à propos Zwangsstörung...

Re: ich nehm mir das recht...

lsd is mit alkohol nicht zu vergleichen! ich bin übrigens auf lsd noch nie irgendwo rausgesprungen und soweit ich weiss,kommt das auch selten vor.....
fahren auf der bahn hat nix mit dem strassenverkehr zu tun...ich werd mit bier auf der crossstrecke langsamer,einfach weil ich anfang fehler zu machen.allerdings hatte ich den eindruck,schneller zu sein aber ich schätz,die uhr sieht das objektiver. vermutlich bin ich bin ich auf der rennstrecke nüchtern enthemmter als du unterwegs:),da verleitet zusätzlicher übermut nur zu fehlern.

ich hab absolut keine lust,mit dir über wirtschaftliche oder soziale strukturen zu diskutieren,nur so viel:so eine meinung eines managers über mich würde mich natürlich fürchterlich kränken,bin absolut auf hierarchische strukturen fixiert und da steht ja ein manager vermutlich recht weit oben,erst recht ein supermanager:)!
käme allerdings auch nicht auf die idee, das ich was weltbewegendes leiste,ich mach meinen job,thats it.und nicht mal schlecht,obwohl ich mich wahrlich nicht anstreng.für mich sind alle jobs gleich viel wert....im endeffekt zählt der mensch,der ihn erledigt.
auch leute,die ich absolut nicht als nullnummer bezeichnen würde sind nicht immer zufrieden,es läuft ja nicht immer alles so wie mans gern hätte.das wesentliche is,wie man damit umgeht...

ich definier nullnummer absolut nicht über zufriedenheit sondern wie jemand seine sache macht.
wenn jemand als manager eine null is,könnte natürlich sein,das er zb als briefträger seine sache excellent erledigt. nur würden leute,die ich als nullnummer bezeichne über so eine möglichkeit nicht mal nachdenken..da wären sie ja hoffnungslos überqualifiziert:)!

wird durchaus so sein, das ich mir teilweise was vormach,dürfte allerdings nicht so schlimm sein. ich enttäusch meine erwartungen nicht und meine freunde sind mit mir auch recht zufrieden,generell klappen die dinge, die ich anpack und die mir wichtig sind recht gut,hab also keinen grund mich zu beschweren. und geht was daneben,hab ich noch immer einen weg raus gefunden:).

problematisch wird die sache ja erst dann,wenn sich jemand überschätzt und dadurch alles was er anpackt in die hose geht....
 
manager und briefträger

weiß nicht inwieweit du dich schon mit dem beruf eines managers auseinandergesetzt hast. das ganze reduziert sich eigentlich nicht so leicht auf guter und schlechter manager. mir scheint als würdest du das relativ einfach betrachten. meiner meinung nach arbeitest du in einem "geschützten" bereich wie auch ein briefträger. die aufgabengebiete sind sehr klar definiert und auch von vielen einigermaßen leicht zu erfüllen weil sie im prinzip einfach sind. bei einem manager sieht es schon anders aus. der erfolg wird meistens in umsätzen gemessen auf die man nicht so einen direkten einfluß wie auf das austragen von briefen oder lenken von verkehrsmittel hat. in wirtschaftlich schlechten zeiten werden zb auch sehr fähige manager ausgewechselt um "zeichen" zu setzen. jemand, der vielleicht unheimlich gut war ein team aufzubauen wird möglicherweise gegen einen rationalisierungsmanager ausgetauscht, der die leute ziemlich eiskalt wieder rauswirft oder sogar rausekelt um sich abfertigungen zu sparen. hab ein bisschen den eindruck, dass du manager nicht unbedingt sehr schätzt und sie unter umständen mit einem briefträgerjob demütigen würdest. prinzipiell erarbeitet man sich den job eines managers. es werden kaum uniabsolventen sofort auf einen managerjob gesetzt. die kriterien für den "aufstieg" denken sich meistens schon eher intelligente menschen aus. der schritt für den betroffenen hat schon mit viel mut zu tun. man übernimmt auch verantwortung für nicht beeinflußbare bereiche. der sessel wackelt im prinzip immer. in meiner firma gab es keinen spitzenmanager, der länger als 5 jahre auf seinem job saß. bei firmenübernahmen werden manager ganz unabhängig von ihren qualifikationen gefeuert. es ist ein unheimlich hartes business. vielleicht hältst du mich auch für einen unfähigen manager, der gescheitert ist und briefe austragen sollte. das kommt aber eher aus einer von dir sehr begrenzten sichtweise weil du keinen einblick hast. zum teil kann man in diesem spiel sogar nur durch grenzlegale methoden bestehen. dir ist sicher bekannt, dass bestechung durchwegs als methode bei der auftragsvergabe angewandt wird. da wollte ich zb nicht mitspielen weil es mir zuwider ist. ansonsten ist auch eine gewisse rüchsichtslosigkeit gefragt. prinzipiell könnte ich deine aussagen schon ernster nehmen wenn du zumindest einige jahre einen managerjob in der privatwirtschaft begleitet hättest. natürlich kann man auch ohne einblick über alles reden. so sagen ja auch viele, dass politiker idioten sind. steht natürlich jedem frei so zu denken. abschließend gesagt sind für mich manager in der regel arme schweine, die in der firma auch kaum freunde haben.

gruß, Hannes
 
Empfehle Dir

lieber Klaus,

die Bücher "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Watzlawick und "Das Peterprinzip" von Peter und Hull dazu.

Gruß Rainer
 
Re: manager und briefträger

Es wird doch niemand gezwungen als Manager zu arbeiten. Die Entscheidung sich dem Druck auszusetzen geschieht freiwillig. Man weiß doch vorher, worauf man sich einläßt. Natürlich gehört eine Menge Mut dazu, sich der Verantwortung zu stellen, davor habe ich auch Respekt. Wenn man jedoch scheitert, weil man das Opfer zu vieler nicht beeinflußbarer Faktoren wird, hilft jammern nicht weiter. Man kann sich entweder erneut für den Manager-Job entscheiden und eine neue Herausforderung in dem Bereich suchen oder sich anders orientieren. Man muss ja nicht unbedingt als Briefträger arbeiten, es gibt auch andere anspruchsvolle Aufgaben.

Ob Du ein unfähiger Manager bist, der gescheiter ist, weißt Du nur selbst. Vielleicht wärst Du in einer anderen Position besser aufgehoben, bei der weniger Rücksichtslosigkeit gefragt ist. Ich denke nicht, das Klaus Manager mit einem Briefträgerjob "demütigen" will, sondern dass jeder den für sich optimalen Job wählen soll. Und wenn jemand mit dem Briefträgerjob zufrieden ist, warum also nicht?

Ich habe meinen Job in einem "geschützten" Bereich, obwohl ich mit etwas Ehrgeiz mehr erreichen könnte. Das will ich aber gar nicht. Meinem Job läßt sich prima mit Familie und Haushalt vereinbaren, und etwas Zeit für Freizeitaktivitäten bleibt mir auch noch. Da mache ich gerne berufliche Zugeständnisse.

LG
Christiane

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Re: manager und briefträger

ganz so ist es nicht. man kann durchaus gezwungen werden den job eines managers anzunehmen. zumindest war es bei mir so. die alternative wäre eher gewesen zu gehen. das wollte ich im prinzip nicht. alle meine manager sind übrigens auch gefallen und nicht mehr in der firma. es war einfach eine wilde zeit. geschäftführerpositionen von headhuntern hab ich abgelehnt aber die interne beförderung akzeptiert. leider konnte ich nicht tote pferde reiten. damit konnte man am besten meinen job beschreiben. zumindest hab ich einiges daraus gelernt. keinen managerjob in der IT-branche. für mir wichtige dinge würde ich natürlich schon verantwortung übernehmen. mit mir untergebenen mitarbeitern bin ich immer sehr gut ausgekommen.

gruß, Hannes

PS: wäre klaus am arbeitsamt würde er vielleicht arbeitslosen managern einen job als straßenkehrer vermitteln.
 
Re: manager und briefträger

Also hattest Du doch eine Alternative. Machen oder gehen. Und die Entscheidung nicht zu gehen lag bei Dir. Ich weiß, gute Jobs findet man nicht an jeder Straßenecke. Aber es gibt sie, auch in der heutigen Konjunkturlage. Wenn das Pferd tot ist, muss man sich ein Lebendes suchen. Zu resignieren ist der falsche Weg.

LG
Christiane

PS: wäre Klaus beim Arbeitsamt würde er vielleicht arbeitslosen Straßenkehrern einen Job als Manager vermitteln. :winke:

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Re: manager und briefträger

musste einfach erkennen, dass die branche für mich nichts mehr bedeutet. alle firmen bauten ab und hatten hiringstopp. meiner meinung gab es keine chance. eine zeit lang dachte ich an die fitness-branche. erschien mir aber dann auch nicht als die lösung. durch abwarten wurde es dann schlimmer. irgendwann war ich ein wrack und es ging gar nichts mehr. ist übrigens nicht nur mir passiert. auch eine sehr liebe und fähige kollegin hatte burnout und musste von sich aus gehen. vorwürfe akzeptier ich eigentlich nicht. manchmal läuft es wirklich schlecht. muss man wahrscheinlich selbst erleben um es zu verstehen.

gruß, Hannes
 
Re: offensichtlich

Bei denen gibt es keine Intelligenz. Es gibt:

- den schnellsten Wagen
- den längsten Schwanz
- das dickste Portemonnaie
- und überhaupt der Grösste

das war's...das war's wirlich.................glaubt mir.............................................................................................................................es kommt nichts mehr................................................................................................................................................................................................

mfg
Hermann


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Re: manager und briefträger

Ich mach Dir keine Vorwürfe, Du rechtfertigst Dich grundlos für das Vergangene. Was passiert ist, ist passiert. Jetzt muss Du sehen, was Du aus der Situation machen kannst. Dabei kann die Lösung durchaus unkonventionell sein. Fang an zu Träumen.

Ich muss nicht alles selbst erleben, um zu verstehen. Ein bisschen Einfühlungsvermögen darfst Du mir ruhig zugestehen.

LG
Christiane

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Re: manager und briefträger

erklärungen und rechtfertigungen liegen eng beisammen. vielleicht sollte ich nicht mehr so viel wert darauf legen, dass menschen mich verstehen. denk jetzt an einen auspruch, den ich sonst eher ziemlich ignorant gefunden habe.

die einen kennen mich, die anderen können mich

gruß, Hannes
 
Re: manager und briefträger

Aber Du erklärst/rechtfertigst doch, ohne dass es von Dir gefordert wird. Deine Geschichte verändern kann sowieso keiner, egal ob man es versteht oder nicht. Wichtig ist, Dich zu akzeptieren und dazu braucht es keine Rechtfertigung. Indem Du Dich rechtfertigst, stellst Du Dich selbst zur Diskussion. Das ist nicht nötig. Dein Ausspruch, auch wenn er ignorant klingt, ist gar nicht so falsch.

LG
Christiane



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Re: manager und briefträger

das ganze hat eine dynamik, die ich selbst durch mein outing auslöste. dadurch wurde ich zum thema einer diskussion. auch zu einem zeitpunkt wo ich nicht danach fragte. das ganze liegt eben schon weit zurück. das kann ich natürlich nicht mehr rückgängig machen. menschen können eben nach wie vor nicht mit psychischen erkrankungen umgehen und stigmatisieren. hatte man einmal ein problem dann ist es für manche eben für immer. was zum teil stimmt. die vergangenheit gehört ja zu einem dazu. werde im prinzip immer wieder auf meine vergangenheit angesprochen. dann fühl ich mich immer bemüßigt etwas zu erklären oder richtig zu stellen. sollte ich vielleicht unterlassen indem ich gewisse postings ignoriere.

gruß, Hannes
 
Re: manager und briefträger

Lieber Hannes,

Öffne Dein Herz
die Augen

wecke Deine Sinne
die Neugier
die Lust

auf das Leben
den neuen Tag

geh' selbstbewußt
und sicher
Deinen Weg

freue Dich
einzigartig zu sein
einen Weg zu gehen
der Dir ganz allein gehört


Ich wünsche Dir eine angenehme Nacht.

Alles Liebe
Chrissi

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Man kann sich aber

auch etwas anstrengen, und zumindest versuchen seine Denkfabrik zu bemühen.
Wem halt nichts schlaues einfällt, hat nicht zu wenig Verstand, sondern müht sich einfach zu wenig um Einfälle.
die fallen eben nicht vom Himmel, man muss sich um gute Ideen bemühen. Und da mangelt es sehr wohl an gutem Willen.

Grüsse
Rik

PS: wir müssen hier keine philosphische Grundsatzdebatte über das Wesen des Menschen losreissen. Da kämen wir wohl nicht weit. Jeder hat halt so sein eigenes Menschenbild, was auch völlig i.o. ist.
 
So einfach

ist es leider nicht. Je mehr man sich um gute Ideen bemüht, desto verkrampfter ist man und dann geht gar nichts mehr. Für wirklich gute Ideen braucht man Phantasie und Träume, aus denen Visionen wachsen können. Und man braucht einen ausgeglichenen, entspannten Geist. Genau hier wird für mich der Sport wichtig. Beim Training habe ich meine Ruhe, keiner stört mich, will etwas von mir. In dieser entspannten Atmosphäre fallen die guten Einfälle einfach vom Himmel.

LG
Christiane

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Re: manager und briefträger

von solchen weisheiten bzw lebensanleitungen halte ich nicht soviel. würde es auch niemanden schicken weil es ja indirekt unterstellen würde, dass der andere möglicherweise noch nichts selbst erkannt hat. ist für mich auch der grund warum ich die bibel ablehne. da wird einem auch gesagt was man tun soll.

gruß, Hannes
 
Argh...

Du machst es Dir selbst schwer. Kannst Du nicht das Positive in den Worten erkennen? Das Vertrauen in Deine Kraft und Deine Fähigkeiten, Dein Leben selbst zu gestalten? Es ist keine Anleitung wie Du Dein Leben zu leben hast, sondern die Aufforderung Dein Leben zu leben, unabhängig von den Erwartungen anderer. Dass Du nicht dem Standard entsprichst, ist offensichtlich. Aber das ist egal. Du bist, wie Du bist und das ist gut so. Die einzige Anleitung, die ich Dir geben möchte ist, Dir Deine Einzigartigkeit zu bewahren.

LG
Christiane

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Re: Argh...

keine sorge. bin auf dem weg zu meiner einzigartigkeit zu stehen. es geht mir recht gut dabei. natürlich verliert man dabei auch ein paar wegbegleiter. der zuspruch eines einzigen von mir geliebten und geschätzten menschen überwiegt die vielen ablehnenden urteile von anderen, die mich im prinzip nicht wirklich kennen. das ist auch gut so. durch meine art spalte ich oft menschen in zwei lager. das prinzip wie es zur ablehnung kommt hab ich schon durchschaut. es ist oft das neue und damit fremde was manchen angst macht.

gruß, Hannes
 
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