Einknickende Hüfte - Kniebeugen

Fx88

New member
Moin,

Ich bin mir unsicher was einknickende Hüfte bedeutet. Ich kontrolliere mich oft, auch ohne Stange und ohne Gewicht, von der Seite beim Kniebeugen und achte insbesondere stark auf meine Hüfte, denn wenn ich über die Horizontale hinaus gehe (eher gesagt drunter gehe) dann macht meine Hüfte eine leichte Drehbewegung.

Ich habe jetzt eben mal ein wenig gesucht auf youtube und dann einen Kerl gefunden bei dem das ebenfalls passiert(allerdings passiert das bei dem Kerl um einiges stärker als bei mir). Mir geht es bei diesem Video nur um die Hüfte am unteren Teil der Bewegung. Finde die restliche Ausführung von dem Kerl auch nicht so dolle, aber das tut jetzt hier nichts zur Sache. Ist diese Drehbewegung im unteren Teil der Bewegung dieses Einknicken? Oder hat das Einknicken eine andere Bedeutung?

Aufgrund meiner Beobachtung, dass ich ab der Horizontalen dazu neige einzuknicken (wenn es diese Bedeutung dann hat), gehe ich nur noch bis zur Horizontalen. Das stört mich allerdings irgendwie ein wenig. Würde eben gerne tiefer gehen. Pat hatte mir schonmal ein Video gepostet wie man den unteren Teil dehnen kann. Nur ich schätze irgendwie mach ich das falsch. Hat irgendwer Tips wie man dieses Einknicken umgehen kann?

Gruß

 
A

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Re: Einknickende Hüfte - Kniebeugen
hey blubber, danke für den Link. Hat mir schonmal ein wenig weiter geholfen.

Die Begründung, dass die Belastung aufgrund des maximalen Drehmomentes in der Horizontalen am höchsten sein soll finde ich allerdings etwas lasch formuliert (das eine Zitat da auf in diesem Thread). Deshalb würde ich schon bis 90° oder vllt sogar noch tiefer gehen wollen. Wenn ich mich im Spiegel betrachte, dann kann ich bis 90° gehen und dann fängt mein Becken an einzuknicken. Nervig in meinen Augen und ich wäre froh wenn ich das Einknicken auf eine tiefere Position verschieben könnte.
 
das einknicken hab ich auch ... aber ich denk mal das bisschen macht nicht allzuviel aus solang man keine maxversuche startet... sonst kann man ja wirklich nie tief beugen... :/. Mir hat da jedenfalls noch nie was wehgetan.
 
das einknicken hab ich auch ... aber ich denk mal das bisschen macht nicht allzuviel aus solang man keine maxversuche startet... sonst kann man ja wirklich nie tief beugen... :/. Mir hat da jedenfalls noch nie was wehgetan.

für so ne aussage gehörst ja gesperrt... "mir hat jedenfalls noch nie was wehgetan"... wenn du mit nem rundrücken hebst, wird dir auch nichts passieren und dann - bäng plötzlich hast nen bandscheibenvorfall...

das einknicken sollte keinen falls ignoriert werden!!!!

lg
edit: seh grad, dass du seit 5 monaten beugst / trainierst... na viel spaß in 2 jahren :roll:
 
Das ist, wenn ich das Problem richtig verstanden habe, eine Frage der Flexibilität. Da hilft nur ambitioniertes Dehnen und kontinuierliches Arbeiten an der Ausführung. Eine tiefe Kniebeuge ist deutlich effektiver, als eine partielle Ausführung. Für parallele Kniebeugen musste ich eine gute Weile üben und die volle Variante hat mich auch viel Zeit gekostet - gelohnt hat es sich! Diese Rundung des unteren Rückens (die ihr vermutlich meint und die die meisten Trainierenden, bedingt durch mangelnde Flexibilität und fehlende Technikschulung, aufweisen) ist definitiv nicht zu tolerieren und bringt grosse Risiken mit sich, auch wenn sie sich nicht sofort bemerkbar machen.
 
@Konrad W:
Hast du denn Vorschläge wie man gerade das trainieren kann? Genau darum geht es mir ja, weil ich es eben auch keineswegs tolerieren möchte.
 
Hatte das Problem früher auch, hatte dann mal ein Termin bei einem Physiotherapeuten und hab das dann richtig erklärt bekommen.
Das Problem solltest du auf jeden Fall in den Griff bekommen, wenn viel dehnst und immer nur soweit gehst bis du einknickst. Mit der Zeit kannst du dann automatisch tiefer gehen ohne einzuknicken.
 
Durch Dehnen kannste das Problem in den Griff bekommen

-Pat- hatte mal vor kurzem ein derartiges Video gepostet.
 
Ich hab früher auch immer tiefkniebeugen gemacht. is halt auch riskanter. ich stopp die bewegung jetzt kurz bevor die oberschenkel "in der waage sind". is weniger riskant und auch sehr effektiv. denk mal, das keiner hier mit seinem körper die brötchen verdient und sicherheit geht immer vor
 
Durch Dehnen kannste das Problem in den Griff bekommen

-Pat- hatte mal vor kurzem ein derartiges Video gepostet.


Ja das Video hatte er auf meine Anfrage gepostet. Allerdings sollte man doch das Dehnen dann auch in dieser Region oder wenigstens in überhaupt einer Region merken. Wenn ich das Dehnen aber durchführe (also wie im Video beschrieben) merke ich in meiner Beckenregion eher weniger.
 
Ich weiß ihn leider nicht mehr und weiß auch nicht mehr wo das stand. Wenn Pat endlich mal hier vorbei schauen würde, dann könnte er den link nennen ;)
 
ich halte mich eignetlich für gut gedehnt da ich schon seit 3 jahren wöchentlich merhmals fast alle muskelgruppen ausgiebig tatisch dehne... aber vllt hab ich ja ein paar bänder übersehen, ich finde nähmilch immer wieder neue verkürzte sehenn und bänder wofür ich dann neue Dehnübungen einbaue ;).

Was genau soll man denn dafür dehnen?
 
Jetzt konnte ich mir auch das Video ansehen - in der Tat ist die Technik sehr schlecht. Zum Erlernen der korrekten Kniebeuge-Technik empfehle ich "Starting Strength" von Mark Rippetoe - da ist eine sehr gute Sektion zum Thema.

Nochmal zur Tiefe der Kniebeuge: Es ist keineswegs so, dass eine Kniebeuge mit eingeschränktem Bewegungsumfang grundsätzlich sicherer ist, als eine volle (jeweils mit perfekter Technik). Allerdings ist eine parallele, oder über-parallele Kniebeuge leichter auszuführen und die üblichen Probleme mit der Flexibilität sind im Schnitt nicht so gravierend. Viele können bei der partiellen Kniebeuge mehr Gewicht verwenden, weswegen sie diese Variante wohl auch vorziehen, ohne langfristig an einer guten, tiefen Technik zu arbeiten, welche nicht allzu leicht erlernbar ist.

Je tiefer man mit perfekter Technik (ich kann es nicht oft genug wiederholen) kniebeugt, desto effektiver ist die Übung. Da meine einzigen Übungen für den Unterkörper Kniebeugen, Kreuzheben vom Block und Wadenheben sind, kann ich den Effekt der Veränderung der Tiefe (über die Zeit) sehr gut aus eigener Erfahrung bewerten, daneben, dass schon die Logik für mehr Umfang spricht. Im Übrigen konnte ich mit knapp über paralleler Höhe deutlich mehr Gewicht bewegen, als bei der Tiefkniebeuge (logisch!) und hatte auch mehr Probleme mit meinen (durch Leistungssport stark vorbelasteten) Knien. Ich würde nicht generell sagen "je tiefer, desto besser" - dafür entscheiden zu viele weitere Faktoren individuell und diese können sich von Zeit zu Zeit ändern, jedoch sind die halben Kniebeugen, die ich so oft sehe, eine Katastrophe und haben mit sicherer, sauberer Technik nichts zu tun.
 
Ich hab früher auch immer tiefkniebeugen gemacht. is halt auch riskanter. ich stopp die bewegung jetzt kurz bevor die oberschenkel "in der waage sind". is weniger riskant und auch sehr effektiv. denk mal, das keiner hier mit seinem körper die brötchen verdient und sicherheit geht immer vor
Ein deutlich höheres Arbeitsgewicht ist also weniger riskant? :roll:
Wenns darum geht an sich zu arbeiten um seine Kniebeugen-Qualität (bzw Flexibilität dafür) zu verbessern, werden auf einmal alle faul und suchen Ausreden. Lächerlich.
Ich weiß ihn leider nicht mehr und weiß auch nicht mehr wo das stand. Wenn Pat endlich mal hier vorbei schauen würde, dann könnte er den link nennen ;)
Jaja, Papa kommt ja schon. ^^

http://www.californiastrength.com/o...3918001&bclid=677569276001&bctid=676548136001

Eventuell ist das auch noch für einige interessant:
http://stronglifts.com/7-dynamic-stretches-to-improve-your-hip-mobility/

Ich hab eh schon im letzten Thread gepostet, dass man durch etwas googeln einige Guides bzw Tipps findet.
 
"Ein deutlich höheres Arbeitsgewicht ist also weniger riskant?"

das arbeitsgewicht soll ja sowieso langsam angepasst werden, von da her kein problem. kniebeugen wie von mir beschrieben sind nicht das einzig wahre, halt sicherer und man baut damit auch auf. soll jeder für sich entscheiden. nur ein gut gemeinter ratschlag.

ich habe mich viel mit "alten hasen" unterhalten, und nicht wenige haben so ihre wehwehchen
 
Danke Pat. Alter Meckerheini ;)

@Steini: Hast das schonmal mit der Hantel versucht? Also die Hantel auf deine Knie legen? Ich hab bisher nur meine Knie auseinander gedrückt und da hab ich es ebenfalls nur in den Beinen irgendwie gemerkt. Werde es heute abend mal mit der Hantel auf meinen Knien versuchen.

Kann man denn davon ausgehen, dass ein körperliches Limit gesetzt ist? Bzw welche Gradzahl sollte denn ungefähr angestrebt werden? Wenn ich 10° unter der Horizontalen wäre, dann wäre ich schon zufrieden schätze ich. Momentan geht das leider nicht aufgrund der Hüfte. Würdet ihr mir empfehlen das Gewicht trotzdem zu steigern und eben nicht so tief zu beugen oder sollte ich das Gewicht solange nicht steigern, bis ich tief beugen (also unterhalb der Horizontalen) kann?
 
Wir eröffnen im Mai-Juni einen neuen, größeren Trainingsblog. Das wäre doch mal ein Thema, das man ausführlich angehen sollte.

Wenn du knapp über parallel kniebeugst, dort absolut sicher bist und flexibel genug, kannst du dich langsam und sicher nach unten arbeiten, aber nur, wenn du wirklich ohne jeden Zweifel flexibel genug bist. Ich habe den Weg von parallel bis zur maximalen Tiefe in zwei Sprüngen gemacht (halbes Jahr). Als Orientierung helfen die Markierungen im Power Rack. Du kannst auch mit parallelen Kniebeugen großartige Erfolge erreichen, weswegen du es nicht überstürzen musst. Ich habe mich bei (knapp über) parallelen Kniebeugen bis ~15*~165kg (habe meine Aufzeichnungen nicht zur Hand) vorgearbeitet, bis ich angefangen habe, mich weiter nach unten zu orientieren. Ich habe mich die ganze Zeit intensiv gedehnt und habe den Sprung erst gemacht, als ich bereit dafür war.

Für viele ist die parallele Kniebeuge schon eine echte Herrausforderung. Du kannst ja mal ein Video (seitlich) posten, dann kann man dir sicherlich bessere Tipps geben.
 
A

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Re: Einknickende Hüfte - Kniebeugen
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