Hallo Stefan,
sorry für den Eindruck, das die Durschnittsfrequenz wichtig ist, ich wollte mit dem Beispiel eigentlich nur zeigen, dass man auch mit mehreren Spitzenbelastung durchaus auf eine Stunde gesehen mit einen niedrigen Puls fahren kann.
Ich kann dir jetzt keine Buchtitel geben, vielleicht kann ich mich da mal drum kümmern. Was entscheidend ist Spinning also das "Original" ohne andere Richtungen abzuwerten, ist aus dem Versuch entstanden sich auf das Race Across America vorzubereiten. Eine simple Sache. Du startest auf am einen Ozean, das Rennen ist auf der anderen Seite beendet.
http://www.raceacrossamerica.org/
Das sagt Wikipedia
Das Race Across America (RAAM) ist ein einmal im Jahr durchgeführtes Radrennen, das von der Westküste der Vereinigten Staaten zur Ostküste führt.
Ziel ist es die vorgegebene Strecke von ca. 5.000 km am schnellsten zurückzulegen. Es gibt keine Etappen, sondern lediglich ca. 54 Kontrollstellen. Jeder Teilnehmer kann selbst wählen, wann und wo er Schlafpausen eingelegen möchte. Die meisten Teilnehmer schlafen täglich nur ca. 2 Stunden. Das RAAM wurde erstmals 1982, damals noch unter dem Namen Great American Bike Race, mit 4 Teilnehmern ausgetragen. Im Laufe der Jahre wurde das RAAM um eine Damen- sowie verschiedene Team- und Alterswertungen erweitert.
Du kannst dir sicherlich vorstellen, das du hier nicht nur mit den Beinen,sondern mit dem Kopf fährst. Sicherlich kommt hier der mentale Aspekt beim Spinning her.
An Osso,
Spining ist kein Ersatz für Outdoor, sondern eine Ergänzung. Gerade weil du dich nicht auf die 10m vor dir konzentrieren musst, hast du die Möglichkeit mal was für deinen Geist zu tun. Und bevor du den Berg hoch fährst, musst du meistens erst mal hin fahren. Nichts anderes machen Spinner/Cycler. Übrings fahren viele Rennradfahrer im Winter bei uns mit, bzw viele Instruktoren fahren im Sommer Rennrad oder MB. Es schliesst sich nicht aus!
An Uschi,
das ein instruktor in einen studio natürlich auf das schwächste glied in der kette rücksicht nehmen sollte ist ebenfalls klar.
im Sinne von betreuen ja, wenn du die Belastung meinst nein! Es gibt die Gruppendynamik keine Frage ich hab es beim allerersten Mal selbst bemerkt.
Der Instruktor ist dazu da, jeden TN individuell zu fordern und zu fördern.
Wenn du eine Fortgeschrittenen Stunde hast musst du deinen Anfänger da so durch lotsen, das für ihn die Spitzen gekappt werden, andererseits fehlt es an der richtigen Technik, also musst du auch da mehr beobachten und eingreifen,
ohne das er das Gefühl bekommt er wäre der einzige Doofe.
Halt wir fahren mit eine Gruppe los. Um wieder auf die mentale Schiene zu kommen.
Die Fortgeschrittenen fahren mit Jumps den Berg Downhill, die Anfänger nehmen zwischendurch die asphaltierte Straße.
Sorry wenn mir nach einer Stunde noch was einfällt!
Jeder Instruktor macht da sicherlich seine eigene Gewichtung und nicht jeder bringt das "Visuelle" richtig rüber, ich kanns nun auch nicht so gut. Der eine sagt "Wir fahren durch einen Tannenwald" und seine TN schaffen es die Nadeln zu riechen, in einem anderen Kurs würde der IN vielleicht ausgelacht werden. Man kann es nur anbieten, ob sich die TN darauf einlassen ist eine völlig andere Frage. Andererseits geht ihnen da meiner Meinung nach ein grosser Teil Spass und Entspannung vom Alltagsstress verloren.
Noch mal zwei Beispiele für Visualisierung an Stefan.
Grachten fahren: hohe Trittfrequenz, etwas Widerstand denn Holland ist flach. Vor dir ein Kanal oder eine Grachte. Also eine Seite Brücke hoch, andere Seite wieder runter! Brücke hoch = mehr Widerstand bei gleichem Tritt, andere Seite runter = Widerstand wieder lösen.
Ortsschildsprint: Sehr beliebt bei Vereinsfahrten. Taucht ein Ortsschild auf, sprintet die Gruppe los, wer als erstes am Ortsschild ist hat gewonnen! Bedeutet für uns, Countdown von 10 nach 0 Widerstand erhöhen(Sicherheit nicht schneller als 110 Umdrehungen im Sprint), beschleunigen, Geschwindigkeit für 10-20 Sekunden halten, Fotofinish jeder ist der Sieger(Gruppendynamik) oder Gewinner reih um!
Andreas