Artikel: Spinning

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Re: "Spinning" und "indoorcycling" total verschieden??

so belanglos finde ich das nicht, wo der trainer seine ausbildung gemacht hat. sicher, es liegt ganz viel am trainer selber und bei jedem programm gibt es gute und schlechte trainer. aber gerade das jg-programm ist sehr gesundheitsorientiert ausgelegt, und das ist nicht bei allen programmen so (bin wohlgemerkt kein trainer, nur leidenschaftlicher spinner). es wird z.b. sehr differenziert gefahren (verschiedene classes). einfach den puls hochjagen, hauptsache powern, sowas entspricht nicht dem jg-programm. es gibt heute sehr viele indoorcycling-programme, und es ist wahrlich viel schrott dabei. turnübungen mit radfahren zu verbinden (liegestützen auf dem rad beim fahren oder hanteln schwingen), was manche programme zum inhalt haben, ist kein spinning im sinne des erfinders (welcher bekanntlich johnny g. ist. alle anderen programme kamen später). und unter dem gesundheits-aspekt mehr als bedenklich. jg-spinning hat auch mit "philosophie" zu tun, ganz klar. mit mentalen aspekten. was da alles an trainings- (und lebens-)philosophie hintersteckt, hat kein anderes programm. das training selber ist nicht die einzige voraussetzung, um sein trainingsziel zu erreichen, sondern ist ein teil eines komplexen system. wer nicht die balance findet/hat, kann sein trainingsziel kaum erreichen (und wird bei einem wettkampf nicht gewinnen).
feel the spirit - ich finde es wichtig, dass ein trainer das spinning-feeling vermitteln kann, und die schule des trainers ist sicherlich nicht belanglos (wobei ich nicht sage, dass es auch andere gute aus-/fortbildungen gibt). für mich ist ein gutes training nicht nur in die pedale treten, nicht nur ein workout.
lg, spinon
"know your limits but don't limit yourself" (johnny g.).
 
A

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Re: Artikel: Spinning
Kriterien

Hallo Spinon,

ich muss sagen, dass ich zwar nur sehr selten "spinne", aber wenn, macht es mir eigentlich immer Spaß.

Was mich interessieren würde, sind die Kriterien, an denen du den gesundheitlichen Wert einer Spinning (Indoor-Cycling) - Class festmachst. Den Aspekte der Philosophie können wir mal außen vor lassen, da mag Johnny G. eine Linie fahren, die der eine mag und der andere nicht.

Aber die Sache mit der Gesundheit interessiert mich. Ist deiner Ansicht nach die Höhe des Pulses entscheidend? Ab wann beginnt eine "Schrott"-Stunde? Wodurch ist "hauptsache powern" gekennzeichnet? Ist die Kombination von Turnübungen und Radfahren automatisch Schrott? Was ist die "balance" und wie trägt sie dazu bei, das trainingsziel, welches sich wie genau definiert, zu erreichen?
Sind "spirit" und "balance" das gleiche?
Fragen über Fragen *grübel*
Thomas

https://de.fitness.com/company/buttons/thomas_markmann.jpg
 
Sinn und Zweck eines Ausdauertrainings...

liebe(r) spinon,
du scheinst eins zu vergessen: radfahren - in welcher form auch immer - ist und bleibt ein ausdauertraining, egal, welche "philosophie" dahintersteckt. sinn und zweck eines ausdauertrainings ist die verbesserung der ausdauerleistungsfähigkeit.
deshalb gelten auch für das "standfahrradfahren" (ob man es "spinning" nennt, oder "indoor cycling", ist irrelevant) die bekannten prinzipien der trainingslehre.
thomas hat dir das schon zu vermitteln versucht.
gruß, kurt
 
Re: Kriterien

Hallo Thomas,
der puls ist ja nunmal ein indikator für einen bestimmten trainingsbereich. der puls verrät mir u.a., wann ich in den anaeroben bereich komme oder wann ich den fettstoffwechsel bzw. grundausdauer in erster linie trainiere. man kann danach differenziert trainieren: grundausdauer, intervall (wo man bewusst kurze aneorbe phasen zulässt), kraftausdauer, schnelligkeit oder schnelligkeitsausdauer. diese differenzierungen sind im jg-programm z.b. vorgesehen. auf das tragen einer pulsuhr wird sehr viel wert gelegt, und das wird in der trainer-ausbildung bereits ausdrücklichst vermittelt. gerade beim spinning ist die gefahr ja ziemlich groß, einen zu hohen puls zu fahren/ständig in den anaeroben bereich zu kommen. pulsorientiert zu fahren hat etwas mit gesundheitsorientiert fahren zu tun. nicht bei allen cycle-programmen wird darauf so viel wert gelegt. es KANN nicht gesund sein, wenn so gepowert wird, dass die teilnehmer hinterher fast vom rad fallen. zum differenzierten training noch was: wenn man einmal das training auf der straße (rennrad) anguckt, so wird dort kein rennradfahrer immer nur grundlagen-ausdauer trainieren, sondern u.a. auch schnelligkeit (sprints mit max umdrehungen mit kleinen übersetzungen) oder schnelligkeitsausdauer (längere strecke in gleichbleibendem tempo bei hohen umdrehungen) oder kraftausdauer (große gänge und trotzdem rel. hohe umdrehungen). daraus leiten sich die classes ab, die im jg-programm gefahren werden. man trainiert also nicht irgendwie ausdauer. man kann jetzt fragen, was das mit gesundheit zu tun hat und wann nicht-gesundheitsorientiertes fahren anfängt. wenn man "irgendwie" ausdauer trainiert, kann z.b. schnell ein übertraining die folge sein - vor allem bei besagten hauptsache-powern-stunden -, wenn man zu oft mit zu hohem puls fährt. umgekehrt kann natürlich auch eine unterforderung konsequenz sein, wenn man mit zu niedrigen werten trainiert. so etwas sollte natürlich generell in allen cycle-programm-ausbildungen vermittelt werden, ob das so ist, weiß ich nicht. ein differenziertes überdachtes programm mit unterschiedlichen trainingsbereichen halte ich aber als beste voraussetzung, dass sich ungesunde trainingsfehler nicht einschleichen (wie übertraining durch ständiges zu viel powern).
was die "turnübungen" angeht: ich finde, fahrradfahren ist fahrradfahren. wer gymnastik machen will, soll das auf dem boden tun. wer muskeln aufbauen will, soll an die entsprechenden geräte gehen oder hanteln nehmen. das hat nichts mit spinning zu tun. hast du schonmal einen rennradfahrer gesehen, der auf seinem rad hanteln stemmt? unter gesundheitsaspekten finde ich ein solches training sehr zweifelhaft. und zwar deshalb, weil ich denke, dass sich das nicht positiv auf den bewegungsapparat auswirkt, wenn man z.b. während des tretens liegestütze macht oder die bizeps trainiert. die verletzungsgefahr dürfte relativ groß sein, wenn man diese bewegungen miteinander kombiniert. davon abgesehen weiß ich nicht, was das bringen soll, was der effekt sein soll. ich will ausdauer trainieren, wenn ich fahre, nicht muckis.
zum trainingsziel: muss ich das erklären?? :)) ausdauerverbesserung, fettabbau, wettkampfteilnahme, wettkampfgewinn, muskelaufbau, verbesserung der allgemeinen fitness, spaß haben, wohlfühlen... und was es sonst noch so gibt. jeder hat sicherlich sein eigenes trainingsziel.
zur balance: ein großer begriff, ja. balance meint auch so etwas wie innere balance. zur balance gehört z.b. auch, dass die beziehungen, die man pflegt (zur familie, zu freunden, zum partner) in ordnung sind. wer z.b. für einen wettkampf trainiert, dürfte wesentlich höhere erfolgschancen haben, wenn seine innere balance in ordnung ist (oder um bei dem beispiel zu bleiben: seine beziehungen in ordnung sind). das training selber ist nur ein teil davon und nicht die einzige komponente, die zum erfolg führt. johnny g. nennt fünf komponenten, die diese balance ausmachen. (würde zu weit führen, das jetzt alles auszuführen, oder?..)
vielleicht dazu noch ein beispiel: wer als trainingsziel fettabbau hat, muss sowohl auf den input sowie den output der energie (kalorien) achten. wer trainiert wie ein irrer (also viel kalorien verbrennt), aber andrerseits wieder soviel energie zuführt, dass die energiebilanz trotzdem positiv ausfällt, wird kein fett abbauen. das training selber ist also nicht die einzige komponente, die zum erfolg führt. wobei man jetzt noch weiter ausholen könnte und sagen, dass die energiebilanz als solche eine art zusammenfassung des lebensalltags /-einstellung ist - wozu u.a gehört, wie man feiert, wie man sich bewegt, wie exzessiv man isst, welche einstellung man zu nahrungsmitteln hat, ob man übers essen irgendwas kompensiert oder nicht etc.. also gewissermaßen auch eine art innere balance widerspiegelt, die als voraussetzung stimmen muss, um überhaupt zu einer ausgeglichenen energiebilanz zu kommen.

"spirit" ist somit nicht dasselbe wie balance. unter spirit verstehe ich das feeling, das mich beflügelt beim spinnen. ist schwer zu erklären, entweder man merkt das oder nicht. vielleicht sind es gewisse glücksgefühle, vielleicht hat das auch etwas mit der inspiration zu tun, die man beim fahren hat, mit vorstellungen, die einem beim treten kommen, mit der energie, mit der kraft, die man spürt.

Liebe Grüße, spinon

"be your own champion" (Johnny G.)
 
verzeih, dass ich schmunzle...

...aber offensichtlich bist du neu auf dieser website. auch thomas wird es amüsieren, wenn du ihm als sportwissenschaftler die grundzüge der trainingslehre erklärst:winke:.
wirf doch mal einen blick ins allgemeine forum, zu den artikeln und auf meine homepage.
jedenfalls freut es mich, dass ich dieses posting von dir zu 95% unterstreichen kann, und lade dich hiemit herzlich zur mitarbeit im allgemeinen diskussionsforum ein. thomas und ich können unterstützung von kompetenten forumels brauchen :winke:
gruß, kurt
 
Re: verzeih, dass ich schmunzle...

das ist aber nett von dir, kurt!!!!
ich lese hier schon eine ziemlich lange zeit mit und bin mir der kompetenz von thomas sehr wohl bewusst.
nun, ich dachte, ich hätte mich in dem posting davor etwas wirr ausgedrückt, weil thomas so grübelnd und grübelig nachfragte... von daher...
:)))
LG, viola

PS: welche fünf prozent kannst du denn nicht unterstreichen?
 
besagte "5%"...

...beziehen sich v.a. auf den "philosophischen" aspekt ("balanz" usw...). ich gab dir ja schon zu verstehen, dass es hier um ein ausdauertraining mit seinen gesetzmäßigkeiten geht. alles andere ist "firlefanz".
was thomas' "grübeln" betrifft, liebe viola, so hast du die ironie seines postings nicht gecheckt - aber macht nix:winke:, man kann ja alles ausreden. wie schon gesagt - ich hoffe, dich künftig auch im allgemeinen forum zu "sehen".
gruß, kurt (begeisterter radsportler)
 
Re: besagte "5%"...

ich finde gerade den "philosophischen" aspekt recht interessant. er sagt ja erstmal nichts anderes, dass training nicht die einzige komponente ist, um sein trainingsziel zu erreichen. wobei sich das alles auch nicht nur auf spinning oder ausdauertraining bezieht. ich lese gerade sein buch, "romancing the bicycle". kann ich nur empfehlen, es ist sehr interessant. als radfahrer und superathlet beschreibt er darin sehr ehrlich auch seine eigenen niederlagen und rückschläge (z.b. wie er beim raam nur wenige hundert meilen vor dem ziel aufgab / oder wie er vor ein paar jahren ins koma fiel und die diagnose "dipolar disorder" bekam), die ihn schließlich wohl maßgeblich zu der erkenntnis gebracht haben, dass und wie training/trainingserfolg in zusammenhang steht mit der "inneren balance".

LG, viola

"know your limits but don't limit yourself" (johnny g.)
 
Re: Kriterien

Hallo Viola,

in deinem letzten Posting gingen ein paar Dinge durcheinander, die im Kern richtig waren. Meine Frage sollte darauf hinauslaufen, dass du einzelnen Aspekte isoliert darstellst. Das ist dir jetzt hervorragend gelungen.

Vielleicht noch ein paar Hinweise, die als Denkanstöße und nicht unmittelbar als Kritik des Postings zu werten sind:
Mit der Zuordnung von Herzfrequenzen zu Trainingsbereichen hast du vollkommen Recht. Häufig muss aber die Pulsuhr als Alibi für gesundes Training herhalten. Dazu muss man anmerken, dass extensives Training nicht automatisch gesund und intensives Training nicht automatisch ungesund ist. Die Pulsuhr soll beim Gesunden nicht den gesundheitlichen Wert des Trainings gewährleisten, sondern vielmehr dafür sorgen, dass die Intensität im hinblick auf das zu erreichende Trainingsziel zweckmäßig ist. Unabhängig davon ist es nicht so einfach, die Pulstabelle individuell zu kalibrieren, da jeder anders pulst, wie du weißt. Streng genommen wird dich ein Pulswert ohne Atemgasanalyse nicht viel weiterbringen als ein Pie mal Daumen dosiertes Training auch. Zumindest die individuelle sportartbezogene HFmax sollte bekannt sein. Die Orientierung an allgemeinen Herzfrequenztabellen gewährleistet kein individuelles Training.
Von Intervalltraining spricht man übrigens nicht, wenn es mal ein paar intensivere Phasen gibt. Das wäre dann eine variable Dauermethode oder ein planmäßiges Fahrtspiel. Intervalltraining zeichnet sich durch kurze intensive Intervalle aus, welche sich mit einer unvollständigen Pause abwechseln. Intervalltraining folgt einem planmäßigen Aufbau.
Weiter ist Übertraining ein Syndrom, welches weitaus weniger Freizeitsportler trifft als angenommen. Vorwiegend sind davon Leistungssportler betroffen. Wenn ich zwei bis dreimal pro Woche spinne werde ich wohl nicht in einen Übertrainingszustand reintrainieren, egal ob ich den Puls etwas höher oder niedriger halte.

Was die Turnübungen betrifft, ist es eine Ansichtssache. Mir würde es auch keinen Spaß machen, beim Spinning Hanteln zu stemmen. Hier entscheidet der Geschmack des Kunden. Anderen ist möglicherweise die mentale Komponente egal.

Was Johnny G. über Spirit und Balance lehrt, ist natürlich ein Teil seiner persönlichen Philosophie, die nicht wirklich konkret greifbar ist. Auch hier ist der persönliche Geschmack ausschlaggebend, ob sich jemand damit identifiziert oder nicht.

Für mich persönlich ist das Umfeld entscheidend. Wenn ich Sonntags Morgens einen Waldlauf mache, dann mag ich es, dass ich der einzige auf weiter Flur bin, schalte mental ab und laufe extensiv. Auf dem Spinningbike sieht das anders aus. Da weiß ich, dass die Stunde abzüglich Ein- und Ausklang gerade mal 45 Minuten dauert. Da ist die Stimmung gut und die Musik laut. Da will ich richtig Gas geben und mir nicht irgend etwas vorstellen oder auf meine Balance achten. Aber ich bin zugegebenermaßen auch ein ganz schöner Banause, was diese transzendentalen Dinge angeht :winke:.

Auf jeden Fall wär es schön, wenn du uns weiteren Input zum Thema Spinning liefern würdest. Schreib doch mal eine Email:
content@fitness.com

Gruß,
Thomas

https://de.fitness.com/company/buttons/thomas_markmann.jpg
 
Training & Philosophie

naja... das, wovon du sprichst, ist die mentale komponente, die aber nur im ultraausdauersport eine rolle spielt. auch ich hab erfahrung mit diesem metier (siehe meine homepage, link zu herbert meneweger. sein RAAM-buch kann ich empfehlen, da ist auch viel philosophie enthalten).
das mit dem koma dünkt mich sehr merkwürdig, ebenso die diagnose "dipolar disorder", mit der ich nichts anfangen kann. vielleicht sollte es "bipolar" heißen (->manisch-depressives kranksein).
lg, kurt
 
Hallo,
ich bin eigendlich nicht sehr sportlich. Erst seid ich ein Getränk gefunden habe, womit Bewegung/ Sport allg. richtig Spaß macht bin ich zum Sport überhaupt gekommen
-kein Muskelkater mehr,
-richtig Ausdauer,
-kein Abkämpfen mehr,
- ich fühl mich jetzt richtig fit.
Und endlich sind meine Schwangerschaftsstreifen weg,
konnte durch das Getränk mein Essverhalten von ganz alleine normalisieren und
habe endlich meine Wunschfigur und Gewicht erreicht.
Echt verblüffend!
Habe einmal mein Getränk vergessen, habe mir im Fitnessstudio was gekauft, habe daraufhin gleich den Unterschied gespürt.
Konnte kaum noch atmen, weil keine Energie,total fertig und schlapp und Muskelkater, wie ich ihn schon lange nicht mehr gespürt habe.
Mehr Infos unter c.bauermeister@web.de
Bis denne!
 
Hallo Thorsten,
kenne das auch, wenn keine Leistungssteigerung mehr geschieht.
Hat sich allerdings erledigt seid ich von der Firma... (will hier keine Werbung betreiben) ein ganz bestimmtes Produkt (mit Patent) zu meinem Training ergänze.
Hat was mit Sauerstoff und besserer Durchblutung zu tun.
hätt nie gedacht dass das so einschlägt.
Habe zeitlich und Ausdauermäßig echt an Leistung zupacken können- Tendenz steigend!
Bin meine lästigen Schmerzen beim Laufen jetzt auch los. Und habe nebenbei noch mein Idealgewicht und Figur wieder erreicht- super Sache, kann ich nur sagen.
Macht endlich richtig Spaß! Bin wettertechnisch jetzt auf spinning umgestiegen und bin total begeistert, obwohl mir n bisschen die frische Luft fehlt. Naja...
Bei Interesse : c.bauermeister@web.de.
Viel Spaß noch!
 
alles klar.

trotzdem muss eins gesagt werden: es ist nicht spinning, sondern das ausdauertraining an sich, das eine antidepressive wirkung entfaltet. das ist wissenschaftlich untermauert.
wie gesagt, man sollte nicht nur aus der ernährung, sondern auch aus dem sport keine philosophie machen.
gruß, kurt
 
Re: alles klar.

Sag mal Kurt, mir ist gerade aufgefallen, dass du gar nicht mehr Guru heißt ??? :)))
Nein, man sollte nicht zu viel Philosophie draus machen, ich habe ja auch versucht zu verdeutlichen, dass es bei dem in Anführungsstrichelchen philosophischen Aspekt eigentlich um ganz normale sachen geht. sicherlich, johnny g. kommt vielleicht mit ein bisschen mehr "philosophie" als manche anderen sportarten-vertreter daher, aber ich finde das recht interessant. ich betrachte das eigentlich auch weniger als philosophie, sondern mehr als selbstverständlichkeit. davon abgesehen, und das muss man sicherlich von den weitergehenden aspekten differenziert sehen, finde ich das trainingskonzept in sich schlüssig und gesundheitsorientiert (pulsorientiertes fahren, verschiedene classes...), und das ist mir wichtig. wenn hinzu trainingslehre/-"philosophie" kommt, der bogen also weitergeschlagen wird (wie z.b. dass training eine, aber nicht unbedingt die einzige komponente ist, die zum trainingsziel führt), ist das für meinen geschmack recht lehrreich und interessant.
einfach gesagt, geht es im prinzip um nix anderes als um eine ganz normale balance zu haben/aufzubauen, was wiederum in zusammenhang mit trainingserfolg gebracht wird.
nicht jedem sind die eigentlich einfachen und logischen Dinge klar, sonst kämen ja nicht immer wieder verrückte alte (trainings)-mythen hoch (wie ernährungszusätze, fettverbrennungspuls, abnehmpillekens, extremdiäten, eiweiß reinhauen etcetcetc), gegen die du ja mit viel erfolg "predigst" (ich habe übrigens von deinen klaren und sachlichen äußerungen immer viel gelernt, wollte ich hiermit mal sagen und dafür danken.// boing, zack, kurt hat mal wieder in drei sätzen irgendwelchen hartnäckig verbreiteten müll widerlegt...:))), immer wieder ein erlebnis .-).
den zusammenhang antidepressive wirkung und spinning bzw. ausdauertraining hatte ich zwar nicht hergestellt, aber du hast natürlich recht, dass "powern" gegen schlechte stimmung gut tut.
LG,
eigentlich nicht philosophisch: viola
 
ein mir sehr sympathisches posting!

ich meine damit nicht nur die blumen, die du mir streust ;-)
liebe grüße,
kurt
 
Bitte verschone dieses Forum...

...mit nonsens-postings wie diesem.
hier sind in der mehrzahl leute, die 1 + 1 zusammenzählen können. dein "wundermittel" kannst du in einem mythen-forum anpreisen. hier wirst du damit höchstens belächelt.
gruß, kurt
 
Hallo, ihr da!
Ich weiß, daß jetzt viele von Euch herzhaft lachen werden, aber ich finde Spinning nicht besonders gut geeignet für Anfänger. Da Spinning meist in der Gruppe zelebriert wird, und außerdem mit Musik, ist die Gefahr ziemlich groß, daß man sich als Anfänger leicht überschätzt. Die Gruppendynamik hat ziemlich mitreißende Eigenschaften ;o).
Einfaches Zimmer-biken wäre für den Anfang sicher geeigneter, kein Coach der brüllt: "Yeah gut, tretet los, Leuts!" keine Musik, die durch den Rhythmus eine Trittfrequenz animiert, keine Gruppe die in "einer" Bewegung alle mit sich zieht. Ich jedenfalls bin in diese Falle getappt, ich habe mir saumäßig die Muskeln versaut, konnte tagelang allen ernstes nicht laufen. Das passiert mir so schnell nicht wieder. Ich hoffe nur, andern passierts es gar nicht.

Ci
 
In Antwort auf:

Einfaches Zimmer-biken

es soll übrigens außerdem sogar nach wie vor Leute geben, die es mit noch einfacherem "Outdoor-biken" oder auch vulgo Fahrradfahren an der frischen Luft versuchen... :winke:

lg

Tabea
 
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