Grippe Impfung 2009

Grippe Impfung 2009

GYROTONIC®, GYROTONIC® & Logo, GYROTONIC EXPANSION SYSTEM®, GYROKINESIS® are registered trademarks of the Gyrotonic Sales Corp. and are used with their permission.
Kein Fitnesstraining bei Grippe!

Sportler haben zwar eine erwiesenermaßen bessere Konstitution als Nichtsportler, aber vor dem Grippevirus ist niemand gefeit. Sportler sollten vor allem wissen, dass direkt nach einer ausgiebigen sportlichen Belastung oder Training das Immunsystem trotzalledem anfällig für jeden grippalen Infekt oder gar die "richtige Grippe " ist.

Gerade in einem Fitnessstudio, wo zu Stoßzeiten viele Menschen schwitzen, hier und da Zug herrscht, die Luftfeuchtigkeit hoch ist fühlen sich Bakterien und krankheitserregende Viren ausgesprochen "wohl".

Und gerade jetzt Anfang 2009 steht Deutschland am Beginn einer frühen Grippewelle, das berichtet die Website der Ärzte-im-Netz. Betroffen sind sinsbesondere die nördlichen und westlichen Bundesländer (Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig Holstein, Hamburg, Bremen, Rheinland Pfalz, das Saarland und Hessen.

Vor allem ein Erreger wurde in den untersuchten Proben sehr häufig gefunden: Das Influenza-A-Virus H3N2/Brisbane – ein sehr virulenter Stamm, der im Jahre 2007 in Australien eine schwere Grippeepidemie ausgelöst hat. „Wir wissen, dass dieses Virus auch für kleine Kinder sehr gefährlich sein kann. In Australien sind 6 Kinder an den Folgen einer Erkrankung durch diesen Erreger gestorben. Insofern sollten sich nicht nur ältere Menschen und chronisch Kranke schützen – auch bei Kleinkindern und Säuglingen muss eine Infektion verhindert werden“, warnt Dr. Ursel Lindlbauer-Eisenach, Kinder- und Jugendärztin aus München.

Die AGI rechnet mit einer Ausbreitung der Virusgrippe von West nach Ost in den nächsten Wochen – denn vor allem in Westeuropa grassiert die Influenza. Aus Portugal, Spanien, Irland und Großbritannien werden teilweise sehr heftige Grippewellen gemeldet. In Portugal mussten am ersten Wochenende des neuen Jahres mehr als 50.000 Erkrankte in Hospitälern oder Tageskliniken behandelt werden. Da die Zahl der Notfallbetten in den Kliniken nicht ausreicht, werden inzwischen zusätzliche Kapazitäten in Militärhospitälern bereitgestellt.

Was ist also zu tun? - Letzte Chance zur Impfung


Da der diesjährige Impfstoff den Impfstamm Influenza A/H3N2/Brisbane/10/2007 enthält, raten Mediziner dringend zur Impfung. „Es ist höchste Zeit sich Impfen zu lassen. Der Impfstoff reagiert sehr gut auf die jetzt zirkulierenden Influenza-Viren. Vor allem in Familien, in denen ältere Personen und Kinder gemeinsam leben, sollten sich die Großeltern unbedingt gegen Grippe impfen lassen, um die Kinder nicht anzustecken“, rät Lindlbauer-Eisenach, die auch Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO) am RKI ist.

Für Sportler gilt zudem: Neben ausreichend Schlaf, hier regeneriert das Immunsystem am besten, sollten Sportler schon bei den ersten Anzeichen eines Infektes auf sportliche Betätigung verzichten. Vorsorge: Das Fitnessstudio nach dem Duschen nur mit trocken geföhnten Haaren verlassen und auf eine wintergerechte Bekleidung beim Verlassen des Fitnessstudios achten.

Mehr Infos und Foto mit freundlicher Genehmigung von :

Arbeitsgemeinschaft Influenza

und:

Kinderärzte im Netz

0 Kommentare