Keine Fortschritte im Lat

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Re: Keine Fortschritte im Lat
und bitte nicht erst im studio pumpen und dann zu hause nochmal.. wenn der reiz erstmal gesetzt ist dann ist erholhung angesagt... nada mit training. . erst wenn ausgeruht ist dann gehts wieder ran...


Reiz setzen---> erholung--->reiz setzen usw.
 
naja ob das jetzt so dramatisch ist wenn er noch ein paar Klimmis zuhause macht bezweifel ich jetzt mal.
aber hoert sich sowieso nach nem netten Studio an (scherz)
 
naja, ich benötige im idealfall 15min. vom studio aus nach hause ... ich versuche es jetzt einfach mal so ... wird schon nicht schaden :) - und ja ... das studio ist wirklich fürn popo ;)
 
Ich hab da mal ne kleine Zwischenfrage zu Eisenfressers Klimmzug-System:
Soll man in jedem Satz ans Muskelversagen gehen um wirklich in möglichst wenigen Sätzen die sagen wir 40 WDH zu schaffen? Wie kann man das am besten handhaben? Nach Gefühl? Finde das System sehr interessant, weil es sich für mich unheimlich motivierend anhört.
An dieser Stelle auch ein dickes Dankeschön an Eisenfresser von dem es immer wieder Wissenswertes und Nützliches zu lesen gibt..Weiter so!
 
Slash schrieb:
Ich hab da mal ne kleine Zwischenfrage zu Eisenfressers Klimmzug-System:
Die ursprüngliche Idee ist von keinem geringeren als Arnold Schwarzenegger!!! ;)

Soll man in jedem Satz ans Muskelversagen gehen um wirklich in möglichst wenigen Sätzen die sagen wir 40 WDH zu schaffen? Wie kann man das am besten handhaben? Nach Gefühl? Finde das System sehr interessant, weil es sich für mich unheimlich motivierend anhört.
Das System ist ja insbesondere für Sportler gedacht,
welche noch nicht allzuviele Wdh. mit ihrem eigenen Körpergewicht schaffen.
Du ziehst in jedem Minisatz einfach soviele Wdh. wie du schaffst, ob du dabei bis ans Muskelversagen gehst oder
den Minisatz beendest, wenn sich die letzte Wdh. schwer angefühlt hat, ist dabei eigentlich egal.

Hauptsache ist, am Ende die geplante Gesamt-Wdh.-Zahl zu erreichen oder sogar zu überbieten.

Man beginnt mit einer recht humanen Gesamt-Wdh.-Zahl,
je nach dem wieviele Wdh. man am Stück mit seinem eigenen Körpergewicht ziehen kann.
D.h. wenn man zu Anfang evtl. nur 4 Wdh. am Stück ziehen kann,
beginnt man z.B. mit einer Gesamt-Wdh.-Zahl von 10 Wdh.
Das würde dann bedeutet, dass man dann z.B. 4, 2, 1, 1, 1, 1 Wdh. ziehen müßte,
um eine Gesamt-Wdh.-Zahl von 10 Wdh. zu realisieren.

Das Ziel ist nun, längerfristig 10 Wdh. innerhalb von 2-3 Sätzen zu schaffen, was bedeutet,
dass man in jedem Training versucht, sich in den einzelnen Minisätzen um mind. 1 Wdh. zu steigern.

Wenn man dann nach ein paar Wochen 10 Wdh. in z.B. 2 Sätzen ziehen kann (z.B. 6/4 Wdh.),
würde man die Gesamt-Wdh.-Zahl auf 15 oder 20 Wdh. erhöhen und weiter gehts.......

Wenn man erstmal mit seinem eigenen Körpergewicht am Stück Wdh. im 2-stelligen Bereich ziehen kann,
gibt es noch ganz andere, teilweise bessere Geschichten, um sich weiter zu steigern.


Gruß Eisenfresser
 
was ich nur empfehlen kann wenn man schon so 10 WDH schafft ,einfach unterschiedliche Zusatzgewichte verwenden ,mal 10 kg, mal 5 kg ,mal 15 kg ,mal keine Zusatzgewichte .dazu mal Kammgriff,mal Paralellgriff ,einfach jede TE dem Koerper was neues bieten ,haut gut rein ,habe mich damit innerhalb 1 1/2 Monate fast um 15 Kg gesteigert wobei davon sicher auch etwas mit auf die Kappe des Memoryeffekts geht.
 
@Slash

Mittlerweile finde ich aber besser mit einer gleichbleibenden Wdh.-Zahl zu arbeiten,
sich dabei jedoch trotzdem an der Gesamt-Wdh.-Zahl zu orientieren.

Das würde für einen Sportler, welcher nur wenige Wdh. mit seinem eigenen Körpergewicht beim Klimmziehen schafft,
bedeuten, dass er z.B. mehrere Sätze mit jeweils 1 Wdh. ausführt und über die Wochen die Satzanzahl und
somit auch die Gesamt-Wdh.-Zahl immer weiter steigert.

Mit steigender Kraft könnte er dann Sätze mit jeweils 2 oder auch 3 Wdh. ausführen und
würde jetzt mit weniger Sätzen trotzdem insgesamt eine höhere Gesamt-Wdh.-Zahl erreichen.

Bei dieser Vorgehensweise wird versucht Muskelversagen völlig zu vermeiden, man holt sich den Reiz über das Volumen und nicht über die Intensität.
(Wenn man trotzdem mal an sein Muskelversagen stößt, ist dass natürlich kein Beinbruch)

In der Praxis sieht das meißt so aus,
dass man sich evtl. bei den ersten paar Sätzen fast schon ein wenig unterfordert fühlt,
was aber meißt zum Ende hin deutlich ins Gegenteil umschlägt ;) ,
denn die letzten Sätzen fühlen sich dann meißt schon recht schwer an.
Zumindest nach dem Training bzw. ein paar Stunden nach dem Training und auch am nächsten Tag,
weiß man dann meißt, dass dieses Training dann doch recht anstrengend war. ;)

Entscheidend ist, dass man versucht über die Wochen das Volumen (sprich die Anzahl der Sätze bzw. Wdh.) und/oder den Load (sprich das Trainingsgewicht) steigert.

Das bedeutet in der Praxis, wenn man wirklich nur ein paar Wdh. beim Klimmziehen bewältigen kann,
würde man erstmal versuchen über die Wochen Sätze mit je 1 Wdh. auszuführen und
hier Schritt für Schritt die Satzanzahl (und somit auch die Gesamt-Wdh.-Zahl) zu steigern.
Das könnte z.B. so aussehen, dass man von anfänglich 8 Sätzen a 1 Wdh. über die Wochen irgendwann
15 Sätze a 1 Wdh. schafft, womit man sich von 8 Gesamt-Wdh. auf 15 Gesamt-Wdh. gesteigert hätte.

Ab einem bestimmten Kraftlevel könnte man mit 2-er oder auch 3-er Sätzen arbeiten,
womit man jetzt evtl. sogar mit weniger Sätzen, trotzdem auf eine höhere Gesamtwdh.-Zahl kommen würde.

Bei steigender Kraft würde man später dann mit Zusatzlasten arbeiten können,
wobei ab diesem Zeitpunkt dann auch die Steigerung des Loads (also des Zusatzgewichts) längerfristig immer interessanter wird.

Hierbei rate ich aber trotzdem dazu, immer erst das Volumen zu erhöhen und dann den Load u.s.w.




Gruß Eisenfresser

P.S.: Dieses Grundkonzept läßt sich im übrigen auf alle Übungen mit Erfolg übertragen,
wobei sich hierbei eine hohe Übungsanzahl von selbst ausschließt.
 
Also ich schaffe in 3 Sätzen Klimmzügen meistens meine 12 / 10 / 8 wdh.

deshalb interessiert mich das hier:
Wenn man erstmal mit seinem eigenen Körpergewicht am Stück Wdh. im 2-stelligen Bereich ziehen kann,gibt es noch ganz andere, teilweise bessere Geschichten, um sich weiter zu steigern.

Könntest du das besser erläutern?
 
Slash schrieb:
Also ich schaffe in 3 Sätzen Klimmzügen meistens meine 12 / 10 / 8 wdh.

deshalb interessiert mich das hier:


Könntest du das besser erläutern?
Im Prinzip habe ich das schon in meinem nachfolgenden Post erläutert,
also das Arbeiten mit einer gleichbleibenden Wdh.-Zahl und der Orientierung an der Gesamt-Wdh.-Zahl.

Evtl. könntest du auch schon Zusatzlasten mit dazu nehmen, was dann für eine geringere Wdh.-Zahl sprechen würde, d.h. z.B. 5 Kg Zusatzgewicht und damit dann 10 Sätze a 1 Wdh. ausführen, schön sauber,
mit Haltepunkte an den jeweiligen Endpositionen der Bewegung (dabei immer die Muskeln unter Spannung halten).

Später dann 15x1 oder auch 20x1, dann evtl. auf 2-er Sätze und mit z.B. 8x2 beginnen u.s.w.
Immer weiter versuchen das Volumen, also die Gesamt-Wdh.-Zahl zu steigern.

Nach ein paar Trainingseinheiten bzw. Wochen sollte dann schon mal eine Loadsteigerung erfolgen,
z.B. auf 10 Kg Zusatzlast und dann wird wieder an der Volumensteigerung gearbeitet.....u.s.w. u.s.w. :)



Gruß Eisenfresser

P.S.: Macht euch frei davon, euch an Wdh.-Zahlen zu orintieren, nach dem Motto: "Ich arbeite jetzt mit 8 Wdh., also im Hypertrophybereich, der ja bekanntlich bei 8-12 Wdh. liegt...." VÖLLIGER SCHWACHSINN und ABSOLUT VERALTET!!!

Die Muskulatur interessiert nur die SUMME der einzelnen Kontraktionen,
welche logischerweise auch intensiv genug sein müssen.

Das bedeutet in der Praxis, ich kann z.B. 3 Sätze a 10 Wdh. ausführen, was insgesamt 30 Wdh. wären oder
ich kann 10 Sätze a 3 Wdh. ausführen, was ebenfalls 30 Wdh. wären.
Aber 30 Wdh. sind in diesem Fall nicht gleich 30 Wdh.,
denn bei 10 Sätzen a 3 Wdh. kann ich bedeutend höhere Gewichte verwenden,
da die Muskeln nicht schon vorher, durch z.B. Übersäuern, dicht machen und
höhere Gewichte bedeuten auch eine höhe Belastung bzw. Stimulierung der Muskulatur.

Den Muskeln ist es völlig egal wie niedrig die Wdh.-Zahl sind, die Gesamtsumme ist das was letzendlich zählt,
sie wachsen selbst bei Sätzen mit jeweils nur 1 Wdh., wenn das Gesamtvolumen entsprechend hoch ist.

Natürlich hat jeder so seine Vorlieben, manche mögen wenige Wdh. und
wieder andere brauchen für das richtige Feeling etwas mehr Wdh., ich halte aber 6 Wdh. für die absolute Obergrenze.
Alles über 6 Wdh. macht die Muskeln frühzeitig dicht (aufpumpen, brennen übersäuern).

Mit wenigen Wdh. hat man auch letzendlich einen guten Pumpeffekt,
vor allem wenn man die Pausen zw. den Sätzen verkürzt, aber das Brennen und Übersäuern im Muskel fehlt völlig.



Meine oben gemachte Aussage ist MEINE Meinung und spiegelt meiner bisherigen Erfahrungen wieder.
Es gibt VIELE die da völlig anderer Meinung sind.
 
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