Muskeln und Fett

Re: 0 Punkte - das sage ich !

Leider hast Du wahrscheinlich gar nicht verstanden, worum es geht.



1) Ich beziehe alle meine Aussagen auf ein und dieselbe Person, also auch das Funktionieren verschiedener Diätformen ! Eine Keto-Diät müßte gleich effizient (im physikalischen Sinne) sein, wie eine High-Carb Diät. Ist sie in der Praxis aber nicht.

2) der Grundumsatz ist flexibel und verändert sich gegebenfalls nicht erst nach Tagen!

Ich brauche Dir nicht zu erklären, daß es nach einigen Stunden Nahrungsaufnahme absinkt?



Ein weiteres Puzzlestück der Ernährungsberatung heißt "Regelmäßigkeit"



Der große Fehler, der von einigen Leuten hier gemacht wird, ist, auf der einen Seite die Ernährung rein philosophisch (wissenschaftlich - im eigentlichen Sinne!) zu betrachten - nach dem Motto F=m*a (Mensch sind wir alle exakt und einfach), auf der anderen Seite aber keine exakte Definition für alle Faktoren parat zu haben bzw. sich daraus folgernde unumstößliche (Natur-)Gesetzte abzuleiten,



Physik ist nicht Deine Stärke, was?

Im ersten Newtonschen Gesetz (F=m*a) ist "a" die Beschleunigung.

mal so nebenbei...



In diesem Gesetzt sind die Variablen F, m und a definiert und in einen Zusammenhang gestellt -> GESETZ



Dein Gesetz im Bereich der Ernährungsphysiologie, Patrick, wäre beispielsweise:



Kalorienverbrauch>Kalorienaufnahme = Abnehmen



richtig?



Wäre dieses Gesetz exakt, so würde es unter allen Umständen immer richtig und wahr sein.

Ist es aber nicht.

Versuch das ganze Mal MAKROÖKONOMISCH zu sehen, das heißt nicht auf ein paar Stunden oder auf einen Tag bezogen.



Eine Folgerung aus dem obigen Gesetz bedeutet nämlich, daß ich beispielsweise vergessene Kalorien (war auf der Arbeit heute ja sooo beschäftigt) am nächsten Tag einfach nachholen kann.



Spinn das Netz mal weiter:

Am besten erledige ich die komplette Nahrungsaufnahme für eine Woche an einem Tag - sagen wir Sonntags. Ich werde also Sonntags zukünftig 14000kcal verdrücken und den Rest der Woche nur noch Wasser trinken.



Toll, nicht?



Das Gesetz ist zwar nicht falsch, aber UNKOMPLETT !



Und meine Vermutung daraus war im obigen Posting, daß weitere Variablen eingebaut werden müssen, um es zu einem exakten Gesetz werden zu lassen, daß für jedermann gilt.



Zumindest der Faktor Zeit, also "t" müßte mit Sicherheit eingebaut werden, aber mit Sicherheit noch mehrere.



Ungeachtet dessen ist natürlich klar, daß eine negative Kalorienbilanz das wichtigste an der ganzen Sache ist, ICH WILL DAS NICHT BESTREITEN !



Aber allein eine Variation der Nährstoffe, kann schon in der Praxis einen Unterschied ausmachen, unerklärlich, aber es ist so.



Gruß Alex
 
A

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Re: Muskeln und Fett
Re: 0 Punkte - das sage ich !

Hallo Alex



Ich hab Dich schon verstanden, bezog mich aber auf mehrere Personen.

Ich glaube Dir das nicht jede Diätform bei dem gleichen Menschen, gleiche Erfolge bringt.

Bei meinm Posting ging ich von einer Regelmößigkeit aus. Sorry wenn ich das nicht noch erwähnt habe.

DIe Person sollte schon eine Regelmäßige Nahrungszufuhr haben, da es sonst, wie Du auch sagst, keinen Sinn ergibt. Ebenso stiomme ich Deinem Beispiel zu, dass man nicht 14000kcal (WIe soll das eigentlich gehen ?? :)) Am Monatg Morgen essen kann und dann für den rest der Woche nicht mehr. Das wird der Körper wohl eine Antowrt darauf haben. Der GU wird wohl niedriger sein, am Freitag, Samstag und Sonntag. Wenn ich nun Montags wieder Esse, wieder 14000kcal, dann wird er im laufe der Woche wieder weniger verbrauchen...



Das es keine Formel für die Ernährungslehre in dem Sinne gibt weis ich.

Kalorienverbrauch>Kalorienaufnahme = Abnehmen ist im Grunde auch nicht falsch. Jedoch verliert jede Formel ihr allg. Gültigkeit wenn die Rahmenbedingung nicht stimmen.

Es stimmt da der Faktor -t- mit einbezogen werden muß.

Des Weiteren bräuchte man eine Variable die die Regelmäßigkeit mit einbezieht !

Aber wie gesagt, was ich meine bezieht sich auf Regelmäßigkeit !!



Zur Physik. Ich lg ein wenig daneben. Bin gerade Zivi da denkt man nicht immer an Formeln. Diese werde ich im Herbst wieder genug lernen dürfen :-((



Gruß Patrick
 
Re: 0 Punkte - das sage ich !

Hallo Sus



Du hast Recht damit, dass sich der Energieumsatz erhöht, je höher das Gewicht des Menschen ist.

Das liegt zum einen an dem größeren Gewicht was getragen werden muss und zum anderen an der größeren Körperoberfläche, welche mehr Wärme an die Umwelt abgibt.

Man sollte jedoch nicht vergessen, dass es auch übergewicht in Form von Muskelmasse gibt. Da steigt der Energiebedarf auch an, weil Muskel mehr Energie verbrauchen, als Fettdepots.



Was meinst Du mit diesem Satz:

Wenn jetzt also der Kalorienbedarf aufgrund von Übergewicht ansteigt, ist es gar nicht so einfach diesen permanent mit fettarmer Ernährung zu realisieren ??????



Ich will doch mit der fettarmen Ernährung nicht das große Gewicht mit Energie versorgen sondern will das Gewicht verringern. Wenn Deine Aussage stimmt wären alle "Dicken" auf einmal "schlank" und viele Ernährungsberater verlieren ihren Job :) Meine Aussage bezieht sich jetzt ausschlielich auf übergewicht in Form von Fett, Muskeln siehr es ein wenig anders aus !



Ich denke, dass Du etwas mißverstanden hast. DIe Nahrung wird im Darm Verdaut und resorbiert. Das was zurückbleibt, verwerten die Darmbakterien oder wird ausgeschieden. Jedoch kann das Verdauungssytem gut mit Nahrung umgehen. Da bleiben keine Makronährstoffe, die der Körper resorbieren könnt übrig !! Ballastoffe oder ähnliches werden im Darm nicht gespalten und folglich auch nicht resorbiert.

Sie sind aber im Verdauungtrakt erwünscht, da sie die Verdauung anregen und gute "Nahrung" für die colibakterien im Darm darstellen.



Frage: Vielleicht werden bei einigen Übergewichtigen schwer verdauliche Fette und auch überschüssige Kohlenhydrate, die nicht in die Einfachbausteine umgewandelt werden können, weil es einfach zuviel Arbeit macht und Energie benötigt, die an der Stelle nicht vorhanden ist (der schwerere Körper muss ja auch bewegt werden), in die Speicher abgeschoben?



Im Verdauungstrakt bleiben keine Kohlenhydrate übrig, weil das System überlastet ist. Folglich werden diese auch nicht als Fett gespeichert. Das ist ja auch voll unlogisch, da die Resorption der Glucose Vorraussetzung dafür ist, am Stoffwechselleben im Organismus teil zu nehmen.

Wenn Die Glucos im Blut ist, dann wird sie Verstoffwechselt oder gespeichert (Leber / Muskel als Glykogen) oder als Fett.

Bei Fetten und Proteinen ist das auch so !!

DIe Aussage, dass alle Nahrung die nicht verwertet werden kann als Fett gespeichert wird !



Gruß Patrick
 
diese können einem nur leid tun...

Cindy schrieb:

> Es gibt aber auch Menschen, die einen Knick in der Optik haben und ihr Spielgelbild IMMER negativ sehen :))

>

> LG,

> Cindy
 
:))

nix sorry - der mittermaier spricht's halt direkt aus :))

zuerst füttern, dann f....., oder? aber "aufpäppeln" allein ist zuwenig, da die zugewonnene substanz nicht fett, sonder muskelmasse sein sollte. sonst würden diese mädels nicht unbdingt an sexueller anziehungskraft gewinnen...

es führt halt kein weg am training vorbei! jedenfalls ist z.b. eine siebenkämpferin oder 800m-läuferin (nicht unbedingt maria mutola :)) um häuser attraktiver als "lebende kleiderständer"!

gruss, kurt



mr. sonnenschein schrieb:

> um es mit den worten von michael mittermaier zu beschreiben: "so jemand möchtest du füttern nicht ficken." sorry
 
Energiebilanz, die x-te...

hallo alex,

warum die ernährungsphysiologie komplizierter machen, als sie ist? natürlich gibt es individuelle unterschiede der nährstoff"verwertung" und im energieverbrauch/-bedarf. aber der intermediärstoffwechsel läuft bei jedem menschen gleich ab und die energie, die nicht verbraucht wird, wird als fett gespeichert - ganz gleich, wie die nahrung qualitativ zusammengesetzt ist.

tatsache ist jedoch, dass es mit einer fettarmen kost am leichtesten gelingt, kalorien einzusparen, und dass komplexe kohlenhydrate den höchsten sättigungsgrad haben.

was den grundumsatz betrifft, darf der zusammenhang mit der nahrungsaufnahme nicht überschätzt werden (ich hab schon darüber gepostet, wovon der GU abhängt).

gruss, kurt





Alexander schrieb:

> Hallo Kurt, Patrick,

>

> , das meinte ich nicht, sondern daß vor Beginn einer neg. Kalorienbilanz zum einen der Ist-Zustand des Klienten erfasst werden muß, da viele Leute schon in einem vermeintlichen Kaloriendefizit beginnen - ich nenne sowas Stoffwechselopfer - und zum anderen der Grundumsatz ein flexibler Wert ist und sich der Nahrungsaufnahme anpaßt (vorallendingen dem Zeitpunkt).

> Übrigens vermute ich, daß die negative Kalorienbilanz nicht das einzige ist, worauf es ankommt - das ist natürlich nicht belegt, aber indiziert.

>

> In der Praxis kann man beobachten, daß nicht jede Diät mit einer neg. Kalorienbilanz gleich gut funktioniert - was sie ja, wenn die neg. Kalorienbilanz das einzig eintscheidene wäre, sein müßte.

>

> Ergo - sie ist es nicht.

>

> F=m *a ist ein einfach zu beschreibenes Gesetz, da alle 3 Faktoren bekannt und exakt definiert sind. In der Ernährungslehre sind aber nicht alle Faktoren und Wechselwirkungen exakt bekannt, deshalb ist auch alles eher als Empfehlung zu betrachten, meiner Meinung nach.

>

> Gruß Alex

>
 
Re: 0 Punkte - das sage ich !

Alles in allem eine gute Antwort. Meine Gedanken gehen ebenfalls in eine solche Richtung, also

a) eine Formel, die alles korrekt beschreibt, wird ein ziemlich kompliziertes Ausmaß erreichen und wahrscheinlich sehr sehr schwer aufzustellen sein.

b) bei steigendem Körpergewicht wird es immer schwerer, eine fettarme Ernährung einzuhalten. So bis 2500kcal geht das ganze ja noch, aber wenn ich mir vorstelle, ich sei Leistungssportler mit einem Bedarf von 5000kcal - ojeoje !

Schaut Euch mal die geweiteten Mägen von Bodybuildern höherer Gewichtsklassen an (nein nein, das wird nicht nur durch STH kommen, dazu ist dat viel zu teuer für einen Amateur)

c) Die Beobachtung, daß eine kohlenhydratreiche Ernährung kombiniert mit Kalorienreduktion mit sehr viel Hunger einhergeht, habe ich auch gemacht.

Demnach wäre eine High-Carb - Gewichtsreduktion eher durch einen erhöhten Kalorienverbrauch als durch eine Nahrungsverknappung zu lösen
 
x+1

Habe nie etwas anderes behauptet.

Allerdings möchte ich widersprechen, was den Sättigungsgrad der KH´s angeht.

Habe da gegenteilige Beobachtungen gemacht.



Und, der Grund, warum ich das Posting verfaßte, war einfach nur, weil Millionen Menschen die Gewichtsreduktion mit der obigen UNKOMPLETTEN Formel gleichsetzen und es sich in der Praxis zu einfach machen.



Schließlich scheitern die meisten Menschen, weil sie



a) keinen Sport machen

b) geringintensiven Sport wählen

c) soviele Kalorien einsparen wie es geht nur geht, damit sie schneller vorankommen

d) sich sehr einseitig ernähren -> Mangelerscheinungen





Der große Tenor ist doch folgender:



Wenn ich nur noch Obst und Gemüse esse, kein Gramm Fett mehr und nur so wenig wie möglich, dann nehme ich ab.



Es ist kaum zu glauben!! Meine Bekannten, die Studiomitglieder setzen mir täglich zumindest inhaltlich diese bescheurte Idee vor.



Im Studio laufen einem doch tagtäglich diese Leute über den Weg. Man kann sich nur an den Kopp packen - die glauben doch tatsächlich, daß beispielsweise die Kartoffel-Quark-Diät aus der XY-Zeitschrift der Stein der Weisen ist - und scheitern.



Monate oder Jahre sinnloser Entbehrungen, und nur, weil ja angeblich Kalorienaufnahme<Kalorienverbrauch = Abnehmen ist.



Nun ja, ich reg mich schon wieder unnötig auf...



Gruß Alex
 
Re: 0 Punkte - das sage ich !

Hallo Alex !



Ich stimme Dir zu ! Diese Formel würde warscheinlich das Ausmaß der Schrödinger - Gleichung annehmen. Und selbst dann, wären bestimmte Variablen nicht Definiert !



Du hast recht, dass man mit steigendem Körpergewicht, mit einer fettarmen Ernährung schwierigkeiten bekommt, weil der Körper ja viel Energie braucht.

Ich dachte dass wir von übergewicht sprechen, welches reduziert werden soll. Bei leistungs oder Hobbiesportlern die einen erhöhten Energiebedarf haben, sollte man diese Ernährungsform nicht anwenden. Meine Postings beziehen sich nur auf eine Gewichtsruduktion im sinne von Körperfettverlust.

5000kcal nur in Form von KH und Protein mit minimal Fett, grenzt ja schon an quälerei.



Die Erfahrung, dass man bei KHreicher Ernährung immer Hunger hat, habe ich nicht gemacht. Es ist auch immer eine Frage, was die Menschen, die ihr Gewicht reduzieren möchten vorher für essgewohnheiten hatten. Habe sie täglich nur Nudeln, Reis oder Müsli gegessen und das im Übermaß, dann wird es wohl schwer sein das Gewicht mit hilfe eine KHbetonten fettarmen Mischkost zu reduzieren. Nur Meistens kommt das übergewicht von einem erhöhten Fettverzehr, bei dem diese Ernährungsform wohl Erfolge bringt.

Du hast aber schon recht, wenn es um Ernööhrungsberatung geht, sollte das primäre Ziel sein, die Ernährung umzustellen und dann die Kcal zufuhr einschränken + Sport etc.



Gruß Patrick
 
Re: x+1

a) keinen Sport machen

b) geringintensiven Sport wählen

c) soviele Kalorien einsparen wie es geht nur geht, damit sie schneller vorankommen

d) sich sehr einseitig ernähren -> Mangelerscheinungen



Hallo Alex,

ich stimme Dir voll zu. Deshalb ist es immer schwierig eine Diät im sinne von reduzierung der Kcal auf ein minimun zu machen. Das ist zum scheitern verurteilt. Weil wie soll es nach der Diät weitergehen ???

Man muß seine Ernhährung an seine individuelle bedürfnisse anpassen und dann ein entspr. Mittelmaß finden. Extreme füren zu nicht, egal ob nach oben oder nach unten.



Viele Menschen wissen halt über das Thema zu wenig und vertrauen dann auf diese tollen XY - Diäten aus unseriösen frauenzeitschriften. Manchmal frage ich mich echt, werde diese Schwachsinn schreibt, und warum sowas gedruckt und publiziet werden darf. Vorallen wenn es sich bei diesen Leuten um Ernährungswissenschaftler handelt !



Gruß Patrick
 
Verdauung und Stoffwechsel !!!!

Hallo Sus



Nochmal von Anfang an:

Wir sprechen von eine KcalREDUZIERTEN und nicht von einer HALBIERTEN Ernährungsform !!!

Nur was für einen Energieumsatz willst Du haben, dass Du viel Fett brauchst, weil Dein Verdauungssystem sonst überlastet ist ???? Du bist doch kein Leistungssportler, oder ???



Es stimmt, das im Verdauungstrakt aus Fetten Fettsäuren und Glycerin entstehen, welche dann resorbiert werden und wirde zu sog, Chylomikronen (mit Gallensalzen als Emulagator, da Fette sonst nicht löslich in Blut !!!)

Erst wenn die Fettsäuren im Energiekreislauf sind, dann kann der Organismus entscheiden oder genug Energie bereitsteht. Die folge wäre dann das Fett gespeichert wird.

Keine einige Fettsäure gelangt in die fettzellen ohne vorher durch das Stoffwechselsystem der organismus gekommen zu sein !!!



Die unges. Fettsäuren lösen sich genauso schlecht in wasser wie ges. Fettsäuren.

ERKLÄRUNG:



Die Fettsäuren bestehen aus einem Wasserlöslichem teil (COOH - Gruppe) und aus einem Wasserunlöslichen Teil (Kohlenwasserstoffrest). Jedoch überwiegen bei den Fettsäuren die fettlöslichjkeit der Kohlenwasserstoffreste, folglich sind diese Fettsäuren wasser unlöslich !!



Dir bezeichenung ges. oder unges. hat nichts mit der Löslichkeit zu tun, sondern mit ader Anzahl von C=C - Doppelbindung im Fettsäure molekül.

Ges. Fettsäuren haben keine C=C - Doppelbindungen.



---Ich denke also, dass nicht das Fett an sich der Übeltäter ist, sondern die Zusammensetzung des Fettes. Hab auch noch von niemandem gehört, der von Olivenöl dick geworden ist :) ---



Von olivenöl alleine wird auch nimand Fett, sondern nur von einer pos. Energiebilanz. Wenn Du tägl. einer Kcalüberschuß hast, sein es weil du zuviel Öl verwendest dann wirst Du fett, nicht wg. den Öl alleine. Das selber gilt auch für Kohlenhydrate und Proteine !!

Jecoh soll das kein Freibrief für unges. Fette sein, weil diese den selbern Kcalgehalt haben wie ges. Fette !!!

Der Vorteil der unges. Fette liegt darin, dass wir Menschen auf die essentiellen Fettsäuren angewiesen sind !!



Gruß Patrick
 
fehlverständnis der stoffwechsels, die zweite

hallo sus,

ich muss dich wieder einige deiner aussagen richtigstellen:



>> ich spreche hier vorrangig erstmal über das Übergewicht, welches durch einen zu hohen Fettanteil ausgelöst wird, auch wenn das hier eine Fitnessseite ist :)



das hat damit nix zu tun. übergewicht entsteht durch positive energiebilanz, egal ob fettreiche kost oder nicht. tatsache ist aber, dass fett die meiste energie liefert und dicke menschen in der regel fettreicher essen als schlanke - das ist eine epidemiologisch fundierte erkenntnis, ebenso wie die tatsache, dass dicke sich weniger bewegen als schlanke.



>> Zum einen, natürlich will ich das Gewicht verringern, nur habe ich Bedenken, das das nur mit fettarmer Ernährung möglich ist, zum Teil aus den genannten mechanischen Gründen



was sollen das für "mechanische" gründe sein??? wenn du deinen körperfettanteil reduzieren willst, musst du nur eine negative energiebilanz realisieren.



>>und zum anderen denke ich schon, das ein System bei Überbelastung streikt



welches system soll das sein??? und welche "überlastung"???



>> und ein unmässig grosse Mengen an Nahrung, die zur Energiebereitstellung benötigt würden



???



>>, ich kann die Kalorienmenge ja nicht plötzlich halbieren, Du weisst ja selbst, das das kontraproduktiv ist, stellen einfach eine zu hohe Belastung dar. Deswegen würde ich für einen, des Kalorienbedarfs entsprechende Fettmenge bevorzugen.



>> das ist richtig! kein vernünftiger ernährungsphysiologe wird eine fett"freie" kost empfehlen. 30% fettkalorien entsprechen ohnehin einer fettarmen kost, der durchschnittsdeutsche/österreicher nimmt 50% und mehr zu sich!



>> Im übrigen sprach ich nicht von Makrobestandteilen, sondern bei Fetten über Monoglyceride und Fettsäuren, die beim Abbau im Darm entstehen und in den Fettzellen als Triglyceride gespeichert werden. Und an dieser Stelle könnte es doch möglich sein, dass die Triglyceride eingelagert werden, anstatt in den Energiekreislauf mit eingebunden zu werden. Ich weiss es nicht mehr genau, aber ich glaube, die ungesättigten Fettsäuren sind die kurzkettigen, die recht gut wasserlöslich sind und direkt zur Leber gelangen, um in den Stoffwechsel eingebunden zu werden. Und die langkettigen bilden irgendwie Mizellen, um sich im Plasma fortbewegen zu können. Somit wären die kurzkettigen schneller zur Verfügung.



patrick hat dich diesbezüglich schon korrigiert. die sättigung der triglyceride hat nichts mit der kettenlänge der fettsäuren zu tun.



>> Ich denke also, dass nicht das Fett an sich der Übeltäter ist, sondern die Zusammensetzung des Fettes. Hab auch noch von niemandem gehört, der von Olivenöl dick geworden ist :)



da irrst du! im prinzip ist fett gleich fett, weil es den identen energiegehalt aufweist. natürlich wird man, wenn man ernährungsbewusst ist, das augenmerk auf "gutes" fett legen, also v.a. auf die pflanzenöle (wobei ich olivenöl, welches huptsächlich einfach ungesättigte fettsäuren enthält, mit einem öl kombinieren würde, welches viele mehrfach ungesättigte fettsäuren enthält. abgesehen davon schmeckt olivenöl einfach gut und ist für bestimmte speisen einfach ein "muss" :))



gruss, kurt
 
behauptungen...

hallo alex,

- für einen ausdauersportler ist es überhaupt kein problem, 5000 kcal mit 60% KH-anteil zu realisieren.

- eine alimentär bedingte magenerweiterung gibt es nicht.

- der höhere sättigungsgrad komplexer KH ist wissenschaftlich bewiesen und auch logisch (iss mal 500 kcal in form von kartoffeln und im vergleich dazu 500 kcal in form von fett und bobachte, was dich länger satt hält!)

gruss, kurt





Alexander schrieb:

> Alles in allem eine gute Antwort. Meine Gedanken gehen ebenfalls in eine solche Richtung, also

> a) eine Formel, die alles korrekt beschreibt, wird ein ziemlich kompliziertes Ausmaß erreichen und wahrscheinlich sehr sehr schwer aufzustellen sein.

> b) bei steigendem Körpergewicht wird es immer schwerer, eine fettarme Ernährung einzuhalten. So bis 2500kcal geht das ganze ja noch, aber wenn ich mir vorstelle, ich sei Leistungssportler mit einem Bedarf von 5000kcal - ojeoje !

> Schaut Euch mal die geweiteten Mägen von Bodybuildern höherer Gewichtsklassen an (nein nein, das wird nicht nur durch STH kommen, dazu ist dat viel zu teuer für einen Amateur)

> c) Die Beobachtung, daß eine kohlenhydratreiche Ernährung kombiniert mit Kalorienreduktion mit sehr viel Hunger einhergeht, habe ich auch gemacht.

> Demnach wäre eine High-Carb - Gewichtsreduktion eher durch einen erhöhten Kalorienverbrauch als durch eine Nahrungsverknappung zu lösen
 
Diät - Vergleich

das problem in der praxis, wenn man diäten vergleicht, ist die verlässlichkeit des identen energiegehalts, weiters die vergleichbarkeit des grundumsatzes bzw. ruhenüchternumsatzes sowie drittens die vergleichbarkeit des arbeitsumsatzes, letztlich also die vergleichbarkeit des energiebedarfs.

wenn man diese drei fehlerquellen ausser acht lässt, bleibt letztlich nur die energiebilanz als entscheidendes kriterium übrig.

gruss, kurt



Alexander schrieb:

> Hallo Kurt, Patrick,

>

> , das meinte ich nicht, sondern daß vor Beginn einer neg. Kalorienbilanz zum einen der Ist-Zustand des Klienten erfasst werden muß, da viele Leute schon in einem vermeintlichen Kaloriendefizit beginnen - ich nenne sowas Stoffwechselopfer - und zum anderen der Grundumsatz ein flexibler Wert ist und sich der Nahrungsaufnahme anpaßt (vorallendingen dem Zeitpunkt).

> Übrigens vermute ich, daß die negative Kalorienbilanz nicht das einzige ist, worauf es ankommt - das ist natürlich nicht belegt, aber indiziert.

>

> In der Praxis kann man beobachten, daß nicht jede Diät mit einer neg. Kalorienbilanz gleich gut funktioniert - was sie ja, wenn die neg. Kalorienbilanz das einzig eintscheidene wäre, sein müßte.

>

> Ergo - sie ist es nicht.

>

> F=m *a ist ein einfach zu beschreibenes Gesetz, da alle 3 Faktoren bekannt und exakt definiert sind. In der Ernährungslehre sind aber nicht alle Faktoren und Wechselwirkungen exakt bekannt, deshalb ist auch alles eher als Empfehlung zu betrachten, meiner Meinung nach.

>

> Gruß Alex

>
 
Sättigung Zusatz...

Hallo Alex



Iss mal 500kcal in Form von Magerquark mit Früchten und Müsli.

250gr Magerquark (ca.150kcal) 1 Banane (100kcal) + ca. 80gr Fruchtmüslimischung ohne Zucker (250kcal) Naja villeicht sind es auch etwas mehr (ca. 50kcal) :))))



Und vergleich dann mal Dein sättigungsgefühl von dem Müsli im gegesatz zu dem Sättigungsgefühl von Rühreiern mit Speck !!!



Gruß Patrick
 
Re: Diät - Vergleich

Hallo Kurt,

mal ne Frage:

Es gibt doch Studien, welche Belegen, dass wenn man Morgen sehr fettreich (Rührei mit Speck) isst, dass man dann im laufe des Tages insgesammt weniger Kcal zu sich nimmt.

Kann man diese Studien ernstnehmen, oder ist das Problem eher Psychologisch zu erklären ????



Würde mich mal interessieren !



Gruß Patrick
 
Re: Eine tolle Leistung Patrick,

Hallo Anschi

Ich würde diese Leistung nicht überbewerten, ich habe da (vor 2-3 Jahren) auch wirklich fast jedem Abend Pizza (groß + Käse) und McDonald´s etc. gegessen. Das setzt halt wirklich an, wenn man die Schokolade und Cola etc noch dazurechnet !

Ich hab das dann einfach mal reduziert und hab gleich 15kg weniger gewogen. Nachdem ich dann mit Krafttraining angefangen habe sind die restlich Kilos auch geschmolzen.

Aber man muß dann auch wirklich etwas auf die Ernährung achten und auch etwas Grundwissen in dem Bereich haben, weil man sonst auf zu viele Halbwahrheiten aus Zeischriften etc. reinfällt :)))

Ich hatte das Glück, dass ich im Abi letzes Jahr das leistungsfach Ernährungslehr hatte. Da hab ich einiges darüber gelernt, was mich dann bei der gewichtsreduzierung unterstützt hat !

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass man beim Abnehmen entweder von jemanden Betreut wird, der Erfahrung hat, oder das man selbst Backgroundwissen hat.



Das einzigste Problem was ich noch habe ist die Abneigung gegenüber fettreichen Speisen. Irgentwie mach das keinen Spaß mehr die zu essen :-(((( Aber das normalisiert sich hoffentlich wieder.



Gruß Patrick
 
Re: Diät - Vergleich

Hallo, ich weiß schon - ich bin nicht Kurt, habe aber einen Erfahrungsbericht:

bei einem Irland Aufenthalt mit einem für mich ungewohnten Speck, Spiegeleier etc Frühstück, hatte ich noch immer genug Hunger daß ich in diesen 2 Wochen 3 Kilo zugenommen hab, die auch jetzt nach 2 Jahren noch immer nicht abgearbeitet sind (soviel zu der oft geäußerten Meinung, daß die langsam angesammelten Kilos auch langsam wieder verschwinden- meine schnellen Kilos bleiben für Jahre!) Ich habe diese fetten Frühstücksgewohnheiten nicht etwa beibehalten, sondern bin wieder zu hause gleich zu Obst, Knäckebrot(ohne) und Kaffee zurückgekehrt.

Das alles ist sehr ärgerlich! LG Christine
 
das klingt ja nach mega-macho-männer-talk:)

aber ich mag auch keine kleiderständer, die männlichen meine ich!:)

ciao, superman,

doro
 
Re: Verdauung und Stoffwechsel !!!!

Hallo Sus !



Was meinst Du mit herablassender Art geaüßert ???

Ich wollte Dir auf keinen Fall zu nahe treten, ich habe nur versucht Dich in Deinen Gedankengängen nicht in falsche Richtung laufen zu lassen. Wenn das bei Dir falsch angekommen ist SORRY !



Gruß Patrick
 
A

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Re: Muskeln und Fett
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