Sport ist heute im Gegensatz zur Zeít vor 1980 chic: Ex-Models und ähnliche Promis machen dafür aktiv Werbung. Die Fiitness-Studios erfreuen sich steigender Mitgliederzahlen und auf den Straßen sieht man Personen jeden Alters mit Skistöcken (unabhängig von der Schneelage) durch die Gegend gehen (Nordic Walking).
Um eines voraus zu schicken:
Darum geh es primär aber auch gar nicht - eine höhere Leistungsfähigkeit erleichert ganz einfach das gesamte Leben (Treppesteigen, schwere Taschen tragen, Hausarbeit, verbessertes Immunsystem, Stressbewältigung uvm.) und wer würde würde ab einem gewissen Alter nicht gerne davon profitieren?
Eine Überanstrengung im Sinne von "Übertraining" ist im Fitnesssport sehr selten und nur die allerwenigsten Krankheitsbilder verlangen wirklich nach Schonung. Für einen Großteil der KHK-Erkrankungen (wie gelunge Bypässe) gilt dies z.B. meistens überhaupt nicht, sondern ganz im Gegenteil - so die heutige Erkenntnis - sind gerade intensive Ausdauertrainingseinheiten dazu geeignet, Durchblutungssituationen auch dauerhaft zu verbessern. Dass hierauf natürlich die Medikation abgestimmt sein muss, versteht sich von selbst. Ein guter Sportarzt weiß da immer einen Rat.
Alltagsbelastungen sind dagegen kein Sport (u.a. Spazierengehen, auch mit Langlaufstöcken!) und ersetzen somit auch überhaupt nicht eine richtige Sportausübung. Angst vor hohen Herzfrequenzen braucht nach einer vorherigen internistischen Untersuchung (mit Belastungs-EKG bis zur Ausbelastung) keiner zu haben und eine vernünftige Trainingsplanung (zur Ermittlung der wirksamen Herzfrequenzbereiche) ist mittels moderner Leistungsdiagnostik und Pulsmesser heute auch überhaupt kein Problem mehr: "Fettverbrennungspuls" ade - Fettstoffwechseltrainingseinheiten abwechselnd mit (hoch-)intensiven (Intervall-)Trainingseinheiten sind das Motto der Stunde!
Gruß, Wolfgang
Man könnte meinen, dass es damit mit der Volksgesundheit aufwärts gehen müsste.
Fakt ist aber, dass es sich genau umgekehrt verhält: Die Menschen werden immer übergewichtiger und erleiden noch häufiger Herz-/Kreislauf-Erkrankungen als schon früher. Was läuft also schief?Um eines voraus zu schicken:
"Etwas Bewegung ist natürlich immer noch besser, als keine!"
Aber - solange die Bewegung nicht ausreicht, um die Energiebilanz auszugleichen, ist sie eben nicht genug und führt mittelfristig auch in die Krankheit. Wenn ich darüber hinaus meine Leistungsfähigkeit steigern möchte, wird Sport sogar richtig anstrengend. Nun wird manch einer sagen: "Ich will ja gar nicht schneller laufen können."Darum geh es primär aber auch gar nicht - eine höhere Leistungsfähigkeit erleichert ganz einfach das gesamte Leben (Treppesteigen, schwere Taschen tragen, Hausarbeit, verbessertes Immunsystem, Stressbewältigung uvm.) und wer würde würde ab einem gewissen Alter nicht gerne davon profitieren?
Sport im Sinne von Leistungssteigerung bedeutet immer eine gezielte, aber kontrollierte "Überanstrengung" des Körpers!
Nur damit kann der Körper gezwungen werden, mittels des wunderbaren natürlichen Mechanismus' "Superkompensation" für eine allmähliche Stärkung der im Training aufgezeigten "Schwächen" zu sorgen. Sport in diesem Sinne muss also richtig schweißtreibend sein und Keuchen gehört zeitweise auch ganz natürlich dazu, ganz zu schweigen von anfänglichem Muskelkater und zeitweiliger Müdigkeit auch noch am nächsten Tag.Eine Überanstrengung im Sinne von "Übertraining" ist im Fitnesssport sehr selten und nur die allerwenigsten Krankheitsbilder verlangen wirklich nach Schonung. Für einen Großteil der KHK-Erkrankungen (wie gelunge Bypässe) gilt dies z.B. meistens überhaupt nicht, sondern ganz im Gegenteil - so die heutige Erkenntnis - sind gerade intensive Ausdauertrainingseinheiten dazu geeignet, Durchblutungssituationen auch dauerhaft zu verbessern. Dass hierauf natürlich die Medikation abgestimmt sein muss, versteht sich von selbst. Ein guter Sportarzt weiß da immer einen Rat.
Wenn wir also im Fitnessstudio wieder einmal Personen auf dem Laufband spazieren gehen sehen sollten,
so kann nur unser wohlgemeinter Rat sein, diese Tätigkeit besser in den nächsten Wald zu verlegen. Das ist auf jeden Fall gesünder, ohne deshalb aber bereits als wirksame Sporteinheit betrachtet werden zu dürfen. Und wenn wir mal wieder Personen auf dem Ergometer nebenbei lesen sehen, so sollte klar sein, dass dies ebenfalls kein sinnvolles Training (weil nicht intensiv genug) ist. Wirksamer Sport verlangt die volle Konzentration des Körpers auf die Bewegung - "wirksames" Lesen die volle Konzentration auf das Buch.Also, fordert euren Körper - dazu ist er gemacht - und ihr werdet ungeahnte Früchte ernten.
Sport braucht nicht chic zu sein, er ist in unserer bewegungsarmen hochtechnisierten Zeit einfach unverzichtlicher Bestandteil des normalen Lebens (Tribut an unser GEN-Erbe).Alltagsbelastungen sind dagegen kein Sport (u.a. Spazierengehen, auch mit Langlaufstöcken!) und ersetzen somit auch überhaupt nicht eine richtige Sportausübung. Angst vor hohen Herzfrequenzen braucht nach einer vorherigen internistischen Untersuchung (mit Belastungs-EKG bis zur Ausbelastung) keiner zu haben und eine vernünftige Trainingsplanung (zur Ermittlung der wirksamen Herzfrequenzbereiche) ist mittels moderner Leistungsdiagnostik und Pulsmesser heute auch überhaupt kein Problem mehr: "Fettverbrennungspuls" ade - Fettstoffwechseltrainingseinheiten abwechselnd mit (hoch-)intensiven (Intervall-)Trainingseinheiten sind das Motto der Stunde!
Gruß, Wolfgang