Schlaganfall-Risiko in Europa höher als in USA/CAN

Ihr seid aber ganz schön böse zueinader,

habt aber doch interesse bei einigen geweckt, siehe mich :)
Trotzdem ist es bestimmt nicht nötig persönlich zu werden.
Hier ein kleiner Auszug:

In den Vereinigten Staaten hat sich ein gemischtes System aus privater und öffentlicher Gesundheitsversorgung entwickelt. Die große Mehrheit der Amerikaner bezahlt einen Teil ihrer Arztrechnungen durch eine betriebliche Krankenversicherung. Fünf von sechs amerikanischen Arbeitnehmern (und ihre Familien) sind durch Gruppenkrankenversicherungen abgesichert, die entweder gemeinsam von Arbeitgeber und Arbeitnehmer oder vom Arbeitnehmer allein getragen werden. Versicherungspolicen unterscheiden sich beträchtlich. Einige decken auch die Kosten für Zahnersatz und psychiatrische Behandlungen; andere hingegen nicht.

Eine andere Art der Krankenversicherung für viele Arbeiter ist die „Health Maintenance Organization" (HMO). Eine HMO umfasst ein Ärzteteam, das für eine im voraus bezahlte Gebühr die gesamte Krankenversorgung einer Person übernimmt. HMOs legen besonderen Wert auf die medizinische Vorsorge, weil sie auch dann die Kosten übernehmen müssen, wenn jemand spezielle Dienstleistungen in Anspruch nehmen muss, die die HMOs nicht selbst bieten können. Zum Beispiel bei Krankenhausaufenthalt, Operationen oder anderen speziellen Behandlungsmethoden. HMOs werden immer beliebter und werden allgemein als probates Mittel anerkannt, die medizinischen Ausgaben gering zu halten. Einige Amerikaner stehen den HMOs jedoch kritisch gegenüber, weil sie das Recht der Patienten sich ihren Arzt selbst auszusuchen einschränkt.

Amerikanische Ärzte haben auch geholfen die medizinischen Ausgaben einzuschränken, indem sie die Notwendigkeit von Krankenhausaufenthalten untersucht haben. Viele chirurgische Eingriffe, bei denen früher Krankenhausaufenthalte erforderlich waren, können heute auch ambulant durchgeführt werden. Der prozentuale Anteil an Operationen an nicht stationär aufgenommenen Patienten stieg von 16 % in 1980 auf 55 % in 1993. Wenn trotzdem ein Krankenhausaufenthalt notwendig wird, ist er heute kürzer als früher.

Auch wenn die meisten Amerikaner irgendeine Form der Krankenversicherung haben, gibt es doch Menschen, die sich eine Versicherung nicht leisten können. Ihre medizinische Versorgung ist durch zwei soziale Programme gewährleistet, die 1965 eingerichtet wurden. Medicaid ist ein gemeinsames Programm des Bundes und der Bundesstaaten und finanziert die medizinische Versorgung für Arme. Die Bedingungen, die erfüllt sein müssen um Medicaid in Anspruch nehmen zu können, und die erbrachten Leistungen unterscheiden sich allerdings von Bundesstaat zu Bundesstaat. Mit ca. 156.000 Millionen Dollar im Jahr ist Medicaid Amerikas größtes Sozialleistungsprogramm. Medicare kommt für die Hauptlast der Arztrechnungen von Rentnern und Behinderten auf. Medicare wird finanziert durch Sozialversicherungsabgaben, Beiträge der Versicherten und durch staatliche Zuschüsse. Jeder der Anspruch auf Leistungen aus der Sozialversicherung hat, ist über Medicare krankenversichert.

Trotz dieser beiden Programme muss schätzungsweise ein Siebtel der Amerikaner zumindest einen Teil des Jahres ohne Krankenversicherung auskommen. Es handelt sich dabei um Arbeitslose oder um Arbeitnehmer, deren Arbeitgeber keine Krankenversicherung anbieten oder um Menschen, deren Einkommen nur knapp über der Armutsgrenze liegt. Diese Menschen haben zwar auch alle Anspruch auf ärztliche Versorgung im Notfall, jedoch versäumen sie oft die notwendigen Routineuntersuchungen, die helfen Erkrankungen zu vermeiden.

1996 verabschiedete der Kongress ein Gesetz, das sicherstellen soll, dass mehr arbeitende Familien und ihre Kinder durch eine Krankenversicherung abgesichert sind. Dieses neue Gesetz erweitert die Möglichkeit zur Krankenversicherung für Menschen, die arbeitslos werden oder jene, die aufgrund einer Vorerkrankung von keiner Versicherung angenommen wurden.
Die neueste Reformidee, das Patientenrechtsgesetz ("patient's bill of rights"), soll gewährleisten, dass Patienten einen Spezialisten ihrer Wahl aufsuchen, sich in einem Krankenhaus ihrer Wahl behandeln lassen können und die Möglichkeit erhalten gegen HMOs zu klagen, sollten die eine Behandlung ablehnen. Mehr als 27 Bundesstaaten haben solche Gesetze bereits verabschiedet, und der U.S. Kongress arbeitet an einer bundeseinheitlichen Gesetzgebung. Der ehemalige Präsident Bill Clinton hatte durch eine präsidiale Verordnung diesen Schutz allen 80 Millionen Amerikanern zugesichert, die durch ein staatliche Krankenversicherung wie Medicare und Medicaid versichert sind.


Quelle: http://www.usembassy.de
 
Re: Kochsalzkonsum - panikmache?

hallo,
habe mal gelesen, dass in einem familienhaushalt (4 pers.) 1 kg salz in 2 jahren (!) gebraucht wurde.
(diese reduktion finde ich auch krass, wir brauchen doch auch salz (und jodzusatz))
oder?
 
Re: Kochsalzkonsum - panikmache?

völlig salzfrei ist sowieso fast nicht zu machen, da die meisten lebensmittel auch salz enthalten.
aber auch hier gilt: ein gesundes mittelmass ist sicher das venünftigste
seas, uschi

 
Re: Na, dann kann ich ja dankbar sein...

Wieso? Weil ich das mache, was Du immer propagierst? Nämlich mein Gehirn zu benutzen? Sind aber wohl doch nur Lippenbekenntnisse von einem Gott in Weiss.

Du schreibst, dass Du es Dir nicht nehmen lässt zu einem Thema, bei dem Du dich auskennst, etwas zu schreiben. Wenn man nun in Rechnung stellt, dass der grösste Teil deiner Postings aus Beleidigungen besteht, lässt sich in Umkehrung auf deine wirkliche Kernkompetenz schließen.

Nein, die Solidarität mit Aurelia entspringt nicht meinem mangelhaften Verständnis von Statistik (nennst Du eigentlich auch eine Kristallkugel dein eigen, dass Du das aus der Ferne beurteilen kannst?), sondern deinem mangelhaften Benehmen.

Schönen Tag noch,
Oliver
 
danke;....

ist doch eine umfassende info :cool:
dieses HMO-system hat scheinbar auch seine vorteile. vor allem was präventivmedizin angeht. vielleicht ist das auch der grund für das bessere abschneiden in der o.g. studie
seas, uschi

 
Kochsalzkonsum und Jodversorgung

Vor kurzem las ich, daß in Deutschland immer noch bei großen Teilen der Bevölkerung Jodmangel herrscht und zwar nicht nur in Bayern (Kropfbildung). Daher benutzen wir zur Hause ausschließlich Jodsalz. Da unser Salzkonsum moderat ist, sehe ich darin mehr Nutzen denn Schaden.
 
Jodversorgung

hallo gerd!
dazu hätte ich auch noch eine frage. ich glaube du hast auf dem gebiet erfahrung oder infos.
ich hab im hinterkopf die info, dass unser trinkwasser jodiert sei, oder dass es zumindest einmal die überlegung in diese richtung gab.
handelsübliches speisesalz ist in österreich immer jodiert, anderes muss du extra in reformhäusern kaufen. wie ist das in good old germany?


 
Re: Jodversorgung und Trinkwasser

Soweit mir das bekannt ist, war das in der Tat mal in der Debatte. Allerdings ist ein Zusatz von Jod im Trinkwasser nicht zulässig und wird auch nicht praktiziert. Auch nicht bei Euch.

LG ins Alpenland

Leider kann ich nicht zum Treffen nach Wien kommen, fast 1000 km Anreise, sorry.
 
mit Aussagen wie diesen...

...machst du dich lächerlich. du gehörst offensichtlich auch zu denen, die es als persönlichen affront auffassen, wenn sie mit objektiver information konfrontiert werden (solltest du wirklich der meinung sein, der größte teil meiner postings würde aus beleidigungen bestehen). abgesehen davon kann ich auf deine "wertschätzung" liebend gern verzichten. werd erst mal erwachsen und dir deiner kompetenzen bewusst, mein freund, bevor du so große töne spuckst.
auch dir einen schönen tag noch, vielleicht nutzt du ihn mal für eine nachdenkpause. ich war bisher in diesem forum qualifiziertes von dir gewöhnt.
kurt
 
Re: Jodversorgung

hallo uschi,
soviel ich weiß, wird auch in deutschland das speisesalz jodiert. das ist auch die sinnvollste prophylaxe. deswegen halte ich es für ein gerücht, dass in deutschland bzw. bayern ein jodmangel weit verbreitet sein soll. das ist nicht einmal mehr in unseren gebirgstälern der fall, dank des jodierten speisesalzes. wer zudem einmal pro woche einen seefisch isst, weist sicherlich keinen jodmangel auf. die zeiten der mitunter wirklich eindrucksvollen jodmangel-strumen ist vorbei.
lg, kurt
 
Re: Kochsalzkonsum und Jodversorgung

hallo gerd,
das handelsübliche speisesalz ist immer jodiert. dass bei großen teilen der bevölkerung jodmangel herrschen würde, halte ich für ein gerücht (siehe mein posting an uschi). woher hast du diese information?
gruß, kurt
 
Re: Kochsalzkonsum und Jodversorgung

Hallo Kurt, das lief dieser Tage hier noch im Radio, ich weiss nicht mehr ob Deutschlandfunk oder WDR. Ich war auch erstaunt, aber ich kann das jetzt nicht mehr weiter verifizieren. Ich hätte mich auch sonst diesbezüglich garnicht geäußert. Plausibel scheint es mir dennoch. Das handelsübliche Salz hierzulande ist sowohl jodiert als auch nicht. Es steht jeweils auf der Packung.
Gruß Gerd
 
Kochsalz

bei uns ist es eigentlich prinzipiell jodiert. spezielles, nicht-jodiertes salz gibt es zwar auch, ist aber nicht das übliche, das man kauft.
gruß, kurt
 
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