Der glykämische Index

siehe "Muskelaufbau und Fettabbau" im Archiv

ersteres benötigt eine positive N-bilanz (stickstoffbilanz), zweiters eine negative energiebilanz. lies im archiv nach! wenn du bodybuilder als "wissensquelle" benutzt, dann gute nacht...

gruß, kurt
 
Ich dachte immer, dass es beim GI lediglich darum ginge, wie schnell man wieder Appetit bekommt. Bei mir (und einigen Bekannten) ist es zum Beispiel so, dass man nach dem Verzehr von Milchreis oder Kuchen zwar schnell ziemlich voll ist, jedoch nach kurzer Zeit ein flaues Gefühl im Magen und Kohldampf auf etwas Herzhaftes bekommt. In der WDR-Sendung Quarks und Co. Thema "Der Kampf gegen die Kilos" http://www.quarks.de/dyn/14585.phtml ging es genau darum. Dort wurde ein Test mit eineiigen Zwillingen durchgeführt, wobei einer zum Frühstück 2 Weißbrötchen mit Marmelade und der andere Vollkornbrötchen mit Käse (genau weiß ich das nicht mehr) gegessen hat. Dann sind beide der gleichen Tätigkeit nachgegange. Der Weißbrot-Zwilling hatte nach 2h wieder Hunger, während der Vollkorn-Bruder noch keinen Appetit verspürte. Wissenschaftlich belegt oder nicht - meine persönliche Erfahrung sagt mir ganz deutlich, dass es leichter ist, ohne Kohldampf abzuspecken und diese Lebensmittellisten nach GI geordnet können dabei helfen.
 
Hunger

lieber falti,

und Appetit, sind zwei vollkommen unterschiedliche Begriffe. Du verwendest sie aber zusammen in einem Satz für die gleiche Sache, von daher hinkt schon einmal der Vergleich!!! Denn Appetit und Geschmack sind anerzogene Verhaltensmuster, während Hunger sich im Gehirn (Hypothalamus) bildet! Ob Zwilling oder nicht!:winke:
Klar ist es leichter ohne Kohldampf abzuspecken, daher sollte ja die tägliche Kalorieneinsparung so sein, dass dieses "Kohldampfgefühl" sich erst gar nicht einstellen kann. Also 200 bis 300 kcal pro Tag, mit etwas zusätzlicher Bewegung nimmt man so auch 12 - 15 Kilo zuvor gespeichertes Fettgewebe im Jahr wieder ab!
Und das dann auch dauerhaft, weil man gelernt hat, sein Essverhalten zu optmieren und "Essfehler" zu unterlassen.
Und ich persönlich bin nach einer ordentlichen Portion Pellkartoffeln mit Quark auch stundenlang "satt", obwohl Kartoffeln einen hohen glykämischen Index haben, so what!!??:winke:
Einzig und allein die Energiebilanz ist entscheidend, ob Fett gespeichert wird oder nicht!!

Gruß Rainer
 
Der Vergleich hinkt

da sich der energiegehalt von einem marmeladebrötchen von eine käsebrot unterscheidet. der GI hat jedenfalls mit dem "hungergefühl" nichts zu tun. siehe meine postings im forenarchiv unter "hunger" und "sättigung" sowie den folgeartikel von prof. widhalm über den GI auf meiner homepage sowie den von mir angeführten link zu james kenneys artikel.

gruß, kurt
 
Anhalten der Sättigung

Hallo,

so falsch ist deine Beobachtung nicht. Dass ballaststoffreiche Kost wie etwa Vollkornprodukte länger im Verdauungstrakt verweilen ist richtig. Dadurch lässt sich erklären, dass die Sättigung länger anhält. Mit Insulin hat das allerdings direkt nichts zu tun und auch nicht mit dem glykämischen Index. Dieser wird durch den gesamten Nahrungsbrei bestimmt. Würde ich deiner Argumentation folgen, dann wäre es zweckmäßiger, ein Weißbrot 2cm dick mit Butter zu belegen als es einfach so zu essen. Die Rechnung geht also nicht auf. Um mit fettreicher auf ein ordentliches Nahrungsvolumen zu kommen, erfordert es einen großen Energie-Intake und genau der ist bei der Energiebilanz entscheidend.

Diesen Fehler machen auch viele bei der Argumentation pro Vollkornbrötchen. Bei gleicher aufgenommener Energiemenge haben Vollkornbrötchen ein kleineres Nahrungsvolumen als Weißmehlprodukte und dies ist entscheidend für die Magenverweildauer. Dennoch will ich hier niemandem von Vollkornbrot abraten, ganz im Gegenteil.

Kommen wir also zu Rainers Pellkartoffeln mit Quark. Sie führen zu einer erheblichen Insulinantwort, liefern aber im Vergleich zum Nahrungsvolumen eine nur geringe Energiemenge, ganz abgesehen vom hohen Mikronährstoffgehalt. Ein großes Putenschnitzel mit Kartoffelberg und magerem Kräterquark sättigt sicher sehr lang trotz insgesamt nicht gerade niedrigem GI und genau das wird auch heute Abend auf meinem Teller landen...nicht weil ich abnehmen will, sondern weil ich da jetzt richtig Appetit drauf bekommen hab :)

Gruß,
Thomas

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hallo aski,
zunächst einmal danke für deine völlig korrekte stellungnahme. es sollte jedem bewusst sein, dass für die entstehung von übergwicht nur die energiebilanz ausschlaggebend ist und nicht, was, oder wann man isst. dass der GI überbewertet wird, ist eine tatsache. mittlerweile haben auch alle fachgremien reagiert und steuern dieser einseitigen ernährungsphilosophie entgegen, zumal die wissenschaftliche datenlage über den GI dünn ist (auch herr worm vermag diese tatsache nicht zu entkräften, indem er publikationen zitiert, die entweder nicht praxisrelevant sind oder von ihm fehlinterpretiert werden).
was deinen rapiden gewichtsverlust betrifft, so ist er auf den ersten blick sehr eindrucksvoll. aber wenn jemand in 2 jahren 62 kg verliert, soll er sich bewusst sein, dass bei diesem verlust nicht wenig muskelmasse dabei ist.

gruß, kurt
 
GI und Hunger

hallo vektor,
zunächst mal danke für deinen positiven fedback.
zum thema hunger und sättigung habe ich schon ausführlich gepostet, siehe forenarchiv. weder der GI noch der insulinspiegel korrelieren direkt mit dem hunger. es gibt viele afferenzen zum hungerzentrum bzw. sättigungszentrum im hypothalamus. auf den artikel von kurt widhalm sowie den von james kenney habe ich bereits hingewiesen.
zu deiner antwort an "sporti": im grunde ist der menschliche organismus eine maschine und eine kalorie ist und bleibt eine kalorie. der einzige unterschied, den man bzg. der makronährstoffe anführen kann, ist der der postprandialen thermogenese (siehe artikel "der energieumsatz"). aber die spielt in der praxis bei einer ausgewogenen mischkost keine rolle. also wandert jede "übrig gebliebene" kalorie, egal welchem makronährstoff sie entstammt, ins fettgewebe.

gruß, kurt
 
Der Mensch ist eine Maschine?

In Antwort auf:

im grunde ist der menschliche organismus eine maschine und eine kalorie ist und bleibt eine kalorie.

Anhänger des Maschinen-Modells? Du bist scheinbar eine Maschine. Ich nicht.

Was war zuerst da? Der Mensch oder die Maschine? Wer schaffte die Maschinen nach welchem Vorbild?

Jetzt wirst du sicher wie eine Maschine durchdrehen. Bin ich nicht gut im Voraussagen einer maschinenhaften Reaktion?
 
Re: Der Mensch ist eine Maschine?

nein, hannes, das bist du nicht. du bist weder im voraussagen, noch sonst auf einem gebiet gut, nicht im sport, nicht im beruf, nicht bei frauen und du bist auch nicht übermäßig intelligent. schmink dir das ab, dass du auf irgendeinem gebiet etwas zustandebringen würdest, das anerkennung nach sich ziehen würde. du bist vielmehr ein versager auf allen linien und du bist dir dessen bewusst. daran ist nicht nur deine psychose schuld. deine in diesem forum zur schau gestellte überheblichkeit und überlegenheit ist in wirklichkeit ein hilferuf. aber wenn du glaubst, dass du mit deiner art erfolg haben wirst, täuscht du dich gewaltig. du wirst immer weiter in der isolation versinken, das solltest du dir bewusst sein. dein wahn und deine manie ist auch für die ersichtlich, die dich nicht gut kennen. dein kranker geist und deine persönlichkeitsstörung sind die einzige entschuldigung für dein an sich völlig inakzeptables verhalten. du vergiftest dieses forum. wenn das dein ziel ist, dann kannst du "stolz" auf dich sein. such dir endlich einen job und fang was sinnvolles mit deiner zeit an, als die ganze zeit nur zu provozieren. es ist im grunde eine farce, dass wir mit unseren steuern deine frühpension bezahlen müssen, die du dazu nutzt, zu provozieren und unfrieden zu stiften. so lass uns wenigstens in ruhe und verschwinde endlich aus diesem forum. wieviele leute sollen dir noch sagen, dass du hier eine persona non grata bist? christiane hat dich völlig richtig charakterisiert - du bist unreif wie ein kleines kind. mit dem unterschied, dass sich ein kind weiterentwickelt. du hingegen wehrst dich regelrecht dagegen, ein vernünftiges mitglied unserer gesellschaft zu werden. ich hab noch nie einen solchen psychopathen wie dich erlebt und bedaure es mittlerweile, dass ich mich über zwei jahre lang bemüht habe, dir zu helfen. keine ahnung, was in dich gefahren ist und du mich ständig auf so unqualifizierte art und weise attackierst. was hab ich dir denn angetan? kannst du mir das erklären? nein, das kannst du nicht, du kannst nur dreck schleudern und hinterhältig aus der untersten schublade agieren. ich bin sehr enttäuscht von dir. und - wie schon gesagt - auch meine geduld hat ein ende. wenn du deine untergriffe gegen meine person nicht einstellst, werde ich eine unterlassungsklage gegen dich erwirken. wenn du noch einen funken verstand hast und dir was gutes tun willst, dann begib dich in stationäre behandlung. du hast sie bitter nötig.
 
Re: In Ergänzung zu Kollegen Kritzs Antwort

Wie ist es eigentlich wenn man sich vollkommen ohne Kohlehydrate ernähren würde, könnte man dann Zuckerkrank werden (Typ 2)?
Würde man dadurch wirklich Übergewichtig werden, oder könnte man sein Eßverhalten besser kontrollieren?
Falls ja, währe ja dann das einzige Problem die nicht vorhandenen Ballaststoffe, was warscheinlich wieder zu Darmkrankheiten führen würde.

Ich glaube das die Menschen vor der Zeit von Ackerbau & Viezucht, keine Probleme mit dem "Diabetis Typ 2" hatten.
Vieleicht gibt es dazu ja auch schon Studien. Wenn einer eine Kennt kann uns ja mal informieren.
 
Ich bin nicht Hannes...

aber an diesem Fall interessiert. Man kann im Forum nachlesen, dass er extrem an Selbstmordgedanken litt. Wie schätzt du das persönlich ein? Wäre es für alle und auch für ihn besser gewesen er hätte sich umgebracht?

Wie soll er überleben können, wenn er in keiner Sache gut ist? Das wird sehr schwer für ihn. Willst du weiter seine Pension bezahlen? Auch die anderen müssen ihn praktisch finanzieren.
 
Re: In Ergänzung zu Kollegen Kritzs Antwort

es gibt genügend epidemiologische studien zu dieem thema. man braucht das rad nicht neu zu erfinden. zucker macht nicht zuckerkrank, einen typ2-diabetes (nicht "diabetis")bekommt man nicht durch eine kohlenhydratkost, sondern durch eine positive energiebilanz, sprich übergewicht (die genetische disposition lassen wir jetzt mal auße dem spiel). und das kann auch bei KH-freier kost passieren. übergewicht (= überhöhter körperfettanteil) führt zur hyperinsulinämie und insulinresistenz (siehe meine postings im archiv dazu sowie meinen artikel "abspecken durch sport" auf meiner homepage).
auch vor der zeit des ackerbaus haben die menschen kohlenhydrate gegessen, und zwar in forrm von beeren und kräutern usw., auch milch enthält zucker. all das haben wir hier schon mehr als einmal durchgekaut. der mensch war von anfang an ein allesfresser.
und der grund, warum die leute früher weniger typ2-diabetes bekommen haben, ist einfach erklärt: sie waren körperlich aktiver und es gab generell weniger zu essen. übergewichtige, geschweige denn adipöse menschen waren eine seltenheit. kurz: damals hat die energiebilanz der menschen - egal, wie sie sich ernährt haben - noch gestimmt.

gruß, kurt
 
Re: In Ergänzung zu Kollegen Kritzs Antwort

1. Wie soll man Typ2-Diabetes bekommen ohne Insulinpeaks?
Bei Typ2-Diabetes produziert der Körper ein Protein was die Zellen gegenüber Insulin resistent macht. Warscheinlich um die Nahrungsaufnahme zu blockieren, weil die Speicher schon übervoll sind. Das hat allerdings den Nachteil das der Blutzuckerspiegel zu hoch bleibt, wenn man seine Ernährung nicht rechtzeitig umstellt, dadurch werden dann Organe geschädigt.
Der Körper ist halt noch nicht richtig bereit für eine Überflußgesellschaft, die ihm schnelle Energie in Form von KH in Unmengen bereitstellt.


2. Wie soll man Fett werden ohne KH? (Siehe Atkins-Diät, man kann da gar nicht zuviel Essen)
3. Hat schon mal jemand versucht satt zu werden von Kräutern und Beeren (das stelle ich mir sehr schwiering vor)
Und Milch hate man in entspr. Mengen erst mit der Viehzucht.
 
Komiker!

zu 1: willst du mich im ernst über die pathogenese des typ 2 -diabetes aufklären? wie wär's, wenn du mal auf meine homepage schauen würdest und dort sowie - wie ich dir schon empfohlen habe - im archiv nachlesen und dich informieren würdest?

zu 2: wer's glaubt, wird selig.

zu 3: du hast nicht nur keine ahnung vom stoffwechsel, sondern auch nicht von der entwicklungsgeschichte des menschen.

gruß, kurt
 
Re: Komiker!

Hallo Kurt,

zu 1: ich lese mal nach.
zu 2: das kann jeder selbst mal ausprobieren.
zu 3: dann kläre mich doch mal auf!

PS: Cool down! Sei nicht immer so emotional, bei deinen Antworten!
Wenn Du ein Hund wärest könnte man annehmen, das Du sehr klein bist.
 
zu:
"fett setzt bei einer pos e-bilanz an (egal ob die energie aus proteinen, KH oder fett kommt). "
Kann Körperfett auch aus Proteinen erzeugt werden?
 
Komiker, die zweite

du lehnst dich ein bisschen zu weit aus dem fenster. inzwischen wirst du ja meine fachliche qualifikation registriert haben. zu deiner info: ich befasse mich seit jahren mit dem thema stoffwechsel und ernährung, also würde ich an deiner stelle nicht so große töne spucken und deine grenzen erkennen. mit populären sprüchen und dem wiederholen gängigen mythen ist niemandem geholfen. wie gesagt, nutze die suchfunktion, ich habe weder zeit noch lust, immer wieder die gleichen diskussionen zu führen.

schönen abend, kurt (der nicht am "syndrom des kleinen mannes" leidet, du hingegen an selbstüberschätzung)
 
Re: Komiker!

@kurt
Zu Punkt 3:
Betr. "Entwicklungsgeschichte des Menschen".

Sehr geehrter Herr Dr. Kurt A. Moosburger

Ihr "profundes Wissen" braucht in dem Bereich "Entwicklungsgeschichte des Menschen" wohl etwas Auffrischung.

Ich kann ihnen da z.B. die Arbeiten von Loren Cordain nahe legen. Prof. Dr. Loren Cordain lehrt im "Department of Health and Exercise Science" an der Colorado State University in Fort Collins im US-Bundesstaat Colorado. Sein Fachgebiet ist die Paläo-Anthropologie, speziell die Ernährung des frühen Menschen.

Hier ein Zitat: "Bevor man über die Ernährung spricht muss man sagen: die Jäger und Sammler waren weitaus aktiver als alle moderne Menschen, vielleicht ausgenommen Leistungs- Sportler. Was die Unterschiede in der Nahrung angeht, hatten sie eine sehr hohe Protein- zufuhr, aber mit niedrigem Fettgehalt. Und sie hatten eine geringe Zufuhr an Kohlenhydraten, wobei sich ihre Kohlenhydrate von den heutigen unterscheiden."

Auch können sie in der aktuellen Ausgabe des FOCUS (Zum Thema "Low-Carb" etc.) ein Interview mit Loren Cordain zum Thema nachlesen. Das könnte bei ihnen vielleicht so manche Wissenslücke schließen.

Gruß
Henrik


PS: Etwas mehr Geduld mit seinen "unwissenden" Mitmenschen würde ich von einem
(praktizierenden?) Mediziner wie ihnen schon erwarten (Stichwort "Netiquette in Forenbeiträgen)". Wissen verbreitet sich nicht in jedem Fall durch übermäßige Lautstärke. ;->

http://www.dlink-forum.ch/images/avatars/35155304840ccac962a3ae.jpg
 
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