-Pat-
Active member
Hallo!
Wie die meisten wahrscheinlich schon mitbekommen haben, unterscheidet sich mein Training v.a. bzgl Volumen & Wdhs-Zahlen sehr von dem hier angepriesenen.
Als ich mit dem Training anfing, wurde ich deshalb öfter belächelt - nachdem dann die ersten Fotos online waren, auf einmal nicht mehr... komisch, das hätte ja eigentlich gar nicht funktionieren können bzw sollen. ^^
Hier im Forum wird die 0815-Meinung, dass Intensität und Volumen nicht zusammenpassen auch vertreten - meiner Meinung nach ist das aber Schwachsinn.
Heute hab ich auf einem anderen BB-Forum folgenden Artikel gefunden, ev. überdenken dann manche ihre Sicht der Dinge bzw öffnen sich auch anderen Meinungen.
Ich kopier den Teil hier rein, da man sich normalerweise anmelden müsste:
Meinungen erwünscht.
Grüße
-Pat-
Wie die meisten wahrscheinlich schon mitbekommen haben, unterscheidet sich mein Training v.a. bzgl Volumen & Wdhs-Zahlen sehr von dem hier angepriesenen.
Als ich mit dem Training anfing, wurde ich deshalb öfter belächelt - nachdem dann die ersten Fotos online waren, auf einmal nicht mehr... komisch, das hätte ja eigentlich gar nicht funktionieren können bzw sollen. ^^
Hier im Forum wird die 0815-Meinung, dass Intensität und Volumen nicht zusammenpassen auch vertreten - meiner Meinung nach ist das aber Schwachsinn.
Heute hab ich auf einem anderen BB-Forum folgenden Artikel gefunden, ev. überdenken dann manche ihre Sicht der Dinge bzw öffnen sich auch anderen Meinungen.
Ich kopier den Teil hier rein, da man sich normalerweise anmelden müsste:
Copyright by Team Andro.2. Schweres Training!
Ich werde es noch einmal sagen und man wird diese Aussage immer wieder in meinen Artikeln finden: „Schweres Training hat nichts damit zu tun, wie viel Gewicht sich auf der Stange befindet, sonder nur damit, wie stark der Muskel belastet wird.“
Das erste ist ein externer Faktor, der für sich selbst genommen keine Bedeutung hat. Letzteres ist hingegen ein innerer Leistungsindikator, der auf kurze und lange Sicht Früchte tragen wird. Als Experten und Trainierende müssen wir damit aufhören so eindimensional zu denken.
Das zweite Problem mit dieser Annahme ist, dass die Leute das verwendete Gewicht irgendwie mit der Intensität gleichsetzen. Mit anderen Worten ausgedrückt bekomme ich Briefe von Leuten, die annehmen, dass sie hart trainiere, weil sie schwere Gewichte verwenden.
Falsch, falsch, falsch. Und es gibt unter den Experten eine Tendenz zu der Ansicht, dass „Krafttraining“ ein Training des zentralen Nervensystems, Hypertrophie Training ein Training der Myofibrillen und Ausdauertraining ein stoffwechseltechnisches Training ist.
Dies sind lediglich Kategorien von Referenzen und diese schließen sich auch nicht gegenseitig aus. Es existiert eine Tendenz zu der Aussage, dass hochvolumiges Training auf gewisse Art und Weise weniger intensiv ist. Dem ist jedoch nicht so.
Die Kapazität für die Arbeitslast kann bis zu einem Punkt verbessert werden, ab dem ein enormes Volumen mit hoher Intensität bewältigt werden kann. Auch hier gilt, dass sich Intensität und Volumen nicht gegenseitig ausschließen und so zu denken bedeutet die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen und Jahrzehnte der praktischen Erfahrung an vorderster Front falsch darzustellen.
Ein typisches Beispiel: Eric Heiden.
Ich verwende dieses Beispiel immer dann, wenn ich Seminare für Leute durchführe, die sich für Muskelhypertrophie interessieren. Eric Heiden war ein sehr besonderer Sportler. Er hat mehrere Goldmedaillen für das amerikanische Eisschnelllauf Team gewonnen. Er schaffte das, was die meisten Sportphysiologen als unmöglich ansehen würden. Er gewann Gold sowohl bei allen Sprintdisziplinen als auch bei den Ausdauerdisziplinen. Das ist in etwa so, als ob man bei den olympischen Spielen den Marathon Lauf und den 100 Meter Sprint gewinnen würde.
Was er vollbrachte, war ganz einfach spektakulär. Eriks Körper war auch gut bekannt. Bei 84 Kilo Körpergewicht hatte er einen Oberschenkelumfang von 71 Zentimetern, der selbst manchen Bodybuilder neidisch machen würde. Der Schwung seiner Oberschenkel war so erstaunlich, dass jeder Bodybuilder dafür töten würde. Da Eric auf Geschwindigkeit, Kraft und Ausdauer trainierte, entwickelte er einen einzigartigen Trainingsstil, der bis heute ignoriert wurde, was meiner Meinung nach daran liegt, dass er so hart ist und dem Grundgedanken widerspricht, dass schwer nur eine Frage des Gewichts ist.
Eric war für das bekannt, was ich als ultra schweres Training bezeichne. Man sollte sich daran erinnern, dass ich gesagt habe, dass schwer nicht damit zusammenhängt, wie viel Gewicht sich auf der Stange befindet, sondern damit, wie stark der Muskel belastet wird. Eric war dafür bekannt, dass er Beinpressen mit 230 Kilo ausführte. Vom Gewicht her keine große Sache, doch Eric führte Sätze von 100 Wiederholungen mit 230 Kilo aus.
Nun, das ist schwer, wenn man Last, Überlastung und Zeit unter Spannung in einem explosiven Sinn und nicht mit dieser verrückten Interpretation von Geschwindigkeit versteht.
Eric war auch dafür bekannt, dass er Kniebeugen mit 93 Kilo über den vollen Bewegungsspielraum ausführte … mit 300 Wiederholungen. Seine Beinmasse, Form, Muskeldichte und der Schwung seiner Oberschenkel waren das, wovon jeder Bodybuilder träumt. Trotzdem trainiert niemand auf diese Art und Weise, da „schwer“ mit dem Gewicht und nicht mit der Belastung gleichgesetzt wird.
Der einzige, der nahe an diese Art des Beintrainings herankam, war Tom Platz und ich würde wetten, dass er auch nicht schwer trainierte, da er keine Sätze mit niedrigen Wiederholungszahlen und einem Gewicht in der Nähe seines Maximalgewichts absolvierte.
Ich habe den ganzen Sommer über zu Hause trainiert und Kniebeugen nur mit einem "Bodyblade" im Nacken mit 5 Sätzen a 100 Wiederholungen, gefolgt von Ausfallschritten nur mit dem Körpergewicht bei 4 Sätzen a 50 Wiederholungen ausgeführt.
Das war der Anfang meines Beintrainings bei jedem zweiten Beintraining – keine Gewichte und meine Beine waren nie besser in Form.
Meinungen erwünscht.
Grüße
-Pat-