die Technik noch übe. Und wenn ich die immer falsch mache, kann das auf Dauer nicht gesund sein. Sag mir, what to do?
Entnervte Grüße von der grünen und blauen Buckel-Ziege !

Hallo Gisela,

gib nicht auf, du schaffst das schon!! :) :)

Mein Tipp, lies dir die Beschreibungen für squats immer wieder durch, die kurt in diesem Thread gepostet hat (ausdrucken nicht vergessen) , schau dir das Video hier an und gehe Stück für Stück vor.

Viel Erfolg!
Thomas (Der glaubt, dass alles schon mal geschrieben zu haben.)
 
Zuletzt bearbeitet:
klar verbessert man sich beim squat, wenn man squats macht. aber ich nehme an, du weißt, was ein "carry over-effekt" ist.

jep weiss ich!

wenn die posterior chain im vergleich zum quadrizeps schwächer ist bzw. wenn man auch ohne muskuläre dysbalanz die posterior chain bewusst mehr beanspruchen (und damit auch kräftigen) will, machen box squats sehr wohl sinn. und für anfänger sind die boxbeugen sowieso die "lernübung" schlechthin.

naja,wenn man Kreuzheben regelmässig macht sollte man keie Probleme mit dem posterior chain haben. Ausserdem habe ich ja nicht gesagt,dass Boxsquats quatsch sind.


ich sag nur: empirie. dass simmons über langjährige erfahrung verfügt (eine noch langjährigere als du), wirst du nicht bestreiten wollen.

Jo,aberich habe auch mal gesleen,dass er nichts zu lässt,was seiner philosophie nicht entgegen kommt... ist etwas engstürnig...finde ich. Auch wenn Wsetside sicherlich einen Sinn amcht und für jeden Kraftsportler wertvolle Ansätze dabei hat.


darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, das ist doch klar (hab ich dir auch schon in einer PN bestätigt). ich schick dir ein video von mir, wo ich freie und box squats mach. darauf sieht man den unterschied in der bewegungsausführung. wenn du an meinen squats was verbesserungswürdigs siehst, teile es mir bitte mit.

Ok!
 
klaus schrieb:
hi kurt!
chuck is da sicher ein extremfall, selbst bei westsideside sagen sie, den sollte man nicht versuchen zu kopieren.
der is nur ein extrembeispiel, keine frage, aber beweisst, das es möglich is.
er macht auch gm´s mit lasten bei denen andere bei squats niederbrechen würden.
wenn man sich bemüht, die schienbeine senkrecht zu halten, kommen sie meist ja trotzdem leicht nach vorn....
grundsätzlich hab ich aber mit der vorlage kein problem, solange der rücken stabil is.

cheers,klaus
stell dir mal die Frage,ob er wenn er mit der hantel rauslaufen müsste,ohne Euipment tiefer beugen müsste (wie er es tut) auch so Beugen könnte.

Meiner meinung nach definitiv nicht!
 
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deadlifter schrieb:
naja,wenn man Kreuzheben regelmässig macht sollte man keie Probleme mit dem posterior chain haben. Ausserdem habe ich ja nicht gesagt,dass Boxsquats quatsch sind.
vergiss nicht, dass ich bis vor kurzem kaum gehoben hab :). meine posterior chain ist sicherlich noch "ausbaufähig" :)


Jo,aberich habe auch mal gesleen,dass er nichts zu lässt,was seiner philosophie nicht entgegen kommt... ist etwas engstürnig...finde ich. Auch wenn Wsetside sicherlich einen Sinn amcht und für jeden Kraftsportler wertvolle Ansätze dabei hat.
zu simmons: wirst schon recht haben. aber das ist für mich als "hobbykraftler" nicht von belang. ich versuch halt, von erfahrenen zu lernen - du gehörst auch dazu :)

gruß, kurt
 
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