Perfektionismus?

NiemalsNieNicht

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Klar, jeder der BB betreibt, will sich und seinen Körper perfektionieren. Der Grund, warum ich den Thread hier mache ist: Ich merke, das ich beim Training wirklich alles gebe, stark an der Grenze zum Übertraining und ja, ich hab in der kurzen Zeit, die ich jetzt wieder etwas mache, auch schon definitiv Erfolge. Nur denke ich trotz alldem, das ich immer noch zu wenig mache, das es nicht reicht. Kennt das jemand von euch und wenn ja, wie geht ihr damit um? Kann sein, das es einfach noch von meiner Vorgeschichte kommt, da ich sehr lange Bulimikerin war und auch 1-2 Jahre hatte, wo ich es Sporttechnisch übelst übertrieben hab (4-5 Stunden 6x pro Woche). Ich bin seit längerem wieder stabil und will mir das auch nicht mehr ruinieren. Nur tue ich mich momentan etwas schwer, das richtige Maß zu finden! :hmm:

LG, Franzy
 
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Re: Perfektionismus?
Jep, ich kenne das. Insbesondere in den Ferien habe ich das Bedürfnis jeden Tag trainieren zu gehen :D
Aber ich mache mir dann einen genauen Plan, wo ich alle 2 Tage meinen 3er Split trainiere.
 
Ich weiß nicht, ich gehj 4 mal die Woche und bin froh wenn ich meinen Ruhtag hab, ich trainiere immer wirklich bis nichts mehr geht und ann bin ich froh wenn ich mich mal nen Tag ausruhn kann
 
Über den Ruhetag freu ich mich auch, soo schlimm ist es auch wieder nicht ;) Bei mir ist es meistens an den Tagen wo ich eh schon trainiere. Natürlich spüre ich dann die betreffenden Muskeln, Bänder, Sehnen usw. schon sehr genau. Trotzdem krieg ich diese Gedanken nicht weg. Meinen Freundeskreis brauch ich net fragen, die halten mich eh alle für verrückt, was das angeht bis auf eine Freundin, die ebenfalls trainiert, wobei sie teilweise die selben Probleme hat wie ich.
 
wennn ich nicht gerade verletzungsbedingt kürzer treten muss treibe ich 6 mal die woche sport, bin städnig müde und bin in der arbeit unkonzentriert, etc. und träume trotzdem vorm einschlafen schon wieder vom nächsten training oder der nächsten sporteinheit ... liegt aber weniger am traum meinen körper weiter zu perfektionieren, sondern am spass am training an sich, vor allem wenns kraftwerttechnisch bergauf geht

und den ruhetag habe ich gelernt zu akzeptieren, und einen tag in der woche auch zeit für anderes zu haben schadet auch nciht.
 
Erstmal Genug Muskelmasse Aufbauen dannach Defenieren dann den Spiegel Vergleich machen , wo man da bis zum Perfektionismus Nachtrainieren kann... und nciht Vergessen immer Spass an der Ganzen sache haben. Ansonsten wirst du durch Zweifelei und viel Überlegen nie wirklich zum Abschluss kommen
 
Ich liebe diesen Sport, weil ich mich auspowern kann und Erfolge sehe, es aber eben trotz allem um Leistung und irgendwie auch um Wettkampf geht, obwohl ich es nur für mich mache. Ich hoffe, das ich mich momentan nur in so einer Phase befinde, und ich nicht wieder Leistung über alles stelle und ich eben wieder in alte Verhaltensmuster abrutsche. @ georgebush: Die Müdigkeit usw. sind aber meistens schon ernstere Anzeichen für Überforderung?
 
Geduld und Beständigkeit sind der Weg zum Ziel in diesem Sport. Kleine Ziele soll man sich stecken, so ist der Erfolg eher garantiert. Zu hoch gesteckte Ziele führen meistens zum Misserfolg.

Als ich anfing mit trainieren, wollten wir so aussehen wie Schwarzenegger und Stallone, bald merkten wir ,das dies nicht so schnell erreicht werden kann.
Nun nach 25 Jahren am Eisen wurde einiges erreicht. Zufrieden naja, es könnte immer noch ein bisschen mehr sein. Dafür rennen wir ja weiterhin ins Gym.

Übertreibe es nicht, finde die richtige Dosierung, 2 Ruhetage sollten es schon sein, an denen du vielleicht keinen Sport treibst, sondern etwas machst, was dir ebenso Freude bereitet.
MoM
 
Danke MoM, wenn du mir jetzt noch sagst wie ich die Ungeduld loswerde oder zumindest in den Griff bekomme? Momentan kann ich mich ja eigentlich nicht beschweren, meine Teilziele die ich mir bis jetzt gesteckt hab, hab ich eigentlich auch alle erreicht. Klar, dass das "Endziel" noch 1-2 Jahre Arbeit bedeutet, bis ich es erreiche, ist mir auch klar. Um es dann zu halten, werde ich mein Leben lang dran arbeiten. Was machst du denn zum Beispiel an den Ruhetagen?
 
wie du die Ungeduld los wirst, kann ich dir keinen Ultimativentip geben, probiere es mit Ruhe und Beständigkeit, vielleicht hilft das.
An meinen Ruhetagen, lese ich viel, faulenze gucke fern, mache etwas mit der Familie. Wandern, Biken, spazieren gehen oder sonstige Aktivitäten, aber nichts was deinen Körper an eine Leistungsgrenze bringt, sondern alles im Regenerativenbereich, also Puls tief halten.
MoM
 
wie bei allem darf man nicht extrem auf etwas warten, sonst kommt einem die zeit noch länger vor.

ging mir auch lange so das ich imemr sehnsüchtig auf den erfolg gewartet habe, aber das macht es für mich beinahe unerträglich...


jetzt geh ich trainieren (gut zur zeit nicht, aber bald wieder) und freu mcih über jeden kleinen erfolg, wie z.b. "oh heute ging es leichter" oder "yes eine wdh mehr geschafft" etc. und irgendwann mal ein großer erfolg wenn auf einmal 10 kg mehr geqwicht gehen oder 3 kg mehr masse bei gleichen kfa.
ich mach mir kein stress mehr damit wenn du verstehst.
 
Ich versteh dich, ja :) Ja, das ist eben leider? auch mein Problem, weil ich einfach sehr hohe Ansprüche an mich hab und mein Leistungsdenken sehr ausgeprägt ist, gekoppelt mit Ungeduld kann das ganz schnell ungesund werden. Aber ich halte mich einfach strikt an meine Zeiten die ich mir vorgegeben habe und dann passt das schon.
 
A

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Re: Perfektionismus?
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