Schwindende Popularität Wettkampfbodybuilding

VK1

New member
Hallo zusammen

An der GV der IFBB Schweiz wurde es deutlich gezeigt: Die Zuschauerzahlen und auch die Anzahl der Athleten gingen in den letzten Jahren stark zurück. Dass das eine mit dem anderen zu tun hat, ist logisch: Athleten bringen Zuschauer, Niveau steigt, Wettkampf wird interessanter, usw.
Da die Eintritte einen Grossteil der Kosten decken, wird es sehr schwierig, einen Wettkampf überhaupt gewinnbringend durchzuführen. Das ist aber sehr wichtig ist, für zB. Aufstellung eines Natiteams für WM oder EM.

Mich würde interessieren, wo ihr die Gründe dafür sieht, dass diese Zahlen rückläufig sind. Was könnte man unternehmen, dass sich das wieder ändert?

- Wann habt ihr das letzte mal einen BB Wettkampf besucht?
- Geht ihr regelmässig?
- Interessiert euch das überhaupt nicht? Warum?
- Was könnte man unternehmen, damit ihr euch einen ansehen würdet?
- Was könnte den Wettkampfsport populärer, oder gesellschaftsfähig(er) machen?

Bin gespannt auf euere Meinungen oder vielleicht sogar Ideen.

Grüsse VK1
 
Den letzten Wettkampf den ich besucht habe war Herbst 2004 (Süddeutsche von der NAC). Es hat ein Trainingspartner von mir mitgemacht. Ich geh eigentlich gerne auf solche Veranstaltungen, da sie einen letztendlich auch motivieren.
Aber BB ist einfach einen Randsportart, und da ist es folglich klar das nicht so viele Besucher dabei sind. Es wäre mal sinnvoll auch nicht BB`ler für einen Wettkampf zu begeistern. Vielleicht auch über die Medien etwas machen (z.B. DSF etc.)
 
Aus zweierlei Gründen:
1. in keinem anderen Sport wie dem BB herrscht so sehr das "Vorurteil", das dort alle stoffen. Und seien wir mal ehrlich, wer möchte denn schon inner Fitnessklasse antreten, ich auf jeden Fall nicht... Somit bleibt letzendlich nur, wenn man auffe Bühne will (und erfolgreich sein will), der Stoff, ohne den gehts im professionellen Bereich (wozu ich Amateur und Pro contests zähle) nicht mehr, leider! Das wirkt sich auch auf die Zuschauer aus (von wegen " der stofft doch, das is doch gar nciht richtig antrainiert" etc)

2. glaube ich kaum, dass es viele "Nicht-BBler" gibt, die sich so einen Contest freiwiliig ansehen würden, da der Neid voll groß ist ("sowas ist doch nciht normal und auch nciht mehr schön"). Ich kann mir auch gut vorstellen dass da einige total depri am Ende rausgehen würden :D


Ich war (leider) auch noch nicht auf einem Contest, allerdings einzig und allein aus dem Grund, das der nächste knapp 300 km von mir entfernt ist, und das ist mir ein bischen zuweit.
Demnächst kommt erstmal die Fibo, und dann mal weiterschauen, vllt läufts ja mal drauf hinaus das man sich einen Wettkampf (hoffentlich in der Nähe) anschaut! (oder selber teilnimmt, wer weiss, in ein paar Jährchen, Interesse wär da :D)


gruß,
tron

apropos fibo: evtl forumtreffen oder so wär doch mal ganz intressant :) (sorry fürs OT)
 
Also obwohl ich noch nie auf einem Wettkampf war bekommste von mir ne Antwort.
Vielleicht liegt es daran, dass "Fitness" einfach nicht mehr "Trend" ist. Gab ja mal eine zeit wo jeder zweite ins Gym gerannt ist, Trendsportarten kommen und gehen.
Mich interessieren die Wettkämpfe auch nur bedingt, da ich andere Ziele habe. Da würde ich eher mal selbst bei einem Bankdrück-Wettbewerb mitmachen.
Werde mir aber auch vermutlich einen bei der nächsten Fitness-Messe anschauen, wenn man auch gleich andere Dinge einkaufen kann.
Glaube kaum, dass man diesen Sport gesellschaftsfähiger machen kann. Wenn man sich die BBler auf diesen Wettkämpfen anschaut kann ich schon die Nicht-BBler verstehen, die deren Aussehen absolut unästhetisch/übertrieben finden.
Denke aber, dass in naher Zukunft die Menschen zwangsläufig etwas mehr Sport betreiben (müssen), wenn man sich die ganzen Statistiken anschaut. Vielleicht sollte man bereits in der Schule ein Krafttraining in den Schulsport einbauen, wäre sich eine gute Grundlage für alle anderen Sportarten und würde diesen Sport mit Sicherheit populärer machen.
 
es wird schwierig, den sport gesellschaftsfähiger zu machen. warum? weil die meisten menschen sehr beschränkt sind. man kann zehn leute über unseren sport befragen. neun davon sagen, bodybuilder sind arrogant, aggressiv, häufig blöd etc. stellt man den leuten dann eine zweite frage wie z.b.: wie viele leute, die bodybuilding richtig betreiben, kennst du? nach kurzen überlegen kommt meistens die antwort: keinen. trotzdem werden diese leute an ihrer meinung festhalten, meistens jedenfalls.

und der zweite grund ist (ich zitiere wiedermal meinen trainer und vorbild patrick tuor): "unser sport zieht arschlöcher richtiggehend magisch an". es hat was, wenn ich mir all die zweidimensionalen athleten anschaue (andere bezeichnung sind die 60kg-experten), die sich selber wie hirnlose benehmen und gleichzeitig bodybuilder schimpfen, erstaunt es nicht, dass unser sport von den leuten so angesehen wird.

was ich persönlich schade finde sind leute in einem bodybuilding-forum, die haufenweise bücher und zeitschriften über den sport lesen, hunderte von posts über diesen sport verfassen, kommentare zu irgendwelchen bildchen aus dem internet von pro-contests geben, aber selber noch nie an einem wettkampf waren. ein richtiger fussballfan geht ja auch an irgendwelche fussballspiele, und die sind jedes weekend, aber bodybuildingwettkämpfe sind pro verband höchstens drei mal im jahr.

@tron

du bist ein gutes beispiel. warst noch nie an einem wettkampf, unterstellst aber jedem wettkampf-athlet, dass er doping nimmt. hast du mit jedem persönlich geredet, oder woher weisst es 100%, dass er doping nimmt?? ich kenn den einen oder anderen athleten, der ohne jemals gestofft zu haben, an wettkämpfen mehr oder weniger erfolgreich war.
 
ich würde mir gerne wettkämpfe ansehen, aber

1. sind keine in meiner umgebung
2. habe ich niemanden der mitfahren würde
3. wäre aufgrund 2. das spritgeld dann recht hoch
 
Bin jetzt eher der, der die Sache von außen betrachtet, also nicht wie viele hier wirklich Bodybuilder:

Mich interessiert so etwas absolut nicht. Ich interessiere mich für Sport, aber nur für meinen eigenen. Wenn ich ins Stadion oder zu einer anderen Sportveranstaltung gehe, dann um Fun zu haben und ich bezweifle, dass der Spaßfaktor dort recht hoch ist ;)

Ich finde solche Leistungen schon toll, aber dafür brauche ich mir keine Bodybuilder auf der Bühne ansehen, sondern schaue mir wenn schon Bilder im Internet an.
 
für mich ist diese bühnenshow auch nichts wo ich dringend live dabei sein müsste.

diese reportage über die "eisen"kids aus den usa (oder wie sie genannt wurden) oder die auf dsf mit dem typen aus dem osten habe ich mir jedoch gerne angeschaut.
 
Ich gehe sehr gerne zu Sportveranstaltungen. Fußball, Basketball...

Nur für mich hat haben diese "vollgestofften Profis" nicht mehr viel mit dem Sportgrundgedanken zu tun, außerden kann mit dem "Rumgepose" nix anfangen. :rolleyes:

Ich rede jetzt von Wettbewerben wie Mister O., kleinere kenn ich nicht.
Leider haben alle Bodybuilder die versuchen clean zu bleiben unter diesem Image zu leiden. Aber das weiß leider der Zuschauer nicht!

Das ist nur meine Meinung und soll nicht zu einer Grundsatzdiskussion zuim Thema Stoff führen

KDK finde ich wesentlich interessanter, obwohl man da auch nicht wie sauber das ist..

Maik
 
Rammhof schrieb:
du bist ein gutes beispiel. warst noch nie an einem wettkampf, unterstellst aber jedem wettkampf-athlet, dass er doping nimmt. hast du mit jedem persönlich geredet, oder woher weisst es 100%, dass er doping nimmt?? ich kenn den einen oder anderen athleten, der ohne jemals gestofft zu haben, an wettkämpfen mehr oder weniger erfolgreich war.

Ich unterstelle es keinem, aber seien wir doch mal ehrlich, wenn man richtig erfolg haben will, muss man dopen, da kommt man nciht dran vorbei, denke ich zumindest. Und ich habe mir schon genügend Wettkämpfe angesehn, war nur noch nie live dabei :(
Ich glaube es gibt keinen (abgesehen in der Fitnessklasse, welche ja ursprünglich extra für natural-athleten geschaffen wurde) der langfristig gesehen ohne stoff richtigen erfolg haben wird (... im wettkampfbodybuilding).

Gruß,
tron
 
also ich interessiere mich auch null für wettkampfbodybuilding, soll ja jeder machen der es will oder auch gerne ansieht, aber erstens hat das nix mit sport zu tun oder will mir irgendeiner erzählen dass ne misswahl oder männermodel wahl sport ist ??? im grunde ist das auf der bühne nix anderes, der sport den man macht ist das training, aber das wars dann auch, ich würde liebend gerne die profis beim training zukucken, aber irgendwelche männlichen muskelberge auf ner bühne zu sehen .... da hab ich nix dran .... den künstlich verbräunten und teilweise wie brathühnchen aussehenden kerlen kann ich nix abgewinnen..... klar es ist mal cool so nen rühl oder coleman zu sehen weil es einfach nur krass ist, aber andereseits sind diese kerle eh alle gestofft oder haben ne mutation oder krankheit (was wohl aber eher selten sein sollte) .... ausserdem sehen die meisten auf der bühne gleich aus, ich meine es ist schon sehr schwer unterschiede zu sehen und so ...... selbst wenn hier so ne veranstaltung wäre und wenn die umsonst wäre würde ich mir das nicht antun ..... mich interessiert an bodybuilding nur der kampf mit mir selber, mit meiner disziplin, mich zu verbessern usw. das ist was mich wiklich interessiert
 
ehrlich gesagt, euer dauerndes "die sind vollgestofft" etc aussagen find ich echt zu kotzen! die leute auf der bühne sind die eigentlichen bodybuilder, nicht diejenigen in den studios, die sich das flex abonnieren! ihr tut so, als würde doping nicht zum professionellen (damit mein ich seriösen, konzentriert und mit ganzer energie und nicht auf geld bezogen) sport dazugehören.

ich wag mich vielleicht etwas zu weit zum fenster raus, aber fussballer, eishockey-spieler etc haben sicher auch schon mal zur einen oder anderen substanz gegriffen, siehe couto, de boer, davids, stam etc!

zudem hat das posen auf der bühne sehr wohl mit sport zu tun. es ist nicht so leicht, gleichzeitig alle muskeln vorteilhaft anzuspannen und dies sekunden bis zum teil sogar minutenlang OHNE Wasser zu sich zu nehmen!

@vk1

ich glaube, die vielen posts sollten dir aufzeigen, warum unser sport einen tiefen stellenwert hat, wenn sogar personen, die sich selber mit bodybuilding befassen, nichts mit dem wettkampfbodybuilding anfangen können. traurig aber wahr
 
Rammhof schrieb:
ehrlich gesagt, euer dauerndes "die sind vollgestofft" etc aussagen find ich echt zu kotzen! die leute auf der bühne sind die eigentlichen bodybuilder, nicht diejenigen in den studios, die sich das flex abonnieren! ihr tut so, als würde doping nicht zum professionellen (damit mein ich seriösen, konzentriert und mit ganzer energie und nicht auf geld bezogen) sport dazugehören.

ich wag mich vielleicht etwas zu weit zum fenster raus, aber fussballer, eishockey-spieler etc haben sicher auch schon mal zur einen oder anderen substanz gegriffen, siehe couto, de boer, davids, stam etc!

Ich habe NIE das Gegenteil behauptet, ich habe nur gesagt, in keinem anderen Sport wie dem Bodybuilding wären die Zuschauer so voller Vorurteile wie das dort eh alle stoffen würden. Würde ein anderer Spitzensportler, wie Zabel oder so, offiziell sagen, er würde dopen, würde das eine Hysterie auslösen, und zumindest seinen Untergang bedeuten. Für (Wettkampf-)Bodybuilder wiederum ist es normal, zu dopen, sage ich doch auch nichts gegen, ob ichs unterstütze, tut hier nichts zur Sache ;)
Doping gehört zu jedem Sport dazu, die Frage war ja nur, warum Wettkampfbodybuilding immer weniger populär wird. Und darauf halt meine Aussage, dass viele Zuschauer ("nicht-BBler") diese Vorurteile haben und Stoff als etwas schlechtes ansehn!!!!!

So, genug damit jetzt :)

*edit* ach und im übrigen denke ich auch dass Wettkampfbodybuilder die eigentlichen Bodybuilder sind, nur kann man das schwer differenzieren, manche bereiten sich (vllt unbewusst :D ) jahrelang auf einen Wettkampf vor, sind sie erst dann Bodybuilder wenn sie auffer Bühne stehn?? Denke nciht!
Aber hör dich doch mal in den Studios um, sobald einer reinkommt der mal etwas mehr Masse hat als sie, wird gleich wieder getuschelt und dumm geguckt, unterhält man sich mit denen dann, wird gesagt, sowas sieht doch affig aus, total unmenschlich und schrecklich etc. Die Frage ist doch dann wiederum, sind das denn (Vollblut-)Bodybuilder? Man muss Prioritäten in seinem Leben setzen, manche haben nunmal nciht die Zeit und Motivation dazu, ihr ganzes Leben fürs BB umzustellen und aktiv zu werden (damit meine ich in einen Wettkampf zu gehen).
In meinem Studio sind, wenns hoch kommt, 5 % Vollblutbodybuilder, der Rest so Fitnessgurus und alles was es sonst noch so gibt :D
 
Rammhof schrieb:
ehrlich gesagt, euer dauerndes "die sind vollgestofft" etc aussagen find ich echt zu kotzen! die leute auf der bühne sind die eigentlichen bodybuilder, nicht diejenigen in den studios, die sich das flex abonnieren! ihr tut so, als würde doping nicht zum professionellen (damit mein ich seriösen, konzentriert und mit ganzer energie und nicht auf geld bezogen) sport dazugehören.

ich wag mich vielleicht etwas zu weit zum fenster raus, aber fussballer, eishockey-spieler etc haben sicher auch schon mal zur einen oder anderen substanz gegriffen, siehe couto, de boer, davids, stam etc!

zudem hat das posen auf der bühne sehr wohl mit sport zu tun. es ist nicht so leicht, gleichzeitig alle muskeln vorteilhaft anzuspannen und dies sekunden bis zum teil sogar minutenlang OHNE Wasser zu sich zu nehmen!

@vk1

ich glaube, die vielen posts sollten dir aufzeigen, warum unser sport einen tiefen stellenwert hat, wenn sogar personen, die sich selber mit bodybuilding befassen, nichts mit dem wettkampfbodybuilding anfangen können. traurig aber wahr

Sicher gibt es (leider) auch Sportler in anderen Sportarten die dopen, aber ich denke mal auf die Menge kommt es an.
Leute wie Rühl sehen für mich nur noch wie Monster aus, und haben für mich keinerlei Ästhetik mehr, das muß aber jeder selber sehn wie er will.
Was solche Bbler Ihrem Körper antun, ist sicherlich extrem schädlich für den Körper und hat für mich deswegen den Sinn des Sportgedanken völlig verfehlt.

Ich habe auch die Profis gemeint und nicht die BBler die in kleinen Wettbewerben auftreten, das kann ich nicht beurteilen.
 
in andere sportarten wird doch genauso gestofft!

aber das tut doch sowieso nichts zur sache. nun mal von mir etwas ontopic:

also ich war mal bei ner eher privaten mr und mrs. fitness wahl bei mir in der stadt. fand ich wirklich super und die stimmung hat ebenfalls gepasst. Ausschließlich amateure aber die sahen richtig klasse aus!

würde mir so etwa sschon öfters anschauen aber wie schon gesagt sind die meisten wettkämpfe einfach zu weit weg.

Zur fibo will ich dieses jahr aber auch gehen.

grüße
Kidd
 
Ich bin zwar kein BBler sondern KDKler aber trotzdem:

Erstmal:
erstens hat das nix mit sport zu tun oder will mir irgendeiner erzählen dass ne misswahl oder männermodel wahl sport ist ???
Das ist wirklich der größte Unfug, den ich seit langem gelesen habe!!!

Zum Thema:
Ich sehe folgende Gründe:
1. Die Bewertungskriterien sind für Außenstehende oft unklar und nicht objektiv nachzuvollziehen. Die Athleten ähneln sich für nicht Fachleute zu stark.
2. JEDER Wettkampfbodybuilder weißt eine Muskulosität und vor allem Definition auf, die so weit von der Körpervorstellung von Otto-Normalo entfernt ist, dass jeglicher Bezug zu den Athleten fehlt. Jeder weiß aus der Schule, wie schwer es ist 100m in 11sec zu laufen. Von der Leistung dieser Athleten hat kaum jemand einen Schimmer.
3. Höhere Gewichtsklassen mögen auf den ein oder anderen sogar abstoßend wirken, eine richitge Freak-Show, eher wie Zoo und Zirkus.
4. Wie auch schon genannt wurde: Die Dopingproblematik ist in keiner anderen Sportart so allgegenwärtig und offensichtlich wie im BB.

Was ich allerdings auch nicht verstehe ist, dass sich einige hier, die anscheinend ihr halbes Leben mit der Gestaltung von Trainings- und Ernährungsplänen verbringen, sich so negativ über den eigentlichen BB-Sport äußern??? :confused: -> Demetrius z.B.

Gruß
derf
 
ob mit doping der sportgedanken verloren geht, weiss ich nicht, oder besser gesagt, seh ich nicht so. es gewinnt nicht der, der am meistens stofft!

und wie es kidd gesagt hat (er war zwar nur bei einem "stadtcontest"), an solchen wettkämpfen herscht eine besondere stimmung. du kannst mit europameistern, weltmeistern, landesmeistern und vielleicht sogar mit profis das eine oder andere wort wechseln. die meisten reden gerne mit einem jungen heissporn, der etwas lernen möchte (ausser die typen "hey wieviel stoffst du" oder "nimmst du auch anabolika"). dort kann man etwas lernen und vielleicht sogar dadurch den einen oder anderen besser kennenlernen. von welchen leuten kann man nur profitieren. und wenn du die leute auf der bühne siehst und sie ihr posing machen und die leute klatschen, dann packt es dich auch und die willst vielleicht selber mal dort stehen!

für mich sind solche wettkämpfe wirklich ne ungeheure motivationsquelle. nach solchen wettkämpfen kann ich gleich wieder etwas mehr im training geben, weil mir wieder mal meine grenzen aufgezeigt wurden.

geht doch einmal an einen cup oder ne landesmeisterschaft. wenn ihr danach immernoch sagt, ist voll nicht mein ding, ok, aber versucht es mal
 
genau wie es rammhof sagt, habe ich das auch empfunden.

war dem ganzen etwas skeptisch gegenüber. aber als ich dann da war und die akzeptanz innerhalb der halle recht groß war und eigentlich nur fans da waren, wars ne einfach super stimmung. Mann hatte einfach das gefühl dass das echter sport ist, es fans dafür gibt und es da genauso abgehen kann wie bei nem fußball spiel...... und wie gesagt das motiviert unheimlich.

außerdem is es mal ein besonderes erlebnis die frauen und männer in echt zu sehen und wirklich posen zu sehen.....is völlig anders als sich sowas auf nem foto im inet anzuschauen.

grüße
Kidd
 
ich äussere mich ja nicht allgemein negativ, ich sage nur dass mir das nix gibt mir andere bodybuilder anzukucken ..... wozu auch .... das bringt mir ja nix, wenn sich frauen also zuschauer begeistern würden könnte ich das noch verstehen ..... ich kritisiere ja nicht den *sport* an sich

das ding ist halt auch dass menschen in der öffentlichkeit egal wie gross diese ist immer eine vorbildfunktion einnehmen, und ich finde es fragwürdig wenn riesen muskelpakete die sich halt hochgestofft haben ein vorbild für andere sind, es ist halt einfach so dass im bodybuilder die im rampenlicht stehen wesentlich mehr mit doping zu tun haben als leute in anderen sportarten, im bodybuilding 9 von 10 und im basketball vielleicht 4 von 10, aber darum gehts hier ja auch garnicht

ein grund warum der sport so unpopulär ist, dass man sich kaum mit den muskelpaketen in der öffentlichkeit identifizieren kann, wenn man nur die hälfte von so einem wiegt und halt auch ohne stoff niemals in die nähe kommt, viele leute haben halt auch nicht die idealvorstellung so wie ein bb aussehen zu wollen und hier gehts halt abr nunmal nur um aussehen .... da fehlt halt auch die action die man beim basketball und fussball zu sehen bekommt, weiterhin gleicht die bewertung der teilnehmer ja dem eurovision songcontest, das ist auch teilweise lächerlich
 
@demetrius

jetzt reichts dann langsam mit worten wie "hochgestofft" und "halt auch ohne stoff niemals in die nähe kommt"... du klingst wie einer, der eigentlich sehr viel verachtung für unseren sport hat und über jeden, der mit nem dickeren oberarm rumläuft: "aha, wieder einer der sich vollstofft. würd ich nur halb so viel stoffen, dann..."

ich hab mit 16 oder 17 auch solchen schwachsinn wie du verzapft. dann hab ich immer wie mehr leute getroffen, die den sport wirklich professionell betreiben und die opfern verdammt viel, um so super auf der bühne auszusehen. und das liegt nicht allein am doping, es ist nur ein hilfsmittel, und kein zaubermittel!

und wir reden ja hier nicht über die breite öffentlichkeit, die unsere wettkämpfe mal besuchen sollte, sondern eigentlich die, die ne grosse klappe in irgendwelchen foren schwingen von wegen so baust du auf, so definierst du richtig, das ist die ideale uebung etc.

und zum schluss sagst du, die bewertung sein ein witz. ich muss ehrlich sagen, auch ich hab schon mal nen platz drei und vier oder sogar nen sieger und nen zweiten anders gesehen, aber im grossen und ganzen machen die juroren nen guten job. und in anderen sportarten wie fussball gibst wohl mehr showeinlagen (obwohl ich eigentlich ein fussballfan bin, ist dieser sport je länger wie mehr einfach nur ein verdammter tuntensport. hier ne schwalbe, hier etwas simulieren, da dem anderen an den sack greifen, hier mal testen, ob sein leibchen auch ne gute qualität hat, hier mal ein taktisches foul so schön hinten in die beine und wenn man glück hat, hat der andere nen wadenbeinbruch etc.) im fussball gibst wohl mehr strittige situationen als im bodybuilding
 
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