Was tun bei Muskelkater?

imported_Jerry

New member
Hallo!

Habe mal wieder einen tierischen Muskelkater...

Was macht ihr dann immer so?

Weiter trainieren oder erstmal 2 Tage Pause???
Und wie bekommt man den schnell wieder weg?

Gruß
Jerry
 
lockeres cardio , aber auf keinen fall stark belasten geschweige denn trainieren

@xtr
wieso würdest du dehnen xtr?
 
hab n guten tip für dich!!!

schonmal was von Abwärmen gehört?

habs am dienstag nach dem Brust training mal ausprobiert...
direkt nach dem TR noch für 10 min auf den Hometrainer
..
und schon war der MK am nächsten tag um 50 % verschwunden!!

nich übel...;)

test it!

Gruß
BLOOD
 
Ich hatte gute erfahrungen mit dehnen in bezug auf muskelkater verminderung.
Falls das bei euch nicht zutrifft,sorry!:rolleyes:
 
Original geschrieben von Sam Hain
Begründung? Wann dehnen, und wie?

Mir gehts dabei um folgendes:

Dehnst Du vor oder nach dem Training? Also als "Präventivmaßnahme"?

Vor dem Training würd ich grundsätzlich nur leicht bis garnicht dehnen, je nach Verletzungsrisiko der Übungen. Dehnen senkt den Muskeltonus, was bekanntlich leistungsmindernd wirkt. Das ist nichts Neues.

Dehnen nach dem Training? Gegen Muskelkater hilft das in meinen Augen absolut Null. Deshalb sagte ich oben Du sollst nicht vergessen, was MK eigentlich ist. Nämlich mikroskopisch kleine Risse, sog. Mikrotraumata im Muskelgewebe. Diese Risse ziehst Du durch Dehnen nur noch weiter auseinander und vergrößerst sie so. Nicht gut.


Fazit:
Wenn man so trainiert hat, daß man mit einem Muskelkater rechnen muß (und das fühlt man, wenn man genug Trainingserfahrung hat), dann dehnt man besser nicht. BloodBangs Variante mit dem Abwärmen gefällt mir da erheblich besser.
Davon abgesehen: Wenn Beweglichkeit vonnöten ist, ist Dehnen natürlich sinnvoll. Im Kraftsport ist das vergleichsweise unwichtig.

Die Sache mit der Muskelverkürzung klingt zwar logisch, ist aber sehr umstritten. Der mittels Dehnen entgegen zu wirken ist möglicherweise völlig falsch. Möglicherweise... Beweise gibt es weder für das Eine, noch für das Andere. Wenn doch: Zeigt her!

Wer also nach dem Training der Meinung ist, nicht mit einem MK rechnen zu müssen, der wird mit Dehnen kaum Schaden anrichten. Wer allerdings welchen bekommen wird, der macht ihn mit Dehnen eher schlimmer.


Meine Privatmeinung aus Erfahrung und logischer Deduktion.

sam
 
Vernachlässige das sog. "Cool Down" nicht,also locker noch ein bischen Fahrrad fahren um Puls zu senken und den Körper runterzufahren, und dazu kannst dich noch dehnen!Ansonsten kann man auch bei Muskelkater noch tarinieren,so weit du die betroffenen Extremitäten noch bewegen kannst!Muskelkater sind mikroskopkleine Muskelfasserisse und normal bei ungewohnter körperlicher Anstrengung!Also wenn zu doll ist aufhören ,ansonsten kannste weiter machen.
 
Muskelkater

Etwa 24 bis 36 Stunden nach der Überbeanspruchung ist es soweit. Die Muskeln fangen an zu schmerzen und sind nur wenig belastbar. Früher nahm man an, dass dem Muskelkater eine Übersäuerung der Muskeln zugrunde liegt. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass es bei der Überbelastung von Muskeln zu feinen Rissen in den Muskelfasern kommt, durch die Wasser in die Fasern eindringen kann. Lange Zeit waren die vom Sportler geäusserten Ermüdungsprobleme in der Muskulatur, die vom erfahrenem Trainer mit sportmedizinischen Massnahmen ausbalanciert wurden, nicht so recht in ihrer Ursache bekannt. Früher nahm man an, dass dem Muskelkater eine Übersäuerung der Muskeln zugrunde liegt. Inzwischen ist durch muskelbioptische Untersuchungen gesichert, dass es durch Überlastung zu feinen Muskelfaserrisse und Zerstörungen von Zellmembranen ( Zellwand) kommen kann, durch die Wasser in die Fasern eindringen kann. Dies führt schließlich im Verlauf von ein bis zwei Tagen zu einer vermehrten Wasseransammlung (Ödemen) in den Muskelfasern, wodurch die Muskelfaser anschwillt und somit gedehnt wird. Der hieraus resultierende Dehnungsschmerz ist vermutlich für den schmerzenden Muskelkater verantwortlich. Die mildeste Form dieser Störung ist der bekannte Muskelkater. Er hat nichts mit einer bisher oft angenommenen Übersäuerung des Muskels zu tun. Eine Folge dieser Strukturstörung ist der hohe Anstieg der Creatinkinase (CK). Nicht alle Anstiege des CK-Wertes besonders wenn sie nur das 4-5 Fache des Trainingsdurschnittswertes betragen, sind allerdings Ausdruck von ultrastrukturellen Zerstörungen. Die stärksten Struktur und Funktionsstörungen rufen ungewohnte exzentrische(gegen die gewohnte Kontraktionsrichtung des Muskels) Muskelbelastungen hervor, wie z.B. Laufen auf hartem Untergrund oder Bergablaufen. Auch Extrembelastungen wie Ironman , Marathon oder 100 km - Lauf stören das aerobe Energiegewinnungspotential infolge der langanhaltenden Energienot. Deshalb ist die dafür notwendige Regenerationszeit viel länger, als sie zur Auffüllung der Glykogenspeicher notwendig wäre. Die Regeneration der hoch belasteten Muskulatur, die die grösste Bedeutung bei der Regeneration des Organismus überhaupt hat , wird durch sportmethodische, diätetische und physiotherapeutische Maßnahmen unterstützt. Die regenerationsfördernden Massnahmen müssen immer in ihrer Komplexitätv gesehen und auch gestaltet werden. Das Hauptziel ist und bleibt die Wiederaufnahme der Belastung im gewohnten Trainingsrahmen.

Also wird ein Muskelkater durch ein Überlastung der Muskelgruppe hervorgerufen, wenn man jetzt dem Muskel genügend Zeit zur Regeneration gibt, so erholt sich dieser über den Ausgangspunkt hinaus (Negativ-Training). Wird aber der Muskel vor der 100%igen Regeneration wieder Belastet, so werden die Muskelfasern noch mehr verletzt. Die Muskelfassern können in selten Fällen sogar reissen. Was dann eine ca. 2 Monate lange Trainingspause mit sich ziehen würde.

Brodukte, wie Vitamine, Mineralien, Creatin, Glutamin, BCAA, Aminosäuren und Protein können eine Regenerationsphase beschleunigen. Des weiteren ist es sehr wichtig das der Körper während dem Training genug Flüssigkeit bekommt, in Form von Kohlenhydraten. Ein leerer Muskel bekommt viel schneller kleine Muskelfaserrisse, als ein mit Kohlenhydraten aufgeladener Muskel.

(c) Sam Hain
Wenn man so trainiert hat, daß man mit einem Muskelkater rechnen muß (und das fühlt man, wenn man genug Trainingserfahrung hat), dann dehnt man besser nicht.

Genau richtig mit dem Dehnen wird die Muskelfassern noch mehr belastet, durch zu vielen Dehnen können die Muskelfassern noch mehr gereizt werden, bzw. verletzt werden. Nie vor einer grossen Belastung den Muskel dehnen, höchstens (2-3 Sekunden damit man das Gefühl damit man das Gefühl zum Muskel bekommt, auf keinen Fall bis es schmerzt.

Was tun, wenn der Muskelkater da ist?
1.) Heisse Bäder, Sauna und Wärmeanwendung
2.) Bewegung mit geringer Belastung
3.) Lockerungs- und Dehnübungen
Die oben genannten Massnahmen führen zu einer Steigerung der Muskeldurchblutung und damit zu einem besseren Abtransport der schmerzauslösenden Stoffwechselprodukte
Wenn ein Muskelkater länger als 3 bis 5 Tage anhält kann zum Beispiel auch eine Muskelzerrung vorliegen.

Vorbeugung von Muskelkarter:
Wichtig ist dass die untrainierte Muskulatur nicht überfallartig stark oder lang anhaltend belastet wird. Seien Sie beim Training nicht zu ehrgeizig. Fangen Sie langsam an und steigern Sie sich dann Schritt für Schritt.

mfg Serge :cool:
 
Was bei mir ganz gut hilft, ist ne Wärmflasche auf die entsprechende Region zu legen, so 2 mal 20 min. innerhalb von ein paar Stunden.

Das wirkt bei mir wahre Wunder, manchmal ist der Muskelkater dadurch sogar noch am selben Tag verschwunden!
 
Ich mache immer einen leichten Schlusssatz wenn ich mit einer Muskelgruppe fertig bin. Das heisst, ich nehme ein sehr leichtes Gewicht und führe die Übung nocheinmal mit einem Satz a 20 Wh. aus. Hat bei mir vor allem bei der Brust wunder gewirkt. Könnts ja mal probieren, schaden tut es sicher nicht:)
 
@ Maxman

und wie erklärst Du Dir das? Schau nochmal oben nach was Muskekater eigentlich ist. Die Verletzung entsteht beim Training , die Schmerzen kommen erst später.

Also: Wenn Du so trainiert hast, daß die Mikrotraumata entstehen, dann ist es doch völlig unlogisch, NOCH EINEN Satz nachzuschieben, egal wie leicht. Weitere Belastung verschlimmert die Risse eher.

Wenn´s bei Dir "Wunder wirkt", dann nur deshalb, weil Dein Training sowieso keinen MK hervorgerufen hätte. Ob mit oder ohne leichten Abschlußsatz. Logisch, oder? Hättest Du Dir den letzten Satz gespart, hättest Du unter Garantie auch keinen MK bekommen. Es sein denn das Training vorher war entsprechend übertrieben.

CU
sam
 
oh ich hol mal diesen alten thread wieder hervor.

also was Sam schreibt macht ja ne menge sinn. nur wann soll man denn dann überhaupt noch denen? vor dem training nicht, danach nicht...?? :confused:
 
Original geschrieben von Cypher
oh ich hol mal diesen alten thread wieder hervor.

also was Sam schreibt macht ja ne menge sinn. nur wann soll man denn dann überhaupt noch denen? vor dem training nicht, danach nicht...?? :confused:

Würde vorschlagen etwa 4-5 Tage NACHDEM du die betreffende Muskelgruppe beansprucht hast!

Was meinst du Sam Hain?

Lg
 
Original geschrieben von Cypher
oh ich hol mal diesen alten thread wieder hervor.

also was Sam schreibt macht ja ne menge sinn. nur wann soll man denn dann überhaupt noch denen? vor dem training nicht, danach nicht...?? :confused:

An Trainingsfreien Tagen!? Paar Stunden vorm Training!? Morgens nachm aufstehen!?
Es gibt doch wohl genug Zeiträume zwischen den TE's, oder besteht dein Leben nur aus Training :rolleyes: :p

Ich wünsche noch ein schönes Schaffen!!!
 
Was tun bei Muskelkater

Warten bis er wieder weg is :D
Irgendwann bekommt man eh nur noch kaum Muskelkater ;)
 
msukelkater?
was is das? :D
hst zielt ja auf mikrotraumata ab, war bei mir aber nie der fall. Als ich selbst nach 3 wochen dekondi keinen gehabt hab, hieß es wieder back to the roots, zu meinem guten alten hst/hd mischplan, da weiß man, was man hat....wie heißt's so schön?
never change a winning team ;)
allgemein würde ich aber, v.a im hinblick auf hst, ein leichtes mikrotraumata als sehr postiv bezeichnen...
 
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