KNIEBEUGEN - Der große Streitpunkt

Sorry, aber was ist das denn für eine schwachsinnige Aussage? "Kannst du denn richtig Motorrad fahren? Mit richtig mein ich übrigens Höchstgeschwindigkeit erreichen!"
Was ich damit sagen will, richtige Technik ist bestimmt nicht mit der Tiefe gleichzusetzen. Und zu dieser These mit dem Knorpel habe ich auch schon Artikel gelesen, die das widerlegen. Allerdings habe ich keine Ahnung wo diese Artikel sind. Vllt bietet ein anderer user hier noch etwas Aufschlussreiches (am besten mit einer Quelle).
Einfach eine mögliche Verletzung in den Raum werfen kann jeder. Beim Erklären woher der Knorpelschaden kommt wirds dann sicherlich schon schwerer.

edit: und wer gibt da bitte ein "+" für ? :roll:
mir ist bewusst, dass die richtige technik nicht so tief wie möglich bedeutet, sonst hätt ichs ja wohl kaum so formuliert. nur wenn ich sowas lese wie "der macht ja nur hofknickse" und bejubelt wir dafür dann macht es mir den eindruck, das es hier die allg. meinung im forum ist.

das mit dem knorpelschäden hab ich von der seite http://www.muskelaufbau-info.de/kniebeuge/
so mal eine experten meinung: http://www.andreasfrey.net/mein_trainingsplan.html
(zum beintag runterscrollen)
außerdem denke ich das kaum einer in dem forum probleme mit den knie hat weil alle noch ziemlich jung sind. knorpel kann nicht nacht gebildet werden, was ihn ja so wertvoll macht. und ist er bereits in junge jahren so abgenutzt, dann wird man im alter auch nicht so viel davon haben.

p.s. das mit dem motorrad fahrn hat ja mal so gar kein bezug zu dem was ich vorher gesagt hab, aber hauptsache blöde vergleiche ziehn
 
Viele Sportarten belasten die Knie, und meisten kommen die Probleme erst mit der Zeit später. Der meisste Grund dafür ist: das nicht gedähnt wird.

Dähnen ist sehr wichtig :) sonst bekommt man eines Tages Knieprobleme wie vorprogrammiert...

und ja ihr solltet euch unbedingt dÄhnen, weil das auch sehr hilfreich ist fürs kniegelenk :D
also bitte
 
Ich würde sagen, die für das Knie schädlichsten Sportarten sind die, mit hohen Belastungsspitzen und/oder abrupten Richtungswechsel,
(z.B. Tennis auf Hartplätzen, Badminton u.Ä)

Belastungsspitzen sollten beim KB eigentlich nicht vorkommen (langsame Ausführung), und plötzliche Richtungswechsel auch nicht.
Ein guter Grund, KB bis ganz runter zu machen ist, daß die Knorpel nur fest werden/bleiben wenn sie gleichmäßig belastet werden.
D.h. sollte der Knorpel an irgendeiner Stelle nicht belastet werden (z.B. ganz hinten) degeneriert er dort und wird weich.

lg Ratzfatz
 
Und wie kann ich jetz lernen eine Kniebeuge richtig auszuführen? Ich nehm an auf eigene Faust (Internet, Videos, ...) wird das nicht funktionieren, also brauch ich einen Trainer?

Grüß euch!
 
schau dir die videos richtig an, lies dazu im internet etwas oder kauf dir bücher wo übungen drinne stehen wie die ausgeführt werden, dann probierst du die übung nachzumachen aber ohne gewicht erstmal :) wenn du die muskeln spürst die man spüren sollte hast du eigentlich nichts falsch gemacht hast sobald du auch keine schmerzen hast ;)
 
Ich hab Kniebeugen im Plan, führe sie auch aus und bin seit längerem (mit erfolg) am dehnen, um das Einrunden vom unteren Rücken in den Griff zu bekommen. Es wird schon besser. Und Bücher mit Übungen + Übungsbeschreibungen hab ich 3 Stück, wobei aber im grunde überall dasselbe drinsteht und nie auch nur ein Wort drüber verloren wird, dass man auf den unteren Rücken acht geben soll, obwohl das ja ein sehr weit verbreitetes Problem is.
Ich hab noch nix zufriedenstellendes gefunden.
 
da wirst du um einen Trainer (bzw routinierten Trainingspartner), der sich das Ganze einmal anschaut, wohl nicht herumkommen. lg Ratzfatz
 
Es gäbe die Möglichkeit dich zu filmen und von erfahrenen usern hier bewerten zu lassen. Allerdings würde ich da wahrscheinlich nur auf eine handvoll user hören (mich nicht mit inbegriffen :D )
 
mir ist bewusst, dass die richtige technik nicht so tief wie möglich bedeutet, sonst hätt ichs ja wohl kaum so formuliert. nur wenn ich sowas lese wie "der macht ja nur hofknickse" und bejubelt wir dafür dann macht es mir den eindruck, das es hier die allg. meinung im forum ist.

zum thema "hofknickse": diese sind tatsächlich schädlich, da der beinbizeps nicht entsprechend mittrainiert wird, welcher am schinbein ansetzt, und dieses so am rechten platz hält, sprich stabilisiert. wird dies nicht beachtet, können sich im laufe der zeit beachtliche dysbalanzen aufbauen, welche in verletzungen/abnutzungserscheinungen enden können. erst bei ausnützung des vollständigen ROMs wird der beinbizeps in vollem umfang beansprucht und wächst proportional mit.

das mit dem knorpelschäden hab ich von der seite http://www.muskelaufbau-info.de/kniebeuge/]

den link hast du entweder nicht gelesen oder nciht verstanden. hier wird explizit darauf hingewiesen, kniebeugen über den kompletten ROM zu absolvieren.

edit:

hierzu: die erhöhte verletzungsgefahr sehe cih und sehr sehr viel andere nciht bei kniebeugen, das hat wohl eher was mit persönlichem geschmack zu tun (um es höflich zu formulieren). dass man mit beinpresse auch wunderbare oberschenkel bekommt, möchte ich auch nicht bestreiten. vielleicht ist es für bodybuilder sogar verständlich, diese als ersatz für KB zu benutzen, aber:

warum soll ich eine übung machen, bei der ich praktisch nur die hälfte der muskelgruppen trainiere, würde ich stattdessen kniebeugen machen? das bedeutet weniger muskelwachstum. der untere wie auch der restliche rücken wird stark strapaziert und zum wachstum angeregt bei kniebeugen. warum soll ich mir das entgehen lassen? das macht eigentlich keinen sinn. aber wie gesagt ist diese entscheidung jedem selber überlassen, aber aus bodybuilding technischer sicht bitte ich zu nbeachten, dass dies kontraproduktiv ist.

und aus der sicht eines otto normalverbrauchers ist es wirklich kkompletter schwachsinn, beinpresse statt kniebeugen zu machen. wenn es um die stärkung der muskulatur und der leistungsfähigkeit geht, ist immer noch funktionale kraft gefragt. und diese wird einem die beinpresse nicht liefern können. ich sehe diesbezüglich sogar schon kniebeugen mit extrem breitem stand à la K3K etwas kritisch. die durch die beinpresse gewonnene kraft wird man kaum in der praxis umsetzen können.
 
Und wie kann ich jetz lernen eine Kniebeuge richtig auszuführen? Ich nehm an auf eigene Faust (Internet, Videos, ...) wird das nicht funktionieren, also brauch ich einen Trainer?

Grüß euch!

kniebeuge ist eigentlich eine recht natürliche bewegung ... einen personal trainer wirst du dazu sicher nciht brauchen. videos zur selbstanalyse und eventuell hier posten, um verbesserungsvorschläge zu erfahren sollten schon mal sehr hilfreich sein. weiters gab es hier mal eine rudimentäre anleitung zu den wichtigsten übungen, inlusive kniebeugen. schadet sicher nciht, die zu lesen. link hab ich leider nciht parat.
 
Lesestoff gibts im internet eigentlich eh genug wie man kb richtig ausführt,wenn man weiß welchen infos man glauben schenken darf. Nur is da halt das problem der kontrolle. Vl werd ichs wirklich mit einem Video probieren. und hier hab ich schon so ziemlich alles durch an lesestoff :)
servus
 
georgebush schrieb:
zum thema "hofknickse": diese sind tatsächlich schädlich, da der beinbizeps nicht entsprechend mittrainiert wird, welcher am schinbein ansetzt, und dieses so am rechten platz hält, sprich stabilisiert. wird dies nicht beachtet, können sich im laufe der zeit beachtliche dysbalanzen aufbauen, welche in verletzungen/abnutzungserscheinungen enden können. erst bei ausnützung des vollständigen ROMs wird der beinbizeps in vollem umfang beansprucht und wächst proportional mit.

Das trifft aber nur zu, wenn du z.B. aber kein Kreuzheben im Plan hast nehme ich an. Ich möchte Hofknickse hier keinesfalls schön reden, aber vllt ist es dem ein oder anderen tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich tief zu beugen. Ich habe glaube ich noch nie den Beinbizeps so stark gespührt wie beim gestreckten Kreuzheben, selbst als Iso ist es in meinen Augen schwer ein vergleichbares Gefühl zu erzeugen.
 
hy
ich will die gelegenheit jetzt nutzen und meine ausführung beim kniebeugen und kreuzheben von euch kontrollieren lassen. wäre sehr dankbar wenn sich wer die zeit nimmt und die nachfolgendend links ansieht. ich war an beiden tagen leider alleine im studio deshalb ist die kameraposition vor allem bei den kniebeugen doch ziehmlich beschissen. seht euch die videos an, wenn ihr durch die kameraposition nichts erkennen könnt muss ich bis zum nächsten mal warten. dann wird schon wer da sein der mir zur hand gehn kann :D

die ersten 3 videos sind vom kb, das 4te vom kh.
habs mir jetzt ein paar mal angesehn. was mir gleich aufgefallen ist, beim kb, das meine kniee doch recht zittern. darauf sollte ich mich konzentrieren das ich das abstelle!
ansonsten bitte ich euch um hilfe falls ihr noch irgendwelche fehler seht!!

http://www.youtube.com/watch?v=l1uE6jpH278
http://www.youtube.com/watch?v=92cYjVrVV8I
http://www.youtube.com/watch?v=nuTmm_VxOOU
http://www.youtube.com/watch?v=DQhDEwU-Cok
 
kreuzheben find ich perfekt
bei kniebeuge langsamer runtergehen, ist beim ersten vid viel zuschnell. ansonsten tiefe stimmt aber halt geschwindigkeit runter
 
ich hab jetzt nur kurz reingeschaut, bin gerade etwas im stress. was mir aufgefallen ist


deine knie gehen immer zusammen, dass sollten sie auf keinen fall tun!

die hantel würde ich weiter nach unten legen, auf deine hinteren delts. dadurch musst du den oberköper weiter nach vor beugen, dein hintern geht weiter zurück, und dadurch auch deine knie => winkel bei knien wird nicht extrem.

dein hintern wird ganz unten schon etwas rund, wobei du noch nicht mal mit K3K tiefe beugst

interessant wäre zu sehen, ob deine knie weit über die zehen drüberstehen ... konnte ich aber bei keiner perspektive erkennen. da aber die hantel so hoch oben beim nacken liegt, nehme ich es mal stark an.

KH schaut meiner meinung nach recht gut aus, nur beim runterlassen solltest schauen, dass du nicht immer nen bogen um die knie machst. eventuell die hantel näher am bein entlang hoch, aber sieht man nicht weil die scheibe davor ist ...

edit: hihi, schneller ...
 
Kniebeuge
Leider ist deine Bewegung nicht immer 100%ig zu sehen. Von der Seite ohne störende Gegenstände wäre optimal. Ich kann leider nicht sehen, ob deine Knie über deine Fußspitzen schauen.

- Leg die Hantel tiefer ein. Du magst das Gewicht nun noch über die Zeehenspitzen raus bekommen, aber später (100Kg aufwerts) wirst du nicht mehr so einfach raus kommen.

- Du drückst das Gewicht teilweise über die Knie nach oben (sehr gut im 2. Vid zu sehen). Das solltest du unbedingt vermeiden! Knie bleiben immer nach aussen gedrückt. Klar, so ist es einfacher - aber nicht Sinn der Sache.

- Langsamer ausführen.

- Dein Rücken ist super, aber geh in der positiv Bewegung wieder ganz nach oben.

Kreuzheben
Solltest deine Schultern weiter nach hinten ziehen.

EDIT: narv ... zu langsam
 
Das trifft aber nur zu, wenn du z.B. aber kein Kreuzheben im Plan hast nehme ich an. Ich möchte Hofknickse hier keinesfalls schön reden, aber vllt ist es dem ein oder anderen tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich tief zu beugen. Ich habe glaube ich noch nie den Beinbizeps so stark gespührt wie beim gestreckten Kreuzheben, selbst als Iso ist es in meinen Augen schwer ein vergleichbares Gefühl zu erzeugen.

guter punkt. aber abduktoren werden beim heben glaub ich kaum adressiert, die auch nicht ganz unwichtig sind ... müsst ich mal nachschauen.
 
rund ums rack ist leider recht wenig platz, deswegen war es recht schwierig alleine ein einigermaßen ansprechendes video zu machen.

ja das die knie nach innen gehn war auch das erst was mir aufgefallen ist beim anschaun.
danke für eure konstruktive kritik, werd ich beim nächsten mal gleich in die tat umsetzen, und bei gelegenheit wieder ein vid hochladen mit verbesserter technik.

beim kh schauts nur so aus als würde ich einen bogen machen. die hantel wird die ganze zeit an den beinen entlang geführt. vielleicht sollte ich beim runtergehn die knie länger gestreckt lassen. solange hald bis ich mit der hantel vorbei bin?
 
Naja, imho ist die Ablageposition der Hantel Geschmackssache. Es gibt eben High Bar und Low Bar Squats - mir sind High Bar Squats auch lieber und da kanns eben auch leichter passieren, dass die Knie etwas weiter nach vorne wandern. Imho ist das aber nicht so tragisch (solange die Bewegung ansich stimmt).
Ich bin zwar echt kein Fan von erzwungenen langsamen Wiederholungen, aber hier sieht man das andere Extrem. Durch die hohe Ausführungsgeschwindigkeit kommt man leicht in Versuchung mit Schwung zu arbeiten, was alles andere als gesund ist.
Und wie bereits erwähnt, würde ich noch an deiner Hüftflexibilität arbeiten.

Aja und die Sicherheitsablagen sind zu hoch - es ist nicht wünschenswert, dass du da dagegenknallst. ^^
 
Naja, imho ist die Ablageposition der Hantel Geschmackssache. Es gibt eben High Bar und Low Bar Squats - mir sind High Bar Squats auch lieber und da kanns eben auch leichter passieren, dass die Knie etwas weiter nach vorne wandern. Imho ist das aber nicht so tragisch (solange die Bewegung ansich stimmt).

wie tragisch die korrekte position der hantel und der daraus sich ergebnden position des gesamten rückens, hüfte und knie wird glaub ich immer noch gerne diskutiert. jedenfalls je weiter oben, desto vertikaler MUSS der rücken werden, da die hantel (wenn das gewicht halbwegs schwer ist), über dem mittelpunkt des fußes sein muss. wie gesagt, der winkel der knie wird spitzer. jetzt kann man natürlich behaupten: ja, aber dafür wird ja die hüfte weniger belastet, dort werden wieder weniger kräfte wirksam auf diese weise (sollte man ja auch nicht unterschätzen). jedenfalls kann hier wieder dagegen argumentieren, dass die hebelwirkung wieder geringer wird bei low bar sqats. deswegen bevorzuge ich die tiefere position.

desweiteren sind glaub ich höhere gewichte bewältigbar bei low bar squats.
 
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