Von Schmetterlingen und Regentropfen

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Tanzerziehung für vier bis sechsjährige


Neben Koordination soll Tanzen vor allem eines machen: Spass!




Tanz soll auch die Persönlichkeit stärken


Er fördert den Mut sich vor anderen zu "zeigen". Auch die Partnerübungen erfordern Überwindung auf andere zuzugehen. Wenn eine Übung mal nicht so gut klappt, lernen die Kinder ihre Grenzen zu akzeptieren und können so ein gesundes Selbstbewußtsein entwickeln.




Tanzen lernen für 30 € im Monat


Eine Unterrichtsstunde für vier bis sechsjährige sollte etwa 45 bis 50 Minuten lang sein. Der Unterricht findet in der Regel einmal in der Woche statt und kostet im Schnitt zwischen 20 und 30 Euro im Monat.


Wer für seinen vier- bis sechsjährigen Nachwuchs einen guten Tanzlehrer oder eine gute Tanzlehrerin sucht, muss sich auch auf seine Menschenkenntnis zu verlassen. Die Ausbildung zum Tanzpädagogen, Tanzerzieher oder Tanzlehrer gehört nicht zu den staatlich anerkannten Ausbildungsberufen. So gibt es auch keine Standart-Ausbildung für Tanzerziehung. Verbände wie der ADTV e.V. (Allgemeiner Deutscher Tanzlehrerverband) oder der BDT e.V. (Bundesverband deutscher Tanzlehrer) bieten Ausbildungen zum Tanzlehrer für Erwachsene und Kinder an.




Den richtigen Lehrer finden


Wichtig bei der Wahl des Lehrers ist: Sie sollten eine abgeschlossene Tanzausbildung haben und entweder mit Kindern ausreichend gearbeitet, oder eine zusätzlich tanzpädagogische Ausbildung absolviert haben - ob an einer staatlichen oder privaten Schule spielt keine Rolle. Das Beste ist ohnehin, man macht sich selbst ein Bild vom Lehrer oder der Lehrerin und sieht sich eine Probestunde an.




Was einen guten Kursleiter ausmacht


Ein Zeichen für einen guten Lehrer ist, dass er auch auf die Bedürfnisse der Kinder eingeht, Geduld hat und den Unterricht abwechslungsreich gestaltet. Es sollte immer ein Wechsel zwischen Austoben, Üben und Entspannen bestehen. Ob jemand mit Kindern umgehen kann, erkennt man - wie sonst auch im Umgang mit Kindern - daran, dass er den Unterricht sprachlich "kindgerecht" gestaltet und Bilder für bestimmte Übungen findet: Eine Übung, bei der die Kleinen zum Beispiel leise mit den Füssen trippeln müssen, wird zum Beispiel "Regentropfenübung" genannt. Spricht der Lehrer nur von "Plié" und "Arabesque" ist der Unterricht unter Umständen nur für Eltern interessant, die aus ihren Kindern klassische Ballettstars á la Nurejew machen wollen.


Wichtig für die körperliche Entwicklung ist auch, dass der Lehrer nach und nach auf die richtige Ausführung von Übungen achtet, ohne die Kindern zu überfordern. Gut ist eine Schule, die dann auch Kurse für vier bis achtjährige und darüber hinaus anbietet.

Das ist auch für die Kinder ein Vorteil, die in der unteren Klasse unterfordert sind und sich langweilen. In der nächsthöheren Stufe können sie sich dann richtig austoben.

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