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als arzt und speziell als internist und sportmediziner muss man es begrüßen, wenn die menschen körperlich aktiv sind, weil sie damit den effektivsten beitrag zu ihrer gesunderhaltung leisten. eigentlich ist es schade, dass es immer erst eines englischen modebegriffes braucht, um die leute zu mobilisieren. mit dem "nordic walking" wurde ein neuer markt erschlossen, obwohl es eigentlich keine neuheit ist. denn es gab immer schon leute, die mit skistöcken gewandert sind, vor allem in den bergen. das flotte marschieren mit aktivem stockeinsatz ist ein hervorragendes training der grundlagenausdauer, weil es praktisch die gesamte skelettmuskulatur über einen längeren zeitraum dynamisch beansprucht. zudem ist es schonender für das hüft-, knie- und sprunggelenk als das laufen, was v.a. für stark übergewichtige von vorteil ist. der benefit des "nordic walking" ist vor allem dann gegeben, wenn es leicht bergauf geht, weil dann durch den verstärkten stockeinsatz die schultergürtel- und armmuskulatur effizienter beansprucht wird, ebenso die gesäß- und oberschenkelmuskulatur. zuvor körperlich untätige menschen können damit sogar einen leichten muskelaufbau verzeichnen, sprich einen teil ihrer zuvor eingebüßten muskulatur zurückgewinnen. die belastungsintensität beim "nordic walking" ist wie bei jeder anderen ausdauersportart prinzipiell immer individuell und richtet sich einerseits nach dem aktuellen trainingszustand und der aktuellen leistungsfähigkeit sowie andererseits nach der dauer der belastung. dazu kann man sich einer pulsuhr bedienen oder sich nach dem körpergefühl, insbesondere der atmung, richten. die gängigen faustformeln zur bestimmung der trainings-herzfrequenzen sind meistens nicht zielführend, da damit nicht selten (vor allem bei untrainierten anfängern) eine unterforderung gegeben ist (spazierengehen ist nicht trainingswirksam!). der ausdauertrainingswirksame intensitätsbereich sollte immer individuell ermittelt werden, am zweckmäßigsten mittels einer ergometrie.
gruß bzw. liebe grüße
kurt
(und grüß mir gmunden, das immer eine reise wert ist)
p.s.: hab kürzlich auf dem leeren parkplatz eines supermarkts eine "trainerstunde" in NW beobachtet und wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, weil die "schüler" jegliche koordination beim gehen vermissen ließen, sobald sie die stöcke in den händen hatten...
Das Zitat passt auch für Nordic Walking, wie im übrigen für jeden Trendsportart. Spazierengehen an frischer Luft ist immer gut. Doch hier geht es um eine sportliche Betätigung.@Thomas,das Fontane Zitat finde ich hier nicht angebracht![]()
Manchen Menschen wissen halt nicht, daß das was sie da machen nicht das bewirkt was sie sich vom Nordic-Walking versprechen und mein Erfahrungswert ist, daß die Leute sehr wohl für Tipps aufgeschlossen sind.
Zumal ich denke, daß selbst ein Stöcke-Spaziergang an der frischen Luft immer noch besser ist als gar keine Bewegung![]()
Nun, zur eigentlichen Frage.
Ich habe mich bevor ich angefangen habe mit Nordic-Walkig, intensiv damit befaßt, gelesen in jeglicher Form.
Habe dann einen Kurs besucht und nun gehe ich regelmäßig ein Mal die Woche (neben dem anderen Sport) und alle sechs bis acht Wochen treffen wir uns als damalige Kursteilnehmer samt Leitung und gehen gemeinsam.
Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, werden sie bei dieser Gelegenheit korrigiert.
Ich kann diese Sportart wärmstens empfehlen , Grundvoraussetzung ist allerding der Besuch eines Kurses, denn nur dann macht es Sinn und Nordic-Walking![]()
Gerade Nordic Walking wurde hier (wie Du sicher weißt) schon des öfteren benutzt um hier "Geschäfte" voranzubringen. Kurt und ich haben öfters versucht diesen Unsinn zu widerlegen. Als Ausdauersportart ist es ungeeignet, weil die meisten, die ich in diesem Bereich kennengelernt habe, noch nicht mal 90 Minuten "durchhalten" und erst ab da ist es ein GA 1 Training für Herz-Kreislauf. Und das Tempo, wie ja auch Kurt schreibt, ist so langsam, dass es auch kaum als "Fettabbautraining" nützt. Da nutzen auch die 8% Energiemehrbelastung durch Armeinsatz und Stöcke nix, zumal die meisten die Stöcke im Passgang neben sich herschleifen!
nun,ich bin übergewichtig aber inzwischen nicht mehr so sehr, habe keine Knieprobleme oder sonstige Gebrechen die mir das Training mit höherem Puls nicht erlauben würden, im Gegenteil, bin recht fit - und darum mache ich ja auch Ausdauertraining. Dazu kommt, daß ich immer mit Pulsuhr unterwegs bin also auch beim Nordic-Walking befinde ich mich immer im oberen Bereich des eingestellten Pulses.
Gruß
Anna
Hmmmm, ich laufe gut 8 Km in einer Stunde bei einem Puls von ungefähr 140.......hmmmmm, mache ich was falsch????
Da habe ich wohl was falsch gemacht bzw. verstanden.
Ich dachte immer ich solle nicht schneller um in diesem Pulsbereich zu bleiben![]()
OK, ich habe auch hier gelesen, daß es diesen Fettverbrennungspuls nicht gibt!
Aber gut, im Grunde mache ich sowohl das Nordic-Walking als auch den anderen Sport um Anzunehmen un da dabei hat auch das schon geholfen![]()
Aber klar, höherer Puls mehr Kalorienverbrauch größeres Definzit![]()
Hmmmm, ich laufe gut 8 Km in einer Stunde bei einem Puls von ungefähr 140.......hmmmmm, mache ich was falsch????
Hmm, ich war fest der Meinung in diesem Thema einen Beitrag geschrieben zu haben. So ist das Leben.
Im wesentlichen ging es mir darum das Nordic Walking zwar kurzfristig als Einstieg in den Ausdauersport dienen kann, jedoch sobald möglich durch "vernünftige" Ausdauersportarten abgelöst werden sollte. Der Grund hierfür ist gerade das Fehlen von körperbedingten Anpassungsprozessen wie sie bspw. beim Joggen stattfinden.