Schlaganfall-Risiko in Europa höher als in USA/CAN

In der auch viel Mist steht

Die Loyola Uni hat natürlich nicht eine Studie mit einer Million Probanden gemacht, sondern andere Studien ausgewertet. "Survey sizes ranged from 1800 to 23 100", wie man bei diesen Zahlen auf 1 Million kommt, weiss ich nicht. In Deutschland waren es ca. 7000, in USA 8000. Und ich wie ich bereits vermutet habe, wurden die Probanden jeweils nach unterschiedlichen Methoden ausgesucht.

Und zu den 55 Prozent Bluthochdruck in Deutschland: die deutsche Studie wertet das ganze anders und kommt zu dem Schluss "The prevalence of hypertension was higher in men, reaching almost 30%, as compared to women (26.9%), and higher in the East compared to the West."

In Antwort auf:

Auf die Teilnahme Frankreichs wurde durch die ohnehin schon bekannte Tatsache, dass Bluthochdruck und Herzkreislauf-Erkrankungen wenig Verbreitung haben, verzichtet.
Also wer sowas schreibt, hat von wissenschaftlicher Arbeitsweise keine Ahnung. evidence-based medicine: ist das mehr als ein Schlagwort?

Und die Erklärung ist ja wohl nur noch hanebüchen zu nennen. Schweden und Italien haben die niedrigsten Raten - klar, bei so ähnlichen Lebensverhältnissen. Besonders zwischen Finnland und Schweden gibt es da ja bekanntermassen große Unterschiede.

Und was die Behandlung von Bluthochdruck angeht: "Bei Männern im Osten, wo 1990/92 noch eine Hy-pertonieprävalenz
von 41,8% zu verzeichnen war, ist dieser
sehr hohe Wert bis 1998 auf 34,9% zurückgegangen. Da die
Prävalenz der kontrollierten Hypertonie aber nur von 3,5% auf
5,9% zunahm, scheint die medikamentöse Intervention nicht
ausschlaggebend für diese Entwicklung zu sein. Welche Fak-toren
im einzelnen die beobachteten Trends beeinflussen,
muß in weiteren Analysen untersucht werden."

Das ist wenigstens ehrlich. Nichts genaues weiss man nicht. Und diese Bescheidenheit stünde auch den hier anwesenden Ärzten gut.

Oliver
 
Re: Noch ne kurze Antwort

hallo oliver,
wenn man als medizinischer laie bei beschwerden nicht zum arzt geht, sondern selbstdiagnosen stellt, wenn man darüber hinaus an dieser selbstdiagnose in bornierter weise festhält und lieber einen arzt "belehrt", wenn man unglaublich unqualifizierte aussagen tätigt, indem man 1. unwahrheiten von sich gibt und 2. oberflächlich pauschaliert und alles andere als einen einblick in die materie beweist, obwohl man eigentlich einen haben müsste, frage ich dich, als was du das bezeichnen würdest.
gruß, kurt
 
Überschätz dich nicht, mein Freund!

arbeite lieber mal an deiner allgemeinbildung (und an deinem deutsch, dieses lässt nämlich grammatikalisch wie orthographisch zu wünschen übrig). jedenfalls bist du nicht befugt, dir ein urteil über meine "emotionelle intelligenz" anzumaßen. kehre lieber vor deiner eigenen tür (sonst rufe ich dir einige frühere postings von dir in erinnerung:winke:).
gruß, kurt
 
sowohl als auch

prinzipiell ist die essentielle hypertonie schicksal. aber gerade bei grenzwertiger oder milder arterieller hypertonie kann man mit einem entsprechenden lifestyle schon was in positivem sinn bewirken. im falle des metabolischen syndroms erst recht.
die weniger als 5% sekundären hypertonieformen (z.b. die von uschi angesprochene renale hypertonie) kann man in den meisten fällen kausal behandeln.
gruß, kurt
 
Wer sich hier was anmaßt,...

... wird wohl auf immer ungeklärt bleiben.

Du sparst nie an Kritik an Leuten die anderer Meinung sind, bezeichnest sie gar als unintelligent und ungebildet, aber Kritik in Deine Richtung ist sofort anmaßend und ungerecht!?!? Ich glaub Pingelchen hat wirklich recht hier!

Allwissenheit schützt anscheinend vor Dummheit nicht!
Aurelia
 
ich unterschätze dich auf keine fall

ich sags doch, nen gedächtnis wie nen elefant *g*

aber sei doch mal ehrlich zu dir selbst (hat ich dir ja schon mal gesagt) deine wortwahl ist nicht die beste und jemanden der in den usa war und vor ort das system kenengelernt hat kannst du nunmal nicht "du lebtest hinterm mond" vorwerfen... weder ist dieses thema medizinisch, so dass du dein wissen in diesem falle nicht anbringen kannst, noch bist du selber dort gewesen , um es beurteilen zu können... so wäre eigentlich nur ein interessiertes nachfragen nach den dortigen gegebenheiten von dir vernünftig gewesen und eine diskusion/vergleich deiner erfahrungen und ihrer und nicht ein so "dümmlicher" (um deine worte zu benutzen) kommentar

ps: nicht vergessen, ich wurde damals zuerst mit deinem für mich unbekannten ton belegt, bevor ich ausfällig wurde...

http://www.pingelchen.de/media/zwergenaufstand1.JPG
 
Na, dann kann ich ja dankbar sein...

...dass es dich gibt, der in so außerordentlich qualifizierter art und weise durchblick bewiesen hat.
(wenn du glaubst, diesen zu haben, muss ich dich leider enttäuschen. du gehörst offensichtlich auch zu den oberg'scheiten, die glauben, auf einem gebiet mitreden zu können, wo ihnen das nötige hintergrundwissen fehlt. du hast ja nicht einmal die einfachste statistik verstanden. unter diesen umständen ist deine solidarität mit aurelia verständlich).
kurt
 
woher willst du wissen...

...dass ich nicht eine zeitlang in den u.s.a. gelebt habe???
merk dir eins: wenn ich nicht glaube, über ein thema mitreden zu können, enthalte ich mich meiner stimme.
manchmal kann ich über deine unbekümmerte naivität nur den kopf schütteln.
gruß, kurt
 
Re: woher willst du wissen...

du hast aber nicht dort gelebt wo sie gelebt hat! sonst hättest du dein kommentar erst geben dürfen, nachdem sie ihren aufenthaltsort angeben hatte!

usa sind nunmal nen grossen land und zwischen den küsten und dem landesinneren und norden und süden gibt es nen himmelweiten unterschied... immerhin glauben nach befragungen noch ziemlich viele amerikaner (landesinnere) an die theologische erdgeschichte und bei ihnen war dann auch noch die erde eine scheibe...no comment *g*

ps: wenn das wissen fehlt muss die naivität herhalten... ausserdem empfiehlst du uns doch kritisches denken und da dein usa-aufenthalt keine "evidence-based-studie" ist, steht nunmal aurelias aussage gegen deine

http://www.pingelchen.de/media/zwergenaufstand1.JPG
 
Woher willst Du wissen...

... dass ich nicht beim Arzt war? Natürlich war ich beim Arzt und das hab ich auch in den Postings nicht verschwiegen!
Eine erste Selbstdiagnose zu stellen, weil man sich, während man auf den Termin beim Arzt wartet, eben schonmal schlau macht, ist wohl kein Verbrechen, oder?

Ich glaub, Deine Welt sieht so aus: Du bist gebildet, qualifiziert und wissenschaftlich und alle andern leben hinterm Mond, sind ungebildet, ignorant, oberflächlich, pauschal, und was Dir sonst noch einfällt.

Und wenn ich mit dieser Aussage unrecht haben sollte, dann wärs für Dich vielleicht mal an der Zeit, an Deinem Tonfall zu arbeiten, sonst könnte womöglich noch der ein oder andere mehr den selben Eindruck gewinnen wie ich.

Ach so und noch dies: keine Ahnung, wie Du es geschafft hast, in USA zu leben und das Elend zu übersehen. Ich kanns mir höchstens so erklären, dass Du Deine Zeit ausschließlich mit weißen Ärzten und sonstigen weißen Eliten verbracht hast.
Ich für meine Teil kann sagen, dass ich hingereist bin in der Erwartung ein blühendes Land zu finden und bitter entäuscht und mit nem fetten Klos im Hals zurück kam!

Aurelia
 
habe nie behauptet, allwissend zu sein.

aber darüber, worüber ich eine ahnung habe, erlaube ich mir den mund aufzumachen - mit verlaub.
 
das letzte wort lass ich mir nicht nehmen...

...solange die leitung hält :winke:...

und wenn du nicht im ansatz verstehst was ich in meiner naiven art dir sagen möchte dann tut es mit leid... bleiben wir halt beim bewerten system, ich stell fragen ,du beantwortest (in deiner dir eigenen art manchmal) diese fragen und im übrigen hüllen wir den mantel des schweigens... da sind wir wohl zu unterschiedlich, das liesse sich nur im direkten gespräch von angesicht zu angesicht regeln... ich weiss ja nicht, was für grimmassen du vorm pc schneidest, wenn du deine sätze einhämmerst... aber wir reden wohl aneinander vorbei...seis drumm

http://www.pingelchen.de/media/zwergenaufstand1.JPG
 
Was ich ja auch eigentlich nur sagen wollte,...

... ist dass man die Aussagekraft von solchen Studien kritisch sehen muss. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die in den USA wesentlich größeren "sozialen Randgruppen", wirklich mit berücksichtigt werden.
Um das beurteilen zu können, müsste man sich den Ursprung der Daten ganz genau ansehen.
Solche Ländervergleiche halte ich für mehr als kritisch - wie zum Beispiel auch die toll PISA-Studie.

Also nichts für ungut,
Aurelia
 
Da geb ich dir recht...

Ausserdem ist alles eine Frage des Standpunkts. Meine Kollegen drüben sind alle in der "besseren" Mittelschicht, dir haben mit Sicherheit keine Probleme mit privater Nachversicherung und Altersvorsorge.
Slums habe ich keine gesehen, schlicht weil ich nicht mal in der Nähe eines solchen war. Ausserdem bin ich da in Neuengland, also im "reichen" Norden. So sind unser beiden Perspektiven die USA betreffend zwangsläufig unterschiedlich.

Bis dann,
Robert
 
auch bei uns diese Armen.

prozentuell gesehen gibt's in den u.s.a. nicht mehr arme als bei uns. "slums" in dem sinne gibt es in den u.s.a. keine. einfache hütten ja. aber auch diese leute haben ihr auto und ihr fernsehgerät...
gruß, kurt
 
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