imported_Duke
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Ich will jetzt nicht altklug werden , aber trotzdem sage ich euch jetzt mal etwas, dass ihr ernst nehmen und ein wenig darüber nachdenken solltet:
Die Opfer werden ihr ganzes Leben mit dem Leid, dass ihnen angetan wurde, klar kommen müssen. Einige schaffen das, andere gehen unter und verlieren sich vollends.
Am Anfang begleitet einen der Hass und der Wunsch nach Vergeltung. Der Wunsch, den Täter so leiden zu lassen wie das Opfer in der Erwartung, dadurch könnte man seinen eigenen Schmerz lindern und die Welt wieder so zurecht rücken, wie sie vorher war, ohne all die schrecklichen Erlebnisse. Rache, um sich selbst besser zu fühlen, weil der Mensch, der einem Schreckliches angetan hat, sich nun schlecht fühlt.
Doch egal, ob man seine Rache heruntergeschluckt oder ausgelebt hat. Die Befriedigung, die man durch sie erhält oder erhalten will, ist nicht von Dauer. Rache hilft einem nicht, die Dinge zu verarbeiten.
Sie ist ein Lückenfüller, die sich zwischen dem Leid und der seelischen Verarbeitung stellt. Sie ist ein Stolperstein auf Weg hin, wieder ein normales Leben zu führen. Sie will Augleich schaffen, will das Gefühl von Gerechtigkeit geben. Doch das ist Wunschdenken.
Vergeltung bringt gar nichts ins Lot. Sie schafft keine bessere Welt. Sie schafft es einfach nicht, weil das angetane Leid genauso schwer wiegt wie vor der Rache. Weil der Schmerz bleibt.
Ob Dutroux den Tod verdient hätte? Ja!
Hilft es der Welt, besser zu werden? Nein.
Vergebung kann solch ein Täter nicht erwarten. Solche Taten können nicht vergeben werden. Doch der Tod des Täters ist keine Antwort auf die Fragen, die sich die Opfer ihr Leben lang stellen werden.
So instrumentalisiert das jetzt klingen mag, aber ich weiss ein bisschen wovon ich rede.
Die Opfer werden ihr ganzes Leben mit dem Leid, dass ihnen angetan wurde, klar kommen müssen. Einige schaffen das, andere gehen unter und verlieren sich vollends.
Am Anfang begleitet einen der Hass und der Wunsch nach Vergeltung. Der Wunsch, den Täter so leiden zu lassen wie das Opfer in der Erwartung, dadurch könnte man seinen eigenen Schmerz lindern und die Welt wieder so zurecht rücken, wie sie vorher war, ohne all die schrecklichen Erlebnisse. Rache, um sich selbst besser zu fühlen, weil der Mensch, der einem Schreckliches angetan hat, sich nun schlecht fühlt.
Doch egal, ob man seine Rache heruntergeschluckt oder ausgelebt hat. Die Befriedigung, die man durch sie erhält oder erhalten will, ist nicht von Dauer. Rache hilft einem nicht, die Dinge zu verarbeiten.
Sie ist ein Lückenfüller, die sich zwischen dem Leid und der seelischen Verarbeitung stellt. Sie ist ein Stolperstein auf Weg hin, wieder ein normales Leben zu führen. Sie will Augleich schaffen, will das Gefühl von Gerechtigkeit geben. Doch das ist Wunschdenken.
Vergeltung bringt gar nichts ins Lot. Sie schafft keine bessere Welt. Sie schafft es einfach nicht, weil das angetane Leid genauso schwer wiegt wie vor der Rache. Weil der Schmerz bleibt.
Ob Dutroux den Tod verdient hätte? Ja!
Hilft es der Welt, besser zu werden? Nein.
Vergebung kann solch ein Täter nicht erwarten. Solche Taten können nicht vergeben werden. Doch der Tod des Täters ist keine Antwort auf die Fragen, die sich die Opfer ihr Leben lang stellen werden.
So instrumentalisiert das jetzt klingen mag, aber ich weiss ein bisschen wovon ich rede.