Kickboxen und Krafttraining

Achri

New member
Hallo,
vorab weiß nicht genau ob das hier das richtige Unterforum ist, wenn nicht einfach verschieben.
Ich bin ja eigentlich Kraftsportler bzw Powerbuilder oder was auch immer und wollte jetzt vielleicht zusätzlich ins Boxen einsteigen, wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin ob Boxen, Kickboxen oder Muay Thai. Nun wollte ich euch mal fragen wie es denn mit Erfahrungen eurer Seits aussieht. Ergänzen sich Kraftsport und Kampfsport (die angegebenen drei Arten) gut oder behindern sie sich eher. Welche der drei Kampfsportarten ist am besten dazu geeignet es mit Krafftraining zu synchronisieren. Braucht man spezielle Vorraussetzungen, welche Defiziete (außer Zeit natürlich) hat es fürs Krafttraining?

grüsse

:eek:hyeah:achri:eek:hyeah:
 
Ich glaube das Thema hatten wir schon zu Hauf, benutze mal die Suchfunktion.

Nur eins: Beides effektiv betreiben geht nicht, so einfach ist das. Allerdings immer von deinen jeweiligen Zielen abhängig.
 
Sollte gehen. :wink:

Beispiel gefällig.

Unser Andy Hug (rip):

andy_hug.jpg


10025_.jpg


Grösse 180cm
Gewicht 98kg


Man muss halt vermeht auf Schnellkrafttrainiern, das sowas wie Schläge auch noch machbar sind...
 
wenn die Werte stimmen, hat der mit ziemlicher sicherheit irgendwann mal was genommen.
das waere naemlich bei nem KFA von 12 % (seiner ist wohl sogar niedriger) ein FFMI von 26,6.
 
wenn die Werte stimmen, hat der mit ziemlicher sicherheit irgendwann mal was genommen.
das waere naemlich bei nem KFA von 12 % (seiner ist wohl sogar niedriger) ein FFMI von 26,6.

Dass die alle was nehmen, bestreitet niemand. :wink:

Andy ist leider an Leukämie gestorben. Ob dies was mit seinem (sehr wahrscheinlichen) Roidkonsum zu tun hatte, weiss ich nicht.
 
Sollte gehen. :wink:

Man muss halt vermeht auf Schnellkrafttrainiern, das sowas wie Schläge auch noch machbar sind...

Ja, da wir aber von Naturalathleten ausgehen, ist das nicht so einfach ;)

Glaub mir, beides richtig gut zu machen bzw. miteinander zu vereinbaren, ist richtig schwer. Ist ja nicht nur eine Sache der Erholung, sondern als Kraftathlet hat man es anfangs recht schwer im Kampfsport Fuß zu fassen, da eine gewisse Flexibilität, Lockerheit fehlt...von Regeneration ganz zu schweigen. Wenn ich natürlich nur einmal die Woche den Kampfsport ausüben will, kein Problem. Um aber wirklich besser zu werden, ist ein häufigeres Training vonnöten (außer man ist talentiert).


Dass da alle was nehmen, würde ich nicht behaupten (die Brocken mal außen vor).
 
Ja, da wir aber von Naturalathleten ausgehen, ist das nicht so einfach ;)

Glaub mir, beides richtig gut zu machen bzw. miteinander zu vereinbaren, ist richtig schwer. Ist ja nicht nur eine Sache der Erholung, sondern als Kraftathlet hat man es anfangs recht schwer im Kampfsport Fuß zu fassen, da eine gewisse Flexibilität, Lockerheit fehlt...von Regeneration ganz zu schweigen. Wenn ich natürlich nur einmal die Woche den Kampfsport ausüben will, kein Problem. Um aber wirklich besser zu werden, ist ein häufigeres Training vonnöten (außer man ist talentiert).


Dass da alle was nehmen, würde ich nicht behaupten (die Brocken mal außen vor).

glaub ich dir sofort!

momentan übrigens sehr interessante doku über doping im spitzensport auf ard.

ich denke, dass die allermeisten im profiboxen, k1 etc. gedopt sind...

gruss
 
Nabend nochmal
aber liegt Maximal- und Schnellkraft nicht nah aneinander?
Wie kann man denn speziell Schnellkraft trainieren, wenn möglich mit Grundübungen.
Also bei dem Boxverein wo ich vielleicht anfangen will wird alles angeboten, Muay Thai, Kickboxen und "normales" Boxen. Training findet 3 mal die Woche statt. Aber was soll ich tun ? Sebbel du hast doch Erfahrung in der Szene:lol:
Wie lange braucht man denn bis man Wettkampftauglich ist?

gruß

achri
 
Nabend nochmal
aber liegt Maximal- und Schnellkraft nicht nah aneinander?
Wie kann man denn speziell Schnellkraft trainieren, wenn möglich mit Grundübungen.
Also bei dem Boxverein wo ich vielleicht anfangen will wird alles angeboten, Muay Thai, Kickboxen und "normales" Boxen. Training findet 3 mal die Woche statt. Aber was soll ich tun ? Sebbel du hast doch Erfahrung in der Szene:lol:
Wie lange braucht man denn bis man Wettkampftauglich ist?

gruß

achri

Maximalkraft bildet sozusagen die Basisfähigkeit der Schnellkraft, trotzallem ist die Schnellkraft gesondert zu trainieren, inbes. in Hinblick auf die Sportart hin. Du wirst z.B. niemals einen guten harten Punch allein durch Bankdrücken entwickeln können. Schnellkraft trainiert man jetzt z.B. speziell im Kampfsport durch die jeweilige Bewegung an sich unter Zuhilfenahme von Kleingeräten (Minihanteln, Bällen etc.) oder teilweise auch ohne mit nahezu maximaler Bewegungsgeschwindigkeit. Desweiteren kommen halt noch en paar andere Übungen hinzu.
Du kannst natürlich auch eine gewisse Schnellkraftverbesserung fürs Boxen mit z.B. engem Bankdrücken, welches ein klein wenig der Boxbewegung ähnelt, erzielen...die Umsetzung ist dann aber nicht so leicht, da man bei der Druckbewegung im Gegensatz zur Boxebewegung "tight" sein muss, wohingegen man beim Boxen völlig locker und kein bisschen angespannt sein darf. Das bereitet dann den meisten Krafttrainierenden Probleme.


Die Entscheidung ob Boxen, KB oder TB kann ich dir nicht abnehmen :) Bei reinem Boxen ist man u.U. schneller "wettkampftauglich", da man hier eben nur das Boxen und nicht noch das Kicken erlernen muss. Letztendlich ist es aber ahängig von deinem Talent, der Kompetenz deines Trainers und deinem Elan wann du einen Wettkampf bestreiten kannst/willst.
Wenn du nicht nur boxen möchtest, würde ich allerdings das TB dem KB vorziehen...KB ist so ne halbe Sache ;)

Ansonsten frag wie Miros schon schrieb mal im Kampfsportforum nach...da bekommste sicher noch ne Menge antworten.
 
@Achri
Du bist noch jung, also probiere soviele versch. Sachen aus wie es nur geht, nur so findet man SEIN DING!!!

Ich habe z.B. mit Ringen angefangen, dann Judo,
dann kurz mal Shotokan-Karate, Tai Chi, dann Fußball,
dann Boxen, wobei ich das Boxen am längsten betrieben und
dort auch einige Wettkämpfe bestritten habe.
Beim Boxen bin ich dann schon etwas mit Kraftsport in Kontakt gekommen,
fand damals aber nocht so einen großen Gefallen daran.
Nach ein paar Jahren Boxen, habe ich dann einige Zeit Tae-Kwon-Do ausprobiert und
dann auch verstärkt BB trainiert.
Ich habe in dieser Zeit auch kurz mal beim Capoeira und Kick-Boxen reingeschnuppert.

Danach bin ich gänzlich zum BB gewechselt, da ich dort meine Liebe entdeckt habe.

Später habe ich mich nochmal kurz zusätzlich mit Iai-Do (jap. Schwertkampf) beschäftigt.

Geboxt habe ich in den letzten Jahren immer mal wieder,
teils auch etwas intensiver.

In den letzten Jahren dann Kraftsport, endlich hatte ich es gefunden, MEIN DING!!!

Ausdauertraining war in den Jahres des Kampfsportes natürlich immer ein fester Bestandteil,
deswegen zähle ich das nicht als extra auf.
Aber Ausdauertraining, vor allem Laufen, hat mir damals sehr viel Spaß gemacht.

Ich bin damals auch viel Rad gefahren.



Wie du siehst habe ich wirklich viel ausprobiert, um dann endlich MEIN DING zu finden.

Wie Sebbel schon schrieb, man kann nicht Kraftsport/BB und Kampfsport,
beides intensiv und erfolgreich betreiben, man muß schon Prioritäten setzen.


Lockeres Boxen (Sparring oder am Sandsack) ist aber eine wirklich gute Sache nach dem Kraftsport,
um seine Muskeln "auszuschlagen".



Gruß Eisenfresser


P.S.: Ausdauertraining wird sicher wieder irgendwann einen kleinen Teil meines Trainings einnehmen,
wenn ich die Faulheit besiegt habe. :wink:

Auch Boxen werde ich irgedenwann sicher wieder ab und zu,
zumal ED, mein Trainingspartner, Interesse bekundet hat,
ab und zu nach dem Training etwas zu boxen.
 
aprops kickboxen:
kennt jemand björn bregy? ist schweizer, kam vorhin gerade auf eurosport und wurde nach anfänglicher überlegenheit von einem kleineren holländer, zimmermann heisst der, ko geschlagen.

der bregy hat ne rechte gyno..aiaiaiii..

gibts hier kickbox-interessierte, die mir mehr zu ihm sagen können?

16finalbregysaki110zz.jpg

Bregy, 2.03 m, 125 Kg
 
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