Artikel: Fettverbrennung - Fettabbau

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Re: du bist ein Träumer

kenn schon menschen, die selbstests machen. du hast ja vielleicht auch den test im buch für dich beantwortet. zumindest sind sicher die meisten bereit die fragen schon interessenshalber durchzulesen.

gruß, Hannes
 
Selbsttests

wenn du jemand kennst, der sich selbst testest, ist es die ausnahme der regel. die wirklichen neurotiker testen sich nicht und hinterfragen nicht, sie leiden nur.

gruß, kurt
 
Re: Selbsttests

also ich dachte mir den adonis-komplex zu haben. du hast ihn mir auch diagnostiziert. machte trotzdem den selbsttest im buch. war aber damals negativ. die betroffenen im buch haben übrigens auch sehr ausführlich über ihr leiden gesprochen.

hab übrigens wieder einen waschbrettbrauch für den ich aber nichts unternommen habe. hat sich einfach so ergeben weil ich relativ wenig esse. trinke übrigens seit 4 wochen keinen alkohol mehr.

gruß, Hannes
 
Fettabbau ohne Grundumsatz auf Dauer zu senken ?

Hallo liebe Fitness-Freunde,

ich habe jetzt schon etliche Artikel und Postings über die negative Energiebilanz gelesen und hab da mal eine (ev. dumme) Frage. Wenn ich die Kalorienzufuhr von z.B. 1250 auf 700 täglich drossle und am WE 1250 zu mir nehme. (um unter der Woche die nötige Kal.menge (7000 kcal pro kg Fett)einzusparen) Ist es dann nicht gefährlich den Grundumsatz, trotz Sport (2x Aerobic und 2x Joggen 30 min. wöchentl.) zu senken? Bitte um Rückantworten auf meine hoffentlich nicht zu nervende Frage.
 
Den GU auf 700 kcal zu senken

liebe Foxymaus,

würde ich auf gar keinen Fall!!/phpapps/ubbthreads/images/icons/frown.gif Du begibst Dich in einen katabolen Zustand, verlierst Muskelmasse, weil Dein Körper gezwungen ist die fehlende Energie auszugleichen, und kommst in einen JoJo-Teufelskreis!!!
Unter 1200 kcal auf gar keinen Fall, Frauen sollten täglich ca. 1.800 kcal zu sich nehmen. Mach mehr Sport und lass Dir mehr Zeit, wie wär`s mit 250 kcal täglich mit mehr Sport verbrauchen, dann schaffst du Deine 7.000 kcal im Monat, macht im jahr 12 Kg Fett weniger. Ist das nix?????

Gruß Rainer
 
Wenn Du Dich registrierst

lieber Armin,

kannst Du auch im Forum teilnehmen. Vielleicht interessieren Dich ja auch Kurt`s Artikel. Die findst Du hier:
"http://gin.uibk.ac.at/home/moosburger-ka/
Und ein Großteil der Teilnehmer ist auch nicht wissenschaftlich oder technisch vorgebildet, na ja, noch nicht.:winke::winke:
Nach einigen Jahren hier blickt man aber schon ziemlich gut durch!!:winke:

Gruß Rainer
 
Kost nix

lieber Armin,

bringt aber ne Menge!!
Was hältst Du von Kurt`s Patienteninformationen auf seiner Homepage?`?

Gruß Rainer
 
Irrtum

hallo armin,
wie kommst du darauf, dass die glykogenspeicher in leber und muskulatur durch triglyceride (= neutralfette) aus den fett-depots aufgefüllt werden würden? das ist biochemisch nicht möglich. die glykogenspeicher werden durch glucose (= traubenzucker) aufgefüllt, und die stammt von den zugeführten kohlenhydraten. glykogen ist die speicherform von glucose (siehe "die muskuläre energiebereitstellung im sport" auf meiner homepge).
zum rechenbeispiel: es soll lediglich der veranschaulichung dienen (siehe "fettverbrennung im sport" auf meiner homepage). gemeint ist der energieumsatz pro minute, du hast recht, dass man das ergänzen sollte.

gruß, kurt
 
Wenn Du Dich

liebe daggi,

registrierst, kannst Du noch viel mehr Artikel hier im Archiv lesen, nicht nur von Dr. Moosburger und Herrn Markmann!!:winke:
Du könntest auch aktiv an verschiedenen Diskussionen und Meinungsäußerungen teilnehmen!!
Nur Mut, kost nix!!!!!!:winke::winke:

Gruß Rainer
 
Was verstehst du unter "Relativkraft"?

ich nehme an, du meinst damit die maximalkraft. ein schnellkrafttraining verbessert nicht nur schnelligkeit und schnellkraft, sondern auch die IK, was wiederum der maximalkraft zugute kommt (siehe meine postings und die 3 oder 4 postings "power to the people" von klaus im archiv).
zu deinen fragen:

zu 1: wenn die N-bilanz ausgeglichen ist, wird kein körpereiweiß, sprich strukturelles muskelprotein abgebaut. eine gewisse KH-zufuhr halte ich zur erhaltung der muskelmasse für notwendig. die gluconeogenese aus glucoplastischen aminosäuren bei KH-freier ("ketogener") diät ist meinem verständnis des intermediärstoffwechsels nach nicht ausreichend. zumindest kann unter KH-freier kost nicht intensiv trainiert werden, weil man nicht die power dafür hat. ein muskelaufbau unter KH-freier ernährung ist so gut wie unmöglich.

zu 2: du kommst auch mit weniger als 1.5g/kg aus, wenn der trainingsreiz stimmt.

zu 3: die grenze liegt bei ca. 1200 kcal/tag und einer proteinzufuhr von weniger als 0.45g/kg.

gruß, kurt
 
"Relativkraft"?

zu 3:
die erfahrung zeigt, dass bei einer längerfristigen kalorienrestriktion unter 1200 kcal auch muskelmasse verloren geht. im grunde gebe ich deiner überlegung recht - solange die N-bilanz ausgeglichen ist, dürfte kein muskelprotein "dran glauben". es gibt auch studien, wo das bestätigt wird. die praxis sieht aber so aus, dass die, die eine "abspeck-diät" machen, meistens körperlich inaktiv sind, sogar mehr als sonst. vor allem bei extremen diäten - für mich ist das der hauptgrund für den verlust an muskelmasse (neben einer oft unzureichenden proteinzufuhr).

zu 1: das siehst du richtig. mit leerem glykogenspeicher kann man keine intensive leistung bringen. da würde selbst eine kurzfristige zuckerzufuhr nichts helfen. es braucht die energie "vor ort" (also das in der muskelzelle gespeicherte und damit sofort verfügbare glykogen).

gruß, kurt
 
du hast völlig recht

ich habe es auch schon einige male gepostet, dass für eine muskelhypertrophie kohlenhydrate mindestens genauso wichtig sind wie proteine.

gruß, kurt
 
1. Woher kommen die Zahlen der anteiligen Energiegewinnung;hier 80% Fettkalorien bei 120 Puls bzw. 50-60% bei 150-160Puls/Min.?
Andere Autoren sprechen von anderen Werten.
Gibt es hier wissenschaftlich ermittelte Werte (in Tabellenform), die den anteiligen Kalorienverbrauch von Fett und KH bei bestimmten bpm darstellen?

2. Wie kann man z.B. Gewichtstraining mit Ausdauertraining vergleichen in Bezug auf die Energiebilanz, wo doch das Gewichtstraining immer durch Pausen (Milchsäurebildung) unterbrochen werden muß, während Ausdauertraining ohne Unterbrechung durchgeführt wird.
3. Wie kann Gewichtheben überhaupt Fett reduzieren (auch bei negativer Energiebilanz), wenn die Energie (fast) ausschließlich durch Kohlenhydratabbau gewonnen wird, wobei die entleerten Speicher ja wieder aufgefüllt werden?
Wo kommt hier die Fettreduzierung zum Tragen?
Auf eine Antwort freue ich mich. Grüsse von Wolfgang
 
Fettverbrennung - Fettabbau: FAQ's!

hallo wolfgang,
all deine fragen wurden schon mehrmals beantwortet, siehe archiv. nutze die suchfunktion! und lies die entsprechenden FAQs sowie artikel.
deine zweite frage hat der "namenlose" bereits beantwortet. siehe auch "abspecken durch sport" und fettverbrennung im sport" auf meiner homepage (->publikationen). letzterer artikel liegt dem auf dieser seite zugrunde. du brauchst dir nur zu überlegen, was "energiebilanz" bedeutet
zur anteilsmäßigen energiebereitstellung: wie du in meinem homepage-artikel lesen kannst, soll dieses beispiel der veranschaulichung dienen. die werte sind v.a. abhängig vom trainingszustand. aber wie gesagt, das ausmaß der fettverbrennung ist hinsichtlich einer angestrebten reduktion des körperfettanteils irrelevant und spielt nur für das sog. fettstoffwechseltraining eine rolle.
hier eine tabelle, die deine frage nach der anteiligen energiebereitstellung beantwortet. allerdings besteht zwischen belastungsintensität und der HF (bpm) nur eine intraindividuelle, keine interindividuelle korrelation. man kann also nicht sagen, dass bei einer bestimmten HF soundsoviel kcal umgesetzt werden (deshalb in meinem beispiel auch das wort "ca".)

gruß, kurt

p.s.: die in rot unterlegten worte sind links.
 
nicht ganz

hallo wolfgang,
ad 1: korrekt.
ad 2: grundsätzlich kann jede form der körperlichen aktivität zu einer negativen e-bilanz beitragen. die vermehrung der mitochondrienzahl in den muskelzellen durch ausdauertraining erhöht die aerobe kapazität und steigert damit die ausdauerleistungsfähigkeit. für die energiebilanz ist dieser aspekt aber nicht ausschlaggebend. die ruhende muskulatur verbrennt sowieso fast nur fettsäuren, auch beim untrainierten (das vergessen viele). auch der "nachbrenneffekt" nach einem krafttraining oder HIIT (high intensity interval training) ist nicht auf eine vermehrung der mitochondrienzahl angewiesen.
zu 3. bei negativer e-bilanz werden fettzellen nicht reduziert, vielmehr ihr "füllungszustand" verringert (mobilisation und dadurch verminderung intrazellulär gespeicherter triglyceride).
nochmals: wenn es um's "abspecken" geht, ist krafttraining, bezogen auf den zeitaufwand, effizienter als ausdauertraining - das ist der tenor dieses forums (siehe forenarchiv und meine artikel "abspecken durch sport" und "fettverbrennung im sport" auf meiner homepage). das ist nicht nur wissenschaftlich nachgewiesen, sondern zeigt auch die erfahrung in der praxis.
aber natürlich ist ein ausdauertraining grundsätzlich immer empfehlenswert. fitness bedeutet kraft plus ausdauer, nicht nur eins von beiden. wer aber ein ausdauertraining ausschließlich des "abspeckens" wegen betreibt, ist nicht auf dem richtigen weg - erst recht nicht, wenn er immer nur im fettstoffwechselbereich trainiert.

gruß, kurt
 
ein signifikanter Nachbrenneffekt...

...durch Ausdauertraining ist nur nach einer wirklich intensiven trainingseinheit gegeben, also z.b. nach einem schwellentraining oder einem HIIT. ansonst ist es so, wie du sagt (übrigens wurde auch darüber im allgemeinen diskussionsforum schon fleißig diskutiert, siehe forenarchiv)

gruß, kurt
 
nein, die gibt es nicht

aber warum willst du das wissen? gehörst du zu denen, die ihre energiebilanz auf die kcal genau ermitteln wollen? den genauen energieverbrauch zu wissen, ist so ziemlich das unwichtigste bei einem training. ebenso ist es ein unsinn, beim essen die kalorien zu zählen. die energiebilanz muss man ins gefühl bekommen! (auch diese aussage wirst du mehrmals im archiv finden:winke:, ebenso wie die, dass man sie nicht täglich zieht, sondern nur alle 2 wochen evaluiert - und das nicht mit der waage, sondern anhand des hosenbundes und dem "kneiftest" am bauch).

gruß, kurt
 
so schleimig war das gar nicht

hallo wolfgang,
du kannst mal "RMR" und "nachbrenneffekt" als suchbegriff eingeben.
ansonst kannst du mal in MEDLINE nach primärliteratur suchen, es gibt sie, wenngleich die quantifizierung des "nachbrenneffektes" nicht so einfach ist, von mehreren variablen abhängt und nicht zuletzt individuell ist.
für den "abspeckwilligen" reicht es vollkommen, wen er weiß, dass es den "nachbrenneffekt" gibt.

gruß, kurt
 
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