Eisenfresser`s & Berlitom`s Wettkampfvorbereitung

Vielleicht folgt irgendwann einmal noch mal ein weiteres Traningslog (bzw. Wettkampfvorbereitungslog), dann hoffentlich mit höheren Trainingsgewichten.

Wenn alles nach Plan läuft (man muß ja positiv denken), bringe ich im Sommer bei irgendeinem IPF-Wettkampf die Norm für die Deutsche Meisterschaft, welche in der
-90 Kg-Klasse bei 155 Kg liegt.

Wenn ich das realisieren kann, werden meine Freundin und ich im November bei der Deutschen Meisterschaft im Bankdrücken (Aktive) mitmachen, unser Bestes geben, hoffentlich eine Bestleistung drücken und evtl. sogar mehr als einen Blumentopf gewinnen.
 
Hier nochmal mein heutiges Training (persönlicher Mini-Wettkampf).
Es soll ja alles seine Ordnung haben. :D


Woche 20
Tag 1


Donnerstag, 24.03.05, 12.15-13.00 Uhr

Körpergewicht: 85,6 Kg

Bankdrücken -m.Stopp-
70 Kg/3; 90 Kg/3; 100 Kg/2x3; 110 Kg/1; 120 Kg/1; 125 Kg/1
Shirt
150 Kg/1
155 Kg/1/-



Zurückblickend muß ich sagen, es war alles in allem eine gute Vorbereitung, trotz div. Fehler und sonstiger Rückschläge.

Ich bin flexibel geblieben, habe mich nicht beirren lassen, das Beste aus der jeweiligen Situation gemacht und somit ein für mich zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.


Trotz allem habe ich einige Dinge nachträglich zu bemängeln und werde versuchen in den folgenden Trainingszyklen diese Fehler zu vermeiden:

1. Die Länge des Zyklus
14 Wochen sind für mich die optimale Länge für eine Wettkampfvorbereitung, um so richtig in Fahrt zu kommen und zum Wettkampftermin zeitgerecht auf dem höchsten Leistungsneviau zu sein.

20 Wochen waren einfach zu lang, wobei es durch die ständigen Terminverschiebungen der Wettkämpfe einfach nicht möglich war, eine optimale Wettkampfvorbereitung zu planen.

Ich plane jetzt immer nur meine 14 Wochen Trainings-Zyklen, egal ob ein Wettkampf ansteht oder nicht.
Ich werde versuchen auf die 2-3 Wettkampfhöhepunkte hin zu planen, wenn sich aber ein Wettkampf ausserplanmäßig ergibt, wird er ebend aus dem Training heraus gemacht.

Evtl. werde ich einen bestehenden Zyklus abrechen, um in einen kompletten 14-wöchigen Wettkampfzyklus zu gehen, wenn ein Wettkampftermin 100% feststeht und es sich dabei für mich um einen relativ wichtigen Wettkampf handelt.


2. Das Trainingssystem
Ich werde jetzt wirklich beständig bei dem russischen Prozentplan bleiben, da er für mich einfach das Prodduktivste ist, was ich bisher kennengelernt habe.

Spontane Experimente gehören der Vergangenheit an.

Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht auch evtl. mal was Neues ausprobiere, jedoch werde ich nicht meine gesamtes System kippen.

Teile aus dem Metal Militia System werde ich in meine bestehendes System integrieren, da einige Dinge, nach meiner bisherigen Erfahrung, wirklich sehr produktiv sind.

und somit ergibt sich der 3. Punkt:


3. Die Intensität
Wenn ich Eins in den letzten Wochen gelernt habe, dann Folgendes:

Es hat keinen Sinn, immer volle Pulle am Limit zu trainieren, dadurch ein sehr hohes Verletzungsrisiko zu riskieren und ein nachfolgendes Leistungstief kaum verhindern zu können, was die Trainingslasten fast wieder auf den Wert des Anfangs zurück katapultiert.

Das Entscheidene ist das man verletzungsfrei bleibt und solide, beständig und konstant seine Basis ausbaut.
 
Besonders Deine Aussagen im letzten Abschnitt kann ich nur voll und ganz
bestätigen,da ich nicht auf meinen Körper gehört habe,warf mich eine tolle Schleimbeutelentzündung in der linken Schulter wieder um Äonen zurück.

Warnmeldungen ignoriert,die schweren Einheiten trotzdem durchgeführt bis letzendlich gar nichts mehr ging,sogar Autofahren war ohne Schmerz fast nicht mehr möglich.

Tja,wieder was dazu gelernt.

Apropos dazu gelernt,lass uns hier bitte nicht alleine,Deine Threats sind hier am besten.

Schönes Ostarafest

Wotan71
 
Auch von mir gibts einen Daumen hoch. Super Leistung, hast viel erreicht!

MfG Sebbel
 
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