moslems
ich bin nur der meinung, dass du das nicht alles in einen pott werfen solltest, elke. ich bin kein fastenanhänger, aber wer es aus spirituellen, religösen, geistigen gründen tut, dagegen habe ich weiß gott nichts

. fasten spielt in fast jeder religion eine rolle, und gerade bei den moslems finde ich die damit verbundenen traditionen/pflichten im ramadam sehr schön. es geht darum, den geist auf gott zu lenken, sich darauf zu konzentrieren. der aspekt geben spielt eine sehr große rolle. es wird mehr gebetet, es stehen mehr moscheen-besuche an, manche gemeinde fliegt extra einen vorbeter ein. meist sind das ältere weise leute, die den gläubigen auch für gespräche zur verfügung stehen. eine besonders wichtige rolle spielen in dieser zeit auch die familie und der bekanntenkreis, man sitzt nach sonnenuntergang oft zusammen, ja, auch, um gemeinmsam etwas zu essen. dabei geht es nicht um "fressen, was das zeugs hält". verbindlich sind im ramadam zudem spenden für ärmere, das gehört zu den pflichten. aus dem familien-, verwandten- oder bekanntenkreis bekommen diejenigen etwas, die am wenigsten haben. ich finde diese tradition sehr angenehm, zumal sie von vielen moslems auch ernst genommen werden, es ist dagegen nichts zu sagen. es ist für die moslems eine ruhige konzentrierte zeit, in der man gibt statt nimmt mit dem ziel, eine starke gottverbundenheit zu fühlen.
es wird vor und nach dem sonnenuntergang gegessen -dagegen ist auch aus gesundheitlicher sicht gar nichts zu sagen. lg viola